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1. Herren löst Pflichtaufgabe

Mit dem letzten Aufgebot reiste der VfL Westercelle zum Schlusslicht der SG Nordheide. Der Sieg war zwar verdient, aber alles andere als schön anzusehen. „Es war kein gutes Spiel. Wir waren unkonzentriert und haben wenig präzise gespielt“, meinte Trainer Axel Güllert. Dass an diesem Tag der Letzte auf den Zweiten trifft, war dennoch zu erkennen. Nordheide stand extrem tief, während Westercelle über die schnellen Außenpositionen zum Erfolg kommen wollte.

Lange gelang jedoch wenig im Spiel des VfL. Ganze 37 Minuten mussten Spieler und mitgereiste Fans auf die erlösende Führung warten. Timo Papendieck erzielte mit seinem ersten Saisontreffer die verdiente Führung, nachdem Nils Wittenberg ihn in Szene setzte. Die Führung gab den Gästen nach der Halbzeit dann Aufwind, ein zweites Tor wollte zunächst aber nicht fallen. Dafür trafen Tom Schaper und Philipp Garmann jeweils die Querlatte.

Doch der in den letzten Wochen so gute Schaper war auch am Sonntag wieder der Erfolgsgarant in der Schlussphase. Nach schöner Einzelleistung schoss er zunächst das beruhigende 0:2 (75.), bevor er für Nils Wittenberg zum 0:3-Endstand auflegte (82.). Güllert haderte im Nachhinein etwas mit der Spielweise: „Unser Umschaltspiel hat heute nicht gut funktioniert, das war eine zähe Begegnung.“ Auch aufgrund der angespannten Personalsituation war er dennoch „nicht unzufrieden“.

Da der TSV Elstorf seine Pflichtaufgabe in Wietzendorf ebenfalls erfüllte, steht der VfL zur Halbzeit mit einem Punkt weniger als die Harburger da. Vor der Winterpause warten dann in Scharmbeck-Pattensen und Zuhause gegen Soltau noch zwei schwere Aufgaben.

Aus virtuell wird real

Westerceller starten weitere Aktionen für den Bau von Celles erstem Kunstrasenplatz

#kunstrasenbauer steht in großen Buchstaben am Westerceller Sportpark. Auf einem Banner haben sich über 150 Unterstützer des Projektes „Erster Celler Kunstrasenplatz“ ablichten lassen – vom Celler Oberbürgermeister Jörg Nigge bis zum Spieler aus der „Pampers-Liga“. Und sogar Hund Paul hat sein schönstes Lächeln ausgepackt, um das Projekt zu unterstützen. „Dank dieser und vieler weiterer Aktionen ist unser Spendenstand inzwischen auf 41.955 Euro angewachsen“, erzählt der Projektmanager Hans Weger stolz.

Zuletzt feierten 280 Gäste im Westerceller Sportheim Oktoberfest. Dank einer großzügigen Spende von Wirt Ralf Krüger sowie sechs weiteren Sponsoren kamen über 4000 Euro für den Kunstrasenplatz zusammen. „Nun starten wir die nächsten Aktionen“, sagt Weger. Auf der Website des VfL Westercelle wurde inzwischen unter www.vflfussball.de/kunstrasen ein virtueller Kunstrasenplatz platziert. Privatpersonen und vor allem Firmen aus der Region können Parzellen erwerben. Zudem wird jeder Unterstützer, der vier oder mehr Parzellen bucht, zusätzlich auf einer Plakette verewigt, die neben dem realen Kunstrasenplatz angebracht wird. „Wir hoffen auf eine breite Unterstützung aus der Celler Wirtschaft“, sagt der VfL-Sponsoring-Beauftragte Sebastian Brammer.

Zudem haben die Westerceller in Kooperation mit der Neuen Masche eine Weihnachtsaktion gestartet. „Jeder sucht für Weihnachten oder Nikolaus die passenden Geschenke“, sagt VfL-Spartenleiter Christopher Menge. „Von Strümpfen, Mützen und T-Shirts bis zu Schmuck, Seife oder Weihnachtskarten bietet die Neue Masche alles an.” Das Beste: Die Produkte kosten nicht mehr als sonst, pro Box werden aber vier Euro für das Projekt “Kunstrasenplatz” gespendet. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Sabine Wunsch.

Parallel können die Westerceller Spieler Fotomappen erwerben. Diese enthalten für nur 12 Euro das jeweilige Mannschaftsbild sowie Portraitfotos in verschiedenen Größen. Darüber hinaus enthält jede Mappe Fotosticker und ein #kunstrasenbauer-Armband. Fragen zu dieser Aktion beantwortet Sebastian Paschke.

Unterdessen haben die Verantwortlichen ein Nutzungskonzept für den Kunstrasenplatz erstellt. „Dadurch werden auch andere Vereine, die Schulen und andere Sportgruppen vom Kunstrasenplatz profitieren“, sagt Weger.

Wer den Kunstrasenbau unterstützen möchte, kann unter Verwendung des Schlagwortes „Kunstrasen“ auf das Spendenkonto des VfL Westercelle   DE07 2575 0001 0000 1507 30   einzahlen. Für Spenden bis zu 200 Euro akzeptiert das Finanzamt den Überweisungsträger als Beleg. Bei Spenden über 200 Euro stellt die Geschäftsstelle des VfL Westercelle am Ende des Jahres eine Spendenbescheinigung aus.

Weitere Informationen gibt es unter www.vflfussball.de/kunstrasen.

Text: Christoper Menge
Bild: David Borghoff

Aufwärmshirts für 1. und 2. Herren

Wieder einmal bedanken sich die Fußballer des VfL Westercelle bei ihrem Hauptsponsor Fuhrbetrieb Horn aus Nienhagen. Sowohl die erste als auch die zweite Herren-Mannschaft haben neue Aufwärmshirts erhalten. Für die tolle Unterstützung haben die Teams ein kleines Präsent an den Geschäftsführer Mirco Horn überreicht.

Vorwerk beendet Westerceller Siegesserie

Nach zuletzt sieben Siegen in Folge hat der VfL Westercelle beim Nachbarn in Vorwerk die zweite Niederlage der Saison hinnehmen müssen. Die Effektivität der Gastgeber zeigte sich dabei als entscheidend.

Die leicht favorisierten Westerceller übernahmen von Beginn an die Kontrolle der Begegnung. Über die schnellen Außen Philip Boie und Alex Laube kam immer wieder Gefahr auf, ein Tor blieb ihnen jedoch verwehrt. „Wir haben im ersten Durchgang fünf hundertprozentige und müssen eine oder zwei nutzen“, zeigte sich VfL-Trainer Heiko Vollmer unzufrieden. Sein Gegenüber Stefan Mainka sah das ähnlich: „Wenn wir hier mit 0:2 in die Halbzeit gehen, dürfen wir uns nicht beschweren.“

Nach einer Viertelstunde tauchte Louis Wilke frei vor Vorwerk-Keeper Daniel Peth auf, letzterer ging aber als Sieger aus dem Duell hervor. Wenig später lenkte Peth einen Kopfball von Philipp Garmann über das Tor, kurz vor der Halbzeit rettete ihn die Latte bei einem Schuss von Tom Schaper. Westercelle war in allen Belangen überlegen, was auch Mainka neidlos anerkannte: „Sie haben die Räume gut zugestellt und waren auch bei den zweiten Bällen viel präsenter.“

Im zweiten Spielabschnitt wurden die Gastgeber dann etwas mutiger und schlugen eiskalt zu, als Westercelle eine kurze Schwächephase hatte. Torben Buschmann gelang über die linke Seite in den VfL-Strafraum und sah am zweiten Pfosten Robin Ohlde, der keinerlei Probleme hatte einzuschieben (60.). „Da haben wir kurzzeitig die Ordnung verloren“, analysierte Vollmer trocken.

Vorwerk kam weiter zu vereinzelten Chancen, scheiterte jedoch an VfL-Torwart Jannick Heuer. Der konnte zehn Minuten vor Schluss aber auch nicht mehr entscheidend retten. Ein tiefer Ball auf Ohlde wurde plötzlich langsamer, sodass Ohlde mühelos am herauseilenden Heuer vorbei schieben konnte (81.).

Die Gäste gaben sich jedoch nicht auf und rannten weiter auf das Tor zu. Aus dem Spiel heraus wollte der Ball jedoch nach wie vor nicht ins Tor, dass der 1:2-Anschluss per Strafstoß fiel, war an diesem Tag passend zum Spielverlauf. Nils Wittenberg verwandelte nachdem Oumar Samgare zuvor am Boden liegend den Ball mit der Hand spielte (85.). In der Nachspielzeit stand Philipp Garmann nach einer Flanke völlig frei vor dem Tor, war aber wohl selbst überrascht so alleine zu sein und schoss knapp per Direktabnahme vorbei.

Stefan Mainka war nach Schlusspfiff mehr als zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „In der zweiten Halbzeit waren wir ein ebenbürtiger Gegner. Wir waren vor dem Tor effektiver, dadurch ist der Sieg nicht unverdient, wenn auch glücklich.“ Heiko Vollmer richtet den Blick dagegen schon nach vorne: „Wir hätten heute nicht verlieren dürfen, freuen uns jetzt aber auf das nächste Topspiel gegen Leinetal.“

Siegesserie der 1. Herren hält an

Der VfL Westercelle ist mit dem Rückenwind von fünf Siegen in Serie ins Grünenthal-Stadion nach Walsrode gereist. Die heimische Germania konnte ihren Negativtrend in der Vorwoche stoppen und ging ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis in die Partie. Die Favoriten aus Westercelle bestimmten jedoch zunächst das Spielgeschehen.

Nach 17 Spielminuten traf Niklas Pautsch per direktem Freistoß aus rund 25 Metern zum ersten Mal ins Tor der Gastgeber. Das Aufbauspiel der Germanen wirkte bis dato recht behebig, während der Tabellenführer den Ball gut laufen ließ und schnell nach vorne umschaltete. Tom Schaper tauchte in der Folge frei vor dem Tor auf, behielt jedoch die Übersicht und bediente Kai Broschinski, der nur noch einschieben musste (26.). Nur zwei Minuten später setzte Broschinski einen Schuss aus 16 Metern in die lange Ecke und schraubte das Resultat auf 0:3 hoch.

Der ein oder andere Westerceller fühlte sich schon an den 8:0-Sieg aus der Vorwoche erinnert, ehe Niklas Brandt im eigenen Strafraum die Hand zur Hilfe nahm. „Ein unglücklicher, aber korrekter Elfmeter“, befand VfL-Coach Heiko Vollmer. Volkan Öztürk verwandelte für Walsrode, „das hat sie im Spiel gehalten“, war Vollmer überzeugt. Weiterlesen

VfL-Fußballer mit HBG-Team drittbeste Mannschaft Deutschlands

Mit einem sensationellen dritten Platz ist die Schulfußballmannschaft des Celler Hermann-Billung-Gymnasiums von der Deutschen Meisterschaft aus dem thüringischen Bad Blankenburg zurückgekehrt. Mehr als 1000 Schulmannschaften hatten im Rahmen des Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ an den Ausscheidungskämpfen teilgenommen. Die „Billunger“ gehörten, zum zweiten Mal in Folge, zum erlesenen Kreis der besten 16 Schulteams in Deutschland und dürften die Niedersächsischen Farben an zwei Turniertagen beim Finale des DFB-Schulcups vertreten. Allein die Qualifikation war schon ein unermesslicher Erfolg. Was die Mannschaft der Trainer und Lehrer Bert Schmidt und Dirk Apitius dann fußballerisch ablieferte, kennt kaum größere Superlative.

Schon in der Vorrunde brillierte die Celler Sieben – es wurde mit sechs Feldspielern, plus Torwart gespielt – nicht nur, sondern zeichnete sich auch durch enormen Kampfgeist aus. So ließen sich die 11 bis 12-jährigen Celler nicht von überhart spielenden Brandenburgern (Cottbus) beeindrucken und siegten mit 3:2. Nach dem klaren Erfolg gegen Sachsen-Anhalt (Oschersleben), war das Viertelfinale, trotz der Niederlage gegen Augsburg, erreicht. Weiterlesen

VfL-Kreuzverhör Teil 8: Philipp Garmann

Im achten Teil des VfL-Kreuzverhörs stellt sich zum ersten Mal in dieser Saison Rückkehrer Philipp Garmann.

Nach dreijähriger Abstinenz, bei der der 28 – jährige unter anderem bei Union Schönebeck (Sachsen Anhalt) Fußball spielte, schnürt er seit diesem Sommer seine Fußballschuhe wieder für den VfL Westercelle.

Es ist schön, dass du wieder zurück bist. Gab es für dich nur die Wahl VfL Westercelle, wenn du wieder im Kreis Celle anfangen willst Fußball zu spielen?

Dass ich mit der Beendigung meines Studiums wieder nach Celle und damit auch definitiv wieder zum VfL zurückkehren werde, stand immer außer Frage. Bereits mit drei Jahren habe ich in Westercelle das Fußballspielen gelernt und die dort vorherrschende familiäre Atmosphäre bis zum heutigen Tag sehr schätzen gelernt. Ebenso gefällt mir, dass immer noch sehr viele der altbekannten Gesichter im Verein tätig sind, mit denen ich bereits vor meinem Studium zu tun hatte.

Du wurdest von dem Trainerduo Güllert und Vollmer von der Stürmerposition in das defensive Mittelfeld beordert. Wie kommst du mit dieser Umstellung zurecht?

Natürlich wurde ich zwar für die Offensive verpflichtet, doch auch in den vergangenen Jahren war es so, dass ich schon lange nicht mehr als wirklicher Stürmer eingesetzt wurde. Das lag zumeist an den verschiedenen Ausfällen in der Mannschaft, sodass ich eigentlich alle Positionen im Mittelfeld und Sturm gespielt habe. In unserem Fall kann ich meine Erfahrungen in unserer insgesamt sehr jungen Mannschaft im defensiven Mittelfeld definitiv besser einbringen, als wenn ich vorne in der Sturmspitze agiere. Insgesamt also alles im Dienste der Mannschaft und bisher klappt das ja auch ganz gut! (Augenzwinkern)

Wie zufrieden bist du bisher mit den ersten Saisonspielen?

Ich konnte die Vorbereitung weitestgehend, trotz der Entfernung, nahezu komplett mitmachen und dabei ist mir schon das enorme Potential, besonders das der Jugendspieler, positiv aufgefallen. Mit den ersten beiden Saisonspielen konnte man aber auch sehen, dass wir uns noch in der Findungsphase befinden. Dennoch bemerkt man, dass die Mischung aus jung und „alt“ eine vielversprechende Konstellation ist. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns jetzt als Mannschaft reingekämpft und sind dadurch jetzt auf einen mehr als zufriedenstellenden ersten Platz. Diese Leistungen gilt es jetzt in den nächsten Wochen zu bestätigen und uns im oberen Teil der Tabelle festzusetzen.

War es schwer für dich schwer sich wieder an den Celler Fußball oder an die Bezirksliga Lüneburg II zu gewöhnen?

Keineswegs eigentlich. Die Bezirksliga habe ich auch vor meinem Weggang schon zwei – drei Jahre kennen lernen dürfen und diese hat sich auch nicht extrem verändert. Dennoch ist die Spielweise auch wieder zu der in Sachsen-Anhalt eine andere. Aber Fußball bleibt ja nun mal auch Fußball. (lacht)

Auf „Fupa“ steht dein Spitzname „Thomas Müller“. Woher kommt dieser Spitzname?

Der wurde mir von meinen Mitspielern in Schönebeck verliehen. Das ganze lässt sich auf meine nicht immer vorzeigbare und unkonventionelle Technik zurückführen, dennoch hat sie trotzdem zu dem ein oder anderen Tor geführt. Deshalb der Vergleich zu der mir ebenfalls zusagenden Spielweise des Thomas Müllers (FC Bayern München).

Vielen Dank für deine Zeit Philipp, nun zum Abschluss noch drei Fragen.

Redzone (American Football) oder Sportschau?

Redzone.

Torjäger oder Abräumer?

Torjäger.

Bier oder Mixgetränk?

Bier.

Dieser Beitrag ist Teil unserer Kreuzverhör-Serie, in der wir in unregelmäßigen Abständen Mitglieder und Funktionäre aus unserer Sparte in Form eines kleinen Interviews vorstellen.

U19 dreht Rückstand gegen MTV Gifhorn

3:2 nach 0:2 – Energieleistung wird belohnt
Im dritten Spiel gelang der U19 des VfL Westercelle der erste Sieg. Gegen den Regionalliga-Absteiger gewann die Fiedler-Elf nach Rückstand – trotz zwei verschossenen Strafstößen.

Nicht viel deutete im ersten Spielabschnitt auf das erste Erfolgserlebnis für die Gastgeber hin. Gifhorn nutzte seine Spielanteile gut und nutzte Westercelles Fehler gut aus. Johannes Wunsch und Marcos Pappas verschossen jeweils einen Strafstoß – ein Umstand den Gifhorn gut nutze. So gingen die Gäste durch Lasse Denker (18.) und Nick Greiling (38.) in Führung. VfL-Keeper Nico Zabiegay sah bei Greilings Freistoß zudem nicht gut aus.
Doch Zabiegay war es, der sein Team kurz nach der Pause mit einer Glanzparade im Spiel hielt und die Wende einleitete: Marcos Pappas nach schönem Zusammenspiel mit Jan Enders (50.) und Sinan Karak nach einem Traumtor in den WInkel (55.) sorgten für den frühzeitigen Ausgleich. Überschattet wurde die Partie anschließend durch eine schwere Verletzung eines Gifhorner Akteurs, der mit Verdacht auf einen Armbruch ins Krankenhaus transportiert wurde. Wir wünschen gute Besserung.
Dennoch ließen sich die Hausherren auch davon nicht aus dem Konzept bringen und der eingewechselte Younes Barikzehi traf zum viel umjubelten 3:2 (84.).

Text: Sören Thalau
Bild: Alex Baumann

VfL-Fußballer auch auf Laufbahn erfolgreich

Am Samstag, 1. September, haben rund 200 Fußballer des VfL Westercelle ihr Schuhwerk – statt Stollen- wurden Laufschuhe angezogen und Gelder für das erste Kunstrasen-Großfeld in Celle gesammelt. Da die U17, U19 und 2. Herren an dem Tag spielten, liefen rund 50 von ihnen beim folgenden Training, sodass sich die Spendensumme noch erhöhte. „Es ist immer wieder toll zu sehen, was in diesem Verein möglich ist“, sagte Organisator Fritz Spering. Aber nicht nur die Fußballer des VfL, sondern auch Freunde und Unterstützer gingen auf die Laufbahn, um möglichst viel Geld zu sammeln.

Als „einfach geil“ empfand Projektmanager Hans Weger den Lauf: „Da war eine super Stimmung, alles war sehr gut und selbst beim zweiten Teil sind einige noch zwei Stunden gelaufen.“ Dass auch beim Training noch viele ihre Kilometer abspulten verdient daher besondere Anerkennung, da das Interesse an Zuschauern selbstredend kleiner ausfiel als am Haupttag, an dem sich viele Eltern, Freunde und Fans einfanden, um die Läufer anzuheizen.
Viele U17-Spieler suchten daher anderweitig Motivation um insgesamt 41 Runden zu laufen. „Unser letztjähriger Co-Trainer Sören Thalau lief Samstag 40 Runden, da mussten wir eine mehr laufen“, erläutert U17-Keeper Ole Weiß die Beweggründe für die vielen Kilometer.

Auf 41 Runden hatten am Samstag jedoch einige noch etwas draufgesetzt: Fabian Scharenberg aus der Ü32 lief mit seinen beiden „Sharry Ladies“ insgesamt 20 Kilometer durch den Wald und um den Platz herum. U14 II-Spieler Timon Beyer brachte es derweil auf 44 Platzrunden und musste nur Sebastian Brammer hinterher gucken, der angetrieben von den Zuschauern 51 Runden lief.

Durch die Lauftage sind rund 25.000 Euro zusammen gekommen, was Spartenleiter Christopher Menge besonders freut: „Wir sind auf einem guten Weg, ein großes Projekt zur Entwicklung des Celler Sports umzusetzen. Vielen Dank an alle Sponsoren, die unsere Läufer unterstützt haben.“ Wer sich weiter einbringen möchte oder dies bisher noch gar nicht getan hat, kann auf das Konto des VfL Westercelle DE07 2575 0001 0000 1507 30 unter dem Betreff „Kunstrasen“ spenden. Die nächste Veranstaltung steht derweil schon am 2. Oktober bevor, wenn auch das alljährliche Oktoberfest unter dem Motto Kunstrasenbauer steht. Menge hofft, „dass wir weiterhin so viel Unterstützung erfahren. Dann können wir den ersten Kunstrasenplatz in Westercelle gemeinsam realisieren.“

Westerceller gehen für Kunstrasen auf die Laufbahn

Endlich auch im Winter einen geregelten Trainings- und Spielbetrieb haben. Das ist der große Traum beim VfL Westercelle. Damit dieser in Erfüllung gehen kann, bedarf es für den Bau von Celles erstem Kunstrasen-Großfeld einer Summe von circa 800.000 Euro, die zu mindestens 25 Prozent aus dem eigenen Verein kommen muss. Eine der geplanten Spendenaktionen zur Finanzierung der Eigenleistung ist der Kunstrasenlauf am 1. September, wenn es nicht auf dem Platz, sondern drum herum zur Sache gehen wird.

„Der Kunstrasenlauf ist unsere wichtigste Veranstaltung, wir erwarten jeden VfLer auf der Anlage“, gibt Hans Weger, Projektleiter für den Kunstrasen, die Marschroute für den Lauf vor. Dabei gibt es für die unterschiedlichen Anforderungen der Läufer zwei Optionen, wie Weger erläutert: „Jeder kann zwischen der kleinen 400-Meter-Runde um den Platz herum und einer 6,12 Kilometer langen Waldstrecke wählen.“ Anmelden kann sich jeder ab 9 Uhr, gelaufen wird von 10 bis 12 Uhr. Die Siegerehrung ist für 13 Uhr angesetzt. Weiterlesen