Westerceller Triathleten mit Top 5 Platzierungen in Arendsee

Bei nicht ganz optimalen Wetterverhältnissen erarbeiteten sich fünf Triathleten vom         VfL Westercelle einige respektable Ergebnisse in den Top 5 beim 21.Arendsee Triathlon.

Hier mussten auf der Olympischen Distanz 1,5 Kilometer im schönsten See Deutschlands geschwommen werden, dann 40 Kilometer auf einer dreimal zu fahrenden Wendepunktstrecke auf einer komplett abgesperrten Bundesstraße zurückgelegt werden und abschließend eine ansspruchsvolle aber schöne 10,5 Kilometer Rundstrecke um den kompletten Arendsee gelaufen werden. Auf der Volksdistanz waren 500 Meter schwimmend, 26 Kilometer Rad fahrend und 5 Kilometer laufend zurückzulegen.

Für Andreas Harloff war es über die Olympische Distanz der letzte Test, bevor es für ihn in   2 Wochen im Triathlon-Mekka in Roth über die Langdistanz dem Saison-Höhepunkt entgegengeht. Harloff ging den Wettkampf sehr konzentriert an und konnte bereits beim Schwimmen in 37:38 min. überzeugen, allerdings dürfte die Schwimmstrecke eher             1,8 Kilometer lang gewesen sein. Ein ordentlicher Wind blies den Sportlern auf dem Hinweg erschwerend unangenehme Wellen entgegen. Nach einem schnellen Wechsel durch die etwa 500 Meter lange Wechselzone ging es nun auf die Zeitfahrmaschine. Auch hier gab es auf dem windanfälligen Wendepunktkurs angenehmen Rückenwind auf dem Hinweg und gehörigen Gegenwind auf dem Rückweg. Eine taktische Renneinteilung war dabei nicht zum Nachteil und so kam Harloff nach guten 1:08,51 Std. letztmalig in die Wechselzone um die 10,5 Kilometer um den Arendsee dosiert durchzulaufen, ja fast zu genießen, da es bei ihm komplett rund lief. Mit einer Gesamtzeit in guten  2:42,04 Std. gelang ihm in der Altersklasse 50 der 5.Platz. Harloff war damit auch der deutlich schnellste Celler Starter im Feld.         Eine gelungene Generalprobe also, Roth kann kommen!

Bei seinem Teamkollegen Thorsten Lübke hieß das Tagesziel unter 3 Stunden ankommen. Beim Schwimmen lief es dem Trainingsstand entsprechend, so dass seine 41:31 min. als durchaus positiv zu werten sind. Allerdings bremste ihn bereits in der Wechselzone ein Wadenkrampf aus und so musste er den Radpart im etwas gedrosseltem Tempo angehen, kam aber immerhin noch mit einem respektablen Radsplit von  1:09,38 Std. in die Wechselzone, was sich für den abschließenden Lauf letztlich nicht zum Nachteil auswirken sollte, denn trotz der anfänglichen Wadenprobleme  gelang es Lübke mit einer Gesamtzeit von 2:58,11 Std. noch unerwartet für den 3.Platz  in der AK 55 und somit für den Sprung auf das Podium.

Paul Andrä und Gerald Sommer zeigten auf der Volksdistanz sehr ansprechende Leistungen. Sommer konnte besonders auf der Schwimm- und Radstrecke seine ganze Erfahrung ausspielen. Nach guten 12:12 min. beim Schwimmen und 46:54 min. beim Rad fahren ging es auf die 5 Kilmeter lange Wendepunktstrecke mit zwei unangenehmen Anstiegen. Aber auch die meisterte er souverän und lief nach 1:33,49 Std. auf den 5.Platz seiner stark besetzten AK 55 vor. Für Paul Andrä war es der erste Triathlonwettkampf überhaupt und so wusste er nicht annähernd was ihn dort erwarten sollte. Der Sprung vom Schaufelraddampfer Queen in den See und dann das Schwimmen bei unangenehmen Wellengang ohne Neoprenanzug waren schon eine gehörige Herausforderung, die er aber bravourös löste. Nach 13:28 min. ging es für ihn dann zügig durch die Wechselzone um den Radpart in 49:04 min. ohne Probleme zu erledigen, so dass er seine Schokoladen-Disziplin hochmotiviert und mit einem ausgezeichneten Laufsplit von 22:38 min. abspulte, wodurch er noch viele Plätze gutmachen konnte und mit einer Gesamtzeit von 1:31,00 Std. auf dem ausgezeichneten 4.Platz der Ak 20 landete, was für ein Einstieg.

Die gemeinsame Trainingskollegin Marion Suchy (TuS Celle 92) präsentierte sich auf der Olympischen Distanz in gewohnter Manier und holte sich mit einer Gesamtzeit von 3:08,56 Std. in ihrer Altersklasse 50 den 2.Platz. Besonders hervorzuheben war einmal mehr ihr guter Radsplit in 1:16,20 Std.!

Foto von: Claudia Harloff