VfL Westercelle gleich zu Beginn gefordert

1.Herren tritt beim Tabellennachbarn TSV Hagenburg an

Westercelle. Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Die Rückrunde in der Oberliga Nord-West beginnt auch für die 1.Herren des VfL Westercelle. Die direkten Konkurrenten hinter den Schwarz-Gelben MTSV Eschershausen und SG Schwarz-Weiß Oldenburg haben ihre Auftaktspiele verloren und der SC Marklohe konnte zu diesen beiden aufschließen. Noch haben die Herzogstädter also weiterhin drei Punkte Vorsprung.

Am Samstag ist man nun zu Gast beim direkten Tabellennachbarn TSV Hagenburg, an denen man mit einem Sieg sogar vorbeiziehen könnte. Das Hinspiel ging in eigener Halle mit 3:9 verloren, allerdings musste man dort auf Jonas Berglund verzichten, wodurch das Team nicht nur in den Einzeln, sondern auch in den Doppeln erheblich geschwächt wurde. „Wir haben die Chance uns für die Hinspielniederlage zu revanchieren. Es sind alle an Board und wir wollen die ersten Punkte gegen den Abstieg mit nach Celle nehmen“, so Mannschaftsführer Lukas Brinkop.

Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, weiß man. Mit Gintautas Juchna (16:4) und Rimas Lesiv (13:7) stellen die Gastgeber ein solides oberes Paarkreuz, das den Westercellern Brinkop und den an Position 2 gerückten Andres Oetken überlegen sind. Trotzdem werden beide um jeden einzelnen Punkt kämpfen. In der Mitte wollen die Mannen vom Nadelberg dann breaken. Sowohl Joans Berglund als auch Christoph Bruns haben Chancen gegen Andrius Preidziues (10:10) und sollten gegen Daniel Argut (4:13) leicht favorisiert sein. Den entscheidenden Ausschlag zugunsten der Westerceller sollen dann die Positionen 5 und 6 bringen. Mit Nils Bleidistel (6:10) und Daniel Degener (2:13) stellen die Hagenburger schlagbare Gegner auf. Dabei kommt es darauf an, ob Jannik Weber seine gute Hinrundenform wieder abrufen und Laurids Wetzel ein weiteres Mal über sich hinauswachsen kann.

Bereits in den Doppeln will man die Hagenburger unter Druck setzen und nach der ersten Einzelrunde in Führung sein. Sollte dies den Westercellern glücken, ist ein Auswärtssieg in greifbarer Nähe.

Foto: Laurids Wetzel

Lukas Brinkop & Leif Blanke schaffen das Triple

Westercelle. Nach den Jugendlichen griffen nun auch die Erwachsenen zu ihren Schlägern um ihre Vereinsmeister auszuspielen. Wie bereits in den letzten Jahren ging es zunächst bunt gemischt in den Gruppen um die Qualifikation zur Klasse A, B und C, wobei zunächst nur auf 2 Gewinnsätze gespielt wurde. Erfreulich war auch, dass viele Jugendliche, die bereits bei den Herren als Ersatz gemeldet sind, sich mit den Herrenspielern messen wollten.

Doch bevor es losging wurde zunächst noch der langjährige Kassenwart Peter Black offiziell aus dem Amt verabschiedet. Pater hatte maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Tischtennissparte und war einer derjenigen, die den VfL dorthin gebracht haben, wo er jetzt steht. Als Dankeschön erhielt unser „Meister des Backofens“ einen Gutschein für einen Kochkurs für zwei Personen, da er im Bereich Backen definitiv keine Nachhilfe mehr benötigt, sowie ein Sweatshirt mit der Aufschrift „Schatzmeister a.D.“.

Danach konnte es endlich an die Tische gehen. In drei 6er- und einer 7er-Gruppe spielten die Teilnehmer zunächst im Modus „Jeder gegen Jeden“. Die Plätze 1 und 2 qualifizierten sich für den A-Pokal, 3 und 4 für den B-Pokal und ab Platz 5 durfte man sich um den C-Pokal duellieren.

Im letzteren zogen Leif Blanke (3:0 über Ulf Werner), Namik Aydinlioglu (3:2 über Karsten Cramm), Dominik Blazek (3:1 über Lara Kempf) sowie Kathrin Körner (3:0 über Chek-Hien Loi) in die beiden Halbfinals ein. Mit Blanke (3:1 gegen Aydinlioglu) und Blazek (3:0 über Körner) gab es das Finale Jung vs. Erfahrung. Am Ende setzte sich die Erfahrung noch knapp im 5.Satz durch und so durfte Leif seinen dritten Titel in Folge in der C-Klasse feiern.

Mit Patrick Michaeli zog auch der Titelverteidiger der B-Klasse durch ein 3:1 über Kay Oechsner ins Halbfinale ein. Ihm folgten benjamin Bruns (3:2 über Fabian Witt), Ronny Schubert (3:1 über Timm Nguyen) und Louis Wetzel (3:1 über Peter Glock). Hier zeigte Wetzel dem Titelverteidiger beim 3:0 allerdings deutlich die Grenzen auf und verhinderte die Verteidigung. Sein Gegner im Finale sollte Schubert sein, der sich knapp mit 3:2 über Bruns behaupten konnte. Nach anfämnglichen Schwierigkeiten fand Wetzel immer besser ins Spiel, siegte nach 0:1 noch relativ sicher mit 3:1 und krönte sich zum Vereinsmeister der B-Klasse.

Auch in der A-Klasse gab es wenig Überraschungen. Die Spieler der 1.Herren mit Lukas Brinkop (3:0 über Lennart Winkler), Christoph Bruns (3:1 über Max Palett) und Andres Oetken (3:0 über Marco Stoll) zogen ins Halbfinale ein. Dabei verpasste Palett eine bessere Setzung durch die Niederlage gegen Carolin Oelker in der Gruppenphase. Doch sie konnte ihren Vorteil nicht nutzen und unterlag im Viertelfinale Tim Dümeland mit 0:3. Ind en Halbfinals setzte sich Brinkop mit 3:0 gegen Dümeland durch, während es beim Spiel Bruns gegen Oetken eng und umkämpft herging. Bruns führte bereitsmit 2:1 und 8:3, musste aber am Ende doch Oetken zum Sieg gratulieren. Im Finale konnte sich dann der Mannschaftsführer gegen die neue Nummer 2 mit 3:1 behaupten und schaffte wie bereits Blanke vorher das Triple.

A-Klasse:
1.Platz: Lukas Brinkop
2.Platz: Andres Oetken
3.Platz: Christoph Bruns & Tim Dümeland

B-Klasse:
1.Platz: Louis Wetzel
2.Platz: Ronny Schubert
3.Platz: Benjamin Bruns & Patrick Michaeli

C-Klasse:
1.Platz: Leif Blanke
2.Platz: Dominik Blazek
3.Platz: Kathrin Körner & Namik Aydinlioglu

Fabian Witt/Dominik Förster sowie Emily Tse/Alexander Lebahn im Doppel erfolgreich

Westercelle. Nachdem die Vereinsmeister im Einzel bereits am Freitag ausgespielt wurden, folgten am Mittwoch die Kämpfe um die Doppel. Alle Kinder spielten gemeinsam, gewertet wurde allerdings in zwei Konkurrenzen. Dabei hatten die Kids die Auswahl aus folgenden drei Modellen:
1) In der ersten Runde wird frei gelost. Ab der zweiten Runde wird immer ein Gewinner mit einem Verlierer der Vorrunde zusammengelost und bildet das Doppel der Runde 2.
2) Der vom TTR-Wert beste Spieler wird mit dem Spieler mit dem niedrigsten TTR-Wert zusammengelost, der zweitbeste mit dem zweitniedrigsten, … Die Paarungen bleiben das gesamte Turnier erhalten.
3) Freie Partnerwahl. Es gibt einen Doppelteam-TTR, der der Summe der TTR-Werte der beiden Spieler entspricht. Pro 75 Punkte Unterschied gibt es dann einen Punkt Vorgabe pro Satz, Maximum liegt dabei bei 8 Punkten.

Letzten Endes entschieden sich fast alle Kinder für Variante 1 und so spielte man im selben Modus wie bereits in den letzten Jahren. Gespielt wurde auf 2 Gewinnsätze, denn so konnten insgesamt 7 Runden gespielt werden. Danach standen die Sieger sowie die Platzierten fest.

In der Klasse I setzten sich am Ende mit nur einer Niederlage Fabian Witt und Dominik Förster durch. Die nächsten 5 Spieler/innen wiesen alle eine Bilanz von 5:2 auf, sodass die Sätze entscheiden mussten. Auf Platz 2 gelangten Lennard Kruschewski (12:4) und Timm Nguyen (12:5), Platz 3 belegten Luca Knoop (11:5) und Pia Maschler (11:6).

In der Klasse II ging es ähnlich eng zu. Unstrittige Erste wurden dabei Emily Tse (4:3) und Alexander Lebahn (5:2). Die nächste 4 Spieler verbuchten 3 Siege auf der Habenseite. Das glücklichere Ende für sich hatten Sam Eric Tse (7:9) und Mateusz Kotynia (6:9), die sich knapp vor Lukas Hapke und Enno Ziesler (beide 6:10) behaupten konnten.

Klasse I:
1.Platz: Fabian Witt & Dominik Förster (beide 6:1, 12:3)
2.Platz: Lennard Kruschewski (5:2, 12:4) & Timm Nguyen (5:2, 12:5)
3.Platz: Luca Knoop (5:2, 11:5) & Pia Maschler (5:2, 11:6)

Klasse II:
1.Platz: Alexander Lebahn (5:2, 11:5) & Emily Tse (4:3, 8:7)
2.Platz: Sam Eric Tse (3:4, 7:9) & Mateusz Kotynia (3:4, 6:9)
3.Platz: Lukas Hapke & Enno Ziesler (beide 3:4, 6:10)

Lennard Kruschewski, Tobias Heise und Anna Rues sind neue Vereinsmeister im Einzel

Westercelle. Am vergangenen Samstag fanden die diesjährigen Einzelvereinsmeisterschaften des Nachwuchses statt. Gespielt wurde in drei Gruppen im Modus „Jeder gegen Jeden“. Für das Catering in Form vom Mutzenmandeln und Getränken sorgten wie eigentlich jedes Jahr Silvia Graue und Birgit Michaeli, was die Kinder auch dankbar und oft annahmen. Ein großes Dankeschön an die beiden sowie auch an Wolfgang Graue, der alles transportierte.

In der A-Klasse (1.Jugend und 1.Schüler) setzte sich Lennard Kruschewski knapp im 5.Satz gegen Dominik Blazek durch, Timm Nguyen wurde Dritter. Auf den weiteren Plätzen folgten Felix Siemann und Chek-Hien Loi.

In der B-Klasse fanden sich die Spieler der 2.Jugend sowie 2. Und 3.Schüler wieder. Am Ende konnte sich Tobias Heise bei nur einem Satzverlust den Titel sichern. Überraschungszweiter wurde Mateusz Kotynia aufgrund des besseren Satzverhältnisses vor Enno Ziesler. Knapp dahinter reihten sich Sam Eric Tse, Jan Nguyen und Azad Alatas ein.

Am engsten wurde es in der Gruppe 3, die aus der 3.Jugend sowie den Anfängern bestand. Die Mädels konnten sich aufgrund ihrer Punktspielerfahrung gegen die Anfänger durchsetzen und machten das Rennen unter sich aus. Dabei gewann Lea gegen Anna, Anna gegen Emily und Emily gegen Lea. Es mussten also die Sätze entscheiden. Dabei wurde zunächst Emily als Siegerin gekürt. Doch die Mädels zeigten großes Kino. Da das Spiel von Lea gegen Anna nicht wie zunächst eingetragen mit 3:1, sondern mit 3:2 beendet wurde und die drei noch einmal nachschauten und dies korrigierten, durfte sich nun Anna Rues über den Titel des Vereinsmeisters freuen. Emily wurde dadurch Zweite, Lea blieb Dritte. Auf den Plätzen 4-6 folgten dann Jannis Schrader, Clemens Brückner und Alexander Lebahn.

Dominik Blazek neuer Landesmeister

Ben Ziesler scheidet im Doppel knapp im Viertelfinale aus

Helmstedt. Am vergangenen Wochenende fanden in Helmstedt die diesjährigen Landesindividual-meisterschaften der Schüler und Schülerinnen A & C statt. Während bei den Jüngsten nur am Samstag mit 24 Spielern bzw. Spielerinnen ohne Doppel gespielt wurde, dauerte die Veranstaltung für die jeweils 32 A-Schüler und –Schülerinnen das gesamte Wochenende. Der TTKV Celle sollte mit insgesamt sieben Teilnehmern anreisen, doch Vincent Senkbeil (TuS Lachendorf) musste als Favorit bei den Schülern A krankheitsbedingt absagen. So durften sich Dominik Blazek (Schüler C), Finja und Svea Witschi (Schülerinnen A), Lennard Kruschewski, Ben Ziesler (alle VfL Westercelle) und Felix Rösch (MTV Fichte Winsen, Schüler A) an den Tischen beweisen. Den Beginn machte Blazek bereits am Samstagmorgen. Wie bereits bei der Landesrangliste ging der Westerceller als Favorit ins Rennen. Im August wankte Blazek kurz und verlor auch ein Spiel, sicherte sich aber letzten Endes souverän den Titel. Diese Vormachtstellung untermauerte er in Helmstedt eindrucksvoll. Weder in seinen drei Gruppenspielen noch in der Endrunde gab er einen Satz ab und verlor im Schnitt keine 6 Punkte pro Satz. Damit beerbt er Ben Ziesler, der den Titel letztes Jahr erringen konnte und holt den zweiten Titel in Folge an den Nadelberg. Auch Betreuer Tim Dümeland war zufrieden: „Dominik hat sein Spiel konsequent durchgespielt und hat verdient gewonnen. Ich freue mich für ihn, dass er sein vor der Saison gestecktes Ziel, in diesem Jahr Landesranglistensieger und Landesmeister zu werden, erreicht hat.“

Mittags griffen dann auch die Älteren für die Gruppenspiele zu ihren Schlägern. Svea Witschi merkte man die lange Verletzungspause an. Viele kleine technische Fehler sorgten dafür, dass sie ohne Satzgewinn in der Gruppe ausschied. Besser lief es bei ihrer Schwester. Finja spielte sich mit Siegen über Hanna-Marie Stolzenberg (SV Emmerke) und Natalie Gamon (TSG Bad Harzburg) in die KO-Runde. Hier war dann allerdings gegen Leonarda Mazur (TTV 2015 Seelze) auch für sie das Turnier beendet.
Im Doppel lief es am Sonntag für die beiden deutlich besser. In Runde 1 gewannen die beiden ihre Auftaktpartie mit 3:0 bevor sie dann im Viertelfinale mit 1:3 das Nachsehen gegen die späteren Vizelandesmeisterinnen Antonia Joachimmeyer (SV Bawinkel) und Katja Schneider (Elsflether TB) hatten.

Auch bei den Schülern A gab es Licht und Schatten. Deutlich mehr ausgerechnet hatte sich Ziesler, der allerdings erkältungstechnisch nicht 100% fit und sein Einsatz am Freitag sogar noch mit einem Fragezeichen versehen war. So sprang nur eine knappe Niederlage gegen David König (Hannover 96, 11:13 im Entscheidungssatz) heraus. Felix Rösch zog mit zwei 5-Satz-Siegen über Jonathan Aretz (SV Sandkamp) und Julian Recker (Blau-Weiß Hollage) ebenso ins Achtelfinale ein wie Lennard Kruschewski, der gegen Leon Schmidt (Torpedo Göttingen) und Ricardo Klostermann (BSV Holzhausen) erfolgreich war. Hier kam allerdings auch für die beiden das Aus. Rösch traf direkt auf den späteren Landesmeister Bjarne Kreißl (Torpedo Göttingen) und konnte den Oberligaakteur nur zeitweise fordern. Kruschewski zeigte ein starkes Spiel gegen Malte Wibbing (TV Stuhr) und konnte sogar mit 2:1 in Führung gehen. Doch in den letzten beiden Sätzen spielte er zu zögerlich und sein Gegner nur deutlich klüger und mutiger als noch zuvor. Mit 4:11 und 6:11 gingen nun auch die Sätze 4 und 5 und damit das gesamte Spiel weg.
Im Doppel spielten die beiden Achtelfinalisten dann Seite an Seite. Doch gegen die späteren Vizelandesmeister Tammo Misera und Dennis Rabaev (Hannover 96), die auf ihrem Weg ins Finale keinen Satz abgaben, unterlagen sie deutlich. Dafür lief es hier für Ziesler mit Partner Nico Heinken (TTC Hutbergen) besser. In Runde 1 besiegten sie das an Position 4 gesetzte Doppel Kevin Matthias (TTC Blau-Weiß Harsum) und Jonas Buth (SV Frielingen) mit 3:0. Im Viertelfinale leisteten die beiden gegen Kreißl und Tobias Hesse (TuSpo Weende) große Gegenwehr und gingen sogar mit 2:1 in Führung. Nach 1:11 im vierten Satz musste also der Entscheidungssatz her. Die beiden starteten allerdings mit 1:8 alles andere als gut und es sah nach einer riesen Klatsche aus. Doch Punkt für Punkt kämpften die beiden sich wieder ran und gleich zum 9:9 aus. Hier fehlte der Rechts-Links-Kombination dann der Mut um die entscheidenden Punkte zu machen und Kreißl spielte seine Klasse aus. 9:11 und damit keine Medaille im Doppel trotz guter Leistung.

„An sich können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Eine Medaille mehr hätte es ruhig sein dürfen, vor allem nachdem Vincent leider absagen musste. Dennoch zeigt uns dieses Jahr, dass wir in den jüngeren Jahrgängen so langsam aufgeholt haben und gut besetzt sind“, so Bezirksjugendwart Ronny Quasdorf. Ende Januar geht es dann mit dem zweiten Teil weiter, wenn die Jugend und Schüler/innen B um den Landestitel in Lachendorf spielen.

Pflicht erfüllt, aber nicht mit Kür belohnt

VfL Westercelle mit Sieg und Niederlage am letzten Wochenende

Westercelle. Wenn man so auf die Tabelle der Tischtennis Oberliga Nord-West schaut, kann die 1.Herren des VfL Westercelle durchaus zufrieden sein. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga vollzog man einen personellen Umbruch und wusste von vornherein, dass es sehr schwer werden würde in diesem Jahr die Klasse zu halten. Doch kurz vor Abschluss der Hinrunde rangieren die Schwarz-Gelben mit 8 Punkten auf der Habenseite auf Platz 7 der Tabelle und haben drei Punkte Vorsprung vor dem Relegations- (MTSV Eschershausen) und dem ersten Abstiegsplatz (SG Schwarz-Weiß Oldenburg). Auch der TSV Hagenburg auf Platz 6 hat nur einen Zähler mehr als der VfL.

Doch erst einmal zum Wochenende – auch wenn in zeitlich verkehrter Reihenfolge. Am Sonntag stieg das wichtige Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn SG Schwarz-Weiß Oldenburg um den ehemaligen Westerceller André Stang. Wie in fast allen Spielen war auch hier auf die Doppel Verlass. Lukas Brinkop und Andres Oetken kämpften sich in einem sehr engen Spiel am Ende etwas glücklich zum 3:2-Sieg über Benjamin Ohlrogge und Nico Schulz. Souverän gewann das Doppel 3 mit Christoph Bruns und Jannik Weber gegen Hendrik Z’dun und Heye Koepke. Lediglich Jonas Berglund und Laurids Wetzel mussten dem gegnerischen Spitzendoppel mit Stang und Johannes Schnabel zum Sieg gratulieren.

In den Einzeln ging es erfreulich weiter. Denn sowohl Brinkop mit einem starken 3:0 über Z’dun, Berglund mit einem 3:2 über Stang als auch Bruns souverän gegen Schulz erhöhten schnell auf 5:1. Als dann auch noch Oetken knapp im 5.Satz mit 11:9 gegen Ohlrogge gewann, sah alles nach einem hohen Heimsieg aus. Doch nun folgte Oldenburgs Stärke: Das untere Paarkreuz. In der gesamten Hinserie verloren Schnabel und Koepke zusammen nur drei Einzel und das sollte sich auch an diesem Tag nicht ändern. Weder Weber noch Wetzel gelang ein Satzgewinn. Doch postwenden konnten Brinkop und Berglund mit zwei weiteren Einzelerfolgen die Westerceller bereits zum Matchball spielen und es musste nur noch eingetütet werden. Mit 11:3 (Bruns gegen Ohlrogge) und 11:5 (Oetken gegen Schulz) sah es so aus, als würde es nur eine Frage der Zeit werden. Nach jeweiligen Satzausgleichen und den wieder folgenden Führungen waren beide Westerceller nur noch einen Satzgewinn vom Sieg entfernt. Während Ohlrogge immer variabler wurde und dadurch Bruns vor zu große Probleme stellte, erspielte sich Oetken in Satz 4 seine ersten Matchbälle. Doch sie blieben ungenutzt und beide Partien mussten in den Entscheidungssatz. Bruns verlor nach 6:4 endgültig den Faden und verlor mit 6:11. Zum Glück für die Westerceller ist Oetken im 5.Satz an diesem Wochenende nicht zu schlagen gewesen und sicherte den so wichtigen Sieg im 4-Punkte-Spiel.

„Super, dass Andres sein Spiel nach Hause gebracht hat. Aufgrund des bärenstarken unteren Paarkreuzes war die Wahrscheinlichkeit groß, dass es ins Entscheidungsdoppel gegangen wäre. Gut, dass uns das erspart geblieben ist nach der 8:3-Führung!“ so ein zufriedener Captain Brinkop.

Die Kür des Wochenendes haben die Spieler am Samstag gegen Hannover 96 verpasst. Auch hier führten die Westerceller nach den Doppeln mit 2:1. In den ersten Einzeln hatte Berglund nur wenig Chancen gegen Richard Hoffmann und Brinkop ließ seine Chancen gegen den Iren Zak Wilson liegen. Die Siege von Bruns über Dominik Jonack, Oetken über Max Kulins (natürlich im 5.Satz) und Weber über Alexander Hage konnten aber zumindest die Halbzeitführung und die Hoffnung auf ein oder zwei Punktgewinne nähren. Doch in der zweiten Einzelrunde fehlten dann die Nerven. Brinkop hatte den ehemaligen Zweitligaspieler Hoffmann bei 2:1 und 9:6 am Rande einer Neiderlage. Eine strittige Entscheidung, die bei positiver Auslegung zum 10:6 für den Westerceller geführt hätte, blieb leider aus. Am Nebentisch spielte Wilson mit Berglund Katz und Maus und holte die Führung für die Hauptstädter. Trotz des Sieges von Oetken konnte keins der anderen drei Einzel gewonnen werden, wobei die Spiele von Bruns gegen Kulins und Weber gegen Mikael Hartstang in fünf Sätzen verloren gingen.

„Es war mehr drin. Aber da muss ich auch vorweggehen. Ich habe meine Chancen gegen Wilson nicht genutzt und gegen Hoffmann darf mich diese Entscheidung – die knapp und ärgerlich war, ich aber an sich akzeptiert habe und dies auch noch tue – nicht die nächsten Bälle beschäftigen. Dafür spiele ich schon zu lange. Es tut mir für meine Mannschaft leid, dass mir das so kurz vor dem Spielgewinn passiert ist“, so Brinkop.

Trotzdem kann man am Nadelberg zufrieden sein. Die Mannschaft ist intakt und funktioniert super zusammen. Mit insgesamt 19:11 Doppeln stellen die Westerceller die erfolgreichsten Doppel der gesamten Liga, sogar besser als die Spitzenteams SF Oesede, MTV Eintracht Bledeln und auch Hannover 96. Dabei blieben Brinkop und Oetken sogar in all ihren 10 Doppeln ungeschlagen, Bruns/Weber mussten sich nur zwei Mal geschlagen geben. Nun geht es erst einmal in die verdiente Winterpause und in die Regenerationsphase.

Das Team bedankt sich bei allen Unterstützern, sei es durch das Unterstützen im Kantinenbereich, bei der Vorbereitung von Speisen und Getränken oder dem Support in der Halle. Es macht einfach Spaß zu spielen, wenn ihr da seid und wir hoffen, dass euch das Zuschauen unserer Spiele ebenso viel Freude macht wie uns. Allen noch eine schöne Adventszeit und schon einmal ein frohes Fest und einen guten Rutsch!

Foto: Jonas Berglund

Niederlage im letzten Spiel des Jahres

Im letzten Spiel der Hinserie in der Tischtennis Verbandsliga musste die erste Damenmannschaft des VfL Westercelle eine Niederlage hinnehmen.

Nach zwei Stunden Fahrt durch eine Winterlandschaft nach Lunestedt, musste man nach zwei weiteren Stunden den Gastgebern schon zum 8:1-Sieg gratulieren.

Die 1. Damen des TSV Lunestedt, die sich aktuell auf dem dritten Tabellenplatz befinden, traten in Bestbesetzung an, während man auf Seiten der Westercellerinnen Finja Witschi aus der 2. Damen, zusätzlich zu Carolin Oelker, Mareike Burghard und Claudia van Alst-Rösch, als Ersatzspielerin mobilisierte.

Die Doppel Oelker / Burghard und van Alst-Rösch / Witschi gingen beide mit 0:3 verloren.

Auch die Einzel begannen nicht optimal für die Westercellerinnen.

Oelker holte zwar einen 0:2-Satzrückstand gegen die Nummer zwei aus Lunestedt auf, verlor dann aber im Entscheidungssatz denkbar knapp mit 11:13.

Auch Burghard lag bei ihrem ersten Einzel gegen die gegnerische Spitzenspielerin 0:2 zurück und konnte anschließend noch einen Satzgewinn verbuchen. Zum Spielgewinn reichte es jedoch ebenfalls nicht.

Witschi startete zum ersten Mal in der Verbandsliga und konnte direkt ihren ersten Satz gewinnen. Danach stellte sich ihre Gegnerin allerdings immer besser auf ihr Spiel ein, sodass Witschi 1:3 verlor.

Van Alst-Rösch machte mit ihrer Gegnerin kurzen Prozess und holte mit 3:0 den ersten und einzigen Sieg des Tages für die Schwarz-Gelben.

Im Anschluss gingen alle Spiele an die Heimmannschaft aus Lunestedt, sodass am Ende die 1:8-Niederlage besiegelt war.

„Dennoch kann man im Rahmen der Möglichkeiten mit der Hinserie im Großen und Ganzen zufrieden sein und darauf hoffen, zur Rückserie öfter in Bestbesetzung aufzulaufen, um so eine noch bessere Tabellenplatzierung zu erreichen“, so Trainer Florian Hoppe.

Foto: Claudia van Alst-Rösch

Entspannte Weihnachten oder Abstiegszittern?

VfL Westercelle empfängt Hannover 96 und SG Schwarz-Weiß Oldenburg

Westercelle. Mit den letzten beiden Spielen des Jahres 2016 verabschiedet sich der VfL Westercelle in die Winterpause. Doch in den Spielen wird es heiß hergehen. Am Samstag wird Aufstiegsaspirant Hannover 96 um Spitzenspieler und Ex-Celler Richard Hoffmann empfangen, am Sonntag geht es im Kellerduell gegen den direkten Konkurrenten SG Schwarz-Weiß Oldenburg mit dem ehemaligen Westerceller Andre Stang. Wie bereits an allen anderen Koppelspieltagen messen sich die Westerceller mit einer Mannschaft aus der oberen Hälfte und einer aus der unteren.

Mit 11:1 Punkten stehen die Hauptstädter zwar nur auf Rang 5, haben aber noch viele Spiele offen. Lediglich beim 8:8 gegen den momentanen Tabellenführer MTV Eintracht Bledeln (bei nur 2 von 7 gewonnen 5-Satz-Spielen) mussten die 96er bislang einen Punkt abgeben. Mit 11:1 Spielen geht Frontmann Hoffmann vorweg und musste sich nur hauchdünn Jacek Wandachowicz (MTSV Eschershausen) geschlagen geben. Ihm folgt der ebenfalls spielstarke Zak Wilson, der Wandachowicz sogar schlug. Lukas Brinkop und Jonas Berglund werden es hier sehr schwer haben Punkte einzufahren, aber werden alles in die Waagschale werfen. Im mittleren Paarkreuz greifen Max Kulins und vermutlich Abwehrspieler Dominik Jonack zu ihren Schlägern, sofern Ondrej Kunz wieder aussetzen wird. Hier erhofft man sich das erste kleine Übergewicht zu erspielen, denn Christoph Bruns und Andres Oetken befinden sich momentan in einer sehr guten Form. Genau wie Jonack erwartet man im unteren Paarkreuz Hannovers weitere Jugendliche Mikael Hartstang und Alexander Hage. Beide stehen noch negativ und so wollen Jannik Weber und Laurids Wetzel auch hier für weiteren Druck und Entlastung für das obere Paarkreuz sorgen.

„Es muss viel laufen, damit wir gegen 96 einen Punkt holen können. Wichtig werden vor allem die Doppel werden und ob wir danach den Druck aufrechterhalten können. Wir werden auf jeden Fall wach sein!“, so Mannschaftsführer Brinkop. Mit Hoffman/Wilson stellen die 96er ein ebenso erfolgreiches Doppel 1 wie die Westerceller mit Brinkop/Oetken (8:0). Im Doppel 3 will man durch einen Sieg von Bruns/Weber dann mit 2:1 in Führung. Eventuell wachsen aber auch Berglund/Wetzel wie gegen Eschershausen über sich hinaus und schlagen das Spitzendoppel. Es wird also spannend!

Während man am Samstag befreit von Druck aufspielen kann, wird es am Sonntag richtig ernst. Mit der SG Schwarz-Weiß Oldenburg kommt der Tabellennachbar und Inhaber des Relegationsplatzes in die Herzogstadt. Mit einem Sieg könnten sich die Westerceller auf 4 Punkte absetzen, bei einer Niederlage zieht Oldenburg gleich. Es ist also das berühmte 4-Punkte-Spiel. Oldenburg konnte mit zwei Unentschieden gegen MTV Jever und TSV Hagenburg sowie dem Sieg über Neuhaus gut punkten. Am Samstag geht es bereits in Marklohe um weitere wichtige Punkte und so könnten sie bei einem Sieg in Westercelle sogar weiter in der Tabelle vorstoßen. Das wollen die Schwarz-Gelben verhindern. Mit Aufschlagkünstler Stang und Neuzugang Hendrik Z’dun stellen sie zwar kein übermächtiges oberes Paarkreuz, aber holten insgesamt fast genauso viele Siege wie die Westerceller. Die Spiele werden hart umkämpft sein und könnten bereits hier den Ausschlag Richtung Sieg oder Niederlage geben. An den Positionen 3 und 4 muss man zwingend positiv spielen. Gegen Benjamin Ohlrogge (2:13) und Nico Schulz (5:8) sind Bruns und Oetken leicht favorisiert. Doch wieso müssen hier dann die Punkte kommen? Dies liegt an Oldenburgs hervorragendem unteren Paarkreuz mit Johannes Schnabel (9:2) und Schülerspieler Heye Koepke, der mit einer 7:1-Bilanz bereits ein wahnsinniges Niveau erreicht hat. Ob Weber und Wetzel hier einen KO verhindern können, bleibt abzuwarten, aber es liegt durchaus im Rahmend es Möglichen. In den Doppeln erhofft man sich dagegen definitiv ein Übergewicht, stehen Oldenburgs Doppel maximal ausgeglichen.

„Wir wollen gegen Oldenburg natürlich gewinnen. Das würde uns ein bisschen mehr Ruhe im Abstiegskampf verschaffen und wir hätten unser Soll erfüllt. Wir sind momentan sehr gut drauf und die Stimmung in der Mannschaft stimmt. Mit den Fans im Rücken und in heimischer Halle wollen wir am Sonntag gerne mindestens zwei Punkte bejubeln können. Wir sind auf jeden Fall heiß auf die Spiele!“, so Brinkop weiter.

Beginn ist am Samstag gegen Hannover 96 um 16 Uhr, am Sonntag gegen SG Schwarz-Weiß Oldenburg um 12 Uhr. Für Speisen und Getränke ist gesorgt und der Eintritt ist frei, aber nicht umsonst!

Einmal Doppel 2 Deluxe zum Mitnehmen

VfL Westercelle holt weitere Punkte gegen den Abstieg

Oesede/Eschershausen. Der nächste Koppelspieltag stand für die 1.Herren des VfL Westercelle am vergangenen Wochenende an. Am Samstag musste das Team um Trainer Benjamin Bruns bei den Sportfreunden aus Oesede antreten, am Sonntag ging es im Kellerduell gegen die noch punktlosen Mannen aus Eschershausen um die Ex-Westerceller Viet Pham Tuan und David Walter. Wieder mit dabei war der noch kränkelnde Jonas Berglund, der die letzten beiden Spiele nicht dabei sein konnte und schmerzlich vermisst wurde.

So reiste das Team wieder komplett nach Georgsmarienhütte und wollte dem Aufstiegsaspiranten die Stirn bieten. Da die Gastgeber auf ihre etatmäßige Nummer 3 verzichten mussten, rechnete man sich durchaus Chancen auf zumindest einen Punktgewinn aus. Die Doppel liefen wie bereits in der gesamten Hinserie sehr gut. Das Westerceller Spitzendoppel mit Lukas Brinkop und Andres Oetken gewannen ihr Spiel mit 3:1 gegen Jannik Hehemann und Carsten Dunkel und konnten so den Rückstand durch die Niederlage von Berglund und Laurids Wetzel gegen Nico Bohlmann und Jonathan Habekost wieder ausgleichen. In einem starken Spiel holten dann auch Christoph Bruns und Jannik Weber ihr Doppel gegen Oliver Tüpker und Fynn Pörtner und sorgten so für die Westerceller Führung. Leider hielt diese nicht lange, denn Brinkop und Berglund mussten ihren Gegnern Bohlmann und Hehemann zu Siegen gratulieren. Den zwischenzeitlichen Ausgleich stellte Oetken durch ein schnelles 3:0 gegen Tüpker wieder her. Die nächsten drei Einzelsiege sicherten sich wiederum die aufstiegsvisierten Gastgeber relativ klar. In der zweiten Einzelrunde wurden die Spiele deutlich enger. Brinkop konnte in einem nicht hochklassigen, aber spannenden Spiel Spitzenspieler Hehemann in 5 Sätzen niederringen, im Gegenzug verlor allerdings Berglund gegen Bohlmann. Als dann auch noch Oetken und Bruns mit 0:2 hinten lagen, sah es nach den letzten beiden Spielen aus. Beide kämpften sich aber noch einmal ins Spiel und zwangen ihre Gegner in den Entscheidungssatz. Während Bruns das Spiel aus der Hand glitt, erspielte sich Oetken Matchbälle, die Dunkel allerdings mit etwas Fortune abzuwehren wusste. Als sein Kontrahent dann seinen Matchball zum 13:15 verwandelte war der Schlusspunkt damit gesetzt.
„Wir haben uns schon besser präsentiert als noch in den letzten beiden Wochen. Leider konnten wir nicht alle unser Leistungspotential abrufen und waren in den entscheidenden Momenten nicht bissig genug“, so Mannschaftsführer Brinkop. „Das müssen wir morgen auf jeden Fall ändern!“

Nach dem Spiel fuhr das Team zum Hotel nach Stadtoldendorf um für den nächsten Tag eine kurze Anreise von 10 Minuten zu haben und somit fit ins Kellerduell zu gehen. Die Wichtigkeit des Spiels war allen bewusst. Gewinnt man, kann man den MTSV weiterhin mit 0 Punkten auf Abstand halten und diesen auf 5 Punkte auf den 1.Abstiegsplatz (SC Marklohe, 1 Punkt) vergrößern. Mit diesem Wissen und einem Auftreten eines Teams, das den Abstiegskampf angenommen hat, ging es direkt zu Beginn heiß her. Wieder gewannen Brinkop/Oetken ihr Eingangsdoppel gegen Sören Schway und Julina Heise und blieben damit mit 8:0 Siegen weiterhin ungeschlagen. Ebenso konnten Bruns/Weber ihr Doppel gegen die ehemaligen Westerceller Pham Tuan/Walter erfolgreich gestalten. Das erste riesen Break holte dann das Doppel 2. Mit ihrem ersten Doppelsieg über eines der stärksten Doppel der Liga mit Jacek Wandachowicz und Pawel Kibala setzten sie den ersten kräftigen Nadelstich. Nun spielte Berglund wie entfesselt auf und holte sich Satz 1 gegen Wandachowicz. Leider konnte er dieses Niveau nicht halten und musste mit 1:3 den Tisch verlassen. Mit demselben Ergebnis musste Brinkop Kibala gratulieren, da der Westerceller seine Führungen in Satz 3 (10:8) und Satz 4 (7:4) nicht in Satzgewinne ummünzen konnte. Doch auf die Mitte und das untere Paarkreuz war Verlass. Oetken bezwang Schway in 5 Sätzen und Bruns setzte mit einem 3:1 über Walter nach. Als dann auch noch Wetzel in einem guten Spiel gegen Heise und Weber gegen Aufschlagspezialist Pham Tuan mit 3:1 punkten konnten, führten die Herzogstädter mit 7:3. Auch Brinkop gestaltete das Spiel gegen Wandachowicz zunächst offen, agierte in den entscheidenden Momenten aber wieder zu hektisch. Was Berglund im Anschluss mit Kibala anstellte, war bemerkenswert. Immer wieder durch lautstarke Anfeuerungsrufe des Teams schmetterten mit krachenden Rückhänden die Bälle auf Kibalas Seite ein und am Ende stand ein grandioser 3:1- und damit der erste Saisonsieg für den Schweden auf der Habenseite. Ein wahnsinniges Spiel mit Happy End. Den Schlusspunkt setzte dann Bruns mit einem guten 3:1 über Schway.

„Dieser Sieg war unheimlich wichtig. Für Jonas freut es mich, dass der Knoten geplatzt ist. Dabei hatten wir sogar überlegt ihn heute nur aufzustellen, da er gesundheitlich doch sehr angeschlagen war. Gut, dass er unbedingt spielen wollte“, so Trainer Benjamin Bruns.

Mit nunmehr 6:10 Punkten rangiert die 1.Herren auf dem ersten sicheren Platz 7 mit fünf Punkten Abstand zum 1.Abstiegsplatz und zwei Zählern Vorsprung vor der SG Schwarz-Weiß Oldenburg, die den Relegationsplatz innehaben. Letztere sind in zwei Wochen zu Gast in der Nadelberghalle. Am 03.12. um 16 Uhr empfängt man zunächst die Mannschaft von Hannover 96 um den ehemaligen Celler Spieler Richard Hoffmann bevor es am Sonntag um 12 Uhr gegen das Team vom ehemaligen Westerceller Andre Stang um weitere wichtige Punkte geht. Kann man auch dieses Spiel erfolgreich gestalten, stehen die Chancen auf den Klassenerhalt sehr gut.

Ben Ziesler und Dominik Blazek dominieren die Schüler-B Klasse

Positiver Samstag / Sonntag als Tag der Bronzemedaillen

Dahlenburg. Mit guten Ergebnissen kamen die Nachwuchsspieler des VfL Westercelle am vergangenen Sonntag aus Dahlenburg (Kreis Lüneburg) wieder nach Hause. Allen voran Ben Ziesler, der an diesem Wochenende vier Medaillen erspielte. Doch auch andere Spieler und Spielerinnen zeigten gute Leistungen, einige blieben hinter den Erwartungen allerdings zurück. Insgesamt konnten zwei Gold-, zwei Silber- und 6 Bronzemedaillen von den Schwarz-Gelben mitgenommen werden.

Am Samstag begannen die Konkurrenzen der weiblichen und männlichen Jugend sowie der Schüler/innen B. Bei den Mädels musste Mareike Burghard ihren Start aufgrund von Abiturvorprüfungen absagen. So gingen mit Finja und Svea Witschi sowie Poppea Patrick drei Starterinnen an die Tische. In Gruppe 4 kam Patrick mit 1:2 Spielen ebenso nicht über die Gruppenphase hinaus wie Svea Witschi in Gruppe 5. Finja Witschi spielte sich mit 2:1 ins Achtelfinale und zog mit einem glatten 3:0 gegen Kerstin Heimann (SG Wintermoor) ins Viertelfinale ein. Hier war Kim Frömmel (MTV Brackel) allerdings zu stark für sie und beendete für sie das Turnier. Im Doppel konnte Patrick aufgrund der ungeraden Teilnehmerzahl nicht starten und die Witschi-Schwestern scheiterten mit 1:3 in der ersten Runde.

Bei den Jungen griffen nach der krankheitsbedingten Absage von Lennard Kruschewski mit Tim Dümeland und Dominik Förster lediglich zwei Westerceller zu ihren Schlägern. Mit Lars Elvers (ESV Lüneburg) und dem späteren Sieger Marvin Kröncke (TSV Lamstedt) erwischte Förster eine sehr starke Gruppe und schied mit 1:2 Spielen in der Gruppe aus. Dümeland musste eine unerwartete Niederlage gegen Marius Graul (TSC Steinbeck-Meilsen) hinnehmen, hatte aber Glück, dass er trotzdem Platz 1 in der Gruppe belegte und damit seine Setzung nicht verlor. Im Achtefinale setzte er sich knapp gegen Nico Heinken (TTC Hutbergen) mit 11:9 im 5.Satz durch, verlor allerdings in der nächsten Runde mit 10:12 im Entscheidungssatz gegen Vincent Senkbeil (TuS Lachendorf). Als dann auch noch das Aus im Doppel im Viertelfinale gegen Andres Dahlke und Graul folgte, war der gebrauchte Tag perfekt. Das Doppel Förster und Stamatios Nikolaou (TuS Lachendorf) scheiterte sogar bereits in Runde 1 mit 1:3. Keine Medaillen in den ältesten Konkurrenzen, ein Negativrekord.

Deutlich besser gestalteten sich die Konkurrenzen der Schülerinnen und Schüler B. Pia Maschler gewann ihre Gruppe souverän ohne Satzverlust und zog direkt ins Viertelfinale ein. Dort wartete mit Tuija Behrens (TV Falkenberg) die spätere Siegerin, die mit ihrem Noppenbelag alle anderen Spielerinnen immer wieder vor Probleme stellte. Im Doppel dann die erste Medaille. Gemeinsam mit Partnerin Jill Bannach (FC Hambergen) holte sie Silber und musste sich nur der Kombination Sarah Nähle/Luca Marie Ulbricht (TuS Lachendorf) in 4 knappen Sätzen geschlagen geben. Mit Sam Eric Tse, Dominik Blazek sowie Ben und Enno Ziesler schickten die Herzogstädter gleich vier Spieler ins Rennen. Enno Ziesler und Tse gelang allerdings kein Satzgewinn und sie schieden in der Gruppe aus. Vor allem Ziesler sollte schon einmal Erfahrungen sammeln, so musste er als Jahrgang 2009 bereits gegen Spieler antreten, die dem Jahrgang 2004 angehören. Und auch im Doppel mussten die beiden zusammen noch Lehrgeld zahlen und verloren in knappen Sätzen 0:3. Genau die gegenteilige Bilanz erspielten Ben Ziesler und Dominik Blazek in den Gruppen. Ohne Satzverlust zogen die beiden ins Achtelfinale ein. Mit drei Siegen zogen beide ins Finale ein. Während Ziesler wenig Mühe mit seinen Gegner hatte, musste Blazek kämpfen. Im Viertelfinale besiegte er den an Position 1 gesetzten Kristian Hahn (TSV Lamstedt) und gewann im Anschluss auch gegen Lukas Mehrkens (VSV Hedendorf/Neukloster). Im Finale ließ Ziesler, der im Durchschnitt an diesem Tag pro Satz nur 3,62 Punkte abgab, mit drei Mal 11:3 Blazek keine Chance. Ein starkes Turnier von beiden Akteuren. Im Doppel ging auch kein Weg an den beiden vorbei. Die ungewöhnliche Links-Links-Kombination musste sich zunächst finden, verlor aber nur im Finale den ersten Durchgang gegen Hahn/Mehrkens. Es soltle der einzige Satzverlust im gesamten Turnier bleiben. Stark!

Am Tag darauf folgten die Schüler/innen A und C. Bei den Jüngsten ging lediglich Enno Ziesler auf Punktejagd. Doch mit 1:2 Spielen konnte Ziesler das Ziel „Weiterkommen“ nicht realisieren und schied aus. Im Doppel mit Partner Laurin Behrens (TuS Eicklingen) kamen sie in Runde 2, verloren dort aber gegen die Brüder Piet und Otis Holscher (TSV Lunestedt) mit 1:3.

Bei den Schülerinnen A fuhren nach krankheitsbedingter Absage von Maschler nur die Witschi-Schwestern hin. Sowohl Svea als auch Finja konnten als Gruppensiegerinnen ins KO-Feld einziehen. Finja genoss aufgrund ihrer Setzung ein Freilos, Svea folgte ihr mit einem Sieg gegen die Bezirksmeisterin der Schülerinnen B Behrens ins Viertelfinale. Dort traf sie auf die Topgesetzte Talina Bartels (TTG Lühe), gegen die sie nach 2:1-Führung doch noch das Nachsehen hatte. Finja hielt Leah Eckhoff (TuS Nartum) mit 3:0 in Schach, scheiterte im Halbfinale dann aber an der späteren Siegerin Tina Eckhoff (TTG Lühe) mit 1:3. Es sollte die erste von insgesamt sechs Bronzemedaillen an diesem Tag sein. Im Doppel holten sie gemeinsam die nächste: Nach zwei Siegen mussten sie Bartels und Tina Eckhoff im Halbfinale zum Sieg gratulieren, die sich ohne Satzverlust auch den Titel sicherten. Bei den Schülern A wollten Kruschewski, Ben Ziesler, Förster und Timm Nguyen um Medaillen spielen. Während Kruschewski ohne Satzverlust als Gruppensieger in die Endrunde einzog, mussten sich Ziesler (2:3 gegen Mattis Griesel, TSV Lunestedt), Nguyen (1:3 gegen Jona Voß, TSV Lamstedt) und Förster (2:3 gegen Kristian Hahn) mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Dadurch mussten die drei schwerere Gegner in der ersten Runde erwarten. Nguyen unterlag Luca Strauß (TSV Lunestedt) und Förster hatte keine Chance gegen den späteren Sieger Elvers. Ziesler und Kruschewski zogen durch Siege über Hahn und Felix Rösch (MTV Fichte Winsen) bzw. Thorben Behrmann (TV Gut Heil Spaden) und Voß ins Halbfinale ein. Dort waren allerdings Heinken (3:1 gegen Ziesler) und Elvers (3:0 gegen Kruschewski) zu stark. Bronzemedaillen 3 und 4. Und auch in den Doppeln erreichten beide Kombinationen das Halbfinale. Während Kruschewski/Nguyen im Viertelfinale gegen Griesel/Strauß knapp mit 3:2 die Oberhand behielten, zogen Ziesler/Förster in drei kanppen Sätzen gegen Lukas Olschewski (TV Gut Heil Spaden) und Hahn ins Halbfinale ein. Doch auch hier sollte es nicht für das Finale reichen: Ziesler/Förster unterlagen den späteren Siegern Elvers/Rösch mit 1:3, Kruschewski/Nguyen konnten nichts gegen Heinken/Voß ausrichten.

Mit Ben Ziesler (Schüler B) und Dominik Blazek (Schüler C) sind bereits zwei Spieler für die Landesmeisterschaften qualifiziert. Weitere Spieler/inne hoffen auf Verfügungsplätze. Diese sind im Einzelnen: Mareike Burghard, Finja Witschi (Mädchen), Tim Dümeland (Jungen), Finja Witschi, Svea Witschi (Schülerinnen A), Ben Ziesler, Lennard Kruschewski (Schüler A), Pia Maschler (Schülerinnen B) und Dominik Blazek (Schüler B).