Beiträge

Kreuzverhör Teil 14: Sebastian Zich

In der neuen Ausgabe unserer Interviewserie konnten wir unseren neuen Trainer der 1. Herren, Sebastian Zich, zu seinen Eindrücken vom VfL befragen und wie es ihn im letzten Jahr nach Celle verschlagen hat.

Hi Sebastian. Im Herbst 2019 bist du von Hannover 96 zum VfL Westercelle gestoßen, inwieweit bist du im Verein mittlerweile angekommen?

Ich denke, ich habe mich im Verein schon gut zurecht gefunden. Auf jeden Fall wurde ich hier sehr gut aufgenommen.

Klassenerhalt ist diese Saison das Ziel. Was bestärkt dich, dass ihr als Mannschaft in der Landesliga bleibt?

Ich denke wir, versuchen gerade etwas Neues zu entwickeln! Natürlich sind wir teilweise noch in der Testphase, aber man sieht schon Fortschritte. Ziel ist es, dass wir die taktischen Dinge schnell umsetzen und an den fußballerischen Elementen weiter arbeiten. Letztendlich müssen wir jedes Spiel so bestreiten, als wäre es ein Endspiel!

Was hat dich von München nach Celle verschlagen?

Meine Frau ist in Celle geboren und als kleines Kind nach München gezogen. Unser Ziel war es einfach ein Eigenheim zu besitzen und das war in München nicht möglich. Da Ann-Christin noch etwas Familie in Celle hat, haben wir uns dafür entschieden, nach Celle zu ziehen und dort ein Haus zu kaufen.

Wie hast du deine Zeit bei 96 erlebt?

Das war natürlich nicht mit dem zu vergleichen, wie ich es bis dahin kannte. Da spielt man auf Turnieren plötzlich gegen Benfica oder Tottenham! Aber auch mit der Qualität der Spieler lässt sich sehr gut arbeiten. Letztendlich ist es für mich persönlich nicht so gelaufen wie erhofft, jedoch möchte ich die Zeit auf keinen Fall missen.

Wie siehst du die derzeitige U19 bei unserem VfL?

Ich denke, dass die U19 momentan eine richtig gute Saison spielt! Nicht umsonst stehen sie da oben in der Tabelle. Das ist genau der Jahrgang, von dem wir uns viel versprechen und der uns in Zukunft tragen wird.

Bevor wir zum Abschluss kommen, noch die Frage an dich: Was macht den VfL so besonders für dich?

Definitiv das Familiäre! Dass es so viele Leite gibt, die immer bereit sind zu helfen.

Dann kommen wir noch zu unseren berücksichtigten ,,Entweder oder Fragen“.

Braunschweig oder Hannover?

Hannover.

Sommer oder Winter?

Sommer.

Spieler oder Trainer?

Schwierige Frage, aber ich bevorzuge Spieler.

Interview: Sebastian Daecke
Bild: David Borghoff

Kreuzverhör Teil 13: Johannes Wunsch ist nicht nur FSJler beim VfL Westercelle

Während Corona uns alle dazu zwingt nur noch für die nötigsten Dinge das Haus zu verlassen, haben wir die Zeit genutzt und einen neuen Teil des VfL-Kreuzverhör gemacht. Zu Gast war Johannes Wunsch, der sich als Eigengewächs in seiner ersten Herrensaison befindet und zusätzlich ein FSJ beim VfL absolviert sowie Trainer der U7 und U11 ist.

Hallo Hanne. Im Sommer bist du aus der U19 zur 1. Herren gestoßen, inwieweit bist du in der Mannschaft und der Landesliga mittlerweile angekommen?

Insgesamt bin ich zufrieden wie das erste Jahr im Herrenbereich läuft. Die Nervosität hat sich schnell gelegt und ich komme immer öfter zu Einsätzen und kann bessere Leistungen bringen, weshalb die Verletzung (Wunsch hat sich im ersten Heimspiel 2020 gegen Bornreihe den Knöchel gebrochen, Anm.) jetzt natürlich noch belastender ist.

Die Verletzung ist ja noch nicht allzu lange her. Wie sieht der Genesungsverlauf aus?

Die Ergebnisse vom MRT bekomme ich noch. Stand jetzt muss ich aber nicht operiert werden, sodass es voraussichtlich sechs Wochen sind bis ich langsam wieder reinkommen kann.

Dann ist natürlich der Klassenerhalt das Ziel. Was bestärkt dich, dass ihr als Mannschaft in der Landesliga bleibt?

Weil wir unabhängig von den Ergebnissen einen sehr starken Mannschaftszusammenhalt haben. Jeder gibt in jedem Training 100%, vor allem nach Rückschlägen. Außerdem glaube ich, dass wir eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern haben, die gut zusammen harmonieren und alle genug Qualität haben die Klasse zu halten.

Du spielst ja nicht nur in der 1. Herren, sondern trainierst die U7 und U11 und bist als FSJler des VfL auch viel für die Organisation am Platz zuständig. Inwiefern verändern sich deine Aufgaben durch die Verletzung?

Eingeschränkt bin ich natürlich schon, allerdings organisiere ich aktuell ein Fußballturnier für Firmen des Stadtteils Westercelle, was ich glücklicherweise auch ohne viel Bewegung noch hinbekomme. Aufgaben am Platz sind natürlich aktuell schwierig bzw. nicht möglich. Das Training meiner Jungs bekomme ich aber noch hin, da habe ich ja auch noch die Unterstützung meiner Trainerkollegen!

Der Trainingsalltag ist durch das Corona-Virus derzeit ja auch nicht möglich. Hast du die Hoffnung mit den Jungs in dieser Saison nochmal auf dem Platz zu stehen?

Ich hoffe es einfach für die Jungs. Wenn man sieht, wie viel Spaß die Jungs haben Fußball zu spielen, fällt es mir schwer, das Training abzusagen und ihnen die Möglichkeit zu nehmen – vor allem wenn man sich für die Hallenendrunde qualifiziert, sich darauf gefreut hat und jetzt alles abgesagt wird. Ich hoffe aber, dass die Zeit nicht verlängert wird und die Jungs bald wieder kicken können. Jetzt müssen wir erstmal abwarten.

Wie verbringst du persönlich die Zeit bis es wieder los gehen kann?

Erstmal arbeite ich an dem Projekt, ansonsten bin ich natürlich aktuell durch die Verletzung nicht so mobil. Aber irgendwas fällt mir immer ein – hoffen wir trotzdem mal, dass die fußballfreie Zeit schnell ein Ende nimmt.

Bevor wir zum Abschluss kommen, noch die Frage an dich: Was macht den VfL so besonders für dich?

Ich glaube, die Gemeinschaft im Verein ist etwas Besonderes. Egal, ob Jugend oder Herren, überall gibt es Verknüpfungen und Freundschaften in verschiedenen Altersklassen. Man guckt bei den anderen zu, unterstützt sich gegenseitig und freut sich später zusammen spielen zu können. Außerdem ist es nicht nur das Miteinander der Spieler, auch die enge Verbundenheit und Freundschaft zu den Trainern, Funktionären und Beteiligten des VfL Westercelle schaffen ein Familiengefühl.

Vielen Dank, Hanne! Aber wie für jeden gibt es auch für dich noch die „entweder, oder“-Fragen.
Currywurst-Freitag oder blauer Sonntag?

Currywurst-Freitag.

Übergröße oder Kleinwuchs?

Übergröße.

PES oder Fußball-Manager?

FIFA.

VfL-Kreuzverhör Teil 12: Erik Schlunbohm

Eric Schlumbohm ist Kapitän der U18 des VfL Westercelle und in der Offensive flexibel einsetzbar. Nun hat sich der HSV-Fan als erster Jugendspieler den Fragen im VfL-Kreuzverhör gestellt und dabei viel über die vergangene Saison erzählt.

Hallo Eric, mit der U17 habt ihr letztes Jahr den Klassenerhalt in der Niedersachsenliga geschafft, wie schätzt du die abgelaufene Saison ein?

Unser Ziel war es von Anfang an die Liga zu halten und das hat bekanntlich geklappt. Die Moral in der Mannschaft war immer sehr gut und ich bin der Meinung, dass wir eine echt gute Saison gespielt haben, in der viele vorher sagten, dass wir es sehr sehr schwer haben werden.

Bist du daher ein Stück weit stolz auf dich und deine Mannschaft, dass ihr eine solche Rolle gespielt habt?

Die Stimmung ist immer sehr gut gewesen, natürlich hat man mal Meinungsverschiedenheiten, aber das ist nun mal so. Es gibt viele wichtige Spieler und jeder ist wichtig fürs Team und nur deswegen haben wir die Klasse gehalten.

Wie erklärst du’s dir, dass ihr gegen Teams von oben immer gut ausgesehen habt und gegen „die Kleinen“ größtenteils Punkte liegen gelassen habt?

Das kann ich nicht genau sagen. Ich glaube, dass es gegen die größeren Gegner geiler ist zu spielen und wir gegen die Teams von oben auf Konter gespielt haben, was wir gut können, da wir viele schnelle Spieler haben und mehr auf die Verteidigung geachtet haben.

In Osnabrück beispielsweise habt ihr eine der Topmannschaften geschlagen, gegen die ihr vor der Winterpause unglücklich verloren habt. Was war das für ein Gefühl?

Das war vielleicht der Höhepunkt der Saison. Jeder hat ein sehr gutes Spiel gemacht von uns. Als es dann endlich vorbei war, war die Stimmung unbeschreiblich, ich glaube jeder kennt das, der schon einmal ein so wichtiges Spiel gewonnen hat.

Du bist Kapitän der U18, dein Bruder Finn eine Stütze in der U16. Wäre es dein Wunsch mal mit ihm gemeinsam im VfL-Trikot auf dem Platz zu stehen?

Ja klar, ich habe noch nie mit ihm zusammen gespielt und würde es gerne mal machen.

Nächstes Jahr ja spielt ihr nach dem Abstieg der U19 ja leider nur U18-Landesliga. Empfindest du es als Rückschritt nachdem ihr in der Niedersachsenliga gespielt habt oder als willkommene Abwechslung?

Die Niedersachsenliga ist natürlich nochmal ein Stück besser, aber man muss sagen, dass wir dann wahrscheinlich wieder nur um den Klassenerhalt gekämpft hätten. In der Landesliga spielen wir hoffentlich um den Aufstieg, was gut ist, um nächste Saison wieder in der Niedersachsenliga zu spielen.

Zum Abschluss: Was macht den VfL besonders für dich?

Dass sich sehr viel um den Jugendbereich gekümmert wird und alle im oder um den Verein richtig korrekt sind.

Dann möchten wir dir noch unsere drei „Entweder oder?“ Fragen stellen: Pauli oder Werder?

Weder noch (lacht).

FIFA zocken oder auf den Bolzplatz?

Leider FIFA.

Die Karriere nach der Karriere: Stadionsprecher oder Betreuer?

Betreuer.

VfL-Kreuzverhör Teil 11: Max Bähr

Für den 11. Teil unserer Interview Serie konnten wir ein echtes Multitalent, einen Tausendsassa oder schlicht Max – Möppel – Bähr gewinnen! Lest selbst, was er uns über seine vielen Tätigkeiten im Verein zu erzählen hat und warum er erst kürzlich in Barcelona war.

Hi Max, wie siehst du die aktuelle Lage der 2. Herren?

Die Lage ist sehr prekär, da wir auf einem Abstiegsplatz stehen. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir es packen können. Wir müssen am Zusammenspiel und an der Kondition arbeiten. Dann haben wir gute Chancen, dass wir die Klasse halten. Aber jeder muss mitziehen.

Was bedeutet es dir Teil dieser Mannschaft zu sein?

Es ist mein viertes Jahr in der Zweiten, diese Mannschaft bedeutet mir viel. Wir haben eine coole Gemeinschaft und viele coole Leute, die Spaß machen. Wäre schade wenn die Saison mit einem Abstieg beendet wird, aber so weit kommt es nicht. Wir sind gut genug um Kreisliga kicken zu können.

Die 2. Herren in der Kreisliga zu etablieren gehört ja zum Weg des VfL. Wie siehst du die Entwicklung insgesamt im Verein?

Dass ich als Jugendtrainer ein Teil sein darf bedeutet mir viel, den Weg sehe ich als sehr sehr gut an. Wir dürfen uns bloß nicht ausruhen und müssen uns weiterentwickeln, nur so können wir da bleiben wo wir sind. Wenn die 1. Herren höher spielte, wäre das ganz gut. Insgesamt ist es überragend, was die letzten 20 Jahre passiert ist. Ein Teil davon zu sein, macht mich stolz.

Für deine Verdienste wurdest du als DFB-Fußballheld ausgezeichnet, was hat dir das bedeutet?

Es war eine tolle Reise nach Barcelona, für mich war’s und ist’s eine Ehre vom Verein vorgeschlagen worden zu sein. Das zeigt mir, dass es richtig war, diese Position als Trainer zu übernehmen. Dass das so gewürdigt wird, ist schön. Gleichzeitig bin ich aber auch sehr dankbar für alle anderen Engagierten, ohne die würde es nicht gehen. Viele machen auch viel und stehen nicht so in der Öffentlichkeit. Man darf nie vergessen, dass da viel mehr sind. Das fängt beim Vorstand an und hört bei den Ordnern auf.

Wie müssen wir uns die Reise nach Barcelona vorstellen?

Es waren viele verschiedene Leute zwischen 16 und 30 Jahren. Ich habe tolle Leute kennengelernt und mit einigen auch weiter Kontakt gepflegt. Insgesamt natürlich ein tolles Event, wir hatten in vier Tagen jeweils zwei Einheiten auf dem Platz, im Bereich Coaching habe ich dadurch sehr viel mitgenommen – dafür bin ich sehr dankbar. Ansonsten ist der Austausch mit ähnlichen Typen klasse. Man hat gemerkt, dass viele fußballbesessen sind, da gibt es noch viel mehr als mich (lacht). Mit meinem Zimmerpartner aus Lüchow (Dustin Markgraf, Jugendtrainer und Spieler beim SC Lüchow, Anm.) habe ich mich auch sehr wohl gefühlt. Wir sind nach wie vor in Kontakt, die Reise war einmalig.

Du bist nicht nur Spieler und Trainer, sondern auch Schiedsrichter und wahlweise Ordner, Platzwart oder Stadionsprecher. Was bewegt dich so viel zu tun?

Ich sehe, dass sich in dem Verein viel tut. Dieser Verein ist mein Heimatverein, ich habe fast alle Jugenden durchlaufen. Man kann sagen, dass eine Liebe entstanden ist, ich engagiere mich total gerne. Es macht viel Spaß mit den Leuten, die viel da sind, zusammenzuarbeiten, sich auszutauschen. Dann fällt einem das Engagieren eben nicht so schwer. Der VfL ist ein toller Verein, mit tollem Zusammengehörigkeitsgefühl. Mir macht es Spaß da zu helfen, wo es gebraucht wird.

Als viel beschäftigter Spieler und Trainer hast du für einen Schiedsrichter recht „spät“ den Schirischein gemacht. Warum?

In erster Linie wollte ich meine Regelkunde verbessern. Wenn ich dann mal unterwegs bin, was leider zu selten ist, macht’s sehr viel Spaß. Ich pfeife gerne Jugend im Kreis oder stehe an der Linie. Ein Highlight war mit Sören Thalau und Mario Bernhardt in der A-Jugend-Regionalliga, Jugend-Regionalliga erlebt man sonst nicht so hautnah. Den Schirischein habe ich gerne gemacht, Regeln kennen gehört aus meiner Sicht zum Sport dazu. Wenn ich Zeit habe, bin ich da, um mich als Schiedsrichter einzubringen.

Auf was können wir uns dann als nächstes freuen?

Als nächstes? Viel wird da nicht zu kommen, ich bin langsam ausgereizt (lacht). Ich werde mich weiter als Jugendtrainer engagieren und helfe, wo Hilfe benötigt wird. Egal welche Aufgaben anstehen, ich gerne mit, beispielsweise bei Arbeitseinsätzen. Der Verein liegt mir eben sehr am Herzen.

Wir haben über die Ziele des Vereins gesprochen, gibt’s persönlich noch welche?

Ich möchte die B-Lizenz als Trainer erwerben um zeitnah selbst eine Mannschaft zu übernehmen. Dass muss das nächste Ziel sein, darauf arbeite ich hin.

Dann unsere berüchtigten „entweder oder“-Fragen: Jugendtrainer oder 2. Herren?

Für beides Feuer und Flamme.

Lauftraining oder Fitnessstudio?

Lauftraining.

Bayern oder Westercelle?

Auf jeden Fall Westercelle!

VfL-Kreuzverhör Teil 10: Frederick Lilie

Frederick Lilie spielt seit der U15 in Westercelle, das ist mittlerweile neun Jahre her. Seitdem wurde er U17-Bezirkspokalsieger, U19-Bezirksmeister und ist seit Jahren Stammtorwart der 2. Herren. Ob es für ihn zukünftig über die bisherigen drei Spiele in der 1. Herren hinausgehen soll und noch mehr, lest ihr im zehnten VfL-Kreuzverhör.

Mit der 2. Herren steht ihr auch in diesem Jahr wieder im Tabellenkeller, hast du mehr von der Saison erwartet?

Es war klar, dass es eine schwierige Saison werden würde. Zu Buche stehen eninige wenige Peitschen, knappe Punktverluste, aber auch – vor allem auf kämpferischer Ebene – verdiente Siege. Insgesamt ist der Saisonverlauf jedoch nicht zufriedenstellend für uns.

Wo müsst ihr euch noch verbessern und wie wollt ihr das erreichen?

Vor allem in den letzten Spielen haben wir gezeigt, dass wir konkurrenzfähig und gefährlich sind. Leider spielen wir es nicht konsequent über die Zeit und lassen so unnötigerweise Punkte liegen, daran gilt es zu arbeiten. Mit Jan Kohls und der Legende Rolf-Peter Nieber haben wir ein super Trainergespann, welches Spaß vermitteln kann, aber auch die Defizite klar anspricht und an diesen mit uns arbeitet.

Kannst du selbst auch mehr dazu beitragen?

Natürlich möchte ich immer mein Bestes geben, egal ob im Spiel oder Training. In meiner nun vierten Saison gehöre ich ja mittlerweile zu den Erfahreneren und versuche als Führungsspieler dem Team zu helfen.

Führungsspieler in der 2. Herren, blickst du auch auf die 1. Herren?

Natürlich schielt man zu den Jungs hoch, ich trainiere häufig mit und Heiko (Vollmer, Trainer der 1. Herren, Anm. d. Red.) war mein erster Trainer im Herrenbereich. Irgendwann möchte ich mich auch definitiv nochmal im Bezirk beweisen, aber für mich zählt zunächst nur diese Kreisligasaison.

Im Nachwuchs hat der VfL viele Torhütertalente, siehst du deine Spielzeiten auf Dauer gefährdet?

Schon etwas ironisch, dass ich die drei U19-Keeper trainiere, ich sorge vielleicht für meine eigene Ablösung. (lacht.) Klar könnte es mittelfristig ein Luxusproblem werden, aber ich mache mir keine Gedanken solange ich weiter meinen Weg gehe und stets an mir und meinen Leistungen arbeite.

Torhüter orientieren sich häufig an anderen. Zu wem blickst du auf oder hast es früher?

Früher ganz klar Tim Wiese mit seiner Kompromisslosigkeit! Später dann Manuel Neuer, da ich wie er versuche hoch zu stehen und viel mitzuspielen.

War Tim Wiese also der Grund, dass du Torwart geworden bist oder gab es da einen anderen?

Ich habe verhältnismäßig spät angefangen mit Fußball, deswegen bin ich irgendwie im Tor gelandet, aber es hat mir von Anfang an am meisten Spaß gemacht.

Was macht dir am Torwartsein am meisten Spaß?

Wenn du ein Eins-gegen-Eins gewinnst oder einen Ball noch um den Pfosten lenkst, den du und jeder andere schon im Tor gesehen haben – für mich gibt es kein vergleichbares Gefühl. Aber auch das Coachen meiner Mitspieler von hinten heraus, insgesamt wird viel zu wenig geredet auf dem Feld.

Wieder unsere Entscheidungsfragen. Letzte Aktion des Spiels: Elfmeter halten oder nach vorne mit gehen und treffen?

Nach vorne gehen und treffen, wie gegen Wietze!

Der Klassiker: Notbremse oder Gegentor?

Notbremse.

Wenn du Feldspieler wärst: Innenverteidigung oder linker Flügel?

Mittelstürmer.

VfL-Kreuzverhör Teil 9: Andre Loysa

Im neunten Teil kommt VfL-Allrounder Andre Loysa zu Wort

Loysa ist Teil der 3. Herren, der Ü32, Ü40 und Ü50 beim VfL Westercelle sowie U7-Trainer. In einem Interview der etwas anderen Art stand er Rede und Antwort.

Hallo Andre, seit 2013 bist du beim VfL, vorher hast du schon bei vielen Vereinen in Celle gewirkt. Wie kam es, dass du nach Westercelle gewechselt bist?

Zum Verein gekommen bin ich dadurch, dass mich mehrere Altherrenspieler über Jahre damit genervt haben zu kommen. Ich hatte meine Karriere eigentlich schon beendet. Und dann erzählte mir einer, dass es Mittwochs nach dem Training Lawinen gibt. Und da hab ich direkt die Tasche gepackt und bin losgefahren. Gut, es war Montag, aber egal.

Mittlerweile bist du auch U7 Trainer, wie kam es dazu?

Im Juni hatten wir einen Mannschaftsabend mit der Alten Herren. Stephan Hübner, mein genialer Trainerkollege, hat mich an dem Abend gegen halb 3 morgens gefragt, ob ich dazu Lust hätte. Genau in dem Moment, als ich durch Handheben mein 26. Bier bestellen wollte. Wurde dann allgemein als Zusage gewertet.

14 Spiele, 11 Siege, 2 Unentschieden und 1 Niederlage bei 70:12 Toren – es scheint ja trotzdem zu laufen. Wie sehen deine Ziele mit den Kleinen aus?

Grundsätzlich sollen die Jungs erstmal Spaß am Spiel haben. Aber wir haben auch schon festgestellt, dass da enorm viel Talent vorhanden ist. Ich denke, dass wir mit unserer Art zu trainieren und mit den Jungs umzugehen enorm gut ankommen. Auch die Eltern finden es klasse. Sind ja auch zwei Mal pro Woche die Nervensägen los (lacht). Die Jungs freuen sich diebisch auf jedes Training und das freut uns! Das Ziel ist, alle Jungs weiter für den Sport zu begeistern. Und da sind wir auf einem richtig guten Weg!

Bislang hast du in vier Mannschaften gespielt, was macht am meisten Spaß?

Ich möchte da natürlich niemandem zu nahe treten. Natürlich macht es in meiner Stammtruppe, der Ü40, richtig Spaß. Auch die Ü32, mit denen wir ja zusammen trainieren, ist vor allem menschlich großartig. Die 3. Herren finde ich total klasse! Ich durfte die Jungs ja Ende der letzten Saison erstmalig näher kennenlernen, als Spieler auf dem Platz. Seitdem verfolge ich den Weg auf und neben dem Platz sehr genau und habe ja auch in dieser Saison schon vier Spiele machen dürfen. Leider war ich ein Mal total schickern und ein Mal habe ich mich schon früh verletzt. Ich freue mich aber auf weitere Einsätze! Die Jungs sind mir in kürzester Zeit ans Herz gewachsen, obwohl der Alterunterschied recht groß ist und ich deutlich weniger wiege als die meisten Spieler.

Du bist also trotz deines Alters fitter als die jungen Spieler der 3. Herren – was ist dein Erfolgsgeheimnis?

Das muss man relativieren. Ich sehe mich momentan bei 50%, aber das sind effektiv 80% mehr als bei manch einem Spieler der Dritten. Es ist recht einfach: vor allem – Insider werden es wissen – der „braune Salon“ hält einfach jung! Wichtig ist auch Kräfte zu sparen. Ich zum Beispiel fahre mit dem Auto zum Training.

Hast du noch persönliche Ziele?

Mehr Saisonspiele als Jan Kohls machen. Geht da um ne Kiste…

Zum Schluss wieder unsere Entscheidungsfragen. Aufstieg mit der 3. Herren oder Kreismeister mit der U7?

Da wir eh Kreismeister mit der U7 werden – Aufstieg mit der 3. Herren.

Torjäger oder Spielmacher?

Spielmacher, Torjäger denken nicht!

Als U7-Coach: Laptoptrainer oder alte Schule?

Alte Schule natürlich, Medizinbälle gehen immer!

VfL-Kreuzverhör Teil 8: Philipp Garmann

Im achten Teil des VfL-Kreuzverhörs stellt sich zum ersten Mal in dieser Saison Rückkehrer Philipp Garmann.

Nach dreijähriger Abstinenz, bei der der 28 – jährige unter anderem bei Union Schönebeck (Sachsen Anhalt) Fußball spielte, schnürt er seit diesem Sommer seine Fußballschuhe wieder für den VfL Westercelle.

Es ist schön, dass du wieder zurück bist. Gab es für dich nur die Wahl VfL Westercelle, wenn du wieder im Kreis Celle anfangen willst Fußball zu spielen?

Dass ich mit der Beendigung meines Studiums wieder nach Celle und damit auch definitiv wieder zum VfL zurückkehren werde, stand immer außer Frage. Bereits mit drei Jahren habe ich in Westercelle das Fußballspielen gelernt und die dort vorherrschende familiäre Atmosphäre bis zum heutigen Tag sehr schätzen gelernt. Ebenso gefällt mir, dass immer noch sehr viele der altbekannten Gesichter im Verein tätig sind, mit denen ich bereits vor meinem Studium zu tun hatte.

Du wurdest von dem Trainerduo Güllert und Vollmer von der Stürmerposition in das defensive Mittelfeld beordert. Wie kommst du mit dieser Umstellung zurecht?

Natürlich wurde ich zwar für die Offensive verpflichtet, doch auch in den vergangenen Jahren war es so, dass ich schon lange nicht mehr als wirklicher Stürmer eingesetzt wurde. Das lag zumeist an den verschiedenen Ausfällen in der Mannschaft, sodass ich eigentlich alle Positionen im Mittelfeld und Sturm gespielt habe. In unserem Fall kann ich meine Erfahrungen in unserer insgesamt sehr jungen Mannschaft im defensiven Mittelfeld definitiv besser einbringen, als wenn ich vorne in der Sturmspitze agiere. Insgesamt also alles im Dienste der Mannschaft und bisher klappt das ja auch ganz gut! (Augenzwinkern)

Wie zufrieden bist du bisher mit den ersten Saisonspielen?

Ich konnte die Vorbereitung weitestgehend, trotz der Entfernung, nahezu komplett mitmachen und dabei ist mir schon das enorme Potential, besonders das der Jugendspieler, positiv aufgefallen. Mit den ersten beiden Saisonspielen konnte man aber auch sehen, dass wir uns noch in der Findungsphase befinden. Dennoch bemerkt man, dass die Mischung aus jung und „alt“ eine vielversprechende Konstellation ist. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns jetzt als Mannschaft reingekämpft und sind dadurch jetzt auf einen mehr als zufriedenstellenden ersten Platz. Diese Leistungen gilt es jetzt in den nächsten Wochen zu bestätigen und uns im oberen Teil der Tabelle festzusetzen.

War es schwer für dich schwer sich wieder an den Celler Fußball oder an die Bezirksliga Lüneburg II zu gewöhnen?

Keineswegs eigentlich. Die Bezirksliga habe ich auch vor meinem Weggang schon zwei – drei Jahre kennen lernen dürfen und diese hat sich auch nicht extrem verändert. Dennoch ist die Spielweise auch wieder zu der in Sachsen-Anhalt eine andere. Aber Fußball bleibt ja nun mal auch Fußball. (lacht)

Auf „Fupa“ steht dein Spitzname „Thomas Müller“. Woher kommt dieser Spitzname?

Der wurde mir von meinen Mitspielern in Schönebeck verliehen. Das ganze lässt sich auf meine nicht immer vorzeigbare und unkonventionelle Technik zurückführen, dennoch hat sie trotzdem zu dem ein oder anderen Tor geführt. Deshalb der Vergleich zu der mir ebenfalls zusagenden Spielweise des Thomas Müllers (FC Bayern München).

Vielen Dank für deine Zeit Philipp, nun zum Abschluss noch drei Fragen.

Redzone (American Football) oder Sportschau?

Redzone.

Torjäger oder Abräumer?

Torjäger.

Bier oder Mixgetränk?

Bier.

Dieser Beitrag ist Teil unserer Kreuzverhör-Serie, in der wir in unregelmäßigen Abständen Mitglieder und Funktionäre aus unserer Sparte in Form eines kleinen Interviews vorstellen.

VfL-Kreuzverhör Teil 7: Leon Gierendt

Im siebten Teil des VfL-Kreuzverhör hat sich Leon Gierendt, einer des außergewöhnlichen 99er-Jahrgangs, den Fragen gestellt. Der BVB-Fan trägt seit der G-Jugend das VfL-Wappen auf der Brust und kam in der Landesliga zu seinen ersten beiden Einsätzen für die 1. Herren des VfL Westercelle.

Musstest du lange überlegen ob du in die 1. Herren gehst?

Nein. Zwar habe ich gerade bei z. B. Alex Laube gesehen, dass der Weg über die 2. Herren nicht unbedingt der schlechtere ist. Aber ich habe den Anspruch so hoch zu spielen wie möglich.

Bist du mit den bisherigen Spielanteilen zufrieden?

Nicht wirklich. Klar bin ich gerade erst von meiner Knieverletzung zurück gekommen, trotzdem habe ich mich eigentlich recht gut gefühlt. Vielleicht ist es für meine Gesundheit aber nicht unbedingt verkehrt gewesen, dass ich noch nicht so viel gespielt habe und jetzt in der neuen Saison komplett fit angreifen kann.

Bist du traurig über den Abstieg?

Klar bin ich traurig, vor allem wenn man sieht, dass wir es noch aus eigener Kraft hätten schaffen können. Aber wir haben in dem Jahr viel gelernt und es hat uns für die kommenden Jahre sicher weiter gebracht. Ich denke wir werden das Positive der Saison mitnehmen und gestärkt in die neue Saison gehen.

Sollte der Aufstieg daher das Ziel sein?

Ich finde ein Ziel zu definieren gerade noch schwer. Man muss nach der Vorbereitung gucken wie die Mannschaft eingespielt ist, aber von der Qualität und der Stimmung in der Mannschaft, sollte der Aufstieg schon angepeilt werden.

Wie siehst du – in dem doch sehr breiten Kader – deine Chancen auf einen Stammplatz?

Die Konkurrenz ist schon sehr groß. Aber gerade der Gedanke sich bei so einem Kader durchzusetzen macht Bock und von daher denke ich schon, dass ich einen Stammplatz bekommen könnte.

Hast du in der Liga einen oder mehrere Favoriten?

Ich denke Schneverdingen wird eine gute Rolle spielen.

Was wird in der Bezirksliga nach dem Abstieg anders sein als noch vor zwei Jahren?

Ich denke, dass wir uns sicher darauf verlassen können öfter die Favoritenrolle zugeschrieben zu bekommen. Auch wenn uns das in der Vergangenheit nicht so unbedingt gut gelegen hat. Aber gerade diese Rolle dann zu vernünftig anzunehmen sollte das Ziel sein.

Worauf freust du dich im ersten richtigen Herrenjahr?

Zunächst auf das Team. Ich glaube der Mix aus jungen und erfahrenen Spielern in unserer Mannschaft ist genau der richtige. Stand jetzt, werden auch die Derbys gegen den SC Vorwerk und Wietzenbruch sicher spannend.

Wovor hast du gleichzeitig Respekt?

Respekt habe ich auf jeden Fall vor den älteren Spielern mit mehr Erfahrung, aber es ist nicht so, dass man sich vor denen verstecken müsste (lacht).

Dann unsere drei Fragen. Tor nach Freistoß oder Dribbling?

Freistoß.

Kabinenparty oder Auswärtsfahrt?

Kabinenparty nach einem Auswärtssieg.

Ein mal im Signal Iduna Park auflaufen oder mit dem VfL das Double 2018/19 holen?

Mit Westercelle im Westfalenstadion spielen und das Double holen.

VfL-Kreuzverhör Teil 6: Phillip Reiche

In Teil 6 der Interviewserie des VfL Westercelle kommt Ersatztorwart Philipp Reiche zu Wort und erzählt unter anderem warum er zum VfL im Sommer gewechselt ist.

Hi Philipp, wie siehst du die bisherige Saison aus persönlicher Sicht?

Bisher bin ich zufrieden mit meinen Leistungen, auch wenn es noch zu keinem Pflichtspieleinsatz gekommen ist. Dennoch arbeite ich jedes Training daran, dass ich bald meinen ersten Einsatz bekomme.

Jannick Heuer ist die unumstrittene Nummer 1, wie sieht euer Verhältnis aus?

Astrein. Wir verstehen uns gut und sprechen viel über verschiedene Situationen im Training und auch nach dem Spiel analysieren wir ein wenig. Ich konnte am Anfang einiges von ihm lernen. Wir beide wissen wie wir bei den Trainern stehen und deshalb ist die Lage auch so entspannt.

Denkst du, dass ihr euch als Mannschaft an die Landesliga gewöhnt habt?

Zum Großteil sowie innerhalb der Hinrunde hat man es gemerkt, dass wir uns besser an die Liga gewöhnt haben. Unser Spielaufbau wurde sicherer und auch in den Zweikämpfen wurde mehr Druck ausgeübt. Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass wir in unserer Mannschaft alle Altersgruppen vertreten haben. Außerdem haben wir Spieler, die schon in der Landesliga und in höheren Ligen gespielt haben, sodass die unerfahrenen Spieler von den erfahrenen Spielern lernen konnten und können.

Wie zuversichtlich bist du, dass das Ziel Klassenerhalt erreicht wird und was bestärkt dich?

Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Klasse halten werden. Wir haben noch viele Nachholspiele von denen wir uns sehr viel erhoffen. Die Einstellung in der Mannschaft stimmt in allen Mannschaftsteilen. Man merkt, dass alle richtig Bock haben mal wieder auf dem Grün zu stehen. Sollte mal ein Spieler für eine kurze oder lange Zeit ausfallen haben wir für jede Position mindestens ein Back-Up und können uns sehr glücklich schätzen, dass wir eine gute Jugendabteilung haben.

Stichwort Jugendabteilung, wie siehst du die Entwicklung beim VfL im Nachwuchsbereich?

Das was in der Jungendabteilung passiert ist absolut bemerkenswert. Egal aus welcher Jugendmannschaft Spieler in den Herrenbereich kommen. Egal ob es ein Torwart oder Feldspieler ist, man sieht, dass die Trainer von den Jugendmannschaften richtig gute Arbeit geleistet haben. Worüber ich sehr überrascht war, waren die Spieler aus der U19. Sie konnten sich bei uns im Training oder in einem Punktspiel direkt integrieren, sowohl spielerisch als auch körperlich sind die Jungs auf einem sehr hohen Level.

In der Jugend warst du beim MTV Eintracht, später Torhüter der 2. Herren. Im letzten Jahr hast du sogar während der Verletzung von Christof Rienass in der Landesligaelf trainiert, wo dein Vater Torwarttrainer ist. Warum hast du dich schlussendlich für den VfL entschieden?

Der super Zusammenhalt zwischen allen Mannschaften ob Jugend oder Herren ist genial. Auch das Klima in der 1. Herren hat mir gut gefallen und im Probetraining wurde ich direkt super aufgenommen. Als Celler kannte ich natürlich die Gesichter und den Verein, deshalb hat es mich sehr gefreut als ich damals von Foley (Trainer Axel Güllert, Anm.) angesprochen wurde.

Was sind deine Ziele für die Zukunft?

Weiterhin gesund und verletzungsfrei zu bleiben. Darüber hinaus wäre es natürlich stark wenn wir den Klassenerhalt schaffen. Die Krönung für mich wäre wenn ich diese Saison noch zu meinem ersten Pflichtspiel in der Landesliga kommen darf.

Zum Abschlus wieder drei Fragen: Punktgewinn zu null oder Sieg mit vier Gegentoren?

Sieg mit vier Gegentoren.

Notbremse oder Gegentor?

Gegentor.

Beachbody oder Bierbauch?

Wenn ich mich so im Spiegel betrachte: Beachbody.

VfL-Kreuzverhör Teil 5: Kai Broschinski

Teil 5 der Westerceller Interviewserie mit Stürmer Kai Broschinski.

Bist du zufrieden mit deinen Leistungen in der Hinrunde zufrieden?

Ganz zufrieden bin ich leider nicht. Ich bin erstmal wieder heilfroh, dass ich endlich wieder ohne Schmerzen spielen kann nach meinem Bandscheibenvorfall, den ich mir letztes Jahr zugezogen habe. Zum Ende der Hinrunde wurden meine Leistungen dann um einiges besser und ich habe mich dann auch direkt mit einigen Toren in die Winterpause verabschiedet.

Denkst du trotzdem, dass du dich bzw. ihr als Mannschaft an die Landesliga gewöhnt habt?

Ich selbst habe ja schon vor einiger Zeit in er Landesliga und sogar schon Oberliga spielen dürfen, deswegen war es für mich in dieser Saison keine allzu große Umgewöhnung. Bei manchen Mitspielern hat man es gemerkt, dass sie sich erst an die taktisch besseren, sowie schnelleren Gegenspieler gewöhnen mussten.

Wie zuversichtlich bist du, dass das Ziel Klassenerhalt erreicht wird und was bestärkt dich?

Nachdem Nils Lampe (Umzug) und Till Heuchert (Karriereende) jetzt aufgehört haben und Daniel Weiß (Schulter), Dennis Seidel (Knie), Nils Wittenberg (Fuß) und Torben Vogel (Fuß) erstmal für unbestimmte Zeit ausfallen bin ich etwas pessimistischer geworden. Aber ich hoffe sehr, dass wir noch mehr auf die Spieler aus der U19 zurückgreifen können. Die haben bisher alle einen super Eindruck hinterlassen. Wenn sich dann nicht noch mehr Spieler verletzten schaffen wir den Klassenerhalt !

Da du gerade das Thema Jugendarbeit ansprichst, wie siehst du die Entwicklung beim VfL im Allgemeinen?

Das ist echt beeindruckend, wie weit die Mannschaften schon sind. Taktisch, sowie körperlich. Jeder, der bei uns von der U19 schon mitgespielt oder trainiert hat konnte sehr gut mithalten. Aber auch die U17, die vor uns auf dem Sportplatz trainiert. Wenn ich vor dem Training zugucke ist es sehr interresant zu sehen, wie passsicher und schnell die Mannschaft ist.

Zum Abschluss wieder drei entweder oder Fragen : alleinige Sturmspitze oder mit einem Sturmpartner?

Sturmpartner.

Bayern München oder Real Madrid?

Bayern München.

In der Vorbereitung ins Fittnesstudio oder zum Lauftraining?

Fittnesstudio.

Vielen Dank für deine Zeit und hoffentlich noch viele weitere Tore für den VfL Westercelle!