Die strukturellen Voraussetzungen für guten Fußball beim VfL Westercelle sind gesichert: Nachdem der Sportpark an der Wilhelm-Hasselmann-Straße nach mehrmonatiger Bauzeit um einen modernen Kunstrasenplatz erweitert wurde, ist auch auf dem A-Platz für weiterhin gute Spielbedingungen gesorgt. Im Untergrund des Rasens wurde eine automatische Beregnungsanlage installiert, die ein optimales Beregnungs-Management des Platzes ermöglicht – und vor allem zeitsparend ist.

Zuvor war es nämlich kein seltenes Bild, im stündlichen Takt den Greenkeeper beobachten zukönnen, wie er die großen, mobilen Rasensprenger zeitintensiv umstellte. Dies gehört nun der Vergangenheit an, da die neue Beregnungsanlage eine komfortable Steuerung per Smartphone ermöglicht. „Die Steuerung der Anlage per Smartphone-App erleichtert die gesamte Organisation und Umsetzung erheblich“, freut sich Hans Weger, der in der Spartenleitung für die Entwicklung der Sportanlagen zuständig ist. „Wir können jetzt vor allem auch nachts das Spielfeld beregnen und jeder Zentimeter kann mühelos erreicht werden.“

Nach dem Kunstrasenplatz freut man sich bei den Fußballer also über die zweite große Neuerung in diesem Jahr, wobei beide Projekte eine ähnliche Vorbereitungszeit genossen, wie Weger berichtet: „Der Antrag für die Beregnungsanlage wurde bereits im letzten Sommer gestellt, da wir Zuschüsse der Stadt, des Landkreises, der Sparkasse und des Landessportbundes für solche Großprojektebeantragt haben.“ Denn für die neue Technik ist mit einem Preis von über 20.000 € zu rechnen – viel Geld, aber auch eine große Verbesserung: „Die ehemalige Beregnungsmethode war dann auch irgendwann nicht mehr zeitgemäß“, so Weger. „Es ist ein großer Fortschritt in der Infrastruktur, durch die jetzt auch eine Menge Zeit frei wird, die für andere Projekte verwendet werden kann.“

Die 27 kleinen Rasensprenger, die im Juni innerhalb weniger Tage unter dem Spielfeld verbaut worden sind, verfügen über einen Radius von 18 Metern und sind dank eines eingebauten Sensors besonders effizient, so dass der Rasen die heißen Sommer in der Zukunft gut und dabei auch wassersparend überstehen wird. Während die Pandemie die Planung und den Einbau der Anlagenicht verzögert hat, muss die Freude der Spieler über die neue Qualität des Platzes noch etwas warten, bis der Ball darauf wieder offiziell rollen darf.