Medaillenplätze für Triathleten des VfL Westercelle

Arendsee/Celle

Auf ein sehr erfolgreiches Wochenende können die Triathleten des VfL Westercelle zurückblicken. Bei herrlichem Sommerwetter konzentrierte sich beim 25.Triathlon am Arendsee am Samstag zunächst alles auf den Nachwuchsbereich mit den Starts der Kinder- , Schüler- und Jugendklassen.

Dabei waren mit Jessica Harloff (Triathlonfüchse Osterburg) und Mathilde Rollert (SC Wietzenbruch) auch zwei Töchter der VfL-Starter am schönsten See Deutschlands am Start.

Jessica wurde in der Startklasse weibliche Jugend B in einem beherzten Rennen mit dem 2.Platz belohnt. Für die 200 Meter Schwimmen, 5 Kilometer Rad fahren und 1 Kilometer Laufen benötigte sie nur 21:25 Minuten! Für die 9 jährige Mathilde war es sogar der erste Triathlon-Start überhaupt und sie konnte sofort den 3.Platz bei den Schülerinnen C belegen. Nach nur 8:05 Minuten kam sie ins Ziel. Es waren 50 Meter Schwimmen, 1 Kilometer Rad fahren und 200 Meter Laufen zu absolvieren. Da war die Freude der Eltern über die beiden Medaillenränge des Nachwuchses groß und die Messlatte für den Sonntag für Selbige im Erwachsenenbereich sehr hoch gelegt.

Am Sonntag erfolgten dann die Starts über die Mitteldistanz, Olympische Distanz und den Sprint. Diemo Rollert und Frank Schreiber (VfL Westercelle) wurden um 9.00 Uhr auf die 1,9 Kilometer Schwimmstrecke gestartet, nach schnellem Wechsel ging es auf die 90 Kilometer lange Radstrecke, für die sogar die Bundesstraße abgesperrt wurde! Abschließend mussten noch zwei Runden mit insgesamt 21 Kilometern um den Arendsee gelaufen werden. Beide Westerceller schlugen sich trotz der zunehmenden Hitze ganz ausgezeichnet und finishten souverän. Schreiber belegte in 5:50,56 Stunden den 9.Platz in der Altersklasse 55. Ihm folgte kurz danach Teamkollege Rollert in 5:57,20 Stunden, was den 12.Platz in der AK 45 bedeutete.

Um 11.45 Uhr erfolgte für Andreas Harloff der Start über die Olympische Distanz. Besonderheit bei seinem Heimspiel, die Teilnehmenden werden zunächst mit dem Schaufelraddampfer Queen auf den See gefahren, um von dort eine 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke zu absolvieren. Mit einer ausgezeichneten Schwimmzeit kam Harloff hoch motiviert in die Wechselzone und machte sich auf die 40 Kilometer lange Radstrecke mit Wendepunkten. Mittlerweile hatte der Wind zugelegt und forderte den Teilnehmern alles ab. Abschließend ging es auf die etwa 10,5 Kilometer lange Laufstrecke um den Arendsee. Ohne erkennbare Anstrengung erreichte Harloff dann nach 2:47,14 Stunden den Zielkanal auf dem Marktplatz und belegte Platz 9 in der AK 50.

Den Schlusspunkt des Triathlon-Wochenendes setzten dann die erfahrenen VfL’er Gerald Sommer und Thorsten Lübke um 13.30 Uhr auf der Sprintdistanz über 500 Meter Schwimmen, 26 Kilometer Rad fahren und 5 Kilometer Laufen. Dabei erwischte Sommer einen nahezu perfekten Tag und konnte in allen 3 Disziplinen überzeugen und belegte mit einer Gesamtzeit von 1:30,13 Stunden einen ausgezeichneten 2.Platz in der AK 60. Lübke war nach 3 Jahren und 3 Tagen Triathlon-Pause erstmals wieder am Start eines Wettkampfes und er konnte sich am Ort seines letzten Triathlons eindrucksvoll und wieder erfolgreich in der Szene zurückmelden. Nach 1:27,40 Stunden lief er ins Ziel, das Rennen gut eingeteilt und nicht überdreht. „Diesmal habe ich den Wettkampf sogar ohne Krämpfe am letzten fiesen Anstieg kurz vor dem Ziel laufend überstanden und auf den letzten 300 Metern zwei Teilnehmer förmlich „übersprintet“, zeigte, da waren noch Reserven!“  so ein schmunzelnder Lübke. Beachtlich war auch, dass sowohl Sommer als auch Lübke in ihren Altersklassen das Tempo auf dem Rad dominierten und jeweils die besten Radzeiten zu Buche stehen hatten.

Wie immer lobten alle Westerceller den Arendsee Triathlon hinsichtlich Organisation, Wettkampfstrecken, besonders beim Schwimmen und Laufen im und um den schönsten See Deutschlands und natürlich das Highlight mit der einzigartigen Schaufelraddampferfahrt.

Nach dem überaus erfolgreichen Sportteil folgte dann ein gemütliches Beisammensein mit Grillen beim Teamkollegen Andreas Harloff, der nur einen Steinwurf von der Wettkampfstrecke wohnt.