Neuer Unterstand auf der Boule-Anlage in Westercelle

Im Boulodrom des VfL entstand im Laufe des Sommers ein großer hölzerner Unterstand für regnerische und windige Tage oder auch für Veranstaltungen und gemeinsame Abende. Beinahe das gesamte Werk entstand in Eigenleistung der Westerceller Sektion der Boulesparte des Vereins. Manfred Münch war zunächst der Initiator, später der Organisator der umfangreichen Baumaßnahmen. Praktisch als Bauleiter fungierte Helmut Wagner, ohne dessen Know-How und Equipment die Errichtung nicht möglich gewesen wäre. Roland Matzeit übernahm die notwendigen Elektroarbeiten, zudem waren fast alle Mitglieder der Boulesparte, die Ihre sportliche Heimat  überwiegend in Westercelle finden, als Bauhelfer an dem langwierigen Projekt beteiligt. Sie brachten auch durch die unterschiedlichsten Unternehmungen (Kinoabend im 8 ½, Spenden von Siegprämien und Trainingsvergütungen, Einnahmen durch die Vermietung des Platzes, viele kleine und mittlere Einzelspenden sowie die Übernahme von Materialkosten) einen Großteil der finanziellen Mittel auf, die für die Verwirklichung des Plans gebraucht wurden. Erwähnt werden müssen auch die großzügigen Zuwendungen des Gesamtvereins und des Kreissportbundes. Entscheidend war schließlich die Förderung des gesamten Vorhabens durch die Sparkasse. Auf diese Weise konnte die diffizile Baumaßnahme der Abdichtung des Daches an eine Fremdfirma vergeben werden. Am Ende ist eine wirklich stabile, nachhaltige und die gesamte Anlage aufwertende Konstruktion entstanden, auf die alle Beteiligten dann doch ein wenig stolz sind.

Eine kleine interne Einweihung des Unterstandes (offiziell erfolgt eine solche im nächsten Jahr) fand jetzt statt. Die drei Westerceller Mannschaften, die wie berichtet in der „Milchkannen-Liga“ erfolgreich waren, stellten ihre Siegprämien zur Verfügung. So konnte gegrillt, gegessen und getrunken werden und natürlich wurde auch Boule gespielt – in unterschiedlicher Mischung der drei Mannschaften wurde „gelegt“ und „geschossen“. Und : In stimmungsvoller Atmosphäre saß man im neuen Unterstand noch eine Weile beisammen.

Andreas Brundiers

Die „Milchkanne“ – Abschlussveranstaltung und Siegerehrung der Freizeit- und Hobbyliga in Beckedorf

„Milch macht müde Männer munter“ – so mancher assoziiert diesen Werbespruch aus den sechziger Jahren mit dem Boule-Hobby-Wettbewerb, um den es hier geht. Seinen Ursprung hat der Name „Milchkannen-Liga“ jedoch in der Beobachtung, dass Boule inzwischen an „jeder Milchkanne“ im Landkreis, d.h. in jedem Dorf – und sei es auch noch so klein – gespielt wird. Leider bildete das aktuelle Teilnehmerfeld diese Entwicklung nicht mehr ganz ab: Lediglich zwei (Oldau/Ovelgönne und Hambühren) der zwölf Mannschaften kamen nicht aus den größeren Orten Celle und Hermannsburg.

In Beckedorf im Restaurant Meyerhöm fand jetzt nichtsdestotrotz eine vergnügliche und angemessene Abschlussveranstaltung samt Siegerehrung statt, toll organisiert – wie die gesamte Saison – von Andrea Stüber und Ulf Werner vom TuS Hermannsburg. Werner lieferte auch die Zahlen: Insgesamt wurden von April bis September 66 Partien ausgetragen, also 132 Doubletten und je 66 Tripletten und Têtes. War jahrelang die Mannschaft „Blau“ vom TuS Hermannsburg das Bayern München der Milchkannenliga, also der Abonnementsieger, so zeigt das Ergebnis diesmal, dass sich die Spielstärken der einzelnen Teams angeglichen haben. In diesem Jahr hatte die Mannschaft Westercelle weiß (eine Spielgemeinschaft von VfL Westercelle und der Gartenspielgemeinschaft Wittingerstraße) die Nase vorn, knapp vor dem Team „Gelb“ des VfL, erst dann folgten die „Blauen“ aus Hermannsburg. Die Mannschaft „Schwarz“ vom VfL wurde immerhin noch sechster und rundete den Erfolg der Westerceller Boulespielerinnen und Boulespieler ab.

Der Übergabe der Preise folgte ein Abend mit vielen anregenden Gesprächen und dem Verzehr von Pizzen (deren Qualität freilich Luft nach oben hatte). Einig waren sich eigentlich alle, diesen inzwischen ja schon traditionsreichen Hobby-Wettbewerb auch im nächsten Jahr fortzusetzen, vielleicht noch mehr dem Motto folgend: „So viel Regeln wie nötig, so wenig wie möglich“. Auf diese Weise sollte es gelingen, wieder mehr Dorfgemeinschaften zum Mitmachen zu bewegen.

Andreas Brundiers

Die glücklichen Sieger: Gitta Wolters und Roland Matzeit mit Andreas Brundiers und manfred Münch

Tolle Veranstaltung der Westerceller Boule-Sparte zum Vereinsjubiläum des VfL

 

Mehr als 60 Boulespieler aus vielen Celler Vereinen und Gruppen kamen am vorvergangenen Sonntag in Boye zusammen, um die 1.Stadtmeisterschaft im Boulesport im Rahmen des 75jährigen Jubiläums des VfL Westercelle auszutragen. Ein Organisationskomitee unter der Ägide des Stellvertretenden Spartenleiters Manfred Münch hatte viele Celler Vereine und Vereinigungen angesprochen und ermuntert an diesem Event teilzunehmen. Über Monate boten dann die Mitglieder des Orga-Teams „Crash“-kurse für Interessierte an, die bisher noch nicht mit dem Boulesport in Berührung gekommen waren. „Es waren wunderbare, meistens sonnige Nachmittage mit wirklich netten Menschen“, so ein Teilnehmer an den Übungsstunden. Letztlich konnten 30 Mannschaften für die Meisterschaft gewonnen werden. Die Turnierleitung hatte Wilfried Dahms übernommen und in bewährter Weise durchgeführt, das Orga-Team fungierte als Schiedsrichter und Begleiter der Spiele. Auch für Speis und Trank war gesorgt, der Förderverein der Boulesparte hatte hier ganze (schmackhafte) Arbeit geleistet. So konnte es losgehen, zumal auch das Wetter immer besser wurde. Jedes Zweierteam (Doublette) hatte insgesamt 4 Spiele zu spielen, die am Ende ungeschlagenen Mannschaften trafen sich schließlich zum Endspiel. Dieses erreichten zur großen Überraschung aller Anwesenden Manfred Bassen und Hans Jürgen Mund vom SSV Groß-Hehlen, also Spieler, die das Boulen erst in den erwähnten Crash-Kursen erlernt hatten – schon vor dem Finale waren sie die heimlichen Sieger des Tages. Hier allerdings mussten sie sich dem routinierten Duo Gitta Wolter/Roland Matzeit von der Spielgemeinschaft „Französischer Garten“ mit 13:7 geschlagen geben. Auch das bemerkenswert, war doch Gitta nach einem schweren Verkehrsunfall wochenlang außer Gefecht. Dritter wurden Ulrich Duderstadt und Helmut Wagner vom gastgebenden Verein. Die Siegerehrung mit Pokalen, Präsentkörben und viel Applaus waren der Lohn für Kampf, Können und hier und da auch ein klein wenig Glück. Am Ende dieser wirklich gelungenen Veranstaltung waren aber recht eigentlich alle Gewinner. Die Spieler sowieso, aber auch die Organisatoren, insbesondere aber der Boulesport und der Verein VfL Westercelle.. Yvonne Mohs vom Vorstand des VfL: „ Es war wirklich toll, was die junge und noch kleine Boule-Sparte zum VfL-Jubiläum beigetragen hat.“

Andreas Brundiers

Nur ein paar Zentimeter fehlten …

Die älteren Fußballfans werden sich erinnern: Der weinende Andy Brehme in den Armen seines Kontrahenten Rudi Völler, nachdem der 1.FC Kaiserslautern aus der Bundesliga abgestiegen war. Nun ganz so dramatisch war es nicht, als die Vfl-Boulespielerinnen und -spieler am letzten Spieltag in Hohnstorf an der Elbe dann doch noch aus der Bezirksoberliga abstiegen, die Enttäuschung war aber groß. Aber der Reihe nach: Die Mannschaft brauchte nach der bis hierhin beachtlichen Saison aus den anstehenden drei Spielen nur einen Sieg, um die Klasse zu halten. Schon im ersten Spiel war die Chance da: Gegen den hoch favorisierten TSV Buchholz verlor man aber nach gutem Spiel mit 2:3. Gut, das war erwartet worden und hinzunehmen, lag doch der Fokus auf der folgenden Auseinandersetzung mit dem direkten Konkurrenten um den rettenden Platz, dem TuS Nenndorf. Und nun nahm das Drama seinen Lauf. Das Doublette Brundiers/Wagner hatte den VfL mit 2:1 in Führung gebracht, es fehlte somit nur noch ein Sieg. Bis zum Ende war dann das Spiel des Doublette-mixte völlig ausgeglichen. Beim Stand von 10:12 hatten Manfred und Doris Münch noch drei Kugeln, der Gegner keine mehr. Manfred Münch legte zwei Kugeln ans Schweinchen, das hieß: Ausgleich 12:12. Die letzte Kugel von Doris Münch lief perfekt aufs Schweinchen zu, ja, das musste sein 13:12, insgesamt der dritte Punkt und der Klassenerhalt !! Für Sekunden machte sich ein Hochgefühl breit. Doch es kam anders: Die Kugel dreht sich doch noch raus und blieb außerhalb der Wertung liegen, wenige Zentimeter fehlten zum Sieg. Schließlich ging auch die letzte Aufnahme verloren. Zwar hätte ein Erfolg im letzten Spiel gegen den SV Essel den Abstieg noch abwenden können, aber ein nach langem Tag kraftloses und auch demoralisiertes Team schaffte die Überraschung nicht mehr und verlor 1:4. Wie gesagt, Tränen flossen nicht, aber eine gewisse Niedergeschlagenheit war doch spürbar, wer steigt schon gerne ab.

Mit einigen Tagen Abstand muss man aber sagen: Die Mannschaft hat nach dem überraschenden Aufstieg eine richtig gute Saison gespielt, an keinem Spieltag, in keinem Spiel war man hoffnungslos unterlegen. Am Ende fehlte halt ein klein wenig Spielglück…

Andreas Brundiers

Gelungene Veranstaltung im Boule-Park Boye

Am 9.8. veranstaltete der VfL eines von fünf Qualifikationsturnieren für die Niedersächsische Landesmeisterschaft in der Boule-Disziplin „Triplette“. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, der Förderverein der Boule-Sparte hatte ein allseits gelobtes Catering auf die Beine gestellt und Wilfried Dahms und Romi Rohlfs handhabten die Turnierleitung souverän. In sportlicher Hinsicht wurden spannende Spiele auf zum Teil beachtlichen Niveau geboten. Fünf Tickets für die Landesmeisterschaft waren zu vergeben, nach einem langen, warmen Tag stand gegen 17.00 Uhr das Ergebnis fest. Sieger wurde ein Triplette mit Spielern/Spielerinnen des SV Essel, der Boule Devant Berlin und der Boulefreunde Bad Nenndorf. Zweiter war am Ende ein Triplette des TuS Nenndorf, vor zwei Spielern und einer Spielerin vom B-Team Rettmer. Die Vierten (ein Team gestellt vom SV Niedersachsen, vom Faire les Boules Hohnstorf und vom Elbe Petanque Club sowie ein Triplette von Faire les Boules Hohnstorf als Fünfte qualifizierten sich ebenfalls für das Endturnier, das bereits am nächsten Tag in Gleidingen stattfand. Hervorragender Achter wurde ein Team des gastgebenden VfL Westercelle mit Andreas Brundiers, Manfred Münch und Helmut Wagner. Das erste von vier Spielen dieses Triplettes ging unglücklich verloren, sonst wäre vielleicht noch mehr drin gewesen … Insgesamt war es eine rundherum gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten großen Spaß gemacht hat.
Andreas Brundiers

Großveranstaltungen der VfL-Boulesparte

Nach den sportlichen Erfolgen der letzten Wochen tritt die Boulesparte des VfL Westercelle nun auch als Ausrichter und Veranstalter von großen Wettkämpfen in Erscheinung. Bereits am 9.8. findet im Boulepark Boye ein Qualifikationsturnier zur Landesmeisterschaft in der Königsdisziplin des Boulesports, im Triplette (drei gegen drei) statt. 21 Mannschaften aus dem Bezirk Lüneburg werden um die lediglich 5 Tickets zur Endrunde der Landesmeisterschaft kämpfen. Der VfL Westercelle als Ausrichter des vom Niedersächsischen Petanque Verbandes ausgeschriebenen Vorentscheides erwartet an diesem Samstag also über 60 Spielerinnen und Spieler in Boye. Die Turnierleitung wird vom VfL Wilfried Dahms mit Unterstützung von Romi Rohlfs aus Rettmer übernehmen, beide mit reichlich Erfahrung in der Durchführung derartiger Großturniere. Die Verpflegung und wenn nötig Betreuung der Spieler (und Zuschauer) übernimmt der Förderverein der Boulesparte. Das Vorturnier, an dem auch zwei Tripletten des VfL um die Teilnahme am Endturnier, das bereits am folgenden Tag in Gleidingen stattfindet, kämpfen werden, beginnt am 9.8. um 10.00 Uhr. Alle Teams absolvieren 4 Spiele, so dass es ein langer Tag werden kann. Dieses herausragende Event verspricht Spannung, hohes Niveau und beste Unterhaltung auch für Zuschauer, die herzlich zu diesem Turnier eingeladen sind. Vielleicht lässt sich der eine oder andere vom um sich greifenden „Boule-Fieber“ anstecken.

Dieses hat schon etliche der Mannschaften erfasst, die sich an dem zweiten großen Bouleereignis des Sommers beteiligen. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des VfL veranstaltet die Sparte des VfL am 13.9. eine Boule-Stadtmeisterschaft in der Disziplin Doublette (zwei gegen zwei). Die Vorbereitungen zu diesem erstmalig ausgetragenen Wettkampf befinden sich auf der Zielgrade. Das Organisations-Team unter der Ägide von Manfred Münch hat in den vergangenen Monaten etliche Vereine und Gruppen in der ganzen Stadt für die Teilnahme gewinnen können und bereits seit Mai Crash-Kurse angeboten und durchgeführt, um die Spieler, die zuvor noch nicht Boule gespielt hatten, mit den Grundzügen von Regeln, Technik und Taktik vertraut zu machen. Diese „Unterweisungen“ wurden mit großem Engagement und jeder Menge Spaß angenommen. Es stehen noch nicht alle Einzelheiten der Durchführung der Veranstaltung fest, klar ist, dass auch bei diesem Turnier Wilfried Dahms die Turnierleitung übernimmt und der Förderverein das Catering. Die Meisterschaft soll in diesem ersten Jahr vor allem eine Werbung für den Boulesport und für den VfL Westercelle sein. Deshalb hat sich das Orga-Team in Absprache mit den teilnehmenden Mannschaften entschieden, nicht nur die allerbesten Spieler einzusetzen, um so möglichst ausgeglichene und spannende Spiele zu ermöglichen. Auch dieser Wettkampf hat viele Zusachauer verdient.

Wir alle in der Boulesparte freuen uns wie Bolle auf diese beiden Events.

Andreas Brundiers

Erfolg der Westerceller Boule-Sparte in Nenndorf

Am 12.6. fand in Nenndorf in der Gemeinde Rosengarten vor den Toren Hamburgs ein großes Einladungsturnier statt.  Bei gutem Boule-Wetter – etwas Regen, angenehmen Temperaturen – kämpften 26 Teams aus der Region – eine Mannschaft kam sogar aus Husum – um den Sieg. Die Westerceller Boule-Sparte war mit zwei Doubletten am Start. Der Tag war geprägt von spannenden Spielen, guter Laune und regem Austausch. Der gastgebende TuS Nenndorf hatte mit sorgfältiger Organisation der Spiele und angemessener Verpflegung der Spieler hervorragende Voraussetzungen für einen freundschaftlichen und angenehmen Verlauf des Tages gesorgt. Doch überraschend war am Ende der Ausgang:  Das Westerceller Oberliga-Duo Manfred Münch und Andreas Brundiers wurde am Ende ungeschlagen und überragenden 481 Punkten Sieger dieses gut besetzten Turniers.

Zurück auf dem Boden und doch zufrieden

Die Bezirksoberliga-Mannschaft der VfL-Boulesparte hatte als Aufsteiger am ersten Spieltag mit zwei Siegen einen euphorisierenden Start hingelegt. Der zweite Spieltag am 25.5. im Dauerregen von Düshorn holte das Team dann auf den Boden der Tatsachen zurück. Gegen die SG Buxtehude-Altkloster und den SVN Düshorn setzte es zwei 1:4 Niederlagen. Sicher, in beiden Fällen hätten die Niederlagen auch knapper ausfallen können, am Ende musste man sich jedoch eingestehen, dass die Bäume eines Aufsteigers nicht in den Himmel wachsen. So musste der dritte Spieltag zeigen, in welche Richtung es geht: Abstieg oder Klassenerhalt. Am 22.6. kam es auf dem unvergleichlich schönen, französischen Flair ausstrahlenden Boule-Platz in Hermannsburg zunächst zum Aufeinandertreffen mit dem Mitaufsteiger und alten Rivalen vom gastgebenden TuS, dem man im letzten Jahr in der Bezirksliga noch 1:4 unterlegen war. Jetzt aber wurden zunächst die beiden Tripletten, z.T. spektakulär, gewonnen, so dass es 2:0 stand. Von den drei abschließenden Doubletten entschied das VfL-Team eines für sich, so dass unter dem Strich ein nicht unbedingt erwarteter 3:2 Erfolg stand. Im zweiten Spiel ging es dann gegen den MTV Borstel. In den einleitenden Tripletten lief dann leider nicht viel zusammen, so dass die Spiele zu einem 0:2 führten. Schnell wurde dann allerdings das erste Doublette gewonnen, in den beiden anderen führten die VfL-Doppel bis kurz vor Schluss, so dass ein Gesamtsieg greifbar war. Beide Partien gingen dann aber leider doch noch verloren, das 1:4 am Ende entsprach nicht ganz den Kräfteverhältnissen. Insgesamt werteten die Westerceller Boulespielerinnen und Boulespieler den Spieltag dennoch als Erfolg, da die Mannschaft noch immer über der Abstiegszone der Tabelle steht. Neben dem sportlichen Erfolg war an diesem langen, sehr warmen Tag vielleicht auch etwas anderes eine schöne Erfahrung: Obwohl die Teilnahme an der Bezirksoberliga durchaus zu einem höheren Anspruch an die eigene Leistung und den eigenen Erfolg führt, war es insgesamt ein harmonischer Tag, mit entspannten und einander zugewandten – überwiegend älteren – Spielerinnen und Spielern. So wurden Regelkontroversen stets durch einvernehmliche Lösungen beigelegt. Boule wurde von allen Beteiligten als ein wunderschönes Hobby begriffen, das Freude bereiten kann. Die vorzügliche Versorgung mit Speisen und Getränken durch den TuS Hermannsburg taten ein Übriges.

Die zweite Mannschaft mit Westerceller Beteiligung, die Spielgemeinschaft Westercelle/Burgwedel musste an diesem Tag nicht antreten, da in der Bezriksliga Süd nur sechs Mannschaften vertreten sind und somit ein Termin weniger zu absolvieren ist. Am 25.5. hatte der VfL die Ausrichtung des zweiten, leider völlig verregneten Spieltages in Boye übernommen. Die Spielgemeinschaft kam zu zwei Siegen (5:0 gegen Düshorn 2 und 3:2 gegen Essel 3) und stieß damit auf Platz 2 der Bezirksliga-Tabelle vor. Trotz des schlechten Wetters war die Stimmung – nicht zuletzt durch das umfangreiche Catering-Angebot des Veranstalters – gut.

Beide Teams sehen nun den entscheidenden Spieltagen im August mit Vorfreude entgegen.

 

Andreas Brundiers

Boule & Bike am 27.04.2025

„Sommer, Sonne, Sonnenschein, das lässt mich glücklich sein“ ….das hätte angesichts des für Ende April nicht unbedingt nicht zu erwartenden guten Wetters das Motto des Tages sein können. Aber zum Equipment gehörten zum Glücklichsein an diesem Tag auch die „Bikes“ und (….das ist für Boulespieler natürlich anders sowieso undenkbar) auch die „Boule-Kugeln“ dazu.

Mit dieser Ausrüstung startete die Teilnehmergruppe um 10:30 Uhr pünktlich von den Triftanlagen Richtung „Groß Hehlen“ zur ersten „Boule-Spielrunde“. Auf der Anfahrt über den etwas anspruchsvolleren „Allerrandweg“, die Querung von Boye und den am Waldrand dann leicht ansteigenden teilweise sandigen Weg, bewiesen alle Teilnehmer auch auf ihren „Drahteseln“ großes Geschick. Von den Bouleplätzen unseres geliebten Vereins kannte man das von dieser Personengruppe natürlich so bereits ausnahmslos. Jetzt steht fest, dass es sich um „Vielseitigkeits-Sportler“ handelt ……“sieh einer an“.

Gespielt wurde bei 11 Teilnehmern in 2 Dubletten und einem 3er Tete. Natürlich galten die üblichen Spielregeln, aber auf den „Natur-Bahnen“ stand der Spaß und das harmonische Miteinander eindeutig im Vordergrund.

Beim gemeinsamen „Mittagstisch“, draußen unter Sonnenschirmen im „Cafe 1.Sahne“ in Groß-Hehlen wurde bei Schnitzel, Sülze oder Salat und ausreichender Flüssigkeitszufuhr Kraft für den Nachmittag gesammelt.

Die Tischgespräche wurden „von Sattel zu Sattel“ fortgesetzt, während sich die Gruppe über Vorwerk, Garßen und Bostel nach Altenhagen zur zweiten „Boule-Spielrunde“ auf geschotterten Plätzen am Rande der „Berufsbildenen Schulen Celle“ bewegte. Neue Spielpaarungen wurden ausgelost und schon flogen die ersten „Schweinchen und Kugeln“ wie von Geisterhand gesteuert ihrem jeweiligen Ziel entgegen. Um ca. 16:30 Uhr löste sich die Gruppe vereinbarungsgemäß auf und strebte – nun jeder für sich – dem heimatlichen Sessel entgegen. Ein Teil fuhr über die „Pfennigbrücke“ Richtung Altstadt. Die eigentliche Tour hatte eine Länge von 25 km, wobei für die Meisten am Ende zu Hause der Tacho rd. 35 km gezeigt haben dürfte. Es war schön, das Format ist gut und lohnt wiederholt zu werden.

Hennes und Angelika Richter

Furioser Start der VfL-Boulis in die Bezirksoberliga

 

VfL Westercelle hatte im letzten Jahr als Tabellenzweiter der Bezrirksliga durch eine Neustrukturierung der Ligen ja doch noch den Aufstieg in die Bezirksoberliga Lüneburg geschafft. War das schon eine große Überraschung für das erstmals in einer Liga angetretene VfL-Team, so kann man den Start in der Bezirksoberliga, dem man mit großem Respekt entgegengesehen hatte, nur als Sensation bezeichnen. Die Boule-Spielerinnen und Boule-Spieler des VfL starteten die Saison mit zwei Siegen, obwohl eine Stammkraft der letzten Saison ersetzt werden musste. Gespielt werden in diesem Wettbewerb gegen jeden Gegner zwei Tripletten (Drei gegen Drei) – wobei in einem eine Frau vertreten sein muss – und drei Doubletten (Zwei gegen Zwei); auch hier ist in einer Partie die Beteiligung einer Spielerin verpflichtend. Der erste Gegner an diesem ersten Spieltag war der FV Dittmern, eine in der Bezirksoberliga etablierte Mannschaft. Zur Überraschung aller lag die Westerceller Vertretung schon nach den Tripletten 2:0 vorne, in den Doubletten wurde es noch einmal eng, aber am Ende behielt man mit 3:2 die Oberhand. Der zweite Gegner an diesem Tag war die zweite Mannschaft aus Hohnstorf. Stand es nach den Tripletten noch 1:1, endete auch dieses Spiel 3:2 für den VfL, der furiose Start war perfekt und wurde ausgiebig bejubelt. Ein dritter Platz in der ersten Tabelle der neuen Spielzeit war der Lohn für die Boulis aus Westercelle.

Weiter in der Bezirksliga spielt die zweite Mannschaft mit Westerceller Beteiligung, die Spielgemeinschaft mit Burgwedel. Das Team traf am ersten Spieltag nur auf einen Gegner, die Partie gegen Fortuna Celle gegen nach gutem Kampf leider mit 2:3 verloren.

Auch abseits des offiziellen Spielbetriebs ist die Boulesparte bereits wieder hochlebendig. Am vergangenen Sonntag wurde das erste Boule & Bike- Event dieses Jahres durchgeführt. Die 34 km lange Tour war gut geplant und organisiert. Die Fahrt führte durch die Triftanlagen, den Allerrandweg entlang, über Boye, Groß Hehlen, Vorwerk, Garßen, Bostel, Altenhagen bis in die Celler Altstadt. In Groß Hehlen und Altenhagen wurden die obligatorischen Boule-Spiel-Pausen eingelegt. Insgesamt war es wieder eine Landpartie der guten Laune.

Begonnen hat inzwischen auch wieder die inoffizielle „Milchkannenliga“, in der zwölf Teams aus dem Landkreis teilnehmen, drei allein vom VfL Westercelle. Über den Verlauf der ersten Spiele wird an dieser Stelle noch berichtet.

Andreas Brundiers