Die Bogensparte trauert um ihren ehemaligen Spartenleiter Meik Wandelt (43)

„Fassungslos stehen wir da und können den plötzlichen Tod von Meik Wandelt, unserem ehemaligen Bogensport-Spartenleiter und aktivem Bogenschützen, einfach nicht begreifen. Als langjähriges Mitglied hat er ehrenamtlich, mit Gewissenhaftigkeit und großem Einsatz, zahlreiche Tätigkeiten zum Wohle unserer Sparte übernommen.

In Gedenken an einen liebgewonnenen Freund, der für uns mehr war als „nur“ Spartenleiter, bleibt uns nun noch zu sagen: Dein Verlust ist schmerzlich für alle, die auf eine gemeinsame Zeit mit Dir zurückblicken. Jeder von uns verbindet unzählige schöne Momente und Erinnerungen mit Dir, welche ihren festen Platz in unserem Herzen haben.

Du hinterlässt eine Lücke, dir wir niemals schließen können. Geschlossen nehmen wir in Freundschaft und tiefster Dankbarkeit Abschied.

„Meik“, wir werden Dich nie vergessen!

Deine Bogensparte

Laetitia Potempa gewinnt Silber bei den Deutschen Meisterschaften

Am 23./24.03.2019 fanden in Kleinleipisch/Lauchhammer (Brandenburg) die Deutschen Meisterschaften in der Halle für Bögen ohne Visier des Deutschen Bogensportverbandes (DBSV) statt. Als amtierende Landesmeisterin in der Altersklasse U17 weiblich Blankbogen hatte sich Laetitia Potempa vom VfL Westercelle für dieses große Ereignis, bei dem insgesamt fast 400 Bogenschützen aus ganz Deutschland am Start waren, qualifiziert und traf dort auf die erwartet starken Konkurrentinnen aus den anderen Bundesländern.
Bei der Hallenmeisterschaft werden in zwei Durchgängen zu je 10 Passen insgesamt 60 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Meter geschossen. Blankbögen verfügen weder über Visiere noch über Stabilisatoren und erfordern somit eine korrekte Schusshaltung. Sonst wird es schwer, die Pfeile in der goldenen Scheibenmitte zu platzieren.
Bereits im ersten Durchgang zeigte die 14-jährige Laetitia Potempa ihr Können und konnte sich zusammen mit Luisa Raddatz aus Volkmarhausen langsam von der übrigen Konkurrenz absetzen, lag aber mit 183 Ringen insgesamt 15 Ringe hinter Raddatz. In zweiten Durchgang entbrannte ein spannender Zweikampf um den Titel, bei dem die Führung mehrfach hin und her wechselte. Am Ende konnte sich Laetitia sich über 356 Ringe, die eine neue persönliche Bestleistung darstellen, und den Gewinn der Silbermedaille freuen.
„Das Tolle an diesem Turnier war die gute Stimmung und der Zusammenhalt unter den Schützen. Wir hatten viele Spaß zusammen und das trotz des frühen Aufstehens. Um pünktlich in der Lausitz zu sein, sind wir um 03:00 Uhr aufgestanden. Und dann zehren natürlich vier Stunden Wettkampf und aufkommende Müdigkeit an der Konzentration.“, meinte Laetitia Potempa nach der Siegerehrung. „Aber dafür ist es mega gelaufen.“

Fotos: Uwe Wallura (DBSV)

Gold bei den Deutschen Meisterschaften im 3D-Bogenschießen für Julius Potempa

Am vergangenen Wochenende fanden in Hinzweiler (Pfalz) die 2. Deutschen Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes im 3D Bogenschießen statt, für die sich etwa 400 Bogenschützen aller Altersklassen qualifiziert hatten.   Als amtierender Vize-Landesmeister in der Klasse „Blankbogen  Jugend“ ging der 16-jährige Julius Potempa vom VfL Westercelle an den Start und würde mit 332 Punkten souverän Deutscher Meister.

Bei sommerlichem Wetter mit teilweise herrlichem Sonnenschein fanden in Hinzweiler in der Pfalz am 08. und 09. September die Deutschen Meisterschaften im 3D-Bogenschießen statt. Beim 3D-Schießen wird auf verscheiden große Schaumstofftiere geschossen, die in einem Waldparcours gestellt sind. Das 3D-Schießen ist der Jagd nachempfunden und  der Schütze muss versuchen, das Ziel durch Astgabeln hindurch, Hänge hinauf oder hinab zu treffen. Die Entfernung des Zieles kann bis zu 30 Meter betragen, ist den Schützen aber nicht bekannt. Die Organisatoren hatten einen anspruchsvollen etwa 6 km langen Parcours mit 24 Zielen aufgebaut, der von den Schützen bewältigt werden musste. Weiterlesen

Gold und Silber bei den Landesmeisterschaften im 3D-Bogenschießen des NSSV

Mit dem Meistertitel in der Altersklasse Blankbogen Schüler beendete Laetitia Potempa  die Landesmeisterschaften „3D“ des Niedersächsischen Sportschützenverbandes (NSSV), die am 08. Juli vom SV Holtorf in Nienburg ausgerichtet wurden. Ihr Bruder Julius Potempa holte in seiner Altersklasse (Blankbogen Jugend) den Vize-Meistertitel.

Das 3D-Schießen orientiert sich an der klassischen Jagd, wobei auf Schaumstofftiere geschossen wird, die in einem Waldparcours gestellt sind. Da die genauen Entfernungen den Schützen nicht bekannt sind, müssen sich die Schützen auf dem ca. 4km langen Rundkurs nicht nur auf die wechselnden Gegebenheiten des Geländes und der Lichtverhältnisse einstellen, sondern auch die Entfernungen zum Ziel abschätzen. Ein Schätzfehler von ca. 3 m bedeutet dann meist, dass der Pfeil das Ziel verfehlt. Weiterlesen

Gute Platzierungen und einen neuen Landesrekord bei den Deutschen Hallenmeisterschaften für Bögen ohne Visier des DBSV

Als amtierende Landesmeister in der Altersklassen  U14 Blankbogen  und U17 Blankbogen hatte sich Julius und Laetitia Potempa intensiv auf die Deutschen Hallenmeisterschaften des Deutschen Bogensportverbandes (DBSV) vorbereitet, die in am 10. – 11. März 2018 in Mühlhausen (TH)  stattfanden. Mit einem neuen Landesrekord von 391 Ringen in der Tasche und einem hervorragendem vierten Platz beendete Laetitia Potempa (U14) die Meisterschaft. Ihr Bruder Julius (U17) belegte mit 357 Ringen einen ebenfalls ausgezeichneten fünften Platz.

Fotos: Uwe Wallura (DBSV)

Jahresabschlusstraining der VfL Bogensparte

Am letzten Trainingstag des Jahres 2016 fand der gemütliche Jahresausklang der Bogensparte statt. Neben Kakao, Kaffee und Weihnachtsgebäck zur Stärkung von Geist und Körper war aber auch das letzte Training zu absolvieren, das wie in den vergangenen Jahren auch unter dem Motto „Nikolausschießen“ stand. Und dieses war wörtlich zu nehmen, denn die normalen Schießscheiben wurden durch weitaus lukrativere Ziele ersetzt, nämlich durch Schoko-Nikoläuse. Nur wer seinen Nikolaus aus 18m Entfernung auch traf, durfte ihn anschließend auch verspeisen. Für das Training stellt diese Variante eine besondere Herausforderung dar, denn die Trefferfläche ist im Gegensatz zur einer normalen Scheibenauflage fürchterlich klein, so dass nicht jeder Pfeil sofort traf. Unsere Jugend war mit viel Spaß und Feuereifer bei der Sache, um möglichst viele „Nikoläuse“ abzuräumen, aber auch die Großen entwickelten ein gewisses Maß an Ehrgeiz, ohne dabei den Spaß zu vergessen. Alle freuen sich daher schon auf das Jahresabschlusstraining 2017.

Herausragende Ergebnisse der Jungbogner bei den Deutschen Meisterschaften im 3D-Bogenschießen

Mit einem Meistertiteln in den Altersklasse Blankbogen U12(männlich + weiblich) und einem vierten Platz in der Altersklasse Blankbogen U14(männlich+ weiblich) beendeten Laetitia und Julius Potempa vom VfL Westercelle die Deutsche Meisterschaft „3D“ des Deutschen Bogensportverbandes (DBSV), die am 13. Und 14. August in Ballhausen (Bayern) stattfanden.

Bei sommerlichem Wetter mit herrlichem Sonnenschein fanden am 13. und 14. August in Ballhausen in Bayern die Deutschen Meisterschaften im 3D-Bogenschießen statt. Beim 3D-Schießen wird auf Schaumstofftiere geschossen, die in einem Waldparcours gestellt sind. Das 3D-Schießen wird der Jagd nachempfunden, so dass der Schütze durch Astgabeln hindurch, Hänge hinauf oder hinab versuchen muss, das Ziel, dessen Entfernung unbekannt ist, zu treffen.

Die Organisatoren hatten zwei extrem anspruchsvolle Parcours von jeweils 7 km Länge mit jeweils 28 Zielen aufgebaut, so dass die Schützen an beiden Wettkampftagen neu gefordert wurden. Bei ihrer ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft zeigte Laetitia Potempa eine Sicherheit und Ruhe, die von einem Neuling nicht zu erwarten war. Bereits am ersten Wettkampftag, der sogenannten Waldrunde, war die 12-jährige Westerceller Nachwuchsschützin mit 319 Punkten und einem Vorsprung von 14 Punkten zum Zweiten bereits auf Goldkurs. Ihr Bruder Julius hingegen hatte einen eher holprigen Wettkampfbeginn, wurde aber mit zunehmender Wettkampfdauer zunehmend sicherer, so dass er sich nach dem ersten Tag mit 31 Punkten Rückstand auf Platz 2 auf den vierten Platz vorarbeiten konnte.

Am zweiten Wettkampftag, an dem die sogenannte Jagdrunde geschossen wurde, bei der pro Ziel nur ein Wertungspfeil geschossen wird, konnte Julius Potempa jedoch seine Nervosität ablegen und begann die schwierige Aufholjagd. Er schoss an diesem Tag das zweitbeste Tagesergebnis in seiner Klasse, dennoch reichte es nicht ganz für einen Platz auf dem Treppchen. Die Kleinigkeit von 7 Punkten trennte ihn mit Platz 4 von „Bronze“ und ganze 13 Punkte von der Silbermedaille. Seine Schwester Laetitia ließ sich auch am zweiten Tag nicht aus der Goldspur bringen. Auch an diesem Tag schoss sie das beste Tagesergebnis und sicherte sich am Ende mit fast 60 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten die Goldmedaille. „Ich war mir sicher, dass Laetitia den Titel holt. Da hätte ich auch drauf gewettet, einen Besenstiel zu fressen“, meinte ihre großer Bruder stolz, aber wegen der eigenen Platzierung auch etwas traurig. Auf die Frage, wie der Wettkampf aus ihrer Sicht gelaufen sei, meinte Laetitia Potempa nach dem Wettkampf: „Heute hatte nach der Hälfte des Parcours einen kleinen Durchhänger, aber als ich mitbekommen habe, dass mein direkter Konkurrent einige Punkte aufgeholt hat, habe ich mich noch einmal richtig losgelegt.“

Zwei Landesmeistertitel für Jungbogner im 3D-Bogenschießen

Mit den Meistertiteln in den Altersklasse Blankbogen U12 (weiblich) und Blankbogen U14 (männlich) beendete Laetitia und Julius Potempa vom VfL Westercelle die Landesmeisterschaften „3D“ des Niedersächsischen Bogensportverbandes (NBSV), die in diesem Jahr am 11. Juni in Hohegeiß (Harz) stattfanden.

Das 3D-Schießen orientiert sich an der klassischen Jagd, wobei auf Schaumstofftiere geschossen wird, die in einem Waldparcours gestellt sind. Da die genauen Entfernungen den Schützen nicht bekannt sind, müssen sich die Schützen nicht nur auf die wechselnden Gegebenheiten des Geländes und der Lichtverhältnisse einstellen, sondern auch die Entfernungen zum Ziel abschätzen. Ein Schätzfehler von ca. 4 m bedeutet dann meist, dass der Pfeil das Ziel verfehlt.

Wie in den vergangenen Jahren wurden die beiden Wertungs-runden der Landesmeisterschaft an einem einzigen Wettkampftag ausgetragen. Dieses bedeutete für die etwa 80 Bogenschützen, dass der ca. 7,5 km lange Rundkurs mit seinen 28 3D-Zielen insgesamt zweimal durchwandert werden musste. Die reine Wettkampfdauer lag mit über 8 Stunden deutlich über dem Üblichen. Entsprechend „platt“ waren die Sportschützen nach dem Wettkampf.

In ihrer Altersklasse, in der auf Entfernungen bis 25m geschossen wird, erzielte Laetitia Potempa mit 587 Punkten ein beeindruckendes Ergebnis. Die Waldrunde beendete sie mit 363 von 420 möglichen Punkten und auch in der Jagdrunde, bei der nur ein einziger Pfeil geschossen wird, konnte sie mit 224 Punkten glänzen. Lediglich drei Pfeile verfehlten ihr Ziel.

„Die Erwachsenen in meiner Schießgruppe waren ständig am Klagen, ich würde sie so richtig abzocken“, sagte Laetitia Potempa grinsend nach dem Wettkampf. „Aber ich glaube, das haben sie nur gesagt, damit ich nicht merke, wie müde und k.o ich war. Und wahrscheinlich brauche ich morgen ein Paar neue Füße.“

Die Aufgabe für ihren Bruder Julius war deutlich schwierigen, denn ab der Altersklasse U14 wird – wie auch bei den Erwachsenen – auf Ziele geschossen, die bis zu 50m entfernt sind. Auf dem Weg zum Meistertitel entbrannte ein anfangs spannender Zweikampf. Nach der Waldrunde hatte Julius Potempa mit 263 Punkten noch 16 Punkte Rückstand auf den zu diesem Zeitpunkt Führenden. In der Jagdrunde wendete sich dann aber das Blatt. Nach den ersten 14 Zielen hatte Julius Potempa den Rückstand in einen 14 Punkte-Vorsprung verwandelt, den er im weiteren Verlauf immer weiter ausbaute. Sein Gesamtergebnis von 433 Punkten bedeutete den Meistertitel.

„Die Jagdrunde ist wirklich gut gelaufen, aber mit der Wald-Runde bin ich nicht ganz zufrieden. Es hat etwas gedauert, bis ich im Wettkampf angekommen war. Und wenn die Konzentration nicht stimmt, fliegen die Pfeile eben nicht dahin, wohin ich sie hinhaben will.“, entgegnete Julius Potempa auf die Frage, wie er seine Leistung sehe.

Die erzielten Ergebnisse der beiden Schützen liegen deutlich über den Mindestanforderungen für die Deutschen Meisterschaften des DBSV, die am 13./14. August in Ballhausen(Bayern) ausgetragen werden, so dass die Geschwister optimistisch sind, sich für dieses Großevent zu qualifizieren.

Zwei Hallen-Landesmeistertitel im Bogenschießen

Mit jeweils einem Landesmeistertitel beendeten die Jungbogner Julius Potempa und Laetitia Potempa vom VfL Westercelle die Landesmeisterschaften in der Halle des Niedersächsischen Bogensportverbandes (NBSV), die am 17.01.2016 in Bad Pyrmont stattfanden.

Als amtierender Landesmeister in der Altersklasse Herren U14 Blankbogen hatte sich Julius Potempa vom VfL Westercelle intensiv auf die Titelverteidigung vorbereitet. Erstmals bei einer Landesmeisterschaft, bei der insgesamt fast 100 Bogenschützen aus ganz Niedersachsen antraten, war die 11-jährige Laetitia Potempa, die organisationsbedingt in der Altersklasse Dame U14 Blankbogen antreten musste, obwohl sie noch in der Klasse U12 starberechtig gewesen wäre.

Bei der Hallenmeisterschaft werden in zwei Durchgängen zu je 10 Passen insgesamt 60 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Meter geschossen. Blankbögen verfügen weder über Visiere noch über Stabilisatoren und erfordern somit eine korrekte Schusshaltung. Sonst wird es schwer, die Pfeile in der goldenen Scheibenmitte zu platzieren.

Bereits im ersten Durchgang zeigte der 13-jährige Julius Potempa sein Können und begab sich mit 209 Ringen auf den Weg, sich für die im März in Döbeln stattfindenden Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Seine kleine Schwester Laetitia hatte den seit 12 Jahren bestehenden Landesrekord im Auge und mit 161 Ringen im ersten Durchgang rückte dieser in greifbare Nähe.

Im zweiten Durchgang bauten beide Schützen jedoch etwas ab, wurden aber unangefochten Landesmeister in ihren Klassen. „Die Weihnachtspause war wohl zu lang. Hinten raus hat etwas die Kraft und Konzentration gefehlt“, meinte Julius Potempa nach der Siegerehrung. Mit 394 Ringen konnte er seinen Landesmeistertitel verteidigen und liegt damit deutlich über der Qualifikationsnorm von 300 Ringen für die Deutschen Meisterschaften.

Laetitia Potempa war trotz einer persönlichen Bestleistung nicht ganz mit sich zufrieden, denn sie verfehlte den Landesrekord mit 273 Ringen nur knapp. „Das Tolle an diesem Turnier war die gute Stimmung und der Zusammenhalt unter den Schützen. Wir hatten viele Spaß zusammen und das ist ganz wichtig beim Sport“ war ihr Fazit von dieser Meisterschaft.

Landesmeistertitel und Deutschland-Cup Sieger im 3D-Bogenschießen

Mit zwei Mannschaftstiteln in der Altersklasse Schüler(U14) beendeten die westerceller Jungbogner Julius Potempa, Florian Lottmann, Julian Thomassik und Laetitia Potempa die Landesmeisterschaften „3D“ des Niedersächsischen Sportschützenverbandes (NSSV), die in diesem Jahr am 12. und 13. September vom SV Wietzenbruch ausgerichtet wurden. Julius Potempa gewinnt den Deutschland-Cup nach spannendem Finale in der Disziplin Blankbogen Schüler.

Beim 3D-Schießen wird auf Schaumstofftiere geschossen, die in einem Waldparcours gestellt sind. Das 3D-Schießen orientiert sich an der klassischen Jagd. Der Schütze muss laufend versuchen, das Ziel zu treffen. Die genaue Entfernung ist ihm dabei nicht bekannt.

Die Besonderheit dieser Landesmeisterschaft bestand darin, dass die Landesmeisterschaft in Verbindung mit dem Deutschland-Cup, einem bundesweit ausgeschriebenem Event zur Ermittlung der besten 3D-Schützen im Bereich des DSB, stattfand. Am ersten Wettkampftag wurden die Landesmeisterschaften ausgetragen, welche gleichzeitig als Qualifikationsrunde für den 3D-Deutschland-Cup gewertet wurden. Am zweiten Tag folgte dann die 2. Qualifikationsrunde mit anschließendem Finalschießen im Deutschland-Cup. Dieses bedeutete für die etwa 160 Bogenschützen, dass der ca. 5 km lange Rundkurs mit seinen 24 3D-Zielen insgesamt zweimal durchlaufen werden musste und die besten vier Schützen einer Klasse anschließend ihre Nervenstärke in Halbfinale und Finale beweisen mussten. In der Finalrunde treten nämlich diese wie im Tennis oder bei der Fußball-WM in Halbfinale und Finale gegeneinander an. Die reine Wettkampfdauer betrug ca. 12 Stunden. Entsprechend „platt“ waren die Jungschützen nach dem Wettkampf.

„Das Tolle an diesem Turnier war die gute Stimmung und der Zusammenhalt unter den Schützen. Wir hatten viele Spaß zusammen und das ist ganz wichtig beim Sport“, meinte Florian Lottmann nach dem Wettkampf. „Wir haben uns gegenseitig angefeuert und jeder 11er-Treffer wurde bejubelt.“ fügte Laetitia Potempa hinzu. Dass der Spaß am Sport die Leistung beflügelt, belegen die Einzelergebnisse. Bei der Landesmeisterschaft errangen Julius Potempa Foto: NSSV, E. Frerichs Foto: NSSV, E. Frerichs (Blankbogen) und Florian Lottmann (inst. Recurve) jeweils die Silbermedaille, Julian Thomassik (blankbogen) und Laetitia Potempa (Blankbogen) belegten bei ihren ersten großen Turnier die Plätze 7 und 8 im Einzelwettbewerb. Als Mannschaft bedeutete dieses die Goldmedaille.

Auch im Deutschland-Cup konnten die westerceller Schüler glänzen. Am Ende der Qualifikationsrunde lang die Schülermannschaft wieder auf dem ersten Platz, Florian Lottmann in der Klasse „instiktiver Recurve“ auf Rang 3. Julian Thomassik und Laetitia Potempa mit den Plätzen 5 und 6 belohnt.

Da in der Bogenklasse „Blankbogen Schüler“ auch ein Finalrunde geschossen wurde, musste Julius Potempa, der nach der 2. Qualifikationsrunde auf Platz 1 rangierte, nochmals an die Schießlinie. Nachdem er sein Halbfinale spannend gemacht und erst im Stechen gewonnen hatte, bewies er im Finale Ruhe und Gelassenheit und sicherte sich den 3DDeutschland-Cup in seiner Bogenklasse.

„Mit den Qualifikationsrunden bin ich nicht ganz zufrieden, da sind doch zu viele Pfeile nicht dahin geflogen, wohin ich sie hinhaben wollte. Das Finale ist dann aber wirklich gut gelaufen, obwohl es ungewohnt war von so vielen Zuschauern zu schießen. Im Parcours ist man nur in einer kleinen Gruppe unterwegs, aber hier gucken einem gleich 150 Leute auf die Finger. Da spürt man die Blicke förmlich auf dem Rücken. Aber ich glaube, dass ich dieses besser ausgeblendet habe als meine Gegner.“, entgegnete der glückliche Julius Potempa auf die Frage, wie er seine Leistung sehe.

Foto: NSSV, E. Frerichs Foto: Potempa