Es geht wieder los!

Wie berichtet hatte ja das Boule-Team des VfL im letzten Jahr in der Bezirksliga Staffel Süd den zweiten Platz belegt und damit den Aufstieg in die Bezirksoberliga knapp verpasst. Durch die Vielzahl der Mannschaften wurde jetzt eine Neustrukturierung der NPV-Ligen notwendig, mit der Folge, dass auch die Tabellenzweiten der Bezirksligastaffeln in diesem Jahr höherklassig spielen. Das heißt, der VfL Westercelle wird mit seinem Boule-Team in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga antreten! Die Gegner sind dann u.a. Nenndorf, Buxtehude und Dittmern, der erste Spieltag findet am 13.April in Borstel (Winsen/Luhe) statt. Die Spielerinnen und Spieler sehen dieser Aufgabe mit Spannung, Freude und einer ordentlichen Portion Respekt entgegen.

Gewohntes Terrain ist dagegen die „Milchkannen-Liga“. An diesem nicht offiziellen Wettbewerb werden wieder drei Teams des VfL teilnehmen: „Gelb“, „Schwarz“ und „Weiß“.

Weiterhin in der Bezirksliga spielt die Spielgemeinschaft Westercelle/Burgwedel.

Im Boulodrom in Westercelle soll in diesem Jahr ein Unterstand entstehen, so dass auch diese Anlage weiter aufgewertet wird. Zahlreiche weitere Aktivitäten sind in Bälde der Terminübersicht zu entnehmen.

Andreas Brundiers

Beginn des Boule-Winters

Beginn des Boule-Winters

„Weltkrieg ausgebrochen – war im Schwimmbad“. Ein ganz klein wenig mag der Betrachter an diesen Kafka-Satz gedacht haben, als sich die Boule-Spieler und -Spielerinnen des VfL am 8.11. trotz Trump-Wahl und dem Ampel-Aus zu ihrem beinahe schon traditionellen Einläuten des Boule-Winters „Boule by Night“ im Boulodrom in Westercelle trafen. Diesmal wurde das „Event“ vom westerceller Flügel der Sparte, insbesondere vom stellvertretenden Spartenleiter Manfred Münch, organisiert und durchgeführt. Ungeachtet aller politischen Turbulenzen kamen die Boulis bei Flutlicht, Feuerkorb, Chili con Carne und Glühwein zusammen, um Freude und Gemeinsamkeit zu erleben. Selbst die Kälte wurde nicht als allzu gravierend empfunden, so dass natürlich auch Mannschaften gebildet und Kugeln geworfen wurden, ein bisschen fehlte diesmal der Wettkampfcharakter – dennoch dauerte es bis nach 23.00 Uhr bis die letzten Spieler und Spielerinnen den Platz verließen. Wohl wird der Spielbetrieb im kommenden Winter eher auf Sparflamme laufen, aber es sind sicherlich diese letzten, die sich auch von Kälte und Nässe nicht abhalten lassen, ihrem Sport nachzugehen.

Andreas Brundiers

Der Boule-Sommer geht zu Ende

Mit der schon traditionellen Siegerehrung im Stadthaus Bergen fand der Boule-Sommer 2024 am 27.9. sein Ende. Die Gewinner, nein eigentlich alle Teilnehmer des bisher immer (fälschlicher  – doch dazu später mehr) als „Rangliste“ firmierenden Wettbewerbs wurden für ihre Teilnahme und ihr Engagement in den insgesamt 78 Spielen der zurückliegenden Monate geehrt. Die Bouler und Boulerinnen des VfL Westercelle nahmen gleich mit drei Mannschaften an dem Liga-Betrieb teil. Am Ende erreichten sie die Plätze 5, 6 und 8; sicherlich blieb das Ergebnis insgesamt hinter den Erwartungen zurück, insbesondere das unter dem Zusatz „gelb“ startende Team konnte sein Potenzial, das die Spieler in der Bezirksliga ja bewiesen hatten, nicht immer abrufen und landete auf dem achten Rang. Allerdings stand – wie immer – bei allen Teilnehmern die Freude am Spiel und der Begegnung im Vordergrund. Dieser Aspekt der Wettkämpfe wurde dadurch gewürdigt, dass diesmal alle teilnehmenden Mannschaften mit einer Flasche Pastis belohnt wurden. Das ja schon als Abonnementsmeister zu bezeichnende „blaue“ Team vom TuS Hermannsburg hatte auch in diesem Jahr die Nase vorn, wieder gefolgt von Fortuna Celle und der Überraschungsriege der Boulis der Spielgemeinschaft „Französischer Garten“. Schon am Abend der Siegerehrung wurden die Weichen für die nächste Saison gestellt. Ulf Werner und Andrea Stüber vom TuS Hermannsburg, die schon in diesem Jahr souverän den Ablauf organisiert und die Mannschaften durch den Ligabetrieb geführt hatten, werden auch im nächsten Jahr diese Aufgabe stemmen. Eine erste Änderung wurde schon an diesem Abend bekannt gegeben. Der unpassende Begriff „Rangliste“, der noch von Conny van der Borst stammte, wird in der kommenden Spielzeit durch den Begriff „Milchkannen-Liga“ ersetzt, in Anlehnung an die Tatsache, dass ja inzwischen an jeder Milchkanne auf dem Land eine Boule-Bahn entsteht. Man muss aber sagen, dass diese neue Bezeichnung nicht überall auf Gegenliebe stößt. Wenn mit der Siegerehrung auch die Spiele dieses Sommers beendet wurden, heißt das nicht, dass die Westerceller Bouler und Boulerinnen nun auf dem Sofa liegen. Auch im Herbst und im Winter werden wieder – wenn immer das Wetter es zulässt – im Boulodrom in Westercelle und im Boulepark in Boye die Kugeln fliegen.

 

Andreas Brundiers

Das VfL-Boule-Team verpasst knapp große Überraschung

Das VfL-Boule-Team verpasst knapp große Überraschung

Von Andreas Brundiers

„Hätte uns das jemand zu Beginn der Saison gesagt, hätten wir ihn mit einem ungläubigen Lächeln bedacht“, meinte der Mannschaftsführer der Boule- Bezirksliga-Mannschaft des VfL Westercelle. Deshalb überwogen am Ende die Freude und der Stolz über das unerwartet Erreichte doch den leise grummelnden Ärger über das Verpasste. Doch der Reihe nach: Die erstmals in der Bezirksliga startenden Bouler und Boulerinnen des VfL hatten bis dahin sensationell alle Spiele gewonnen und gingen als Tabellenführer der Bezirksliga Staffel Süd, in den letzten Spieltag, der mit allen Mannschaften am 1.9. im Boule-Park in Boye ausgetragen wurde. Gleich im ersten Spiel des Tages trafen die VfLer auf den ärgsten Verfolger, auf die zweite Mannschaft des TuS Hermannsburg. Leider ging die Partie mit 1:4 verloren. „Heute waren sie einfach besser“, musste ein Spieler des VfL zugeben. Nun kam alles auf die parallel beginnenden Spiele Hermannsburg vs. Essel 3 und VfL vs. Hodenhagen an. Schnell und souverän besiegten die Boulis aus Westercelle die Hodenhagener mit 4:1 und konnten nun mitfiebern, wie denn wohl das andere Spiel ausgehen würde. Ja und dann hatten die Hermannburger am Ende denkbar knapp mit 3:2 die Nase vorn, es begann das große Rechnen. Beide Teams – Hermannsburg und der VfL – hatten je vier Spiele gewonnen und nur je eines verloren. Aber, aber: Die Blau-Gelben aus Hermannsburg hatten am Ende ein besseres Punkteverhältnis. So wurden sie Staffelsieger und steigen damit in die Bezirksoberliga auf (in der sie pikanterweise auf ihre eigene erste Mannschaft treffen werden). Noch bitterer für die Bezirksliganeulinge aus Westercelle wurde es durch eine Nachricht kurze Zeit später: Insgesamt gab es drei Bezirksligastaffeln, Aufsteiger sind die drei Staffelsieger und der beste Staffelzweite. Den Boulespielern und Boulspielerinnen des VfL Westercelle fehlten am Ende gegenüber dem Zweiten der Staffel Nord, der SG Buxtehude zwei Punkte zum Aufstieg, zwei Punkte zur ganz großen Überraschung. „Murphys Gesetz“ murmelte doch etwas frustriert der Mannschaftsführer: „Alles was schief gehen kann, geht schief“. Und doch – wie gesagt – am Ende dieses wunderschönen Sommertages war man bei Bier und Bockwurst versöhnt mit der eigenen Leistung und der letztlich überraschenden Platzierung.

 

VfL Westercelle richtet Boule – Qualifikationsturnier aus: 6 Mannschaften des Bezirks fahren zur Landesmeisterschaft

Spannend vom ersten bis zum letzten Wurf: 16 Teams aus dem Bezirk Lüneburg trafen sich zum Qualifikationsturnier Boule Ü 55 im Boulepark des VfL Westercelle, um sich zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft in Krankenhagen zu qualifizieren. Am Ende der vier Spielrunden schafften es sechs Teams ins Finale. Viel Lob gab es für das Ausrichterteam vom VfL Westercelle.

Sie kamen aus Essel, Rettmer, Nenndorf, Hohnstorf, Dittmern, Hermannsburg und Düshorn, manche schon am Vortag mit ihren Wohnmobilen, um ja nicht den Start zur Boule – Qualifikation zu verpassen. Nur wo waren die Celler Teams? Lediglich der in Boule – Angelegenheiten erfahrene TuS Hermannsburg stellte zwei Dreierteams. Beim Veranstalter VfL Westercelle waren die Aktiven voll in die Organisation des Turnieres eingebunden. Die klappte in der Tat hervorragend. Das bestätigte auch die Hermannsburgerin Ina Meyer, die mit ihren Partnern Hans-Peter Stüber und Ulf Werner in den Wettkampf ging: „Von der Boule – Anlage bis zur Verpflegung und dem Ablauf, alles prima!“ Dabei ging es mit heftigem Regen los, der sich gegen jede Prognose erst gegen Ende der Veranstaltung verzog. Hier hatte das Organisationsteam um VfL – Abteilungsleiter Wilfried Dahms vorgesorgt: Regenschutz in kreativen Varianten, sogar Wechselkleidung für durchnässte Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde gestellt.

Inge Dahms und Roland Engel koordinierten die Rundumversorgung mit selbstgebackenem Kuchen, Grillgut und Getränken aller Art, die von umsichtigen Händen den ganzen Tag über gereicht wurden. Alle Fäden liefen bei der souverän professionellen Turnierleitung durch Romi Rohlfs und Wilfried Dahms zusammen. Überhaupt regelten die Spielparteien ihre Partien in Eigenregie, so dass die dreiköpfige Jury nicht eingreifen musste.

Vor der abschließenden 4. Runde hatten sich die Mannschaften um Dagmar Ott vom SV  Essel und das Team von Faire les Boules Hohnstorf/ Elbe um Ingeborg Jarmatz nach drei Siegen bereits für die Landesmeisterschaft Ü 55 qualifiziert. Im vierten Spiel setzten sich letztlich das zweite Team des SV Essel, sowie die Mannschaften von TuS Nenndorf, FV Dittmern, und SV Düshorn durch.  Sie vertreten nun den Boule – Bezirk Lüneburg bei der Landesmeisterschaft.

Innerhalb von 2 Jahren hatte der VfL – Westercelle die ehemaligen Tennisplätze in Boye zu einem Boulepark mit 20 Spielfeldern umgebaut und zusammen mit der VfL – Dartabteilung das Sportheim mit Aufenthalts- und Umkleideräumen ausgebaut.      Mit dem reibungslosen Ablauf des Qualifikationsturniers hat sich das VfL –Team möglicherweise als Ausrichter der nächsten oder übernächsten Landesmeisterschaften ins Gespräch gebracht. Wilfried Dahms hätte nichts dagegen.

Fritz Sudmeier

 

 

Bild 1: Veranstaltungsleiter Wilfried Dahms vom VfL Westercelle hat alles im Griff. Hier zeigt er auf den Boule – Bezirk Lüneburg des Landesverbandes Niedersachsen.

Bild 2: Ina Meyer vom TuS Hermannsburg, eine von 48 Teilnehmenden am Qualifikationsturnier, nimmt mit ihrer Boulekugel Maß.

Bild 3: Der Dauerregen hielt die ambitionierten Boulespieler nicht von der Teilnahme am Qualifikationsturnier ab. Hier verfolgen Sie die Ansagen der Turnierleitung.

Beitragsbild: Taktische Beratung mit Blick auf die Boulekugeln. Im Hintergrund das Boule – Sportheim in Boye

2. Inklusionswoche des Kreissportbundes Celle (KSB)

Auch in diesem Jahr nahm der VfL Westercelle e.V. wieder an der Inklusiven Sportwoche des Kreissportbundes (KSB) vom 10.-16.06.2024 teil.

 

Diesmal war unser Verein mit insgesamt 3 Sportarten vertreten. Boule, Ju-Jutsu und schwimmen.

Im letzten Jahr (2023) nahm die Boule-Sparte des VfL auch der der Inklusiven Sportwoche des KSB teil und war an der Organisation und Durchführung des 1. Boule-Turnieres in den Triftanlagen beteiligt.

 

In diesem Jahr konnten weitere Vereine zur Teilnahme gewonnen werden. Insgesamt boten 16 Vereine die unterschiedlichsten Sportarten an.

Im Vorfeld wurden von unseren Inklusionsbeauftragten Inge und Wilfried Dahms (lizensierter Boule-Trainer) wieder diverse Behinderteneinrichtungen besucht, um vor Ort den Bewohnern und Besuchern der Einrichtungen (z.B. Lobetal-Arbeit, Wohn- und Lebensgemeinschaft Dalle, usw.) mit den Boule-Kugeln und -Regeln vertraut zu machen.

 

Bei der diesjährigen inklusiven Boule-Veranstaltung am 11.06.2024 im Boule-Park Boye konnten wir insgesamt 20 Gäste (Bewohner und Betreuer von Behinderten-Einrichtungen) begrüßen. Unsere Inklusionsbeauftragten wurden durch inzwischen bekannten Personen herzlich begrüßt.

Unser großes Dankeschön gilt auch den vielen fachkundigen Unterstützern (Mitglieder der Boule-Spart), die maßgeblich zum Gelingen der Boule-Veranstaltung beigetragen haben.

Das Wetter spielte auch wieder mit und Heelje Ahlborn, Initiatorin des KSB, war über die  rege Beteiligung und Durchführung begeistert und wurde von vielen Teilnehmern ebenfalls herzlich empfangen.

Nach 2 Stunden Boulespielen wurden die Teilnehmer mit fröhlichen Gesichtern, einer kleinen süßen Belohnung sowie dem Wunsch auf Wiederholung von den Betreuern zurück in ihre Wohnstätten gefahren.

Ein fröhlicher und gelungener Boule-Nachmittag , dank der Organisation von Heelje Ahlborn, ging zu Ende. Vielen Dank dafür.

 

Die Angebote Schwimmen und Ju-Jutsu, die zum ersten mal dabei waren, konnten ebenfalls etliche Teilnehmer verzeichnen. Diese Angebote waren mit einer besonderen Herausforderung verbunden, da sie mit dem Element Wasser bzw. mit Körperkontakt für so manchen eine besondere Überwindung darstellten. Aber auch diese Hürden konnten mit Hilfe von Andrea Liebich (schwimmen) und Philipp Lindner (Ju-Jutsu) glücklich überwunden werden.

 

Insgesamt wieder ein gelungenes Angebot unseres Vereines und zusammen mit anderen Vereinen aus Stadt und Land eine gute Möglichkeit die Inklusion noch mehr in den Fokus zu stellen.

„Boule ist cool“ – TK Celle Team besuchte den Boule Park in Boye!

Das stand am Ende des Aktiven Nachmittags beim Bouleplatz in Boye für das Turnkreis Celle Team fest.

Inge und Wilfried Dahms (Spartenleiter vom VfL Westercelle e.V.) hatten eingeladen zum Einstieg in das Boule-Spiel „Pétanque“; denn es ist das populärste und am meisten verbreitete Kugelspiel.

Es verbindet Spaß, Bewegung an frischer Luft und Geselligkeit. Diese faszinierende Sportart ist für Jung und Alt, für Mann und Frau gedacht, denn das Boule-Spiel „Petanque“ ist auch ein Strategie- und Präzisionssport. Nach der Schnuppereinheit kam die Geselligkeit mit Kaffee und Kuchen dran und alle waren sich einig, dass wir diese Sportart auch im Turnkreis Celle weiterverbreiten sollten!

Bericht und Fotos Gudrun Bachmann

Boule-Team des VfL Westercelle erfolgreich

Boule-Team des VfL Westercelle erfolgreich

Nach dem Sieg am ersten Spieltag der Bezirksliga Lüneburg gegen eine Spielgemeinschaft aus Großburgwedel startete das Boule-Team des VfL Westercelle am vergangenen Sonntag richtig durch.  Die erstmals in dieser Spielklasse antretende Mannschaft des zweitgrößten Celler Sportvereins gewann zunächst gegen den bisherigen Tabellenführer vom SV Essel mit 3:2. Im zweiten Spiel behielt die Westerceller Vertretung mit 4:1 die Oberhand über den Celler Rivalen vom ESV Fortuna. Durch diese Erfolge „legten“ und „schossen“ sich die Spieler und Spielerinnen des VfL an die Tabellenspitze.

Der Spieltag fand in der herrlichen Atmosphäre des Hermannsburger Auteriver Platzes statt, der gastgebende Verein TuS Hermannsburg hatte für ein umfassendes Buffett gesorgt.

Andreas Brundiers

Die VfL-Bouler:Innen starten erstmals in der Bezirksliga

Die Boule – Mannschaft des VfL Westercelle spielt zum aller ersten Mal in der Bezirksliga Lüneburg Süd mit. Am Samstag traf sie im ersten Spiel auf eine Spielgemeinschaft aus Großburgwedel. Beide  Triplette (3 gegen 3)  gingen zunächst mehr oder weniger deutlich verloren, so dass die Liga-Neulinge davon ausgingen, erst einmal Lehrgeld zahlen zu müssen. Dann aber gewann der VfL drei Doubletten (2 gegen 2), so dass am Ende ein 3:2 auf dem Spielbericht stand. Während die beiden ersten Zweier-Teams mit jeweils 13:4 Punkten ungefährdet siegten, stand das letzte und entscheidende Doublette auf des Messers Schneide, mit 13:12 letztlich mit dem besseren Ende für den VfL Westercelle. Klar ist, dass die Freude groß war und man voller Optimismus dem zweiten Spieltag Ende Mai entgegensieht.

 

Boye, Boule und gute Laune

„Unter den Platanen – irgendwo in der Provence…“, so beginnt die Hymne des Singer/Songwriters Jakob Heymann auf das Boule-Spiel. Das Lied macht aber auch schnell klar, dass Petanque einen Siegeszug durch Europa angetreten und längst auch Celle erreicht hat. Am vergangenen Samstag feierte der VfL Westercelle die Erweiterung seines Boule-Parkes in Boye mit einem großen Einladungsturnier. Spartenleiter Wilfried Dahms, der mit Herzblut und Überzeugung den Bau der Anlage insgesamt und die nunmehr erfolgte Erweiterung auf 20 Bahnen vorangetrieben hatte, dankte in seinen einleitenden Worten allen, die geholfen haben, die alte Tennisanlage zu entwickeln. Ein „Gedicht“, ein „Schatz“ sei entstanden, wie die Turnierleiterin Romi Rohlfs bemerkt. Der Dank des Spartenleiters richtete sich an die Mitglieder der Sparte, die tatkräftig mitgeholfen hatten, aber natürlich auch an den Landessportbund für die Förderung und an private Sponsoren. Von diesen und natürlich auch vom VfL-Vorstand und den zukünftigen Nachbarn erfolgten Grußworte, versorgt wurden die zahlreichen Gäste von einem Team der Sparte. Bei schönstem Boule-Wetter begann schließlich das Turnier mit 24 Zweier-Teams (Doubletten) von befreundeten Vereinen aus Bissendorf, Dittmern, Neuwarmbüchen, Burgdorf, Burgwedel und Braunschwieg nach dem sogenannten Schweizer System. Alle Mannschaften hatten drei Spiele zu bestreiten, die Gegner wurden jeweils ausgelost. Diese Methode verhindert ein Ausscheiden und ermöglicht  – bei entsprechendem Losglück –  auch Außenseitern ein gutes Abschneiden im Gesamtklassement. Von der wunderbaren Atmosphäre inspiriert wurde alsdann, „gelegt“, „geschossen“ und um den Sieg gekämpft – an Ehrgeiz mangelte es nicht: „Jeder Millimeter zählt, das geht nur mit Maß“ singt Heymann, aber er fährt etwas drastisch fort, das Ende „ist uns doch scheißegal, Hauptsache wir haben Spaß“. Und dieser einte auch die Spieler dieses Turniers, ob sie nun alt oder jung, dick oder dünn, klug oder weniger klug waren. „Wir sind alle grundverschieden und zwar in: dieses Spiel zu lieben“.  Aber natürlich gab es Sieger und Verlierer. Ganz erfreulich aus westerceller Sicht, war der zweite Platz von Petra Brundiers und Helmut Wagner, die ungeschlagen blieben, und sich nur einem Bissendorfer Team beugen mussten. Insgesamt schafften es vier der sieben Doubletten des VfL den Sprung unter die ersten Sieben, sicher ein Zeichen dafür, welchen Aufschwung dieser tolle Sport in Celle genommen hat. „Ich bin total beschwingt nach Hause gefahren“, schwärmt Romi Rohlfs, die souverän durch das Turnier geführt hatte. „Am Abend sind wir glücklich, abgestellt und vollgetankt, das war ein ganz normaler Tag mit unserem Petanque“ so endet Jakob Heymanns Ballade. Viele, die am Samstag dabei waren, werden ihm zustimmen.

Text: von Andreas Brundiers