Beiträge

Eintracht Celle verteidigt Stadtmeistertitel

Beim Turnier um die Celler Stadtmeisterschaft hat sich Oberligist MTV Eintracht Celle erwartungsgemäß durchgesetzt und den Titel nach 2016 und 2018 zum dritten Mal geholt. Negativer Höhepunkt war der Nichtantritt des SC Wietzenbruch, der mit gerade einmal sieben Spielern kam und daraufhin nicht antrat.

In Gruppe A nahm zunächst jedoch alles den erwarteten Verlauf. Ausrichter und Landesligaaufsteiger VfL Westercelle gewann gegen den TuS Celle FC (3:1) und den SV Altencelle (1:0) und zog als Gruppenerster ins Halbfinale ein. Da der SVA gegen TuS mit 1:0 gewann, zogen auch die Männer von Claus Netemeyer unter die besten vier.

Aufgrund des Nichtantritts vom SC Wietzenbruch gab es in Gruppe B nur ein Spiel und beide Mannschaften waren automatisch für das Halbfinale qualifiziert. Doch der SV Garßen als klassentiefster Verein hielt gegen den MTV Eintracht – für viele überraschend – lange gut dagegen, konnte die Schlagzahl aber nicht bis zum Ende durchhalten. Letztlich siegten die Blau-Weißen mit 4:0. Weil beide Keeper verletzt sind mussten sich beim MTV die Feldspieler Henry Struwe und Dennis Runge im Tor abwechseln, machten ihre Sache aber ordentlich.

Im Halbfinale waren die Garßener dann nah an der Überraschung, als sie dem VfL Westercelle ein 2:2 nach regulärer Spielzeit abtrotzten. Im Elfmeterschießen avancierte dann aber VfL-Torwart Nico Zabiegay an seinem 18. Geburtstag zum Elfmetertöter und brachte seine Mannen ins Finale. Im anderen Halbfinale stand auch der MTV kurz unter Schock, weil Altencelle zunächst durch einen schönen Freistoß in Führung ging. Unbeirrt davon kam die Wirtz-Elf aber zurück und zog mit einem 3:1 ins Endspiel ein. Im anschließenden Elfmeterschießen um Platz 3 zog der SVG wieder den Kürzeren und sah sich den Altencellern mit 4:1 unterlegen.

Das von vielen erhoffte Finale zwischen den beiden besten Celler Teams bot dann ansehnlichen Fußball mit den erwarteten Vorteilen für Eintracht, die das Finale letztlich verdient mit 2:0 gewannen. Ausgerechnet Alex Laube, der bis vor wenigen Wochen ausschließlich für den VfL auf dem Platz stand, traf. „Da hätte man fast drauf wetten können, dass ich ein Tor schieße“, meinte Laube anschließend fast schon beschämt. Für ihn war es „generell ein sehr komisches Gefühl auf der VfL-Anlage zu sein und keine schwarz-gelben Klamotten zu tragen und gegen die Jungs zu spielen.“ Dennoch war er natürlich froh über den Sieg.

Auch VfL-Trainer Heiko Vollmer war zufrieden, denn seine Spieler haben nach einer kräftezehrenden Woche mit einem kleinen Kader vier Spiele lang ein hohes Tempo gehalten. „Wirklich toll wie sie das gemacht haben“, fand er lobende Worte. Aus seiner Sicht war Eintracht der verdiente Sieger: „Sie haben sehr souverän gespielt und das ohne Torwart.“ Schade fand auch er, dass der SC Wietzenbruch nicht angetreten ist, lobte im selben Atemzug aber die guten Schiedsrichterleistungen und Organisator Sebastian Paschke für die Flexibilität aufgrund der widrigen Umstände.

Der bedauerte die Absage zwar auch, zeigte sich aber vor allem für die Unterstützung dankbar. „Vielen Dank an die Cellesche Zeitung, die Sparkasse und die Flugbörse, die für einen würdigen Rahmen gesorgt haben.“

MTV Eintracht ist Celler Fußball-Stadtmeister

Mit dem Pokal in der Hand gab es sogar noch ein Dankeschön-Ständchen: MTV Eintracht Celle ist Fußball-Stadtmeister 2018 und darf sich für ein Jahr die Trophäe des maxxy-Cups in die Vitrine stellen. Der Oberliga-Absteiger setzte sich am Samstag auf der Sportanlage in Westercelle im Finale gegen SC Wietzenbruch souverän mit 4:0 durch. Weiterlesen

Neuer Stadtmeister gesucht

Zwar ist der Pokal der Celler Fußball-Stadtmeisterschaft nicht ganz so wertvoll, wie der Weltmeisterpokal, um den gerade in Russland gekickt wird. Aber zumindest in der Größe ähneln sich beide Trophäen. Und dass auch bei einer WM nicht alles Gold ist, was glänzt, haben Jogis Jungs ja eindrucksvoll bewiesen.

„Das Tempo und spielerische Niveau der deutschen Elf toppen wir bei der Stadtmeisterschaft locker“, scherzt Heiko Vollmer, der das Turnier um den maxxy-Cup der Sparkasse Celle am Samstag im Sportpark des VfL Westercelle mitorganisiert. Neben Gastgeber Westercelle tritt aus der Bezirksliga noch SC Wietzenbruch an der Wilhelm-Hasselmann-Straße an. Beide treffen im ersten Halbfinale aufeinander. In der zweiten Partie kämpfen Oberliga-Absteiger MTV Eintracht Celle und Neu-Kreisligist TuS Celle FC um den Einzug ins Finale. Weiterlesen

Außenseiter Vorwerk neuer Celler Stadtmeister

Eigentlich schien alles für den Favoriten bei den Fußball-Stadtmeisterschaften zu laufen. Souverän hatte sich Landesligist VfL Westercelle ins Finale gespielt. Mit drei Siegen und einem Torverhältnis von 12:0 war das VfL-Team durch Vorrunde und Halbfinale gerauscht. Doch im Finale des von der Sparkasse Celle unterstützen „maxxy-Cups“ ging die Rechnung nicht mehr auf. Vielmehr nutzte Außenseiter SC Vorwerk vor über 200 zahlenden Zuschauern auf der Westerceller Sportanlage an der Wilhelm-Hasselmann-Straße die Gunst der Stunde und wurde Nachfolger von Vorjahressieger MTV Eintracht Celle.

„Ein bisschen Glück gehört dazu. Aber das ist auch nicht unverdient“, meinte Vorwerks Trainer Stefan Mainka nach dem Finale, das seine Mannen im Elfmeterschießen gegen den VfL gewonnen hatten. Nach der regulären Spielzeit von 40 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Wer im Halbfinale mit dem TuS FC einen Bezirksligisten ausschaltet und im Endspiel gegen einen Landesligisten das bessere Ende für sich hat, kann so eine Aussage durchaus treffen.

Dabei hatten die Vorwerker in der Vorrunde noch klar mit 0:3 gegen die Westerceller verloren. Der VfL musste sich aber am Ende wie im Vorjahr mit Platz zwei zufriedengeben. Auch da waren sie im Finale erst im Elfmeterschießen am Vorjahressieger MTVE gescheitert. Wanderpokal und Siegerscheck in Höhe von 800 Euro gingen an den Kreisligisten aus Vorwerk. Für die Westerceller blieben immerhin noch 500 Euro. Das Elfmeterschießen um Platz drei sowie ein Scheck in Höhe von 200 Euro holte sich Bezirksligist TuS Celle FC. Das TuS-Team, das zuvor im Halbfinale am späteren neuen Stadtmeister gescheitert war, hatte sich „vom Punkt“ gegen SV Dicle mit 4:1 durchgesetzt.

Das Endspiel verlief ausgeglichen. Beiden Teams war der Kräfteverschleiß im vierten Spiel bei hochsommerlichen Temperaturen deutlich anzumerken. „Es war für alle Mannschaft sehr kräfteraubend“, meinte VfL-Trainer Heiko Vollmer, der mit dem Abschneiden seiner Mannschaft trotz der Finalniederlage keineswegs unzufrieden war. „Das war schon in Ordnung“, meinte er über die Leistung des VfL-Teams. Vorwerk habe zudem im Finale gut dagegengehalten.

Sein Team war durch den Torjäger Timo Papendieck früh in Führung gegangen. Die Vorwerker steckten jedoch nicht auf und wurden mit dem Ausgleichstreffer durch Marvin Dorin, der einen 16-Meter-Schuss genau im Torwinkel versenkte, für ihre Mühen belohnt. Vom Elfmeterpunkt war das nötige Glück aufseiten des Kreisligisten.

Insgesamt bezeichneten die Organisatoren den Verlauf der 3. Celler Stadtmeisterschaften als positiv. „Das war eine gelungene Geschichte und ein gelungener Tag“, meinte Axel Güllert vom Orga-Team des VfL Westercelle. Gleichzeitig machte noch eine Anmerkung: „Vielleicht sollte man überlegen, ob man das Turnier zu einem etwas späteren Zeitpunkt innerhalb der Vorbereitung ausrichtet.“ Bei allen Mannschaften fehlten aufgrund der Urlaubszeit gleich mehrere Spieler.

Einen weniger erfolgreichen Tag erlebte indes Frieder-Maximilian Hütten vom SV Altencelle, der nach einem doppelten Wadenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Text: Uwe Meier, aus: Cellesche Zeitung am 09.07.2017
Bild:

MTV Eintracht Celle stürzt VfL Westercelle vom Thron

Bestes Fußballwetter auf der Sportanlage in Westercelle. Dazu einige interessante Duelle auf dem Spielfeld, ein zufriedenstellender Zuschauerbesuch und ein Sieger, den die meisten ohnehin schon vorher auf ihrem Tippzettel hatten. Die 2. Auflage des vom VfL Westercelle und der Celleschen Zeitung organisierten und von der Sparkasse unterstützten „maxxy-Cups“ um die Celler Fußball-Stadtmeisterschaft kann als Erfolg gewertet werden. Der Sieger heißt in diesem Jahr MTV Eintracht Celle.

Sie waren eben der Topfavorit und sie sind ihrer Rolle gerecht geworden. Fußball-Landesligist MTV Eintracht Celle hat den VfL Westercelle vom Thron gestoßen und trägt zumindest für ein Jahr den Titel „Stadtmeister“. Allerdings benötigte der Favorit im Finale vor knapp 500 Zuschauern gegen den Vorjahressieger das Elfmeterschießen, um Pokal und Siegerscheck in Höhe von 800 Euro in Empfang nehmen zu können.

„Das ist schon verdient“, erkannte Westercelles Trainer Axel Güllert nach dem Finale neidlos an. „Die individuelle Klasse von MTV Eintracht ist einfach gut. Auch wenn wir nicht gewonnen haben, sind wir hochzufrieden.“ Ähnlich sah es auch MTVE-Coach Hilger Wirtz: „Ich denke schon, dass unser Sieg verdient ist. Wir haben den Gegner beherrscht.“ Worüber er sich allerdings weniger freuen konnte, war eine schwere Verletzung von Valentin von Behr. Der war nach einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Spieler mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen liegen geblieben. Eine spätere Diagnose im Krankenhaus ergab einen glatten Bruch eines Knochenvorsatzes am Schienbein. „Er wird einige Wochen ausfallen“, bedauert der sportliche Leiter des MTV Eintracht, Jörg Klindworth.

Das Finale war klar vom Landesligisten bestimmt worden. Angriff auf Angriff lief in Richtung Westerceller Tor. Entlastungsangriffe des Vorjahressiegers gab es keine. Einziges Manko aus Sicht des MTVE: Das Runde wollte nicht ins Eckige. Das gelang erst im fälligen Elfmeterschießen. Während alle Schützen des Landesligisten sicher verwandelten, scheiterten die Westerceller mit ihren Versuchen vier und fünf an Celles Schlussmann.

Deutlich spannender war zuvor das Elfmeterschießen um Platz drei sowie einen Scheck in Höhe von 200 Euro zwischen SV Altencelle und TuS Celle FC verlaufen. Der SVA siegte 7:6. Allerdings waren dazu insgesamt 20 Schüsse vom Elfmeterpunkt nötig gewesen. Platz fünf ging an den SV Dicle, der sich im Duell der beiden Gruppenletzten vom Elfmeterpunkt mit 5:4 gegen VfL Westercelle II durchsetzte.

Die Organisatoren der 2. Celler Stadtmeisterschaft bezeichneten den Verlauf der Meisterschaften positiv. „Ich denke, wir können alle damit zufrieden sein, dass es eine extrem faire Veranstaltung war“, sagte Matthias Paschke vom Organisationsteam des VfL Westercelle. „Für den Celler Fußball ist es extrem wichtig, dass sich die Jungs auch einmal in dieser freundschaftlichen Atmosphäre treffen können.“

Text: Uwe Meier, aus: Cellesche Zeitung am 10.07.16
Bild: Michael Schäfer

VfL Westercelle gewinnt Fußball-Stadtmeisterschaft

Der VfL Westercelle hat das Finale beim „maxxy-Cup“ der Sparkasse Celle um die Stadtmeisterschaft durch ein Tor von Maurice Thies mit 1:0 gegen den SV Altencelle gewonnen. Dritter des Turniers wurde der TuS Celle FC. Mehr als 500 Zuschauer sahen am Samstag in Westercelle spannende Spiele und tolle Tore.

Maurice Thies war der Siegtreffer im Finale um die Stadtmeisterschaft fast schon ein bisschen peinlich. „Ich war zumindest daran beteiligt“, gab der Mittelfeldspieler des VfL Westercelle mit Blick auf das entscheidende 1:0 nach nur zwölf Minuten im Endspiel gegen den SV Altencelle bescheiden zu Protokoll.

Abwehrspieler Tim Gehrke war zuvor in seinen Schuss gegrätscht und Johann Dmitrienko vor die Frage gestellt, Rückpass oder nicht? Bevor sich Altencelles Torwart entscheiden konnte, mit dem Fuß oder den Händen zum Ball zu gehen, war es zu spät und die Stadtmeisterschaft wenig später zugunsten des Gastgebers entschieden. „Es ist schade, das Finale so zu verlieren“, sagte Dmitrienko, „ich habe den Bruchteil einer Sekunde zu lange nachgedacht.“

Holger Kaiser freute sich nicht nur über das Preisgeld von 800 Euro für den Gewinn der Stadtmeisterschaft und den Wanderpokal. Seine Mannschaft blieb in den beiden Gruppenspielen gegen den TuS Celle FC (0:0) und den SC Wietzenbruch (2:0) sowie im Halbfinale gegen die zweite Mannschaft des MTV Eintracht Celle (3:0) im gesamten Turnier ohne Gegentor. „Ich hoffe, dass uns dieser Auftritt einen Schub in der Vorbereitung gibt“, sagte der Trainer des Bezirksligisten.

Auch beim Kreisligisten, der wegen der Urlaubszeit mit Spielern aus der ersten und zweiten Mannschaft angetreten war, überwog die Freude über Platz zwei, für den es ein Preisgeld über 500 Euro gab. „Das ist ein tolles Ergebnis. Niemand hätte uns vorher zugetraut, soweit zu kommen“, sagte Altencelles Trainer Claus Netemeyer. In der Gruppenphase hatte seine Mannschaft mit 2:0 gegen MTV Eintracht Celle II gewonnen und gegen den SV Garßen mit 1:2 verloren. Im Halbfinale setzte sich Altencelle dann mit 5:3 nach Elfmeterschießen gegen den TuS Celle FC durch.

Im Elfmeterschießen um Platz drei, der mit 200 Euro dotiert war, setzte sich der TuS Celle FC gegen die zweite Mannschaft des Nachbarn mit 6:5 durch.

Für die sechs Mannschaften aus dem Stadtgebiet waren es die ersten Spiele mit neuem Kader in der Vorbereitung. Auch wenn bei dem einen oder anderen Spieler im Verlauf des Turniers langsam die Kräfte nachließen, was bei den anstrengenden Trainingseinheiten und den sommerlichen Temperaturen am Samstag in Westercelle auch kein Wunder war, sahen die mehr als 500 Zuschauer zum Teil spannende Spiele und tolle Tore. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Turnierverlauf. Die Mannschaften waren sehr engagiert, aber auch sehr fair“, sagte Dennis Köster vom Organisationsteam des VfL Westercelle, der die Stadtmeisterschaft gemeinsam mit der Sparkasse Celle und der Celleschen Zeitung veranstaltete. „Wir hoffen, dass sich dieses Turnier etabliert und die Stadtmeisterschaft zur Tradition wird.“

Der Erlös, dessen Höhe am Sonntag noch nicht bekannt war, geht an die CZ-Aktion „Mitmenschen in Not“ und die Jugendabteilung des VfL Westercelle.

Verärgerung über MTV Eintracht Celle Verärgert und enttäuscht reagierten viele Zuschauer und auch einige Trainer darauf, dass der MTV Eintracht Celle anders als angekündigt nur mit der zweiten Mannschaft bei der Stadtmeisterschaft antrat. Während die erste Mannschaft im Vorharz ein Trainingslager für die kommende Landesligasaison absolvierte. „Für uns als Organisatoren ist es natürlich unschön, wenn ein Verein frühzeitig von dem Termin weiß und dann nicht absagt. Sonst hätten wir nach einer Alternative schauen können. Schließlich wollten wir die sechs besten Mannschaften aus dem Stadtgebiet dabei haben“, sagte Köster. Sebastian Brammer äußerte „Verständnis für die Enttäuschung der Zuschauer, die die Mannschaft gerne gesehen hätten. Das ist nicht glücklich gelaufen“, räumte er ein. Gleichzeitig warb der Abteilungsleiter von MTV Eintracht Celle aber um Verständnis. „Für den neuen Trainer hat das Saisonziel ganz klar Priorität. Bei der knappen Vorbereitungszeit war dieses Wochenende aus seiner Sicht der einzige mögliche Termin“, sagte Brammer, der auch auf den späten Zeitpunkt der Verpflichtung von Hilger Wirtz hinwies. „Aber ich verspreche, wenn es die Stadtmeisterschaft im kommenden Jahr erneut geben wird, werden wir mit der ersten Mannschaft antreten.“

Text: Christoph Zimmer, aus: Cellesche Zeitung am 13.07.15
Bild: Alex Sorokin