VfL-Läufer sammeln weiter emsig Teamtitel bei Landesmeisterschaften

Rosche/Bergen

 Sechs Grad und Nieselregen, das waren beste Voraussetzungen für einen anspruchsvollen Crosslauf in Rosche, wo am vergangenen Sonntag die niedersächsischen Landesmeisterschaften mit 314 angemeldeten Läufern auf verschiedenen Distanzen und Altersklassen zur Austragung kamen.

Ein welliger Kurs über 1.200 Meter mit einigen Hügeln und durch einen Beachvolleyball-Sandplatz,

sowie teils tiefem Boden, mussten auch die sechs Läufer des VfL Westercelle fünfmal durchlaufen.

Da hieß es die Kräfte gut einzuteilen, was aber allen VfL’lern über die 6.000 m Distanz gut gelingen sollte.

 

Schnellster VfL’ler war José Robles, der in der Altersklasse 50 mit guten 26:56 Minuten den 7.Platz erzielte.

Sein Teamkollege Hanno Reckmann belegte bei seinem Debüt für den VfL Westercelle in 27:19 min.

gleich einen respektablen 5.Platz in der AK 55.

 

Einen weiteren Landesmeistertitel sammelte das AK 60-Team des VfL Westercelle ein, nachdem man in den vergangenen drei Jahren schon die Titel über 10 km Straße erringen konnte, sollte das nun auch im Crosslauf in der Besetzung Volker Dittmar, Frank Scheiger, Thorsten Lübke und Gerald Sommer gelingen.

Im Einzel konnte besonders Dittmar in 29:27 min. und mit Platz 8 überzeugen, Scheiger (Platz 10),

Lübke (Platz 11) und Sommer (Platz 13) komplettierten das Team.

 

Die Veranstaltung wurde vom SV Rosche hervorragend organisiert und sogar in einem Video-Livestream  von allen Läufen übertragen. Auch die Siegerehrungen gingen schnell über Bühne und für das leibliche Wohl wurde hervorragend gesorgt. Eine rundum gelungene Landesmeisterschaft mit vielen emsigen Helfern.

 

Foto 2 (v.l.n.r.): Gerald Sommer, Frank Scheiger, Thorsten Lübke, Volker Dittmar, José Robles, Hanno Reckmann

Auf dem Beitragsbild (v.l.n.r.): Gerald Sommer, Frank Scheiger, Volker Dittmar

Drei Einzel- und drei Teamtitel für die Sportler vom VfL Westercelle

Auf eine erfolgreiche Teilnahme bei den Bezirksmeisterschaften im Crosslauf können die Sportler vom VfL Westercelle zurückblicken. So erreichte man beim ausrichtenden TuS Bergen/LG Celle-Land auf dem gut präparierten Geläuf am und um den Sportplatz Heisterkamp in Bergen hervorragende Ergebnisse. Bei den Frauen W35 überzeugte Sonja Beer mit einem Sieg über die 5.600 m Strecke in 25:21 min. vor ihren Teamkolleginnen Claudia Schimschal auf Platz 2 in 25:56 min. und Annika Tadic-Schoeps auf Platz 3 in 27:43 min., was zugleich den Teamtitel in der W30/35 bedeutete.

Bei den Seniorinnen erliefen sich Sandra Klaproth in der W45 den 2.Platz und Astrid Ullerich in der W55 den 3.Platz, gefolgt von ihrer Teamkollegin Marion Suchy auf dem 4.Platz.

Zuvor erlief sich Annika Tadic-Schoeps bereits über die 3.000 m Strecke den 2.Platz in der W35.

Auch bei den Männern wurde abgeliefert. So konnten über die 8.780 m Strecke Daniel Beer in 36:17 min. den 1.Platz, Sebastian Erfert in 36:50 min. den 2.Platz und Diemo Rollert den 4.Platz belegen.

Im Team belegte man damit den 2.Platz hinter dem sehr starken Team der LG Celle-Land.

Bei den Senioren M60 konnte man einmal mehr auf der 3.000 m Strecke dominieren, wo sich Achim Sennhenn-Oetken mal wieder als der stärkste VfL´ler Läufer erwies. Platz 1 in sehr guten 13:57 Min.! Platz 2 ging an seinen Teamkollegen Volker Dittmar in 14:30 Min., auf Platz 4 folgte Thorsten Lübke und Gerald Sommer als Fünfter. Zusammen holte man damit auch den Teamsieg in der M60/65.

Damit gab man sich aber noch nicht zufrieden, denn auch auf der Senioren-Strecke über 5.600 m holten sich die VfL´ler den Teamsieg in der M60/65, da hier Achim Sennhenn-Oetken in 25:24 min. (2.Platz), Frank Scheiger in 26:00 min. (Platz 3) und Volker Dittmar in 27:19 min. nochmals überzeugen konnten.

Auf dem Beitrags-Foto (v.l.n.r.): Achim Sennhenn-Oetken, Diemo Rollert, Frank Scheiger, Thorsten Lübke,

Sebastian Erfert, Sandra Klaproth, Volker Dittmar, Marion Suchy, Annika Tadic-Schoeps und Gerald Sommer. Es fehlen Sonja Beer, Daniel Beer und Claudia Schimschal.

Foto: Adam Janicki

51 Kilometer im 4er Team um den Brelinger Berg

Zum Saisonausklang ging es am letzten Samstag im September für unsere Radsportler in einem der wohl ältesten Radrennen Deutschlands in die Wedemark, zum 51 Kilometer langen 4er Teamzeitfahren.

Unter 49 teilnehmenden Teams belegten Dirk, Gerhard, Paul  und Thorsten in 1:19,28 Stunden (38,5 km/h) einen guten Platz im Mittelfeld.

307 KM mit Rennrad und Tretroller

Zwei Athleten des VfL Westercelle haben am 19. und 20. Mai erfolgreich an der Mecklenburger Seenrunde teilgenommen. Start und Ziel der gut 300 km langen Runde mit ca. 5000 Teilnehmern ist in Neubrandenburg. In schnellen 12:13 Stunden BruttozeitFotos absolvierte Bernd Otte die Strecke. Trotz des hohen Tempos konnte er mit seinem Trainingskollegen Christian Depner die Fahrt genießen, auch wenn der starke Gegenwind auf den letzten  100 km zunehmend mehr Kraft kostete. Für Diemo Rollert wurde dieser Gegenwind zur echten Herausforderung. Er war bereits am Freitagabend mit seinem Tretroller, aus einem Celler Fachgeschäft, gestartet. Mit einem Tretroller ist man erheblich langsamer als mit dem Rennrad und so konnte er den Windschatten einer Gruppe als einziger Tretrollerfahrer nicht genießen. Dafür wurde er aber vom Start weg von Publikum und Radfahrern angefeuert. In der Nacht hatte er viel Zeit um Nachtigallen – und Krötengesang zu lauschen. „Es waren wundervolle 180 KM, danach wurde es zunehmend schwieriger, aber irgendwann wollte ich unbedingt ins Ziel kommen.“ So erreichte Rollert rollernd nach 22:36 Stunden müde aber glücklich das Ziel.

Fotos: Bernd Otte und Diemo Rollert

 

Westerceller TriathletenInnen mit gutem Saisonabschluss

Bei herrlichem Triathlonwetter mit 30 Grad und Sonnenschein pur legten die Westerceller Triathletinnen in Bokeloh einen starken Saisonabschluss hin. Astrid Ullerich siegte beim Volkstriathlon in der Altersklasse ( AK 50 ) und Marion Suchy ( AK 55 ) erreichte Platz 4 in der offenen Startklasse mit Oberliga – und Landesligastarterinnen. In der offenen Klasse hatten die VfL-Männer sehr  starke Konkurrenz .Gerald Sommer (Platz 6 ,AK 60) , Andreas Harloff (Platz 16, AK 55) und Jens Kramer (Platz 18, AK 5) zeigten ansprechende Leistungen.

Zuerst musste Astrid Ullerich ins 25 Grad warme Wasser des Bokeloher Freibades. Die 500 Meter legte Ullerich in 11:47 Minuten mit der besten Schwimmleistung ihrer Altersklasse zurück. Auf dem Rad zog eine Athletin von Hannover 96 an ihr vorbei. Auf der abschließenden 5 km Laufstrecke sicherte sich Ullrich mit einer kämpferischen Leistung in 27:59 Minuten den Goldplatz. In der offenen Klasse galt es, 700 Meter zu schwimmen. Marion Suchy schwamm die Distanz in 15:51 Minuten. Auf dem Rad und beim Lauf zeigte Suchy gute Leistungen und verpasste auf Platz 4 das Podium nur knapp.“ Das war ein tolles Rennen und hat super Spaß gemacht,“ so Suchy freudestrahlend.

Nun waren die Männer an der Reihe. Jens Kramer zeigte beim Schwimmen in 11: 25 Minuten eine Topleistung und war der zweitschnellste seiner Altersklasse  im Becken. „ Leider hatte ich dann beim Laufen starke Fußprobleme. Sonst wäre mehr drin gewesen,“ zeigte sich Kramer im Ziel zufrieden. Stärkster VfLer war Andreas Harloff in 1:19,02 Stunden, der insbesondere auf der 20 km langen und hügeligen Radstrecke aufdrehte. Gerald Sommer nutzte den Start als Trainingswettkampf für den Moortriathlon in Buchholz am nächsten Wochenende und absolvierte daher nur das Schwimmen auf einhundert Prozent. „ Nach  drei Starts in den letzten drei Wochen muss ich mir in meinem Alter die Kraft für meinen Saisonabschluss am  nächste Wochenende aufsparen ,“ so der 63 jährige Sommer schmunzelnd. „Alles in allem eine tolle Veranstaltung, die viel Spaß gemacht hat und spitzenmäßig organisiert war,“ so Astrid Ullerich abschließend.

 

 

Foto: C. Beddig-Sommer

Bildunterschrift:

Von links: Marion Suchy, Jens Kramer, Gerald Sommer, Astrid Ullerich

Sommer holt Gold beim Bibermann-Triathlon

Eine starke Leistung zeigte Gerald Sommer  vom VfL Westercelle beim Bibermann Triathlon in Bleckede an der Elbe. Über die Sprintdistanz – den Bibermann- konnte Gerald Sommer in 1:19:32 Std. den ersten Platz in der Altersklasse 60 erkämpfen.

Der Wasserstart über die 500 Meter Schwimmstrecke erfolgte im Hafen Bleckede hinter dem Anleger der Elbfähre. Trotz nur 17 Grad Wassertemperatur entschied sich Sommer ohne Neopren zu schwimmen.“ Das war schon echt kalt unterwegs. Dann mussten wir auch noch über Leitern aus dem Wasser klettern, da am eigentlichen Schwimmausstieg ein Ausflugsdampfer lag. Aber ohne Neopren konnte ich schneller aus dem Wasser kommen und zur Wechselzone laufen,“ so Sommer, der als Dritter seiner Altersklasse aus dem Wasser kletterte.

In der Wechselzone erwies sich die Entscheidung, ohne Neo zu schwimmen als goldrichtig. Mit einem sehr schnellen Wechsel in 1:05 Minuten setzte sich Sommer an die Spitze seiner Altersklasse. Auf dem Triathlonrad spielte er seine Radstärke aus und legte auf dem 20 km Rundkurs einen 35 -Schnitt hin.“ Die Strecke war super flach und ich bin eigentlich nur Kette rechts gefahren,“ zeigte sich Sommer hoch zufrieden mit seinem Radsplit. Top war dann auch sein 2. Wechsel mit 0:59 Minuten. Damit war der 63-jährige bei den Wechsel schneller als fast alle anderen, jüngeren Athleten.

Nun galt es den Spitzenplatz beim Laufen über 5 Kilometer zu verteidigen, da von Hinten ein sehr starker Läufer kam.“ Das war echt hart, da wir auf den 2 Runden zweimal die Stufen zum Deich hoch mussten. Da hatte ich schon Maximalpuls . Die Zeit von 28:12 Minuten war daher recht ordentlich für mich. So konnte ich mit 51 Sekunden Vorsprung Platz 1 halten. Den Wettkampf habe ich in der Wechselzone – unserer 4 Disziplin – gewonnen. Da ich dem Zweitplatzierten dort 1:10 Minuten abgenommen habe,“ analysierte Sommer sein Race.

 

 

 

Foto: C. Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Gerald Sommer auf dem Triathlonbike

Westerceller Triathleten Rollert, Suchy und Sommer mit starken Leistungen in Helmstedt und Göttingen

Bei gutem Triathlonwetter in Helmstedt mit 20 Grad und teilweise Sonnenschein holte sich Diemo Rollert am Samstag mit einer super Leistung den Sieg in der Altersklasse ( AK ) 45. Gerald Sommer verpasst das Podium mit Rang 5 in der stark besetzten AK 60 knapp. Marion Suchy legte am Sonntag nach und erreicht nach ihrem Bronzeplatz in Salzgitter Platz 5 in der AK 55 in Göttingen.

Im 23 Grad warmen Wasser des Helmstedter Freibads schwamm Rollert die 600 Meter in 11:10 min. und stieg als Erster seiner Altersklasse aus dem Wasser. Sommer lief nach 14:26 min. in die Wechselzone. Dort überholte er gleich 2 Sportler seiner Altersklasse durch einen sehr schnellen Wechsel aufs Rennrad. Jetzt ging es auf die anspruchsvolle Radstrecke in die hügelige Gegend um Helmstedt. Die 250 Höhenmeter auf 21 km Rennstrecke trieben die Pulswerte bei Rollert und Sommer in die Höhe. „Da waren schon drei knackige Anstiege dabei, die durchaus am Limit zu fahren waren. Auf den teilweise noch nassen Straßen waren die Geschwindigkeiten mit in der Spitze 60 km/h bergab schon grenzwertig,“ so Sommer. Rollert verteidigte auch auf dem Bike seinen Spitzenplatz. Sommer konnte sich auf Platz 3 seiner Altersklasse nach vorne fahren.

Der abschließende 5 km Lauf erwies sich ebenfalls als sehr anspruchsvoll. Kurz nach der Wechselzone ging es erstmal 900 Meter bergauf.“ Das war schon herausfordernd, aber ich hatte super Beine“, zeigte sich Rollert mit seiner Laufleistung in 24:42 min. sehr zufrieden und lief seinen Altersklassensieg souverän nach Hause. Sommer dagegen musste am letzten Hügel noch zwei Athleten vorbeiziehen lassen.“ Da konnte ich nicht mehr gegenhalten. Bin wohl doch noch zu schwer am Berg“, analysierte Sommer die Überholmanöver schmunzelnd.

Marion Suchy musste in Göttingen 300 Meter im Hallenbad schwimmen, da das Freibad wegen Sanierungsarbeiten gesperrt war. Auf der Bahn ging es sehr eng zu, dadurch konnte Suchy ihr volles Leistungspotential nicht ganz abrufen. Nach 7:17 Minuten Schwimmzeit lag Suchy auf Platz 5 in ihrer Altersklasse. Der Wechsel aufs Rennbike lief sehr gut. Auf dem Rad zeigte Suchy eine starke Leistung und fuhr auf Rang 3 vor. „Mir ging es leider wie Gerald, beim abschließenden Lauf um den See musste ich zwei starke Läuferinnen vorbeiziehen lassen,“ zeigte sich Marion Suchy mit Platz 5 trotzdem sehr zufrieden.

 

Foto: Carola Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Von links, Diemo Rollert und Gerald Sommer vor dem Schwimmstart

Sommer bei Triathlon-Weltmeisterschaft mit perfektem Rennen

In einem perfekten Rennen konnte der 63-jährige Gerald Sommer (VfL Westercelle) bei der Triathlon Weltmeisterschaft der Altersklassenathleten über die Sprintdistanz in Hamburg mit einer Zeit von 1:29, 23 Stunden den 81. Platz von 110 gemeldeten Startern in der Altersklasse 60 erkämpfen.

Sommer hatte sich während eines Zeitraumes von 2 Jahren mit 66 Punkten sicher für die Nationalmannschaft und den WM-Start qualifiziert. “Ich habe durch den Landesmeistertitel 2021 in Hannover und weitere Podiumsplätze fleißig wie ein Eichhörnchen Punkte gesammelt,“ so Sommer schmunzelnd. Die Belohnung für den systematischen Trainingsaufbau mit mehreren Trainingslagern holte er sich am vergangenen Wochenende ab.

Bei herrlichem Triathlonwetter mit 25 Grad Außentemperatur und wenig Wind erfolgte der Schwimmstart am Jungfernstieg – typisch Hamburg – mit einem Hornsignal. Da die Binnenalster mit 21,9 Grad gut temperiert war, entschied sich Sommer ohne Neoprenanzug zu schwimmen. Die Taktik erwies sich als goldrichtig. Die 750 Meter schwamm Sommer genau nach Plan in 17:32 Minuten. Ohne Neopren konnte er dann bereits nach dem Schwimmausstieg auf der steilen Treppe vor der ersten Zeitmessung 6 Athleten hinter sich lassen.

Nun ging es auf die Reise durch die längste Wechselzone der Welt zum Rennbike. „Auch der erste Wechsel lief top. So bin ich voll motiviert auf mein Bike gesprungen und ab ging die wilde Fahrt. Mit einem 35er Schnitt auf 20 Kilometer bin ich sehr zufrieden, da ich die ersten 14 km keine größere Radgruppe hatte. Das war einfach Pech. Hatte ich aber auch nicht einkalkuliert. Denn: Glück lässt sich nicht erzwingen.“ Glück hatte Sommer dann am Ende des Radsplits.“ Ein britischer Sportfreund direkt vor mir hatte die Linie für den Absprung vom Bike übersehen und sprang zu spät ab. Vor Schreck riss er dann sein Rad rum. Ich konnte gerade noch rechts vorbei schieben, da ich in der zwölf Mann starken Gruppe an Platz 2 lag“, kommentierte Sommer die Schrecksekunden vor dem Einlaufen in die zweite Wechselzone. Mit richtig viel Adrenalin im Körper ging es jetzt wieder 500 Meter mit dem Bike an der Hand barfuß laufend zu den Laufschuhen in der zweiten Wechselzone. Auch der Wechsel lief gut.

„Bei der zweiten Zeitnahme lagen 2 mexikanische Athleten kurz vor mir. Da ich dranbleiben wollte, bin ich die ersten 2 Kilometer über dem geplanten Tempo gelaufen. Die Anfeuerung tausender Zuschauer pumpte noch mehr Botenstoffe in meinen Körper. Als ich dann mit meinen neuen mexikanischen Sportfreunden an der Binnenalster zum Wendepunkt lief, wäre ich am liebsten noch mal rein gesprungen,“ so Sommer lachend. Auch die Taktik schnell anzugehen, erwies sich als richtig. Auf den letzten 800 Meter überholte Sommer dann die Mexikaner, einen US-Boy und einen Kanadier. Im Schlusssprint zog dann noch einen Österreicher an ihm vorbei. „Damit kann ich gut leben. Das war mit 28:03 Minuten meine schnellste Laufzeit über die 5,1 Kilometer im Triathlon seit Jahren. Es war einfach der perfekte Tag. Alles lief wie am Schnürchen. Mehr ging nicht. Das gibt’s nur einmal im Sportlerleben,“ so Sommer glücklich nach dem Zieleinlauf vor tausenden Zuschauern auf dem Hamburger Rathausmarkt.

Mehr als 10000 TriathletenInnen an 4 Tagen und hunderttausende Zuschauer haben Hamburg zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Die nächste WM ist 2024 im Herbst in Malaga. „Eigentlich wollte ich nach diesem Start mit dem Leistungstriathlon aufhören. Aber bekanntlich scheint ja in Spanien auch im Herbst die Sonne. Meine Frau hat schon ihr okay gegeben“, lies Gerald Sommer die Antwort auf die Frage nach seinen weiteren sportlichen Zielen offen. “Mein Dank gilt meiner Familie, meinem Physio Sven Haubert und meiner Trainingsgruppe vom VfL Westercelle, mit denen ich 2022 Landesmeister in der Teamwertung beim 10 km Straßenlauf geworden bin,“ so Sommer abschließend.

 

Foto: Carola Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Gerald Sommer nach dem Zieleinlauf vor dem Hamburger Rathaus

Gute Bilanz für Westerceller Läufer bei Crosslauf-Bezirksmeisterschaft

Eine gute Bilanz lieferten am vergangenen Wochenende die Sportler/innen des VfL Westercelle bei den Bezirksmeisterschaften im Crosslauf in Welle ab.

Bis auf zwei kleine Regenschauer war das Wetter uns hold und wir konnten uns auf einem schönen Wald- und Wiesenlaufkurs ordentlich abarbeiten. Hügelige Passagen mit Heidesand und Asphalt wechselten sich ab und machten den Parcours anspruchsvoll.

Dabei sicherte sich Jessica Harloff in der Jugend W15 über 2,55 km den Bezirksmeistertitel.

Thorsten Lübke erlief sich in der Altersklasse 55 sowohl auf der Langstrecke über 10 km als auch auf der Kurzstrecke über 3,3 km den Bezirksmeistertitel.

Andreas Harloff erreichte in der AK 50 über die 3,3 km einen guten dritten Platz und auch auf der 10 km Strecke sprang ein 5.Platz heraus.

Eine beachtliche Bilanz: 5 Starts und 3 Siege und ein dritter Rang.

Anschließend ging es mit den Familienmitgliedern noch zur verdienten Belohnung nach Rade zum Hofladen Bartels bei Kaffee & Kuchen und anschließendem 10 Bahnen Bauern-Golf-Spiel ins Gelände, was den erfolgreichen Tag bei viel Spaß abrundete.

 

30 km Einzelzeitfahren erneut ein tolles Radsportspektakel

Bergen/Celle

Auch die 6.Offene Vereinsmeisterschaft des VfL Westercelle entpuppte sich erneut zu einem tollen Radsportspektakel der Spezialisten im 30 km Einzelzeitfahren, freute sich der Organisator Thorsten Lübke. Eine neue 15 km Wendepunktstrecke mit welligem Profil     und 270 Höhenmeter auf perfekten Straßenbelag lockte erneut Radsportler aus nahezu    der halben Republik und sogar Sportfreunde vom Tigerteam aus Frankreich an den Start. Alle 50 Startplätze waren innerhalb von 3 Wochen ausgebucht, was den Beliebtheitsgrad unter den Insidern bestätigte. In der Gesamtwertung siegte bei den Männern Ole Saalmann vom RadClub Lostau (Sachsen-Anhalt) mit einer Fahrzeit von 37:59 Minuten vor Marcus Baranski (RG Hamburg) in 38:34 min. und Sascha Stallmann (RG Bremen) in 39:26 min. und konnten sich über Prämien der AXA-Versicherung Stefan Günther, sowie Sachpreise des Celler Badelandes und der BKK MOBIL freuen!

Bei den Frauen setzte sich die Gesamtsiegerin aus 2020 Susam Tschirschke (RC Sprintax Bielefeld) in 47:31 min. erneut durch. Es folgten Cornelia Wiest (TIGERteam DFAT) in 51:13 min. und Marion Suchy (VfL Westercelle) in 57:51 min. Auch die Gesamtsiegerinnen wurden mit Prämien und Sachpreisen für ihre Leistungen belohnt.

Den internen Vereinsmeistertitel sicherte sich bei den Männern erstmals Paul Stelter                          in starken 44:03 min. vor seinen Teamkollegen Andtreas Harloff in 48.38 min. und Gerald Sommer in 51:24 min. Bei den Frauen holte sich Marion Suchy den Titel vor Astrid Ullerich.

Neu eingebaut wurde ein 5 km Zeitfahren für Kinder/Schüler-innen und für Tretroller.                  Es siegte Jessica Harloff von den Triathlonfüchsen Osterburg (Sachsen-Anhalt) vor Mathilde Rollert (SC Wietzenbruch). Diemo Rollert (VfL Westercelle) nahm den Kurs auf dem Tretroller unter die Räder und kam kurz nach den jüngsten Teilnehmerinnen ins Ziel.

Die Zeitnahme wurde diesmal elektronisch durchgeführt, so dass die Siegerehrungen planmäßig durchgeführt werden konnten. Die Strecke war perfekt abgesichert.Ganz großes Lob an das kleine Helferteam um Thorsten, das mit Andreas, Jessi, Claudia, Christiane und Paul hervorragend zusammenarbeitete. Knud übernahm die medizinische Aufsicht und Gerald hielt als stellvertretender Landrat ein kurzes Begrüßungswort an die Teilnehmenden.

Im nächsten Jahr soll es am ersten September-Wochenende in die 7.Austragung gehen.