Gold für Eheleute Hasse und Sommer beim Hitzetriathlon am Arendsee

Hervorragende Leistungen lieferten die Triathletinnen und Triathleten des VfL Westercelle bei der  fast 35 Grad Hitzeschlacht am vergangenen Sonntag am Arendsee in Sachsen-Anhalt ab. Stephan Hasse holte auf der olympischen Distanz den Titel in der Altersklasse (AK) 60. Dem wollte seine Ehefrau Susanna Hasse auf der Sprintdistanz nicht nachstehen und lief auf Platz 1 in der AK 50 ins Ziel. Gerald Sommer holte nach zwei Silberrängen zum Saisonstart die ersehnte Goldmedaille in der AK 65. Marion Suchy holte Silber in der AK 55. Tobias Cordes wurden Neunter in der AK 35 auf der Halbdistanz.

Mit einer herausragenden Schwimmzeit über 1500 Meter von 24:06 min. lief Stephan Hasse auf Platz 7 aller Teilnehmer liegend in die Wechselzone, damit ließ er fast alle jüngeren Schwimmer hinter sich.“ Das war einfach brettstark geschwommen von Stephan“, zollte Gerald Sommer seinem Teamkameraden höchsten Respekt. Mit einer guten Radzeit von 1:12,46 min für 40 km baute Hasse seinen Vorsprung in der AK 60 auf den Zweitplatzierten aus und lief das Rennen über die 10 km dann sicher nach Hause.

Auf der Sprintdistanz schwamm Susanna Hasse die 600 Meter Wendepunktstrecke nach einem Landstart in 11:56 min. von den VfLer am schnellsten.“ Das Schwimmen war ja bei der Hitze das reinste Vergnügen“, freute sich Hasse über die sehr gute Zeit. Marion Suchy erreichte nach 15:07 min. vor Gerald Sommer das Seeufer. Nun galt es einen Anstieg hinauf in die 600 Meter entfernte Wechselzone zum Triathlonrad zu laufen. Da der Asphalt sehr heiß war und sich laut Moderator sogar einige Athleten die Füße verbrannten, war es erlaubt mit Schuhwerk zu laufen. Gerald Sommer verzichtete zu Gunsten einer schnellen Wechselzeit darauf.“ Das war schon sehr heiß an den Füßen, aber jede Sekunde Wechselzeit zählt auf der Sprintdistanz,“ so Sommer, der damit zum Schluss des Rennens im Kampf um Platz 1 in seiner Altersklasse Recht behalten sollte.

Sommer fuhr dann auf der 26 km Radstrecke mit einem gewohnt starken Radsplit auf Platz 1 seiner Altersklasse vor. Susanna Hasse zeigte ebenfalls eine starke Radleistung und festigte auf dem Bike Platz 1. Marion Suchy beendete das Biken auf Platz 2 der AK.

Souverän liefen Susanna Hasse und Marion Suchy die abschließenden 5 km mit 2 heftigen Anstiegen bei 34 Grad im Schatten ihre Podiumsplätze nach Hause. Gerald Sommer musste auf den letzten 2 Kilometern richtig kämpfen, da ihm sein Hauptkonkurrent vom Triathlonverein Wansleben als stärkerer Läufer immer näherkam und fast 2:30 min beim Laufen aufholte.“ Aufgrund meiner super Wechselzeiten, dort war ich 56 Sek. schneller als mein Sportfreund aus Wansleben, lief ich echt am Limit bei dieser Hitzeschlacht mit 22 Sekunden Vorsprung ins Ziel“, so Sommer erschöpft, aber glücklich beim anschließend alkoholfreiem Kaltgetränk.

Tobias Cordes startete auf der Mitteldistanz über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und abschließenden 21 km Lauf und lief als 9ter seiner Altersklasse nach 6:23 ,08 Std. ins Ziel. „Das Ding zu finishen bei der Hitze, davor ziehe ich meinen Hut. Einfach nur klasse“, so Sommer abschließend.

Claudia Schimschal und Jose Robles vom VfL Westercelle zeigten am Sonntag beim Tankumsee Triathlon im Landkreis Gifhorn ebenfalls starke Leistungen und finishten auf Platz 5 in der AK 35 bei den Damen und Platz 19 bei den Herren der AK 50. Hervorzuheben sind ihre klasse Laufleistungen auf den abschließenden 5 km.

Foto: Carola Beddig-Sommer

Foto von links: Susanna Hasse, Stephan Hasse, Gerald Sommer, Marion Suchy, Tobias Cordes

Sieben Podiumsplätze für Westerceller Triathletinnen und Triathleten in Suderburg

Sehr gute Leistungen zeigten die Triathletinnen und Triathleten des VfL Westercelle beim Hardausee Sprinttriathlon in Suderburg. Die Frauen holten mit Dr. Claudia Schimschal (AK 35), Sonja Beer (AK 40) und Marion Suchy (AK 55) dreimal den Silberrang und zusätzlich mit Astrid Ullerich (AK 55) noch eine Bronzemedaille. Hinzu kamen noch zwei die Silberränge von Jens Kramer (AK 55) und Gerald Sommer (AK 65). Thorsten Lübke wurde Dritter in der AK 60 und Daniel Beer schrammte auf Platz 4 in der AK 40 nur knapp am Podest vorbei.

Bei kühlen 19 Grad Wassertemperatur galt es nach einem Landstart vom Sandstrand, 500 Meter im landschaftlich schönen Hardausee zu schwimmen.  Schnellster Schwimmer der VfLer war Jens Kramer, der mit gutem Tempo in die 150 Meter entfernte Wechselzone lief. Nach schnellem Wechsel spielten die Westerceller Damen ihre Radstärke auf dem hügeligen 10 km Rundkurs, der zweimal zu fahren war, aus und fuhren auf die Spitzenposition in ihren Altersklassen vor. „Die Radstrecke war richtig gut und echt schnell“, so Marion Suchy, die mit ihrem Radsplitt sehr zufrieden war. Dem wollten die Männer nicht nachstehen und zeigten ebenfalls starke Radleistungen mit Zeiten von Jens Kramer (39:07 min.), Daniel Beer (39:10 min.), Thorsten Lübke (39:46 min.) und Gerald Sommer (39:55 min.). Beim abschießenden Crosslauf über 4,1 km um den Hardausee, konnten insbesondere die Frauen mit starken Laufzeiten von Dr. Claudia Schimschal 18:22 min., Sonja Beer 18:46 min., Marion Suchy 23:41 min. und Astrid Ullerich 24:10 min ihre Stärken ausspielen. Die beste Laufzeit der Männer legte Daniel Beer in 17:46 min. hin. Gerald Sommer musste auf Platz 1 in seiner Altersklasse liegend einen schnelleren Läufer vorbeiziehen lassen. „Da konnte ich leider in der 2ten Runde nicht mehr gegenhalten“, so Gerald Sommer zufrieden im Ziel.  „Insbesondere unser Damenteam mit dem 5. und 7. Gesamtplatz durch Claudia Schimschal und Sonja Beer war wieder in super Form. Sieben Podiumsplätze mit acht Starterinnen und Startern mehr geht nicht,“ resümierte Triathlon-Abteilungsleiter Thorsten Lübke abschließend.

Text Gerald Sommer

Bild: Carola Beddig-Sommer, Bernd Otte

Bonn Triathlon

Bonn 8.6.2025

Manchmal ist Triathlon ein kleines Abenteuer.  So auch der Bonn Triathlon den Jens Kramer vom VfL Westercelle als Teilnehmer und ich als Supporter am Pfingstsonntag erlebten.

Zunächst starteten die Gruppen vom Fährschiff auf die 3,8 km lange Schwimmstrecke im Rhein bei reißender Strömung von ca.1,7 m/ s, also 102 m/ 60 s.  Selbst geübte Schwimmer absolvierten die Strecke damit in halber Zeit, aber das Treffen der Ausstiegsstelle war buchstäblich lebenswichtig.

Ca. 500 m unterhalb hatte sich deshalb zur Sicherheit das Rettungsboot der Feuerwehr bereits in Position gebracht, um abgetriebene Schwimmer zu bergen. Auch entlang der gesamten Schwimmstrecke wurden die Schwimmer von zahlreichen Rettungskräften der Hafenpolizei und Rettungstauchern des DLRG bewacht.

Anschließend folgten 62 km auf dem sehr anspruchsvollen Radkurs mit 800 Höhenmetern durch das Siebengebirge. 

Zum Abschluss dann folgte eine entspannte 15 km lange Rundstrecke am – zum Glück- ebenen Rheinufer.

Zunächst war der Wettergott gnädig und die schlechten Vorhersagen schienen sich nicht zu bewahrheiten. Lediglich der Wind sollte den Teilnehmern mit Sturmböen von über 50 km/h zu schaffen machen. Auf den letzten 2 Kilometern der Laufstrecke wurde Jens dann doch noch vom Sturm eingeholt und buchstäblich über die Ziellinie geschwemmt.

Alles in allem ein sehr spannender und kurzweiliger Wettkampf. Sollte die Veranstaltung im nächsten Jahr stattfinden, sind wir wieder dabei.

Text und Bilder: Astrid Ullerich

Diemo Rollert nach der Mecklenburger Seenrunde vor der Landkarte mit der Strecke

Mecklenburger Seenrunde gerollert

Neubrandenburg 30.-31.05.2025

Als Einer von 8 Cellern und insgesamt rund 5000 Teilnehmenden hat Diemo Rollert die 305 KM der Mecklenburger-Seenrunde erfolgreich absolviert. Dabei galt für den Sportler vom VfL Westercelle zum zweiten Mal eine Besonderheit: Nicht auf das Fahrrad hat er sich auf die „Beste Radtour des Lebens“ (so der Veranstalter ) geschwungen, sondern, getreu seines Nachnamens, auf den Wettkampf-Tretroller. Bereits am Freitagabend um 21:30 Uhr war für ihn der Start. So ging es in den Sonnenuntergang, dann begleitet von Kröten- und Nachtigallengesang in die Nacht. Zwischenzeitlich begleitet von einigen Radelnden, spendeten die Verpflegungsstationen und dann nach rund der Hälfte der Runde der Sonnenaufgang neue Kraft. Bei herrlichem Wetter und sommerlichen Temperaturen nahm Rollert die hügelige zweite Hälfte in Angriff. Besonders zum Ende der Tour wurde jeder Anstieg zur Herausforderung, es fehlt beim Roller eben die Gangschaltung. Beim Durchhalten halfen besonders die zahlreichen und intensiven Anfeuerungen durch das Publikum und der vorbeidüsenden Radfahrer. Nach 20:21 Stunden und damit gut 2 Stunden schneller als vor 2 Jahren, rollerte Rollert geschafft aber glücklich und umjubelt in das Ziel.

Text: DR

Fotos: DR und Anna Voigt

Westerceller mit starken Leistungen beim Triathlon in Hameln

Starke Leistung zeigten vier Triathletinnen und vier Triathleten vom VfL Westercelle beim mit 700 Startern ausverkauften Triathlon in Hameln. Über die Sprintdistanz konnte Dr. Claudia Schimschal  den zweiten Platz in der Altersklasse 35 (AK) ersprinten. Weitere Top Ten-Platzierungen bei den Damen mit Platz 7 von Susanna Hasse (AK 50), Platz 8 Marion Suchy, Platz 9 Astrid Ullerich in der AK 55 und Platz 6 durch Dr. Hanno Reckmann sowie Platz 10 durch Jens Kramer (AK 55) und Stephan Hasse Platz 8 sowie Dr. Volker Dittmar Platz 12 (AK 60) rundeten die gute Mannschaftsleistung bei den Herren ab.

Der Startschuss über die 500 Meter Schwimmstrecke fiel im Südbad in einem 50 Meter-Becken. Stephan Hasse (AK 60) schwamm mit 7:56 min eine Top Zeit in seiner Altersklasse und lief auf Platz 1 liegend in die Wechselzone. Susanna Hasse (AK 50) legte mit 10:05 die schnellste Schwimmzeit der Westerceller Damen hin, gefolgt von Claudia Schimschal vor Marion Suchy und Astrid Ullerich. „Nach dem Schwimmen lieferten unsere drei AK 50/55 Frauen eine kleine Vereinsmeisterschaft ab und waren im Ziel nur knapp 2 Minuten auseinander“, so Teamcoach Gerald Sommer begeistert von seinem Damenteam. Bei den Männern lag Jens Kramer nach dem Schwimmen mit einer starken Zeit von 8:32 min auf Platz 1 in seiner Altersklasse 55.

Die 20 km Radstrecke führte durch die schöne Landschaft um Hameln. Claudia Schimschal und Hanno Reckmann starteten eine furiose Aufholjagd auf dem Triathlonrad. „Claudia legte hier den Grundstein für ihren Silberrang, den sie dann mit einem tollen Lauf über 5 km in 23:08 min hielt“, analysierte Gerald Sommer das Rennen seiner Topathletin. Hanno Reckmann fuhr mit 38:59 min, in der die gesamten Wechselzeiten enthalten sind, die schnellste Zeit der Westerceller.

Beim Laufen spielte der aktuelle Landesmeister mit der Mannschaft in der AK 60 über 5 km Volker Dittmar seine Stärke aus und lief in 23:48 min die drittschnellste Zeit seiner Altersklasse und war damit schnellster Westerceller.

„Den tollen Tag ließen wir dann beim Kaffeetrinken und Grillen bei unserer Sportkameradin Astrid Ullerich in Wunstorf ausklingen. Denn:  Im Verein ist Sport am schönsten,“ so Gerald Sommer abschließend.

Foto: Carola Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Claudia Schimschal fuhr auf dem Triathlonbike zu Silber

111 Kilometer Sylt: Sonja und Daniel Beer laufen beim North Sea Ultra einmal rund um die Insel

Celle/Sylt

Einmal um die Insel, einmal durch alle Gefühle: Bei der diesjährigen 3. Auflage des North Sea Ultra umrundeten Sonja und Daniel Beer die komplette Insel Sylt. 111 Kilometer – getragen vom Wind, geblendet von der Sonne, begleitet vom Sand unter den Laufschuhen und vor allem: in einem unentwegten Kampf mit und gegen Kopf und Körper.

Für beide war der Ultra das unangefochtene Wettkampf-Highlight des Jahres. Seit Januar verfolgen sie ihr persönliches Projekt: Jeden Monat einen Marathon. Fünf von zwölf sind nun geschafft, doch der North Sea Ultra war mehr als nur ein Haken auf der Liste.

Für beide war die längste Distanz vorher 77km – somit war die Hauptfrage für Sylt: wie geht man mit den Schmerzen um, wie stark ist der Kopf, wenn der Körper nicht mehr weiter will?

„Das war kein Wettkampf, das war ein Erlebnis fürs Leben“, sagt Sonja Beer im Ziel. „Die Landschaft, der Wind, die Menschen an der Strecke und die Mitläufer – das alles hat uns getragen. Es war hart, aber auch wunderschön.“

Der Lauf selbst war ein Spiegel der Insel: fordernd, wechselhaft und doch unvergleichlich. Vom weichen Sand bis zu den endlosen Wegen entlang der Dünen und des Meeres, von der grellen Mittags- bis zur weichen Abendsonne, von vielen Schafen am Deich über freche Möwen. 

„Am häufigsten kommt die Frage: läuft man das durch? Wie macht ihr das mit Toilette und Essen?“, lacht Sonja Beer. Die Antwort ist recht simpel: man trägt einen Großteil seiner Verpflegung mit sich in einem Rucksack. Etwa alle 10km kommt ein Verpflegungspunkt mit Helfern, einer Toilette und Essen und Trinken. „Dort bleibt man dann kurz, hält einen Klönsnack und füllt seine Vorräte auf. Dann geht es weiter. Und nein, man läuft auch nicht die ganze Zeit – im späteren Verlauf des Rennens werden die Gehpausen auch mehr.“, grinst Daniel Beer. 

Er beschreibt den Moment des Ankommens so: „Wir sind gemeinsam in Kampen im Abendlicht ins Ziel gelaufen. 14 Stunden, 10 Minuten und 8 Sekunden. Völlig erschöpft und gleichzeitig überglücklich. Es war unbeschreiblich.“

Die Atmosphäre beim North Sea Ultra sei besonders gewesen, ergänzt Sonja: „Hier ist nichts anonym. Man erkennt sich wieder, motiviert sich gegenseitig, teilt Essen, Energie und Geschichten. Das ist, was Laufen für mich ausmacht.“

Einmal Sylt, einmal Emotion pur. Wer fragt, ob sich der Aufwand lohnt, bekommt von den Beers nur eine Antwort: absolute Empfehlung.

Sommer holt Silber beim Triathlon in Wolfenbüttel

Celle/ Wolfenbüttel

Eine ordentliche Leistung zeigte Gerald Sommer  vom VfL Westercelle beim  ausverkauften Wolfenbüttler Triathlon zum Saisonauftakt. Über die Sprintdistanz konnte Gerald Sommer den zweiten Platz in der Altersklasse 65 trotz Pech auf der Radstrecke erkämpfen. Seine Vereinskameradin Susanna Hasse ( AK 50) schrammte auf Platz 4 mit 19 Sekunden Rückstand denkbar knapp am Podium vorbei. Ihr Ehemann Stephan Hasse musste in der AK 60 auf einem Podestplatz liegend nach einer super Schwimmleistung leider in der zweiten Laufrunde den Wettkampf verletzungsbedingt abbrechen.

Der Startschuss über die 400 Meter Schwimmstrecke fiel im Stadtbad Okeraue in einem 25 Meter-Becken. Die Einzelstarts erfolgten alle 20 Sekunden. Auf dem Zick-Zack-Kurs mit Begegnungsverkehr, der das Überholen schwierig machte, war dann richtig Betrieb. Stephan Hasse schwamm mit 6:24 min eine Topzeit. Susanna Hasse legte mit 7:50 min ebenfalls eine sehr gute Schwimmzeit hin. Gerald Sommer lief nach 10:15 min in die Wechselzone.“ Das war schon krass, im Bad und Wasser war die Temperatur 28 Grad. Draußen hatte die verfrühte „kalte Sophie“ mit 10 Grad richtig zugeschlagen. Das war dann auf dem Triathlonbike schon echt kalt,“ so Sommer.

 Die 20 km Radstrecke führte durch die schöne Hügellandschaft um Wolfenbüttel. Auf den letzten 8 km war starker Gegenwind mit heftigen Böen angesagt. Susanna und Stephan Hasse meisterten den Radsplit mit guter Zeit auf Podiumsplätzen ihrer Altersklasse liegend. Gerald Sommer hatte dann Glück im Unglück.“ An einer großen Kreuzung verhielt sich ein PKW-Fahrer nicht korrekt. Die Streckenposten schenkte ihm die ganze Aufmerksamkeit. Ein Unfall konnte so vermieden werden. „Leider bin ich dadurch falsch abgebogen und auf Platz 1 meiner Altersklasse liegend einige Kilometer extra gefahren. Als ich dann wieder auf der Wettkampfstrecke war, ging nach 1 km auch noch die Bahnschranke runter. Aufgeben war trotzdem keine Option. So hatte ich 6 Wettkampfkilometer mehr fürs gleiche Startgeld“, so Gerald Sommer schmunzelnd im Zieleinlauf, der für seine kämpferische Leistung mit Platz 2 und 9 Qualifikationspunkten für die Teilnahme an der Altersklassen Europameisterschaft in Istanbul im August belohnt wurde.

Susanna Hasse verlor leider auf den letzten Meter des abschließenden 5 km Laufes noch ihren Podiumsplatz. „Beim Laufsplit muss ich noch zulegen, da geht in dieser Saison noch mehr“, zeigte sich Hasse mit der Gesamtleistung sehr zufrieden.

Auf dem Foto (v.l.n.r.): Gerald Sommer, Stephan und Susanna Hasse

Foto: CBS

Text: GS

Landesmeistertitel 2025 für Westerceller Läufer

Celle/Oldendorf-Stade

Auf ein erfolgreiches Wochenende können unsere vier Westerceller Läufer zurückblicken.

Bei frühsommerlichen Temperaturen kamen in diesem Jahr in Oldendorf im Kreis Stade die Landesmeisterschaften im 5 Kilometer Straßenlauf zur Austragung. 142 Teilnehmer begaben sich, in drei Startgruppen aufgeteilt, auf einen schnellen und abgesperrten Rundkurs.

Den Landesmeister-Teamtitel mit Wimpeln, Urkunden und Medaillen der Altersklasse M60/65 sicherten sich die Senioren vom VfL Westercelle in der Besetzung mit Dr. Volker Dittmar (6.Platz Einzel M60) in hervorragenden

21:38 Minuten, Achim Sennhenn-Oetken (8.Platz Einzel M60) in ebenfalls starken 21:57 Minuten, sowie Thorsten Lübke (9.Platz Einzel M60) in 24:56 Minuten und Ersatzmann Gerald Sommer (4.Platz Einzel M65) in 28:21 Minuten. Sommer nutzte die Landesmeisterschaft zur Vorbereitung auf seinen ersten Triathlon des Jahres am kommenden Wochenende in Wolfenbüttel. Mit seinem 4 Platz in der Altersklasse 65 schrammte Sommer nur knapp am Podium vorbei.

“ Meine Laufzeit blieb hinter meinem Ziel zurück. Das Tempotraining auf der Bahn fällt mir mit 65 Jahren immer schwerer, bin halt keine 20 mehr,“ so Sommer schmunzelnd im Zieleinlauf.

Fazit Dittmar, Sennhenn-Oetken und Lübke zur Veranstaltung unisono, „prima Organisation, bestes Wetter, persönlich sehr zufrieden, gute Stimmung drum herum und den Teamtitel mitgenommen, was will man mehr!“  

Das Blasorchester Himmelpforten sorgte für Stimmung im Zielbereich und für leibliche Wohl wurde ebenfalls bestens gesorgt.

Auf dem Foto (v.l.n.r.): Gerald Sommer, Dr. Volker Dittmar, Thorsten Lübke und Achim Sennhenn-Oetken

Foto: CL

Text: TL

Elbdeichmarathon: Sonja Beer läuft zur Bestzeit und aufs Podium

Tangermünde/Celle 13.4.2025

Was für ein Tag an der Elbe! Beim Elbdeichmarathon in Tangermünde zeigte Sonja Beer vom VfL Westercelle e.V. nicht nur, dass sie konstant starke Leistungen bringt, sondern setzte ein echtes Ausrufezeichen, denn mit einer neuen persönlichen Bestzeit lief sie auf den zweiten Platz aller Frauen!

„Ich wollte heute einen konstanten, flotteren Marathon laufen. Auf der zweiten Runde haben es mir der Wind und die Sonne nicht leicht gemacht und ich musste die Geschwindigkeit reduzieren, aber in der Summe bin ich sehr zufrieden. Dass es sogar mit 3:49 Stunden und einem Abstand von 15 Minuten für einen zweiten Platz in der Frauengesamtwertung gereicht hat, ist absolut großartig für mich!“ sagt Beer im Ziel.

Der Marathon in Tangermünde war für Beer als letzter langer Vorbereitungslauf gedacht. Ihr großes Saisonziel steht nämlich erst noch bevor: der North Sea Ultra auf Sylt – 111 Kilometer rund um die Insel. Im Rahmen ihres selbst gesetzten Projekts, jeden Monat einen Marathon zu laufen, war der April-Termin damit zugleich Pflicht und Körpertest.

„Ich musste meinen Körper noch einmal unter Wettkampfbedingungen belasten, bevor es in den Ultra geht. Und er hat mir ganz klar gesagt, dass er fit und stark ist! Das gibt mir unglaublich viel Rückenwind für Sylt.“ Nach Ostern ist noch eine Woche Training im Tramuntana-Gebirge auf Mallorca angesagt – „Traillaufen ist meine eigentliche Leidenschaft. Und Höhenmeter findet man in Celle außer am Harburger Berg leider vergebens…“

Und wer weiß – das Jahr ist auch nach Sylt noch lang, und es stehen noch sieben weitere Läufe für Beer über mindestens die Marathondistanz. Da kann noch einiges kommen!

Text: SB

Foto: Tangermünder Elbdeichmarathon e.V.

Erfolgreiche Starts für die Triathleten des VfL Westercelle beim Hannover Marathon 2025

Bei frischen Temperaturen, aber schönen Sonnenschein gingen vier Athleten des VFL in Hannover an den Start. Angefeuert durch zahlreiche Zuschauer, Verwandte und Vereinskollegen finishten sie erfolgreich bei diesem Großevent. Mit 3:22:18 Minuten war Daniel Beer in der AK 40 als der Jüngste der Schnellste auf der Marathonstrecke, gefolgt von Jose Robles mit 3:26:37 in der AK50. Achim Sennhenn-Oetken mit 1:41:12 und Volker Dittmar mit 1:43:16 finishten erfolgreich über die Halbmarathonstrecke in der AK60. Somit konnten sich alle Athleten deutlich im vorderen Teil des Feldes platzieren.

Text: Volker Dittmar

Fotos: privat