Siegesserie der 1. Herren hält an

Der VfL Westercelle ist mit dem Rückenwind von fünf Siegen in Serie ins Grünenthal-Stadion nach Walsrode gereist. Die heimische Germania konnte ihren Negativtrend in der Vorwoche stoppen und ging ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis in die Partie. Die Favoriten aus Westercelle bestimmten jedoch zunächst das Spielgeschehen.

Nach 17 Spielminuten traf Niklas Pautsch per direktem Freistoß aus rund 25 Metern zum ersten Mal ins Tor der Gastgeber. Das Aufbauspiel der Germanen wirkte bis dato recht behebig, während der Tabellenführer den Ball gut laufen ließ und schnell nach vorne umschaltete. Tom Schaper tauchte in der Folge frei vor dem Tor auf, behielt jedoch die Übersicht und bediente Kai Broschinski, der nur noch einschieben musste (26.). Nur zwei Minuten später setzte Broschinski einen Schuss aus 16 Metern in die lange Ecke und schraubte das Resultat auf 0:3 hoch.

Der ein oder andere Westerceller fühlte sich schon an den 8:0-Sieg aus der Vorwoche erinnert, ehe Niklas Brandt im eigenen Strafraum die Hand zur Hilfe nahm. „Ein unglücklicher, aber korrekter Elfmeter“, befand VfL-Coach Heiko Vollmer. Volkan Öztürk verwandelte für Walsrode, „das hat sie im Spiel gehalten“, war Vollmer überzeugt. Weiterlesen

VfL-Fußballer mit HBG-Team drittbeste Mannschaft Deutschlands

Mit einem sensationellen dritten Platz ist die Schulfußballmannschaft des Celler Hermann-Billung-Gymnasiums von der Deutschen Meisterschaft aus dem thüringischen Bad Blankenburg zurückgekehrt. Mehr als 1000 Schulmannschaften hatten im Rahmen des Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ an den Ausscheidungskämpfen teilgenommen. Die „Billunger“ gehörten, zum zweiten Mal in Folge, zum erlesenen Kreis der besten 16 Schulteams in Deutschland und dürften die Niedersächsischen Farben an zwei Turniertagen beim Finale des DFB-Schulcups vertreten. Allein die Qualifikation war schon ein unermesslicher Erfolg. Was die Mannschaft der Trainer und Lehrer Bert Schmidt und Dirk Apitius dann fußballerisch ablieferte, kennt kaum größere Superlative.

Schon in der Vorrunde brillierte die Celler Sieben – es wurde mit sechs Feldspielern, plus Torwart gespielt – nicht nur, sondern zeichnete sich auch durch enormen Kampfgeist aus. So ließen sich die 11 bis 12-jährigen Celler nicht von überhart spielenden Brandenburgern (Cottbus) beeindrucken und siegten mit 3:2. Nach dem klaren Erfolg gegen Sachsen-Anhalt (Oschersleben), war das Viertelfinale, trotz der Niederlage gegen Augsburg, erreicht. Weiterlesen

VfL-Kreuzverhör Teil 9: Andre Loysa

Im neunten Teil kommt VfL-Allrounder Andre Loysa zu Wort

Loysa ist Teil der 3. Herren, der Ü32, Ü40 und Ü50 beim VfL Westercelle sowie U7-Trainer. In einem Interview der etwas anderen Art stand er Rede und Antwort.

Hallo Andre, seit 2013 bist du beim VfL, vorher hast du schon bei vielen Vereinen in Celle gewirkt. Wie kam es, dass du nach Westercelle gewechselt bist?

Zum Verein gekommen bin ich dadurch, dass mich mehrere Altherrenspieler über Jahre damit genervt haben zu kommen. Ich hatte meine Karriere eigentlich schon beendet. Und dann erzählte mir einer, dass es Mittwochs nach dem Training Lawinen gibt. Und da hab ich direkt die Tasche gepackt und bin losgefahren. Gut, es war Montag, aber egal.

Mittlerweile bist du auch U7 Trainer, wie kam es dazu?

Im Juni hatten wir einen Mannschaftsabend mit der Alten Herren. Stephan Hübner, mein genialer Trainerkollege, hat mich an dem Abend gegen halb 3 morgens gefragt, ob ich dazu Lust hätte. Genau in dem Moment, als ich durch Handheben mein 26. Bier bestellen wollte. Wurde dann allgemein als Zusage gewertet.

14 Spiele, 11 Siege, 2 Unentschieden und 1 Niederlage bei 70:12 Toren – es scheint ja trotzdem zu laufen. Wie sehen deine Ziele mit den Kleinen aus?

Grundsätzlich sollen die Jungs erstmal Spaß am Spiel haben. Aber wir haben auch schon festgestellt, dass da enorm viel Talent vorhanden ist. Ich denke, dass wir mit unserer Art zu trainieren und mit den Jungs umzugehen enorm gut ankommen. Auch die Eltern finden es klasse. Sind ja auch zwei Mal pro Woche die Nervensägen los (lacht). Die Jungs freuen sich diebisch auf jedes Training und das freut uns! Das Ziel ist, alle Jungs weiter für den Sport zu begeistern. Und da sind wir auf einem richtig guten Weg!

Bislang hast du in vier Mannschaften gespielt, was macht am meisten Spaß?

Ich möchte da natürlich niemandem zu nahe treten. Natürlich macht es in meiner Stammtruppe, der Ü40, richtig Spaß. Auch die Ü32, mit denen wir ja zusammen trainieren, ist vor allem menschlich großartig. Die 3. Herren finde ich total klasse! Ich durfte die Jungs ja Ende der letzten Saison erstmalig näher kennenlernen, als Spieler auf dem Platz. Seitdem verfolge ich den Weg auf und neben dem Platz sehr genau und habe ja auch in dieser Saison schon vier Spiele machen dürfen. Leider war ich ein Mal total schickern und ein Mal habe ich mich schon früh verletzt. Ich freue mich aber auf weitere Einsätze! Die Jungs sind mir in kürzester Zeit ans Herz gewachsen, obwohl der Alterunterschied recht groß ist und ich deutlich weniger wiege als die meisten Spieler.

Du bist also trotz deines Alters fitter als die jungen Spieler der 3. Herren – was ist dein Erfolgsgeheimnis?

Das muss man relativieren. Ich sehe mich momentan bei 50%, aber das sind effektiv 80% mehr als bei manch einem Spieler der Dritten. Es ist recht einfach: vor allem – Insider werden es wissen – der „braune Salon“ hält einfach jung! Wichtig ist auch Kräfte zu sparen. Ich zum Beispiel fahre mit dem Auto zum Training.

Hast du noch persönliche Ziele?

Mehr Saisonspiele als Jan Kohls machen. Geht da um ne Kiste…

Zum Schluss wieder unsere Entscheidungsfragen. Aufstieg mit der 3. Herren oder Kreismeister mit der U7?

Da wir eh Kreismeister mit der U7 werden – Aufstieg mit der 3. Herren.

Torjäger oder Spielmacher?

Spielmacher, Torjäger denken nicht!

Als U7-Coach: Laptoptrainer oder alte Schule?

Alte Schule natürlich, Medizinbälle gehen immer!

VfL-Kreuzverhör Teil 8: Philipp Garmann

Im achten Teil des VfL-Kreuzverhörs stellt sich zum ersten Mal in dieser Saison Rückkehrer Philipp Garmann.

Nach dreijähriger Abstinenz, bei der der 28 – jährige unter anderem bei Union Schönebeck (Sachsen Anhalt) Fußball spielte, schnürt er seit diesem Sommer seine Fußballschuhe wieder für den VfL Westercelle.

Es ist schön, dass du wieder zurück bist. Gab es für dich nur die Wahl VfL Westercelle, wenn du wieder im Kreis Celle anfangen willst Fußball zu spielen?

Dass ich mit der Beendigung meines Studiums wieder nach Celle und damit auch definitiv wieder zum VfL zurückkehren werde, stand immer außer Frage. Bereits mit drei Jahren habe ich in Westercelle das Fußballspielen gelernt und die dort vorherrschende familiäre Atmosphäre bis zum heutigen Tag sehr schätzen gelernt. Ebenso gefällt mir, dass immer noch sehr viele der altbekannten Gesichter im Verein tätig sind, mit denen ich bereits vor meinem Studium zu tun hatte.

Du wurdest von dem Trainerduo Güllert und Vollmer von der Stürmerposition in das defensive Mittelfeld beordert. Wie kommst du mit dieser Umstellung zurecht?

Natürlich wurde ich zwar für die Offensive verpflichtet, doch auch in den vergangenen Jahren war es so, dass ich schon lange nicht mehr als wirklicher Stürmer eingesetzt wurde. Das lag zumeist an den verschiedenen Ausfällen in der Mannschaft, sodass ich eigentlich alle Positionen im Mittelfeld und Sturm gespielt habe. In unserem Fall kann ich meine Erfahrungen in unserer insgesamt sehr jungen Mannschaft im defensiven Mittelfeld definitiv besser einbringen, als wenn ich vorne in der Sturmspitze agiere. Insgesamt also alles im Dienste der Mannschaft und bisher klappt das ja auch ganz gut! (Augenzwinkern)

Wie zufrieden bist du bisher mit den ersten Saisonspielen?

Ich konnte die Vorbereitung weitestgehend, trotz der Entfernung, nahezu komplett mitmachen und dabei ist mir schon das enorme Potential, besonders das der Jugendspieler, positiv aufgefallen. Mit den ersten beiden Saisonspielen konnte man aber auch sehen, dass wir uns noch in der Findungsphase befinden. Dennoch bemerkt man, dass die Mischung aus jung und „alt“ eine vielversprechende Konstellation ist. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns jetzt als Mannschaft reingekämpft und sind dadurch jetzt auf einen mehr als zufriedenstellenden ersten Platz. Diese Leistungen gilt es jetzt in den nächsten Wochen zu bestätigen und uns im oberen Teil der Tabelle festzusetzen.

War es schwer für dich schwer sich wieder an den Celler Fußball oder an die Bezirksliga Lüneburg II zu gewöhnen?

Keineswegs eigentlich. Die Bezirksliga habe ich auch vor meinem Weggang schon zwei – drei Jahre kennen lernen dürfen und diese hat sich auch nicht extrem verändert. Dennoch ist die Spielweise auch wieder zu der in Sachsen-Anhalt eine andere. Aber Fußball bleibt ja nun mal auch Fußball. (lacht)

Auf „Fupa“ steht dein Spitzname „Thomas Müller“. Woher kommt dieser Spitzname?

Der wurde mir von meinen Mitspielern in Schönebeck verliehen. Das ganze lässt sich auf meine nicht immer vorzeigbare und unkonventionelle Technik zurückführen, dennoch hat sie trotzdem zu dem ein oder anderen Tor geführt. Deshalb der Vergleich zu der mir ebenfalls zusagenden Spielweise des Thomas Müllers (FC Bayern München).

Vielen Dank für deine Zeit Philipp, nun zum Abschluss noch drei Fragen.

Redzone (American Football) oder Sportschau?

Redzone.

Torjäger oder Abräumer?

Torjäger.

Bier oder Mixgetränk?

Bier.

Dieser Beitrag ist Teil unserer Kreuzverhör-Serie, in der wir in unregelmäßigen Abständen Mitglieder und Funktionäre aus unserer Sparte in Form eines kleinen Interviews vorstellen.

U19 dreht Rückstand gegen MTV Gifhorn

3:2 nach 0:2 – Energieleistung wird belohnt
Im dritten Spiel gelang der U19 des VfL Westercelle der erste Sieg. Gegen den Regionalliga-Absteiger gewann die Fiedler-Elf nach Rückstand – trotz zwei verschossenen Strafstößen.

Nicht viel deutete im ersten Spielabschnitt auf das erste Erfolgserlebnis für die Gastgeber hin. Gifhorn nutzte seine Spielanteile gut und nutzte Westercelles Fehler gut aus. Johannes Wunsch und Marcos Pappas verschossen jeweils einen Strafstoß – ein Umstand den Gifhorn gut nutze. So gingen die Gäste durch Lasse Denker (18.) und Nick Greiling (38.) in Führung. VfL-Keeper Nico Zabiegay sah bei Greilings Freistoß zudem nicht gut aus.
Doch Zabiegay war es, der sein Team kurz nach der Pause mit einer Glanzparade im Spiel hielt und die Wende einleitete: Marcos Pappas nach schönem Zusammenspiel mit Jan Enders (50.) und Sinan Karak nach einem Traumtor in den WInkel (55.) sorgten für den frühzeitigen Ausgleich. Überschattet wurde die Partie anschließend durch eine schwere Verletzung eines Gifhorner Akteurs, der mit Verdacht auf einen Armbruch ins Krankenhaus transportiert wurde. Wir wünschen gute Besserung.
Dennoch ließen sich die Hausherren auch davon nicht aus dem Konzept bringen und der eingewechselte Younes Barikzehi traf zum viel umjubelten 3:2 (84.).

Text: Sören Thalau
Bild: Alex Baumann

VfL-Fußballer auch auf Laufbahn erfolgreich

Am Samstag, 1. September, haben rund 200 Fußballer des VfL Westercelle ihr Schuhwerk – statt Stollen- wurden Laufschuhe angezogen und Gelder für das erste Kunstrasen-Großfeld in Celle gesammelt. Da die U17, U19 und 2. Herren an dem Tag spielten, liefen rund 50 von ihnen beim folgenden Training, sodass sich die Spendensumme noch erhöhte. „Es ist immer wieder toll zu sehen, was in diesem Verein möglich ist“, sagte Organisator Fritz Spering. Aber nicht nur die Fußballer des VfL, sondern auch Freunde und Unterstützer gingen auf die Laufbahn, um möglichst viel Geld zu sammeln.

Als „einfach geil“ empfand Projektmanager Hans Weger den Lauf: „Da war eine super Stimmung, alles war sehr gut und selbst beim zweiten Teil sind einige noch zwei Stunden gelaufen.“ Dass auch beim Training noch viele ihre Kilometer abspulten verdient daher besondere Anerkennung, da das Interesse an Zuschauern selbstredend kleiner ausfiel als am Haupttag, an dem sich viele Eltern, Freunde und Fans einfanden, um die Läufer anzuheizen.
Viele U17-Spieler suchten daher anderweitig Motivation um insgesamt 41 Runden zu laufen. „Unser letztjähriger Co-Trainer Sören Thalau lief Samstag 40 Runden, da mussten wir eine mehr laufen“, erläutert U17-Keeper Ole Weiß die Beweggründe für die vielen Kilometer.

Auf 41 Runden hatten am Samstag jedoch einige noch etwas draufgesetzt: Fabian Scharenberg aus der Ü32 lief mit seinen beiden „Sharry Ladies“ insgesamt 20 Kilometer durch den Wald und um den Platz herum. U14 II-Spieler Timon Beyer brachte es derweil auf 44 Platzrunden und musste nur Sebastian Brammer hinterher gucken, der angetrieben von den Zuschauern 51 Runden lief.

Durch die Lauftage sind rund 25.000 Euro zusammen gekommen, was Spartenleiter Christopher Menge besonders freut: „Wir sind auf einem guten Weg, ein großes Projekt zur Entwicklung des Celler Sports umzusetzen. Vielen Dank an alle Sponsoren, die unsere Läufer unterstützt haben.“ Wer sich weiter einbringen möchte oder dies bisher noch gar nicht getan hat, kann auf das Konto des VfL Westercelle DE07 2575 0001 0000 1507 30 unter dem Betreff „Kunstrasen“ spenden. Die nächste Veranstaltung steht derweil schon am 2. Oktober bevor, wenn auch das alljährliche Oktoberfest unter dem Motto Kunstrasenbauer steht. Menge hofft, „dass wir weiterhin so viel Unterstützung erfahren. Dann können wir den ersten Kunstrasenplatz in Westercelle gemeinsam realisieren.“

Text: Sören Thalau
Bild: David Borghoff

Fair Play-Karte des DFB

Der DFB ruft alle Bambini, F- und E-Junior(inn)en dazu auf, an dem Spielwochenende 15. – 16.09.2018 anlässlich der Fair Play-Tage den eigenen Eltern (bzw. Großeltern, Verwandten oder Bekannten) vor dem Spiel die grüne Fair Play-Karte zu zeigen.

Um diese Aktion bekannt zu machen und möglichst viele Vereine zum Mitmachen zu animieren, lobt der DFB ein Gewinnspiel aus. Die Vereine können während der Aktion Bilder und Videos aufnehmen und einsenden. Die besten Einsendungen werden prämiert.

Fußball fasziniert Kinder wie Erwachsene gleichermaßen. Die Begeisterung und Unbeschwertheit der Kinder ist in jeder Partie am Spielfeldrand unmittelbar spürbar. Hier lernen die Kinder fürs Leben. Fair Play und Respekt – die Grundlagen des Fußballs –lernen die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes spielend. Die Erwachsenen, vor allem die Eltern, nehmen dabei eine wichtige Vorbildrolle ein: Mit ihrem Verhalten auf dem Sportplatz beeinflussen Eltern und Trainer*innen das Verhalten der Kinder von morgen.

Fußballeltern investieren sehr viel Zeit in den Sport ihres Kindes. Sie sind mit Emotionen und Leidenschaft bei der Sache. Für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz gebührt ihnen ein ganz besonderes Lob. Klar, dass Eltern auf die Leistung ihres Kindes stolz sein möchten. Aber nicht jedem wird das Talent eines Marco Reus oder einer Sara Däbritz in die Wiege gelegt. Und Fußball ist und bleibt ein Mannschaftssport, der auch die Anerkennung der Leistung der Anderen auf und neben dem Platz erfordert. Deshalb immer daran denken: Im Mittelpunkt stehen das Wohl der Kinder und ihre Freude am Fußball. Die Erwachsenen sind für sie Vorbilder – dieser Verantwortung müssen sie sich immer bewusst sein. Auch und gerade am Spielfeldrand.

Anlässlich der Fair Play-Tage 2018 wenden wir uns im Namen der Kinder deshalb an die Fußballeltern und unterstützen ihren vorbildlichen Einsatz mit der Erinnerung an das Wesentliche:

Fair bleiben, liebe Eltern! Damit Fußball Freude bleibt.

Diese Botschaft übermitteln die Nachwuchskickerinnen und -kicker im Herbst 2018 ihren Eltern mit Hilfe der Fair Play-Karte. Weitere Informationen zur Fair Play-Karte und zur Aktion finden Sie auf der Website des DFB zur Fair Play-Karte.

Text: DFB auf https://www.dfb.de/fair-playgewaltpraevention/fair-play/fair-play-karte/
Bilder: DFB

Westerceller gehen für Kunstrasen auf die Laufbahn

Endlich auch im Winter einen geregelten Trainings- und Spielbetrieb haben. Das ist der große Traum beim VfL Westercelle. Damit dieser in Erfüllung gehen kann, bedarf es für den Bau von Celles erstem Kunstrasen-Großfeld einer Summe von circa 800.000 Euro, die zu mindestens 25 Prozent aus dem eigenen Verein kommen muss. Eine der geplanten Spendenaktionen zur Finanzierung der Eigenleistung ist der Kunstrasenlauf am 1. September, wenn es nicht auf dem Platz, sondern drum herum zur Sache gehen wird.

„Der Kunstrasenlauf ist unsere wichtigste Veranstaltung, wir erwarten jeden VfLer auf der Anlage“, gibt Hans Weger, Projektleiter für den Kunstrasen, die Marschroute für den Lauf vor. Dabei gibt es für die unterschiedlichen Anforderungen der Läufer zwei Optionen, wie Weger erläutert: „Jeder kann zwischen der kleinen 400-Meter-Runde um den Platz herum und einer 6,12 Kilometer langen Waldstrecke wählen.“ Anmelden kann sich jeder ab 9 Uhr, gelaufen wird von 10 bis 12 Uhr. Die Siegerehrung ist für 13 Uhr angesetzt. Weiterlesen

„Camper“ werden Dribbling-Künstler

Ballannahme, Führung und Passen: Fußball-Schnupperkursus für die Stars von morgen

Trotz der tropischen Temperaturen fand auch in diesem Jahr wieder das beliebte Fußballcamp an der Wilhelm-Hasselmann-Straße in Westercelle statt. Mit Domenic und Stephan Wagner sowie Jens Tjaden hatten drei Trainer des VfL einen abwechslungsreichen Trainingstag organisiert.

Der VfL Westercelle lud im Rahmen des Ferienpasses dazu ein, den Fußball in seinen vielen Facetten zu erkunden. 30 Kinder folgten der Einladung zum Fußballcamp und tobten fünf Stunden lang über den Trainingsplatz. „Die Kinder sollen alles kennenlernen, was der Fußball so hergibt“, erklärte Tjaden, der als Trainer der U14 beim VfL tätig ist. Um dies zu gewährleisten, wurden die jungen Fußballer in drei altersgerechte Gruppen eingeteilt, um dann nach einer Bewegungsgeschichte zum Aufwärmen schrittweise verschiedene Stationen zu durchlaufen: Neben einer Übung, die sich mit dem Führen des Balles, dem Dribbling, beschäftigte, sollte auch das Passen sowie die Dynamik beim Laufen nicht zu kurz kommen.

Beim „Vier gewinnt“ und dem Zielpassen nach Farbvorgabe wurden die kognitiven Fähigkeiten geschult. Besonders viel Spaß hatten die angehenden Fußballer beim Torschuss, den Domenic „Nici“ Wagner, der in der U14-Bezirksliga-Elf des VfL spielt, anleitete. „Es macht einfach Spaß auch mal Trainer zu sein“, erklärte er. Bei den älteren Teilnehmern gab der Junior-Coach detaillierte Anweisungen und Tipps, damit der Ball öfter den Weg ins Schwarze fand. „Nici hat das Training selber gestaltet und dies wunderbar gemacht“, erhielt er Lob von Tjaden. Auch die Übungen mit den sogenannten „Samicaps“, die U14-Trainer Stephan Wagner coachte, kamen sehr gut an. Diese Trainingshilfen eignen sich hervorragend, um die Grundtechniken des Fußballs, wie Passspiel, Ballannahme aber auch Flugbälle zu trainieren.

Nach dem Essen, das aus klassischen Spaghetti im Westerceller Vereinsheim bestand, durften die Kids ihr Fußballwissen in einem Quiz unter Beweis stellen. Danach spielten die Teilnehmer auf einem kleinen Feld mit vier Toren ein sogenanntes „Funino-Turnier“ aus, das die Spielintelligenz fördert und als Trainings- und Spielmethode im Jugendbereich etabliert werden soll. „Das Turnier hat Bolzplatz-Charakter, da einfach mal kein Lehrer dabei ist“, so Tjaden zur Regel, dass ohne Schiedsrichter gespielt wird. „Wir wollen die Kinder für den Fußball begeistern und gewinnen, einige spielen auch schon in einem Verein“, sprach der Trainer den Zweck des kleinen Camps an. Untereinander diskutierten die Fußballer über die Ergebnisse der vergangenen Saison, ihre Positionen, Vereine und Lieblingsspieler.

Text: Jens Tjaden
Fotos: Christopher Menge

Saisoneröffnung zieht die VfLer zu ihrem Fußballplatz

Am Sonntag feierten wir den Punktspielauftakt unserer Herrenmannschaften im Rahmen der erstmalig stattfindenden Saisoneröffnung. Viele Aktionen, auch im Rahmen des Kunstrasenbaus, sorgten für gute Laune bei Jung und Alt. Die Ergebnisse hätten zunächst besser ausfallen können, gute Laune kam hier am Mittwochmorgen aber auch auf, nachdem die 1:2-Niederlage der 1. Herren gegen Scharmbeck in einen 5:0-Sieg umgewertet wurde.

Das Projekt „Kunstrasenbau“ hat am vergangenen Sonntag seinen offiziell ersten Pulsschlag verlebt. Ab 9:30 Uhr herrschte reger Betrieb auf dem A-Platz, als alle Mannschaften des VfL über den Morgen verteilt für ihre jeweiligen Mannschaftsfotos zusammen kamen. Das freute Projektleiter Hans Weger besonders: „Es war pausenlos was los, alle Mannschaften waren da. Jeder konnte sehen und sich informieren, was wir in Sachen Kunstrasen planen.“ „Alle anderen Mannschaften an diesem wunderbar organisierten Tag zu sehen, während ihre Fotos geschossen wurden, war toll“, zeigt sich auch Max Müller aus der 3. Herren von der Saisoneröffnung angetan. Weiterlesen