Westerceller TriathletenInnen mit gutem Saisonabschluss

Bei herrlichem Triathlonwetter mit 30 Grad und Sonnenschein pur legten die Westerceller Triathletinnen in Bokeloh einen starken Saisonabschluss hin. Astrid Ullerich siegte beim Volkstriathlon in der Altersklasse ( AK 50 ) und Marion Suchy ( AK 55 ) erreichte Platz 4 in der offenen Startklasse mit Oberliga – und Landesligastarterinnen. In der offenen Klasse hatten die VfL-Männer sehr  starke Konkurrenz .Gerald Sommer (Platz 6 ,AK 60) , Andreas Harloff (Platz 16, AK 55) und Jens Kramer (Platz 18, AK 5) zeigten ansprechende Leistungen.

Zuerst musste Astrid Ullerich ins 25 Grad warme Wasser des Bokeloher Freibades. Die 500 Meter legte Ullerich in 11:47 Minuten mit der besten Schwimmleistung ihrer Altersklasse zurück. Auf dem Rad zog eine Athletin von Hannover 96 an ihr vorbei. Auf der abschließenden 5 km Laufstrecke sicherte sich Ullrich mit einer kämpferischen Leistung in 27:59 Minuten den Goldplatz. In der offenen Klasse galt es, 700 Meter zu schwimmen. Marion Suchy schwamm die Distanz in 15:51 Minuten. Auf dem Rad und beim Lauf zeigte Suchy gute Leistungen und verpasste auf Platz 4 das Podium nur knapp.“ Das war ein tolles Rennen und hat super Spaß gemacht,“ so Suchy freudestrahlend.

Nun waren die Männer an der Reihe. Jens Kramer zeigte beim Schwimmen in 11: 25 Minuten eine Topleistung und war der zweitschnellste seiner Altersklasse  im Becken. „ Leider hatte ich dann beim Laufen starke Fußprobleme. Sonst wäre mehr drin gewesen,“ zeigte sich Kramer im Ziel zufrieden. Stärkster VfLer war Andreas Harloff in 1:19,02 Stunden, der insbesondere auf der 20 km langen und hügeligen Radstrecke aufdrehte. Gerald Sommer nutzte den Start als Trainingswettkampf für den Moortriathlon in Buchholz am nächsten Wochenende und absolvierte daher nur das Schwimmen auf einhundert Prozent. „ Nach  drei Starts in den letzten drei Wochen muss ich mir in meinem Alter die Kraft für meinen Saisonabschluss am  nächste Wochenende aufsparen ,“ so der 63 jährige Sommer schmunzelnd. „Alles in allem eine tolle Veranstaltung, die viel Spaß gemacht hat und spitzenmäßig organisiert war,“ so Astrid Ullerich abschließend.

 

 

Foto: C. Beddig-Sommer

Bildunterschrift:

Von links: Marion Suchy, Jens Kramer, Gerald Sommer, Astrid Ullerich

Sommer holt Gold beim Bibermann-Triathlon

Eine starke Leistung zeigte Gerald Sommer  vom VfL Westercelle beim Bibermann Triathlon in Bleckede an der Elbe. Über die Sprintdistanz – den Bibermann- konnte Gerald Sommer in 1:19:32 Std. den ersten Platz in der Altersklasse 60 erkämpfen.

Der Wasserstart über die 500 Meter Schwimmstrecke erfolgte im Hafen Bleckede hinter dem Anleger der Elbfähre. Trotz nur 17 Grad Wassertemperatur entschied sich Sommer ohne Neopren zu schwimmen.“ Das war schon echt kalt unterwegs. Dann mussten wir auch noch über Leitern aus dem Wasser klettern, da am eigentlichen Schwimmausstieg ein Ausflugsdampfer lag. Aber ohne Neopren konnte ich schneller aus dem Wasser kommen und zur Wechselzone laufen,“ so Sommer, der als Dritter seiner Altersklasse aus dem Wasser kletterte.

In der Wechselzone erwies sich die Entscheidung, ohne Neo zu schwimmen als goldrichtig. Mit einem sehr schnellen Wechsel in 1:05 Minuten setzte sich Sommer an die Spitze seiner Altersklasse. Auf dem Triathlonrad spielte er seine Radstärke aus und legte auf dem 20 km Rundkurs einen 35 -Schnitt hin.“ Die Strecke war super flach und ich bin eigentlich nur Kette rechts gefahren,“ zeigte sich Sommer hoch zufrieden mit seinem Radsplit. Top war dann auch sein 2. Wechsel mit 0:59 Minuten. Damit war der 63-jährige bei den Wechsel schneller als fast alle anderen, jüngeren Athleten.

Nun galt es den Spitzenplatz beim Laufen über 5 Kilometer zu verteidigen, da von Hinten ein sehr starker Läufer kam.“ Das war echt hart, da wir auf den 2 Runden zweimal die Stufen zum Deich hoch mussten. Da hatte ich schon Maximalpuls . Die Zeit von 28:12 Minuten war daher recht ordentlich für mich. So konnte ich mit 51 Sekunden Vorsprung Platz 1 halten. Den Wettkampf habe ich in der Wechselzone – unserer 4 Disziplin – gewonnen. Da ich dem Zweitplatzierten dort 1:10 Minuten abgenommen habe,“ analysierte Sommer sein Race.

 

 

 

Foto: C. Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Gerald Sommer auf dem Triathlonbike

Westerceller Triathleten Rollert, Suchy und Sommer mit starken Leistungen in Helmstedt und Göttingen

Bei gutem Triathlonwetter in Helmstedt mit 20 Grad und teilweise Sonnenschein holte sich Diemo Rollert am Samstag mit einer super Leistung den Sieg in der Altersklasse ( AK ) 45. Gerald Sommer verpasst das Podium mit Rang 5 in der stark besetzten AK 60 knapp. Marion Suchy legte am Sonntag nach und erreicht nach ihrem Bronzeplatz in Salzgitter Platz 5 in der AK 55 in Göttingen.

Im 23 Grad warmen Wasser des Helmstedter Freibads schwamm Rollert die 600 Meter in 11:10 min. und stieg als Erster seiner Altersklasse aus dem Wasser. Sommer lief nach 14:26 min. in die Wechselzone. Dort überholte er gleich 2 Sportler seiner Altersklasse durch einen sehr schnellen Wechsel aufs Rennrad. Jetzt ging es auf die anspruchsvolle Radstrecke in die hügelige Gegend um Helmstedt. Die 250 Höhenmeter auf 21 km Rennstrecke trieben die Pulswerte bei Rollert und Sommer in die Höhe. „Da waren schon drei knackige Anstiege dabei, die durchaus am Limit zu fahren waren. Auf den teilweise noch nassen Straßen waren die Geschwindigkeiten mit in der Spitze 60 km/h bergab schon grenzwertig,“ so Sommer. Rollert verteidigte auch auf dem Bike seinen Spitzenplatz. Sommer konnte sich auf Platz 3 seiner Altersklasse nach vorne fahren.

Der abschließende 5 km Lauf erwies sich ebenfalls als sehr anspruchsvoll. Kurz nach der Wechselzone ging es erstmal 900 Meter bergauf.“ Das war schon herausfordernd, aber ich hatte super Beine“, zeigte sich Rollert mit seiner Laufleistung in 24:42 min. sehr zufrieden und lief seinen Altersklassensieg souverän nach Hause. Sommer dagegen musste am letzten Hügel noch zwei Athleten vorbeiziehen lassen.“ Da konnte ich nicht mehr gegenhalten. Bin wohl doch noch zu schwer am Berg“, analysierte Sommer die Überholmanöver schmunzelnd.

Marion Suchy musste in Göttingen 300 Meter im Hallenbad schwimmen, da das Freibad wegen Sanierungsarbeiten gesperrt war. Auf der Bahn ging es sehr eng zu, dadurch konnte Suchy ihr volles Leistungspotential nicht ganz abrufen. Nach 7:17 Minuten Schwimmzeit lag Suchy auf Platz 5 in ihrer Altersklasse. Der Wechsel aufs Rennbike lief sehr gut. Auf dem Rad zeigte Suchy eine starke Leistung und fuhr auf Rang 3 vor. „Mir ging es leider wie Gerald, beim abschließenden Lauf um den See musste ich zwei starke Läuferinnen vorbeiziehen lassen,“ zeigte sich Marion Suchy mit Platz 5 trotzdem sehr zufrieden.

 

Foto: Carola Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Von links, Diemo Rollert und Gerald Sommer vor dem Schwimmstart

Sommer bei Triathlon-Weltmeisterschaft mit perfektem Rennen

In einem perfekten Rennen konnte der 63-jährige Gerald Sommer (VfL Westercelle) bei der Triathlon Weltmeisterschaft der Altersklassenathleten über die Sprintdistanz in Hamburg mit einer Zeit von 1:29, 23 Stunden den 81. Platz von 110 gemeldeten Startern in der Altersklasse 60 erkämpfen.

Sommer hatte sich während eines Zeitraumes von 2 Jahren mit 66 Punkten sicher für die Nationalmannschaft und den WM-Start qualifiziert. “Ich habe durch den Landesmeistertitel 2021 in Hannover und weitere Podiumsplätze fleißig wie ein Eichhörnchen Punkte gesammelt,“ so Sommer schmunzelnd. Die Belohnung für den systematischen Trainingsaufbau mit mehreren Trainingslagern holte er sich am vergangenen Wochenende ab.

Bei herrlichem Triathlonwetter mit 25 Grad Außentemperatur und wenig Wind erfolgte der Schwimmstart am Jungfernstieg – typisch Hamburg – mit einem Hornsignal. Da die Binnenalster mit 21,9 Grad gut temperiert war, entschied sich Sommer ohne Neoprenanzug zu schwimmen. Die Taktik erwies sich als goldrichtig. Die 750 Meter schwamm Sommer genau nach Plan in 17:32 Minuten. Ohne Neopren konnte er dann bereits nach dem Schwimmausstieg auf der steilen Treppe vor der ersten Zeitmessung 6 Athleten hinter sich lassen.

Nun ging es auf die Reise durch die längste Wechselzone der Welt zum Rennbike. „Auch der erste Wechsel lief top. So bin ich voll motiviert auf mein Bike gesprungen und ab ging die wilde Fahrt. Mit einem 35er Schnitt auf 20 Kilometer bin ich sehr zufrieden, da ich die ersten 14 km keine größere Radgruppe hatte. Das war einfach Pech. Hatte ich aber auch nicht einkalkuliert. Denn: Glück lässt sich nicht erzwingen.“ Glück hatte Sommer dann am Ende des Radsplits.“ Ein britischer Sportfreund direkt vor mir hatte die Linie für den Absprung vom Bike übersehen und sprang zu spät ab. Vor Schreck riss er dann sein Rad rum. Ich konnte gerade noch rechts vorbei schieben, da ich in der zwölf Mann starken Gruppe an Platz 2 lag“, kommentierte Sommer die Schrecksekunden vor dem Einlaufen in die zweite Wechselzone. Mit richtig viel Adrenalin im Körper ging es jetzt wieder 500 Meter mit dem Bike an der Hand barfuß laufend zu den Laufschuhen in der zweiten Wechselzone. Auch der Wechsel lief gut.

„Bei der zweiten Zeitnahme lagen 2 mexikanische Athleten kurz vor mir. Da ich dranbleiben wollte, bin ich die ersten 2 Kilometer über dem geplanten Tempo gelaufen. Die Anfeuerung tausender Zuschauer pumpte noch mehr Botenstoffe in meinen Körper. Als ich dann mit meinen neuen mexikanischen Sportfreunden an der Binnenalster zum Wendepunkt lief, wäre ich am liebsten noch mal rein gesprungen,“ so Sommer lachend. Auch die Taktik schnell anzugehen, erwies sich als richtig. Auf den letzten 800 Meter überholte Sommer dann die Mexikaner, einen US-Boy und einen Kanadier. Im Schlusssprint zog dann noch einen Österreicher an ihm vorbei. „Damit kann ich gut leben. Das war mit 28:03 Minuten meine schnellste Laufzeit über die 5,1 Kilometer im Triathlon seit Jahren. Es war einfach der perfekte Tag. Alles lief wie am Schnürchen. Mehr ging nicht. Das gibt’s nur einmal im Sportlerleben,“ so Sommer glücklich nach dem Zieleinlauf vor tausenden Zuschauern auf dem Hamburger Rathausmarkt.

Mehr als 10000 TriathletenInnen an 4 Tagen und hunderttausende Zuschauer haben Hamburg zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Die nächste WM ist 2024 im Herbst in Malaga. „Eigentlich wollte ich nach diesem Start mit dem Leistungstriathlon aufhören. Aber bekanntlich scheint ja in Spanien auch im Herbst die Sonne. Meine Frau hat schon ihr okay gegeben“, lies Gerald Sommer die Antwort auf die Frage nach seinen weiteren sportlichen Zielen offen. “Mein Dank gilt meiner Familie, meinem Physio Sven Haubert und meiner Trainingsgruppe vom VfL Westercelle, mit denen ich 2022 Landesmeister in der Teamwertung beim 10 km Straßenlauf geworden bin,“ so Sommer abschließend.

 

Foto: Carola Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Gerald Sommer nach dem Zieleinlauf vor dem Hamburger Rathaus

Gute Bilanz für Westerceller Läufer bei Crosslauf-Bezirksmeisterschaft

Eine gute Bilanz lieferten am vergangenen Wochenende die Sportler/innen des VfL Westercelle bei den Bezirksmeisterschaften im Crosslauf in Welle ab.

Bis auf zwei kleine Regenschauer war das Wetter uns hold und wir konnten uns auf einem schönen Wald- und Wiesenlaufkurs ordentlich abarbeiten. Hügelige Passagen mit Heidesand und Asphalt wechselten sich ab und machten den Parcours anspruchsvoll.

Dabei sicherte sich Jessica Harloff in der Jugend W15 über 2,55 km den Bezirksmeistertitel.

Thorsten Lübke erlief sich in der Altersklasse 55 sowohl auf der Langstrecke über 10 km als auch auf der Kurzstrecke über 3,3 km den Bezirksmeistertitel.

Andreas Harloff erreichte in der AK 50 über die 3,3 km einen guten dritten Platz und auch auf der 10 km Strecke sprang ein 5.Platz heraus.

Eine beachtliche Bilanz: 5 Starts und 3 Siege und ein dritter Rang.

Anschließend ging es mit den Familienmitgliedern noch zur verdienten Belohnung nach Rade zum Hofladen Bartels bei Kaffee & Kuchen und anschließendem 10 Bahnen Bauern-Golf-Spiel ins Gelände, was den erfolgreichen Tag bei viel Spaß abrundete.

 

30 km Einzelzeitfahren erneut ein tolles Radsportspektakel

Bergen/Celle

Auch die 6.Offene Vereinsmeisterschaft des VfL Westercelle entpuppte sich erneut zu einem tollen Radsportspektakel der Spezialisten im 30 km Einzelzeitfahren, freute sich der Organisator Thorsten Lübke. Eine neue 15 km Wendepunktstrecke mit welligem Profil     und 270 Höhenmeter auf perfekten Straßenbelag lockte erneut Radsportler aus nahezu    der halben Republik und sogar Sportfreunde vom Tigerteam aus Frankreich an den Start. Alle 50 Startplätze waren innerhalb von 3 Wochen ausgebucht, was den Beliebtheitsgrad unter den Insidern bestätigte. In der Gesamtwertung siegte bei den Männern Ole Saalmann vom RadClub Lostau (Sachsen-Anhalt) mit einer Fahrzeit von 37:59 Minuten vor Marcus Baranski (RG Hamburg) in 38:34 min. und Sascha Stallmann (RG Bremen) in 39:26 min. und konnten sich über Prämien der AXA-Versicherung Stefan Günther, sowie Sachpreise des Celler Badelandes und der BKK MOBIL freuen!

Bei den Frauen setzte sich die Gesamtsiegerin aus 2020 Susam Tschirschke (RC Sprintax Bielefeld) in 47:31 min. erneut durch. Es folgten Cornelia Wiest (TIGERteam DFAT) in 51:13 min. und Marion Suchy (VfL Westercelle) in 57:51 min. Auch die Gesamtsiegerinnen wurden mit Prämien und Sachpreisen für ihre Leistungen belohnt.

Den internen Vereinsmeistertitel sicherte sich bei den Männern erstmals Paul Stelter                          in starken 44:03 min. vor seinen Teamkollegen Andtreas Harloff in 48.38 min. und Gerald Sommer in 51:24 min. Bei den Frauen holte sich Marion Suchy den Titel vor Astrid Ullerich.

Neu eingebaut wurde ein 5 km Zeitfahren für Kinder/Schüler-innen und für Tretroller.                  Es siegte Jessica Harloff von den Triathlonfüchsen Osterburg (Sachsen-Anhalt) vor Mathilde Rollert (SC Wietzenbruch). Diemo Rollert (VfL Westercelle) nahm den Kurs auf dem Tretroller unter die Räder und kam kurz nach den jüngsten Teilnehmerinnen ins Ziel.

Die Zeitnahme wurde diesmal elektronisch durchgeführt, so dass die Siegerehrungen planmäßig durchgeführt werden konnten. Die Strecke war perfekt abgesichert.Ganz großes Lob an das kleine Helferteam um Thorsten, das mit Andreas, Jessi, Claudia, Christiane und Paul hervorragend zusammenarbeitete. Knud übernahm die medizinische Aufsicht und Gerald hielt als stellvertretender Landrat ein kurzes Begrüßungswort an die Teilnehmenden.

Im nächsten Jahr soll es am ersten September-Wochenende in die 7.Austragung gehen.

Medaillenplätze für Triathleten des VfL Westercelle

Arendsee/Celle

Auf ein sehr erfolgreiches Wochenende können die Triathleten des VfL Westercelle zurückblicken. Bei herrlichem Sommerwetter konzentrierte sich beim 25.Triathlon am Arendsee am Samstag zunächst alles auf den Nachwuchsbereich mit den Starts der Kinder- , Schüler- und Jugendklassen.

Dabei waren mit Jessica Harloff (Triathlonfüchse Osterburg) und Mathilde Rollert (SC Wietzenbruch) auch zwei Töchter der VfL-Starter am schönsten See Deutschlands am Start.

Jessica wurde in der Startklasse weibliche Jugend B in einem beherzten Rennen mit dem 2.Platz belohnt. Für die 200 Meter Schwimmen, 5 Kilometer Rad fahren und 1 Kilometer Laufen benötigte sie nur 21:25 Minuten! Für die 9 jährige Mathilde war es sogar der erste Triathlon-Start überhaupt und sie konnte sofort den 3.Platz bei den Schülerinnen C belegen. Nach nur 8:05 Minuten kam sie ins Ziel. Es waren 50 Meter Schwimmen, 1 Kilometer Rad fahren und 200 Meter Laufen zu absolvieren. Da war die Freude der Eltern über die beiden Medaillenränge des Nachwuchses groß und die Messlatte für den Sonntag für Selbige im Erwachsenenbereich sehr hoch gelegt.

Am Sonntag erfolgten dann die Starts über die Mitteldistanz, Olympische Distanz und den Sprint. Diemo Rollert und Frank Schreiber (VfL Westercelle) wurden um 9.00 Uhr auf die 1,9 Kilometer Schwimmstrecke gestartet, nach schnellem Wechsel ging es auf die 90 Kilometer lange Radstrecke, für die sogar die Bundesstraße abgesperrt wurde! Abschließend mussten noch zwei Runden mit insgesamt 21 Kilometern um den Arendsee gelaufen werden. Beide Westerceller schlugen sich trotz der zunehmenden Hitze ganz ausgezeichnet und finishten souverän. Schreiber belegte in 5:50,56 Stunden den 9.Platz in der Altersklasse 55. Ihm folgte kurz danach Teamkollege Rollert in 5:57,20 Stunden, was den 12.Platz in der AK 45 bedeutete.

Um 11.45 Uhr erfolgte für Andreas Harloff der Start über die Olympische Distanz. Besonderheit bei seinem Heimspiel, die Teilnehmenden werden zunächst mit dem Schaufelraddampfer Queen auf den See gefahren, um von dort eine 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke zu absolvieren. Mit einer ausgezeichneten Schwimmzeit kam Harloff hoch motiviert in die Wechselzone und machte sich auf die 40 Kilometer lange Radstrecke mit Wendepunkten. Mittlerweile hatte der Wind zugelegt und forderte den Teilnehmern alles ab. Abschließend ging es auf die etwa 10,5 Kilometer lange Laufstrecke um den Arendsee. Ohne erkennbare Anstrengung erreichte Harloff dann nach 2:47,14 Stunden den Zielkanal auf dem Marktplatz und belegte Platz 9 in der AK 50.

Den Schlusspunkt des Triathlon-Wochenendes setzten dann die erfahrenen VfL’er Gerald Sommer und Thorsten Lübke um 13.30 Uhr auf der Sprintdistanz über 500 Meter Schwimmen, 26 Kilometer Rad fahren und 5 Kilometer Laufen. Dabei erwischte Sommer einen nahezu perfekten Tag und konnte in allen 3 Disziplinen überzeugen und belegte mit einer Gesamtzeit von 1:30,13 Stunden einen ausgezeichneten 2.Platz in der AK 60. Lübke war nach 3 Jahren und 3 Tagen Triathlon-Pause erstmals wieder am Start eines Wettkampfes und er konnte sich am Ort seines letzten Triathlons eindrucksvoll und wieder erfolgreich in der Szene zurückmelden. Nach 1:27,40 Stunden lief er ins Ziel, das Rennen gut eingeteilt und nicht überdreht. „Diesmal habe ich den Wettkampf sogar ohne Krämpfe am letzten fiesen Anstieg kurz vor dem Ziel laufend überstanden und auf den letzten 300 Metern zwei Teilnehmer förmlich „übersprintet“, zeigte, da waren noch Reserven!“  so ein schmunzelnder Lübke. Beachtlich war auch, dass sowohl Sommer als auch Lübke in ihren Altersklassen das Tempo auf dem Rad dominierten und jeweils die besten Radzeiten zu Buche stehen hatten.

Wie immer lobten alle Westerceller den Arendsee Triathlon hinsichtlich Organisation, Wettkampfstrecken, besonders beim Schwimmen und Laufen im und um den schönsten See Deutschlands und natürlich das Highlight mit der einzigartigen Schaufelraddampferfahrt.

Nach dem überaus erfolgreichen Sportteil folgte dann ein gemütliches Beisammensein mit Grillen beim Teamkollegen Andreas Harloff, der nur einen Steinwurf von der Wettkampfstrecke wohnt.       

 

Lüttich-Bastogne-Lüttich

Am vergangenen Wochenende nahmen drei Radsportler des VfL Westercelle an der Liege-Bastogne- Liege Challenge mit Start in Banneux ( bei Lüttich)  teil.

Liege-Bastogne-Liege, auch „La Doyenne“ genannt, ist der älteste der Frühjahrsklassiker im Radsport.   Aufgrund der 5000 Höhenmeter auf 255 Kilometern ist sie schon mehr eine Bergetappe und wird  daher überwiegend von Berg- und/oder Rundfahrtspezialisten dominiert. Auf der Strecke gibt es

kaum einen flachen Meter. Sie führt quer durch die Ardennen über viele Hügel die zwischen 200 und  500m hoch sind, mit zum Teil zweistelligen Steigungsprozenten, die selbst den Profis alles
abverlan gen. Seit längerer Zeit wird die Profistrecke auch für Hobbysportler in verschiedenen
Varianten am Vortag des Profirennens angebo ten.

Nach einem langen Winter entschieden sich die VfL’er für die 147 km lange Strecke mit knapp 3000  Höhenmetern. Diese Runde enthielt viele Schlüsselstellen des Profirennens wie den Cote de Wanne,  den Cote de Stockeau, den Cote de la Redoute und den Col du Rosier .

Die VfL’er, das sind die 3 Flandriens ( Ex-Teilnehmer der Flandernrundfahrt 2021): Bernd Otte, Hasko  Schillat und Knud Zietz.  Verstärkt wurden sie von Rainer, einem Bergspezialisten aus Bamberg.

„Mit gehörigem Respekt vor der Strecke standen wir pünktlich, bei bestem Wetter um 10.00 Uhr am
Start. Wir gingen die Runde ruhig an, um unsere Kräfte für die knackigen Steigungen zu sparen. So
hatten wir Gelegenheit die Hügellandschaft der Ardennen in einem internationalen Peloton zu  genießen. Als Flachländer mussten wir unseren Bergspezialisten nach der Hälfte der Strecke  ziehen  lassen, da unsere Kräfte von Cote zu Cote schwanden. Glücklicherweise konnten wir unsere
Energiespeicher an den Verpflegungsstellen auffüllen. Dadurch kamen wir alle sicher, gesund ,ohne
Defekt und um eine interessante Erfahrung reicher nach knapp 7 Stunden im Ziel an.

Rainer beglückwünschte uns Flachländer im Ziel zu unserer Leistung. Bernd überlegte gleich, ob er  nun wohl in der Lage sei 3x hintereinander den Mont Ventoux zu befahren. Hasko und Knud waren  glücklich so eine herrliche Tour gemacht zu haben, wollen aber künftig etwas mehr in den Bergen

trainieren, um so eine Tour etwas lockerer zu überstehen. “

Abends in der Pizzeria Napoli wurden die Energiespeicher aufgefüllt und Pläne für die Saison  geschmiedet. Bernd fährt die Mecklenburger Seenrunde über 300km, alle ein paar hügelige RTF`s

in Harz und Weserbergland und dann geht es in die Alpen nach Alpe D´Huez.

Sonntagmorgen hatten die VfL’er noch die Gelegenheit die Vorstellung und den Start des
Profirennens zu besuchen. Ein schöner Abschluss. Nächstes Jahr kommt der nächste Klassiker unter  die Räder.

Text: K.Z.

Faszination Rennsteiglauf

 „Willkommen im schönsten Ziel der Welt! In Schmiedefeld!“

Eine ganz besondere Veranstaltung begeistert unseren Teamkameraden Andreas Harloff seit vielen Jahren jedes Jahr erneut. Diesmal ging es für Andreas beim Rennsteiglauf in Thüringen über die Halbmarathon-Distanz, diese herrliche und immer wieder aufs Neue faszinierende Veranstaltung mitzuerleben und aufzusaugen. Bilder gibt es leider nicht so reichlich, da es durch die Corona-Beschränkungen für die Zuschauer schwer war an die Strecke zu gelangen.

Die 48.Auflage des traditionellen Rennsteiglaufs, die jeder Läufer/in mal mitgemacht haben sollte,   ist ein absolut faszinierender, aber durch seine Höhenmeter auch anstrengender Landschaftslauf.

Angeboten werden drei Hauptstrecken (Halbmarathon, Marathon und Supermarathon 76 km).

Der Start für den Halbmarathon war morgens um 07:30 Uhr in Oberhof. Die Teilnehmenden fanden in diesem Jahr ideale Lauftemperaturen von 12 Grad vor, heißt, nur leichter Wind. Da die Strecke fast ausschließlich durch den Thüringer Wald führt, war der Wind aber so gut wie nicht zu spüren.

Corona-Start, das bedeutete  50 Läufer in einem Block (1,5 m Abstand rundum) und  Startwellen alle 90 Sekunden. Los gings für Andreas aus Startblock 1. Die Grundlage für die Einteilung waren die Ergebnisse der letzten drei Jahre.

Nach ruhigen und leichten 2 km zum Einrollen, war am Rondell der Rennsteig erreicht. Ab in den Wald und dann die Berge hoch. Die ersten 9-10 Km geht es tendenziell bergauf. (siehe Skizze)

Den höchsten Punkt der Strecke – der Große Beerberg mit 982 m – hat Andreas nach etwa 45 Min. erreicht. Sein Gefühl war gut, die Zuversicht, es deutlich unter 1:50 Std. zu schaffen war da. Erste Hochrechnungen sind aufgrund der Streckenkenntnis recht präzise und prognostizierten ihm eine Zeit um die 1:46 Std., wenn denn kein unvorhergesehener Leistungseinbruch geschieht. Der schwerste Teil war nun geschafft. Weiter ging es über Wald- und Schotterwege durch den Wald mit traumhaften Aussichten, die geboten und auch voll registriert wurden.

Durch den entzerrten Bockstart war man zwar nie allein, aber auch nicht in Massen unterwegs. Die letzten 5 km, die in Richtung Ziel führten, hat es Andreas nochmal rollen lassen. Den Zielbereich erreichte er sogar etwas schneller als gedacht.

Mit einer Ziel-Zeit von 1:45,04 Std. sprang für Andreas letztlich ein guter 403.Platz unter den immerhin rund 4000 Startern heraus.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

Hier eine Streckenübersicht vom Halbmarathon:

Text: Thorsten Lübke

Fotos: Claudia Harloff

Westerceller Läufer sammeln reichlich Podestplätze bei Crosslaufmeisterschaften in Bergen