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1. Herren unterliegt der U19 von Hannover 96

Es wurde das versprochene Testspiel-Highlight! Auf dem Kunstrasen unter Flutlicht entwickelte sich zwischen unserer 1. Herren und der U19 von Hannover 96 – derzeit Siebter in der A-Junioren Bundesliga – ein musteres Spiel.

Die VfLer brauchten eine halbe Stunde, bis sie richtig ins Spiel gefunden hatten. Da stand es dann aber schon 0:3, denn die Gäste waren sofort da und waren zunächst das spielbestimmende Team. Im zweiten Durchgang konnte unsere 1. Herren das Spiel ausgeglichener gestalten und erzielte durch Dominik Gärtner den Treffer mit 1:3, dem kurz darauf noch ein Lattentreffer folgte. Das 1:4 kurz danach entschied die Partie.

Vielen Dank an Oliver Knobloch für die Bilder des Spiels!

1. Herren krönt sich zum Bezirkspokalsieger!

In einem umkämpften Finale vor beeindruckender Kulisse bezwang die 1. Herren den TSV Etelsen auf dessen eigenem Platz mit 1:0 (1:0).

Chancenreiche erste Hälfte mit furiosem Beginn.

„Es war ein absoluter Pokalfight heute“, beschreibt Westercelles Trainer Sebastian Zich erschöpft, aber zufrieden kurz nach Abpfiff das Spiel. Vor einer atemberaubenden Kulisse am Etelser Schlosspark gewann seine Mannschaft gerade mit 1:0 gegen den heimischen TSV Etelsen. Dabei fiel das Tor des Tages nach nicht mal zwei Zeigerumdrehungen. Westercelles Kevin Gerecke dribbelte sich mit dem Ball am Fuß durch das Etelser Mittelfeld und spielte Fabian Woitschek im richtigen Moment das Spielgerät in den Lauf. „Etelsen war noch nicht richtig wach und Kevin konnte den Ball tief zu mir durchstecken“, beschreibt der Torschütze die Szene: „Ich bin dann alleine auf das Tor zugelaufen und konnte ihn dann unten rechts einschieben.“

Nach diesem Gegentreffer schienen dann auch die Schlossparkkicker erwacht und läuteten eine starke Phase des TSV ein. Während die Versuche von Luca Bischoff (4′), Bastian Reiners (5′) und erneut Bischoff (7′) unter die Kategorie „Annäherungsversuche“ fielen, musste in der 10. Minute Westercelles Schlussmann Dominik Lowag erstmals ernsthaft tätig werden. Nach einer feinen Etelser Ballstaffette über Bischoff und Gloger, landete der Ball wieder bei Bischoff, der aus aussichtsreicher Position am VfL-Keeper scheiterte. Überhaupt wurde es immer wieder gefährlich, wenn Bischoff an den Angriffsbemühungen der Schlossparkkicker beteiligt war: In der 18. Minute servierte Etelsens Nummer sieben den Ball auf den Kopf von Reiners, der aber nur an das Außennetz köpfte. Das Spiel schien im Verlauf der ersten Halbzeit immer mehr in Richtung des TSV zu kippen, doch die hatten ihre liebe Mühe mit der defensiven Abgeklärtheit der Westerceller. So kam es zu vielen Distanzschüssen, bei der fast jeder Etelser mal sein Glück versuchen durfte, doch sowohl TSV-Kapitän Simon Gloger (23′) und Daniel Janssen, die beide das Ziel verfehlten, als auch Jarno Blicker (25′), der in die Arme von Lowag schoss, vergaben. Die dickste Möglichkeit hatte Etelsen fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff, als Gloger den Ball mustergültig im Strafraum für Reiners quer legte, dieser jedoch den Ball völlig unbedrängt nicht im Tor unterbringen konnte. Vom VfL kam in dieser Phase wenig: Man besann sich auf defensive Stabilität und versuchte durch Konter zu Entlastungen zu kommen. Kurz vor Schluss hatte Westercelles Gerecke dann doch noch eine Gelegenheit, als ihm ein Klärungsversuch der Etelser vor die Füße viel. Doch dessen Distanzschuss konnte der Stürmer nicht auf das TSV-Tor bringen. So ging es mit einem 1:0 in die Kabinen.

Umkämpfte zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann von beiden Teams verhaltener. Während Westercelle wert auf die eigene Abwehrarbeit legte, versuchte Etelsen die Lücken im Bollwerk um VfL-Abwehrchef Johannes Wunsch zu finden. So waren es zumeist Standards, die für Gefahr seitens Etelsen führten. Doch weder Janssens Kopfball nach einem Blicker-Freistoß (47′), noch ein direkter Freistoßversuch von Reiners (49′) stellten eine wirkliche Gefahr für Westercelles Tor dar. Danach verflachte das Spiel zusehends. Torchancen wurden zur Mangelware, dafür entwickelte sich ein durch Zweikämpfe geprägte Partie, die aber immer im Rahmen des Erlaubten blieb. So musste der umsichtige Schiedsrichter Tom Holzky nur zu fünf Verwarnungen greifen und sah sich selten größeren Herausforderungen gestellt.

Nach einer längeren Phase ohne Torgelegenheiten hüben wie drüben, brannte es in der 79. Minute dann doch noch einmal lichterloh im Westerceller Strafraum: Der eingewechselte Alex Ruf setzte zu einem wuchtigen Kopfball an, den Lowag, der heute unbesiegbar schien, mit einem beeindruckenden Reflex aus dem Winkel kratzte. „Dome hat den Ball überragend gehalten“, lobt Woitscheck nach Spielende seinen Torwart, der sich nach Abpfif ganz bescheiden gab. Lowag: „Geht der rein, geht’s ins Elfmeterschießen. Aber ich mache hier meinen Job. Dafür bin ich da und ich bin immer da, um der Mannschaft zu helfen.“ Auch Lowags Trainer schloss sich dem Lob an: „Wir haben defensiv sehr, sehr stabil gestanden. Und alles, was durch kam, hat Dome stark weggefischt“. In der fünfminütigen Nachspielzeit hätte Udun für den VfL den Sack zumachen müssen: Etelsen vertändelte den Ball im Aufbau, der eingewechselte Stürmer blieb hellwach, fing den Ball ab und schlenzte ihn auf das Tor, doch sein abgefältschter Schuss ging denkbar knapp daneben. Beinahe rächte sich diese vergebene Torchance noch, denn in der wortwörtlich letzten Minute lag der Ausgleich noch einmal in der Luft, als Nils Koehle im Strafraum den Ball auf den Kopf serviert bekam, jedoch die Kugel nur auf das Tornetz bugsieren konnte. Kurz danach war Schluss und der Bezirkspokalsieg für den VfL Westercelle perfekt. Für Sebastian Zich ein gerechter Erfolg: „Defensiv waren wir heute eine Bank. Vom Engagement her kann man sagen, dass es heute ein verdienter Sieg war“, so der VfL-Coach und ergänzt: „Auch wenn wir nicht so viel Ballbesitz hatten, wie wir es gerne gehabt hätten, haben wir es hinten gut verteidigt und es durch Kampf und Einsatz verdient.“ Entscheidenen Anteil am Finaltriumph hatten auch die stimmungsvollen Gästefans, die in Kolonnen mitreisten, wie Westercelles Kapitän Philipp Boie findet: „Unsere Fans waren heute absolut überragend. Sie steckten wochenlange Planung in den heutigen Tag. Es war eine echt überwältigende Stimmung.“

Finalwürdige Stimmung in einer tollen Atmosphäre

Auch die Mitglieder und Fans der Schlossparkkicker sorgten für diese finalwürdige Stimmung in einer tollen Atomsphäre, auch wenn es für den ausrichtenden TSV am Ende nicht reichen sollte. „Der TSV Etelsen hat diesen Tag super organisiert. Es war ein wirklich sehr schönes Ambiente mit einem tollen Platz und einem schönen Spiel“, sagt Claudia von Kiedrowski vom Bezirksspielausschuss nach Spielende und findet, dass der VfL als verdienter Sieger die Etelser Sportanlage verlässt. Von Kiedrowski: „Heute hat man wieder gesehen, dass auch Favoriten straucheln können. Wenn man in den ersten Minuten schläft und dann ein Tor kassiert, ist es immer eine schwierige Geschichte, denn der Pokal hat seine eigenen Gesetze, wie es so schön heißt. Das hat man hier heute erlebt. Die Besseren haben heute gewonnen, denn man hat beim VfL mit Mannschaft und den Fans, die der Wahnsinn waren, einfach gemerkt, dass sie unbedingt gewinnen wollen. Etelsen hatten zwar einige Chancen, aber wenn man die nicht rein macht… Das ist eben Fußball.“ Bei der Siegerehrung stand der VfL Westercelle schließlich ganz allein auf dem Platz: Noch vor Überreichen der Medaillen haben die Spieler des TSV Etelsen den Platz verlassen, was für viel Unverständnis bei den eigenen Fans sorgte. Den Festivitäten der Westerceller tat dies am Ende keinen Abbruch, denn für den VfL und seine Anhänger war es ein unvergesslicher Abend, der noch bis in die späten Stunden gefeiert und zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte deklariert wurde. Netter Nebeneffekt: Durch den Bezirkspokalsieg qualifizierte sich der VfL Westercelle für den Niedersachsenpokal 2023/24. Der NFV Bezirk Lüneburg wünscht dabei viel Erfolg.

TSV Etelsen: 1 Daniel Büchau – 2 Daniel Janssen (64′ 15 Kevin Bähr), 7 Luca Bischoff, 8 Bastian Reiners (64′ 13 Alex-Christian Ruf), 10 Nils Koehle, 12 Simon Pals, 16 Simon Gloger (83′ 3 Mirko Radtke), 23 Christopher Petzold, 24 Jarno Blicker, 26 Nico Meyer (71′ 9 Hauke Wortmann), 27 Micha Langreder.

VfL Westercelle: 22 Dominik Lowag – 4 Johannes Wunsch, 8 Lukas Bonk (90′ 31 Lennart Röhrs), 10 Tim Runge, 13 Kevin Gerecke (65′ 20 Dominik Gärtner), 16 Calvin Smith, 19 Fabian Woitschek (79′ 17 Silvan Udun), 21 Niklas Haase (49′ 5 Luca Siegesmund), 23 Philipp Boie, 25 Paul-Justus Morgenstern (73′ 15 Laurin Kibellus), 28 Tim Cewe.

Schiedsrichter: Tom Holzky (Walsrode); Assistenten: Niklas Requardt und Matthias Brand.

Tor: 0:1 Fabian Woitschek (2′).

Ort: Sportanlage Etelsen (1.400 Zuschauer)

Bericht: Yannik Brunke
Bilder: Olaf Lahse und Kathrin Fündeling

1. Herren vor schwerer Aufgabe

Die 1. Herren startet am Sonntag beim SV Lindwedel-Hope in die Rückrunde. Damit der Titelzweikampf mit Elstorf weiter spannend bleibt, zählt für die Männer von Heiko Vollmer und Axel Güllert im Prinzip nur ein Sieg. Das wird jedoch kein leichtes Unterfangen.

Der SV Lindwedel-Hope hat zu Hause bislang eine nahezu makellose Bilanz. Einzig gegen den MTV Egestorf (1:1) und die Eintracht Elbmarsch (0:5 Wertung) ließen die Blau-Weißen Punkte auf heimischem Geläuf liegen. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe, die sind zu Hause faktisch noch ungeschlagen“, ist sich VfL-Trainer Heiko Vollmer sicher. Er freue sich aber, dass die Vorbereitung nun vorbei ist und, „dass es endlich wieder losgeht.“

Dabei geht es vor allem darum hinten sicher zu stehen. „Die starke Offensive um Engin Kiy müssen wir in den Griff kriegen“, gibt Vollmer vor. Beim 5:0-Erfolg im Hinspiel war der Ex-Spieler des TuS Celle FC nahezu abgemeldet und Westercelle zeigte ein hervorragendes und effektives Umschaltspiel. Auf die Effektivität baut auch Vollmer am Sonntag wieder: „Es wird darauf ankommen, die Chancen, die wir bekommen, auch im Tor unterzubringen.“ Das habe laut Vollmer in den Vorbereitungsspielen noch gefehlt.

Dort waren die Ergebnisse noch recht durchwachsen, daher möchten es die Westerceller beim Pflichtspielauftakt besser machen. Die Zuschauer können sich also auf ein spannendes Spiel freuen.

Die Vorfreude in Westercelle steigt

Die 1. Herren hat ihr einjähriges Intermezzo in der Landesliga vorerst beendet. Am Sonntag empfängt die Elf von Heiko Vollmer und Axel Güllert die SG Scharmbeck-Pattensen im heimischen Sportpark – das Ganze findet im Rahmen der Saisoneröffnung statt, die ganz im Zeichen des Kunstrasenbaus steht.

Hört man sich in den Reihen der Schwarz-gelben um, blicken alle positiv auf den kommenden Sonntag. Um dem Heimauftakt der 1. und 2. Herren einen Rahmen zu geben, findet zum ersten Mal eine Saisoneröffnung statt, bei der Werbung für das erste Kunstrasen-Großfeld in Celle betrieben werden soll. Hierbei werden alle Mannschaften, Freunde und Unterstützer des Vereins an der Aktion „Dein Gesicht für den Kunstrasen“ teilnehmen können, bei der jeder, der mindestens zehn Euro spendet, später im Bereich des Sportheims auf einem großen Banner wiederzufinden ist. „Wir hoffen, dass viele ihr Gesicht für den Kunstrasen zeigen und damit ihren Teil dazu beitragen, dass wir das Projekt realisieren können“, gibt sich Spartenleiter Christopher Menge zuversichtlich. Um möglichst viel Geld zusammen zu bekommen, wird es am Sonntag keinen Eintritt geben: „Statt Eintritt, bitten wir am Sonntag um Spenden“, wie Menge erklärt.

Ab 9:30 Uhr am Morgen sind die Tore geöffnet. Dier Erlöse aus dem Kuchen- und Würtschenverkauf kommen ebenso dem Projekt Kunstrasen zugute, wie das Geld, das beim Verkauf der limitierten #kunstrasenbauer-T-Shirts eingenommen wird. Für Getränke steht der gewohnte Service des Sportheims rund um Ralf Krüger und seinem Team wie gewohnt bereit. Für die Kinder (und Kindgebliebenen) gibt es eine Hüpfburg, Beach Soccer, einen Soccer Cage, Sommerski und vieles mehr, was der KSB Celle in seinem Anhänger uns zur Verfügung stellt.

Rechtzeitig ist auch die Webseite www.kunstrasen.vfl-westercelle.de online gegangen. Dort wird man immer die aktuellsten Infos zum Projekt Kunstrasen erhalten.

Um 11:00 Uhr werden sich einige VfL-Mannschaften schon auf dem Spielfeld zeigen. Die neugegründete Frauenmannschaft sowie die U13 werden auf dem B-Platz für viele Tore sorgen, während die U14 Hannover 96 auf dem A-Platz empfängt. Bevor es für die 1. Herren in die neue Spielzeit geht, empfängt die 2. Herren den TuS Hermannsburg in der Kreisliga. Für Jung und Alt wird es also auf und neben den Spielfeldern etwas geben, ehe auch die Bezirksligamannschaft ins Geschehen eingreift.

Diese empfängt die SG Scharmbeck-Pattensen. Gegen die Harburger ist der VfL der vermeintliche Favorit, was Trainer Heiko Vollmer jedoch abweist: „Viele erwarten von uns einen deutlichen Heimsieg. Das wird schwer für uns, Scharmbeck hat eine gute Truppe zusammen. Da reicht ein Blick auf die Ergebnisse im Pokal.“ Dort mussten die Gäste erst am vergangenen Sonntag im Elfmeterschießen gegen den SV Küsten die Segel streichen. Vollmer freut sich nichtsdestotrotz auf viele Zuschauer: „Die vielen Mannschaften und alles rund um den Kunstrasen werden einen tollen Rahmen bieten.“ Dabei hofft er, dass die vielen Neuzugänge aus der U19 nicht allzu nervös sind. „Das erste ‚richtige‘ Heimspiel in der 1. Herren ist etwas anderes als mal auszuhelfen“, erläutert er seine Gedanken.

Sein Kollege Axel Güllert kann es kaum Abwarten mit dem neuen Kader in die anstehende Saison zu gehen: „Das ist eine gute Mischung aus Jung und Alt. Die Stimmung ist auch durchweg harmonisch, alle ziehen gut mit“, beschreibt er die Einsatzbereitschaft. Dass es nach dem frühen Ausscheiden im Bezirkspokal und den wenigen, gänzlich überzeugenden Auftritten während der Vorbereitung noch Arbeitsbedarf gibt, darüber sind sich beide einig. „Uns fehlt es noch an der Konstanz. Wir hatten zwar viele gute, allerdings auch wenige tolle Spiele“, merkt Vollmer an. Güllert ergänzt: „An der Chancenverwertung müssen wir definitiv noch arbeiten, genauso an taktischen Feinheiten.“

Vollmer hofft dennoch drei Punkte mitnehmen zu können: „Gerade mit Blick auf das folgende, schwere Spiel in Soltau, wäre es gut, dort mit Selbstvertrauen hinzufahren.“ Dieses gilt es sich am Sonntag vor einer großen Kulisse zu holen. Der Anstoß erfolgt wie gewohnt um 15:00 Uhr.

Text: Sören Thalau
Bild: David Borghoff

Neue Trainingsanzüge für die 1. Herren

Unsere 1. Herrenmannschaft bedankt sich bei Mirco Horn vom Unternehmen Fuhrbetrieb Horn GmbH für einen neuen Satz Trainingsanzüge zur neuen Bezirksliga-Saison.

Das traditionsreiche Unternehmen aus Nienhagen handelt mit Dekosteinen, Findlingen, Pflastersteinen, Baustoffen, Sand, Holz, Mulch und vielem mehr. Die Unterstützung für den Sport in der Region hat für das regional tätige Unternehmen einen hohen Stellenwert. Der Verein bedankte sich bei Mirco Horn mit einem kleinen Präsent für die großzügige Unterstützung!

MTV Eintracht ist Celler Fußball-Stadtmeister

Mit dem Pokal in der Hand gab es sogar noch ein Dankeschön-Ständchen: MTV Eintracht Celle ist Fußball-Stadtmeister 2018 und darf sich für ein Jahr die Trophäe des maxxy-Cups in die Vitrine stellen. Der Oberliga-Absteiger setzte sich am Samstag auf der Sportanlage in Westercelle im Finale gegen SC Wietzenbruch souverän mit 4:0 durch. Weiterlesen

1. Herren erhöht die Drehzahl im Trainingslager

In der vergangenen Woche erfolgte beim VfL Westercelle der Startschuss für die kommende Bezirksligaspielzeit. Nach dem ersten Training ging es, wie schon in den vergangenen Jahren, nach Munster, um sich auf eine erfolgreiche Saison vorzubereiten.

Bis auf die Urlauber Faisal Soma, Patrick Schlothauer, Arnas Saulys und Erwin Oldenburger sowie dem kurzfristig erkrankten Torben Vogel, fuhren alle Spieler von Axel Güllert und Heiko Vollmer mit in den Heidekreis. Neben den Neuzugängen aus der U19, waren auch die beiden Rückkehrer Philipp Garmann und Sanny Nahrstedt mit im Trainingslager. Weiterlesen

Auftakt für die 1. Herren

Am Mittwochabend um 19:00 fiel der Startschuss für die anstehende Bezirksligasaison im Westerceller Sportpark. Insgesamt 21 Spieler folgten der Einladung von Heiko Vollmer, Axel Güllert und Burkhard Persuhn. Dabei konnten sie sich nicht nur erstmalig fußballerisch in der neuen Saison zeigen, sondern auch den Zuschauern auf der Terrasse des Sportheims vorstellen.

Neben alt bekannten Gesichtern waren auch die Neuzugänge Leon Gierendt, Niklas Haase, Niklas Pautsch, Tom Schaper, Collin Sarnowski, Nikola Miladinovic, Noah Heinemann, Luca Siegesmund und Calvin Smith (alle eigene U19) sowie Sanny Nahrstedt (TSV Wietze) anwesend. Spartenleiter Christopher Menge übernahm zu Beginn die Vorstellung des Teams und begrüßte jeden der anwesenden Spieler. Mit von der Partie waren auch Daniel Weiß und Pascal Peschke, die den Verein verlassen werden. Weiß wird seinem Bruder Dennis folgen und fortan beim Kreisligisten TuS Bröckel auflaufen. Peschke zieht es zum Liga- und Stadtrivalen SC Wietzenbruch. Menge und das Trainertrio dankten beiden für ihren Einsatz.

Anschließend ging es erstmalig auf den Platz. Menge, der nebenbei unterhaltsam durch das Training führte und Anekdoten sowie Infos zu den anstehenden Aufgaben zum Besten gab, vermerkte, dass zu seiner Zeit „im ersten Training ausschließlich gelaufen wurde“. Das jedoch wollten die beiden Trainer ihren Männern ersparen und so ging es nach einem lockeren Aufwärmen mit dem Ball zur Sache. Dass viele der Neuen zeigen wollten, was sie können, und viele der Alten einen gewissen Druck verspürten, war trotz der lockeren Einheit zu merken. Viel Zug war bei den ersten Passformen schon dabei, die Stimmung aber trotz des Abstieges enorm gut – Alex Laube beschrieb sie als „brutal“ im positiven Sinne.

Im Anschluss fanden sich Mannschaft und Zuschauer auf der Terrasse des Sportheimes ein, Vereinswirt Ralf Krüger hatte zu Bratwurst und Kaltgetränken geladen. Hier erklärte Menge auch die Idee des neu gegründeten Fanclubs: Krüger sowie 14 Mitstreiter spenden pro gewonnenem Punkt jeweils 5€ in die Mannschaftskasse. Bei einem Sieg können also 225€ herausspringen. Sollte der Wiederaufstieg gelingen, wird diese Summe sogar noch verdoppelt.

Nach dem ersten Training wird es für Trainer und Mannschaft am Freitag ins Trainingslager nach Munster gehen, wo man sich schon in den beiden vergangenen Jahren auf die Saison vorbereitet hat. In diesem Jahr sind vor Ort nur Trainingseinheiten geplant, wenn es am Sonntag zurückgeht steht zusätzlich ein Testspiel beim Kreisligisten des SV Altencelle an. Das Wochenende soll der Startschuss in eine erfolgreiche Saison werden, die am 18.07. beim Kreispokalfinalisten TSV Wietze im Bezirkspokal startet. Der Ligaauftakt erfolgt im Rahmen der Saisoneröffnung am 12.08. gegen die SG Scharmbeck-Pattensen vor heimischer Kulisse.

Text und Bilder: Sören Thalau

1. Herren startet in die Saison-Vorbereitung

Nach mehreren Wochen Pause steht für die Erste Herren des VfL Westercelle die Rückkehr auf den grünen Rasen an: Am kommenden Mittwoch präsentiert sich die Mannschaft um 19 Uhr an der Wilhelm-Hasselmann-Straße beim Auftakt zur Sommervorbereitung. „Es wird ein leichter Aufgalopp mit anschließendem Bratwurst essen“, blickt VfL-Trainer Heiko Vollmer voraus.

Dabei sollen auch die Sponsoren nicht zu kurz kommen, für das leibliche Wohl ist bei der Präsentation der neuen Mannschaft gesorgt. „Richtig los geht es dann ab Freitag mit dem Trainingslager in Munster“, macht Vollmer zudem klar, dass es nun wieder ernst wird.

Philipp Garmann kehrt zurück zum VfL

22 Jahre trug er schon das VfL-Trikot. Nach einem dreijährigen Gastspiel in Schönebeck (Sachsen-Anhalt) geht es für Philipp Garmann ab Sommer zurück nach Westercelle.

Garmann zog es vor drei Jahren studienbedingt endgültig gen Osten. Zuvor spielte der Sportwissenschafts-Student eine Spielzeit mit Zweitspielrecht bei der SG Handwerk Magdeburg. Über den Trainer der Unimannschaft wechselte der 27-jährige zum Schönebecker SV, seit der Fusion mit dem SC spielte er für Union Schönebeck.

Den Draht nach Westercelle verlor er dabei nie: „Über verschiedene WhatsApp-Gruppen und die zwischenzeitlichen Besuche war ich immer auf dem neuesten Stand.“ Angesprochen auf die Dinge, die er in der Zeit entwickeln konnte, fällt die Antweort umfassend aus: „Dadurch, dass ich in der Stadtoberliga, Landesklasse, Landesliga und Verbandsliga hier in Magdeburg bzw. Schönebeck gespielt habe, habe ich in nahezu allen Bereichen über Zweikampfhärte, Taktik und Technik so einiges dazu lernen können.“ Alles Gelernte möchte er bei seiner Rückkehr auch umsetzen: „Ich hoffe, dass ich mit meinen gesammelten Erfahrungen dazu beitragen kann, Westercelle schnell weiterzuhelfen.“

Dadurch, dass er, bis auf die Innenverteidigerposition, auf dem Feld überall eingesetzt werden kann, erhofft sich Garmann „Lücken füllen zu können.“ Seine Variabilität wird ein Plus für ihn sein wenn es um Einsatzminuten geht – aus der Niedersachsenliga kommen bis zu zehn U19-Spieler zum Kader hinzu. Um die Spielminuten geht es für ihn in erster Linie aber nicht. „Ich freue mich das VfL-Trikot endlich wieder überstreifen zu können und mit den Jungs Spaß am Fußball zu haben“, unterstreicht er seine Vorfreude auf die Rückkehr. Mit einem kleinen Augenzwinkern schiebt er hinterher: „Vielleicht kann man sich ja dann über den einen oder anderen Erfolg freuen.“

In Westercelle freut man sich derzeit erstmal darüber, dass Garmann zurück kommt und und die Abschlüsse wieder im VfL-Trikot sucht. Apropos Abschluss: sein Studium wird er demnächst mit dem Master in Sportwissenschaften abschließen.

Text: Sören Thalau
Bild: Christopher Menge