4x WM Qualifikation für Westerceller Tänzer*innen

Ein äußerst erfolgreiches Wochenende verbrachten 3 Tänzer des VfL Westercelle am 03. und 04. November in der Verbund-Arena in Dresden. Es ging zum Deutschlandpokal im Jazz-, Modern- und Contemporary Dance (kurz JMC). Die Ziele von Kristina Krieger, Diana Doll und Andreas Schmidt waren hoch gesteckt, immerhin ging es unter anderem darum 2 Deutsche Meistertitel und einen Vizetitel zu verteidigen. Am Ende von zwei langen anstrengenden Tagen stand dann fest, die Mission ist geglückt und alle Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.

Den Start machten am Samstag die Solist*innen. Andreas trat gegen 4 weitere Solisten an und wollte sich mit seinem 2. Platz aus dem Qualifikationsturnier nicht zufrieden geben. Zusammen mit seiner Duo Partnerin Kristina entwarf er ein besonderes Konzept. „Private – Anonym – Secret“, so der Titel. Beide haben sowohl für ihre Soli als auch für das Duo die gleiche Musik und ein ähnliches Kostüm gewählt. Eine Art Trilogie, wobei jedoch jedes Stück sein eigenes Geheimnis hat. Inspiriert von Raben die von oben herabschauten traten beide ganz in Schwarz mit Federn geschmückt auf die Fläche. Die Musik haben sie selber aufgenommen und den Text eigens eingesprochen. Andreas arbeitete in der Vorbereitung nochmal hart an sich und seinem Stück. Mit abgeändertem Kostüm, sowie neuem Material zu leicht veränderter Musik zeigte er sich deutlich selbstbewusster auf der Fläche. Bereits nach der Vorrunde in der Andreas und der amtierende Weltmeister Mika Einmal aus Bonn im direkten Vergleich nacheinander tanzten wurde klar, dass es in dieser Kategorie auf einen Zweikampf dieser Beiden hinaus laufen würde. Im Finale wuchs Andreas nochmal über sich hinaus und holte alles raus was in ihm und seinem eigens choreografierten Stück steckte. Bei der offenen Wertung war die Anspannung deutlich zu spüren, dann der Jubel – Andreas hatte es geschafft und konnte Mika mit 5 von 7 Bestnoten deutlich hinter sich lassen und seinen Titel als amtierender Deutscher Meister verteidigen.
Nicht minder spannend ging es mit der Kategorie der Solistinnen weiter in der Diana und Kristina ihre sehr guten Leistungen des Qualifikationsturniers bestätigen wollten. Keine leichte Aufgabe im Starterfeld von 21 Soli, denn alle hatten seit dem letzten Aufeinandertreffen weiter an sich gearbeitet und man sah hier und da auch geänderte Stücke und Kostüme.
Kristina und Diana ließen sich allerdings nicht davon beirren und zeigten in den ersten zwei Runden eine souveräne Vorstellung, die sie bis in eine Finalrunde der besten 6 brachte. Hier wurde es dann spannend, denn anders als sonst wurden in diesem Finale nur an die besten zwei Tänzerinnen ein WM Ticket vergeben. Kristina zeigte auch im Finale keine Nerven, jeder Schritt, jede Drehung und jeder Sprung ihres selber choreografierten Stückes saßen. Das sahen auch die 7 Wertungsrichter, die Kristina alle Bestnoten an diesem Tag gaben, womit sie nicht deutlicher Deutsche Meisterin hätte werden können.
Auch Diana konnte eine Top-Leistung im Finale abrufen. Ihr Stück „Boundaries within“ hatte Andreas Schmidt für sie choreografiert und sie optimal darauf vorbereitet.
Für sie wurde es bei der offenen Wertung dann nochmal richtig spannend, die Wertungsrichter zogen 3x den Zweiten und 4x den Dritten Platz. Die Majorität lag hier also zunächst auf dem Bronzerang. Marie Ebert aus Dinslaken bekam ebenfalls 3x den Zweiten Platz zugeteilt, die restlichen Wertungen waren allerdings schlechter als bei Diana wodurch Diana sich ebenfalls über die Verteidigung ihres Vizetitels und die Qualifikation zur WM freuen konnte.

 

Am Sonntag stand dann das Turnier der Duos an wo Andreas und Kristina präsentierten hier den dritten Teil ihrer Trilogie „Private – Anonym – Secret“. Der Einzug ins Finale war für sie keine Überraschung und sie konnten so bereits 4 Duos hinter sich lassen. Im Finale klappte wieder alles und sie beeindruckten nicht nur das Publikum, sondern auch alle Wertungsrichter die alle Bestnoten zückten und sie somit zum Deutschen Meister im Duo kürten. Auch hier war die Mission „Titelverteidigung“ ein voller Erfolg.

 

Ob nun eine WM stattfinden kann steht leider noch nicht endgültig fest. Derzeit werden verschiedene Ausrichter in Polen geprüft und wir hoffen sehr, dass unsere Tänzer dort ihre erfolgreiche Saison beenden können.

 

Fotos: Andreas Hofmann

Westerceller Tänzer bei Ranglistenturnier erfolgreich

Im Oktober ging es für die Tänzer des VfL Westercelle endlich wieder auf die Tanzfläche, zumindest für die, die sich zutrauten ein Solo oder Duo zu präsentieren.

 

Fünf Solist*innen traten in Voerde für den VfL an um sich den Wertungsrichtern zu präsentieren, es ging darum Punkte zu sammeln um sich für die Deutsche Meisterschaft Anfang November in  Dresden zu qualifizieren. Alle freuten sich sich endlich wieder unter Wettkampfbedingungen mit dem Rest Deutschlands messen zu können. Den Anfang machten 3 Solistinnen und 1 Solist im Solo der Hauptgruppe. Für Marie Erfens war es die erste Soloerfahrung. Bereits im Sommer begann sie mit Choreograf Andreas Schmidt zu arbeiten, der Titel des Stücks lautete „So Broken“ zur gleichnamigen Musik von Björk. In einem royalblauen Overall betrat sie mutig die Fläche und zeigte ihr temporeiches Stück in der Vorrunde. Leider reichte es für Marie nicht für eine weitere Runde, stolz war sie trotzdem diese Erfahrung mit nach Hause nehmen zu können. Bei Diana Doll und Kristina Krieger war die Zielsetzung schon zu Anfang eine Andere, sie wollten mit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nach Hause fahren. Die Vorrunde meisterten beide mit Bravour, sowie zwei weitere Runden die Beide bis ins Finale katapultierte. Dianas Stück trug den Titel „Boundaries within“ und wurde ebenfalls von Andreas Schmidt choreografiert. In sportlichem Outfit ganz in Schwarz zeigte sie ihre musikalisch ausgefeilte Choreografie, die gespickt war mit Schwierigkeiten die sie durch alle vier Runden brachte. Und auch in der Finalrunde ging ihr nicht die Puste aus. Jede Runde motivierte sie mehr, sodass sie im Finale ihre Bestleistung abrufen konnte. Belohnt wurde sie mit dem grandiosen Silberrang und der damit verbundenen Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Für Kristina liefen die folgenden Runden nicht minder erfolgreich. Mit ihrem Duo Partner Andreas hatte sie ein besonderes Konzept entwickelt. „Private – Anonym – Secret“, so der Titel. Beide haben sowohl für ihre Soli als auch für das Duo die gleiche Musik und ein ähnliches Kostüm gewählt. Eine Art Trilogie, wobei jedoch jedes Stück sein eigenes Geheimnis hat. Inspiriert von Raben die von oben herabschauten traten beide ganz in Schwarz mit Federn geschmückt auf die Fläche. Die Musik haben sie selber aufgenommen und den Text eigens eingesprochen. Diese außergewöhnliche Komposition, zusammen mit der eigens erarbeiteten Choreografie und Technik auf sehr hohem Niveau brachte Kristina den Sieg in dieser hart umkämpften Kategorie. Andreas musste sich an diesem Tag lediglich dem amtierenden Weltmeister Mika Einmal aus Bonn geschlagen geben.
Einen Tag später fanden die Wettkämpfe der Jugend Solistinnen statt. Mit dabei vom VfL, Josefine Volf, ebenfalls in ihrem ersten Jahr als Solistin. Der Titel ihrer Choreografie, die sie ebenfalls gemeinsam mit Andreas Schmidt erstellt hatte war „Sahara“. Die Konkurrenz in dieser Kategorie war beeindruckend, das musste aus Josi neidlos anerkennen und war am Ende trotzdem mächtig stolz auf ihren 16. Platz  im Feld der 24 Starterinnen.

 

Nur zwei Wochen später ging es für das Duo Andreas/Kristina nach Mannheim zu Turnier Nr.2. Aus persönlichen Gründen hatten sie in Voerde auf ihren Start in der Kategorie der Duos verzichtet. In Mannheim fühlten sie sich dann mehr als bereit und freuten sich den dritten Teil der Trilogie „Private – Anonym – Secret“ präsentieren zu können. Neun weitere Duos waren angetreten um einen Platz im Finale der die direkte Qualifikation für die DM bedeutete zu ergattern.
Vier Duos konnten sie in der Vorrunde bereits abhängen und sich für das 6er Finale qualifizieren. Die DM-Quali war ihnen damit schonmal sicher. Am Ende lag es an den fünf Wertungsrichtern zu entscheiden wer mit der Goldmedaille nach Hause geht. Und sie waren sich fast einig,4 der 5 Bestnoten gingen an Andreas und Kristina, womit sie sich eine hervorragende Ausgangslage verschafften in Dresden ihren Titel als Deutsche Meister zu verteidigen.

 

Fotos: Andreas Hofmann