Radsportler meistern anspruchsvolle Harzfahrt zum Torfhaus

Alle Jahre wieder lockt der Harz mit seinen anspruchsvollen Passagen einige unserer Radsportler zu einer schweißtreibenden Ausfahrt mit etwa 1.500 Höhenmetern und rasanten Abfahrten an.

Auch in Corona-Zeiten machte sich eine kleine 4er Gruppe vom VfL Westercelle auf. Los ging es für Knud, Hasko und Thorsten aus Celle und Andreas vom Arendsee in der Früh um 7.30 Uhr, um dann am Treffpunkt vom Parkplatz an der Trabrennbahn in Bad Harzburg gemeinsam eine rund 80 Kilometer Straßentrainingseinheit über Goslar, Kreuzeck, an Hahnenklee vorbei, Lautenthal runter kachelnd und wieder raufkletternd, über Zellerfeld, Oberschulenberg hoch, an der Okertalsperre vorbei, Gemkenthal, dann den finalen 7 km Anstieg ab Altenau zum Torfhaus jeder in seinem Tempo hoch krackselnd. Dann schnell Fotos gemacht und ab ging es die Abfahrt auf der Hauptstraße hinunter mit Tempo 70 km/h plus in Richtung  Bad Harzburg zurück. Dort zusammen schnell ein leckeres Eis als kleine Belohnung für die nette Bergfahrttrainingseinheit eingesogen und ab zu den Autos um wieder heimwärts zu fahren. Das Wetter spielte hervorragend mit, fast schon etwas zu warm, daher sehr schweißtreibend. Unangenehm war diesmal leider der teilweise sehr  starke Auto- und  Motorradverkehr! Aber damit muss man leben und sich drauf einstellen. So fuhren wir lieber etwas defensiver und gingen kein großes Risiko an kurvigen Abfahrten ein und kamen Gott sei Dank ohne Probleme und Zwischenfälle über den Kurs. Allen Teilnehmern hat es wieder riesigen Spaß gemacht, sodass man bereits die nächste gemeinsame Ausfahrt in den Harz ins Auge fasst.

Suchy und Sommer beim Triathlon in Oschersleben auf dem Podium

Sehr gute Leistungen zeigten die Westerceller Triathleten Marion Suchy mit Platz 2 in der Altersklasse (AK) 50 und Gerald Sommer mit Platz 3 in der AK 60 in Oschersleben.

Der Triathlon in Oschersleben war erst der zweite Wettkampf in Deutschland im Corona-Jahr. Dementsprechend stark war das Feld mit Teilnehmern aus 10 Bundesländern besetzt. Über 200 Helferinnen und Helfer sorgten trotz der strengen Hygieneregeln für einen reibungslosen Ablauf. Die Stimmung war bei 30 Grad und Sonnenschein auch an den Strecken super. Die Abstandsregeln wurden penibel eingehalten. Der Schwimmstart erfolgte in Wellen im Freibad auf einer 50 Meter Bahn. Gerald Sommer legte die 500 Meter in starken 10:59 min. hin. Marion Suchy lief bereits nach 14:59 min. aus der langen Wechselzone und sprang aufs Triathlon-Bike. Jetzt ging es auf die 31 km Radstrecke, die mit 300 Höhenmeter sehr hügelig war. Zudem galt es auf den schnellen und kurvenreichen Abfahrten auf Anraten der Kampfrichter Vorsicht walten zu lassen. „Der Radsprint war schon sehr anstrengend. Jedoch durch viele Ortsfeuerwehren , die Polizei und sehr viele HelferInnen sehr gut abgesichert. Zudem gab es eine Vollsperrung in beide Richtungen. Das war für einen Amateur-Triathlon schon fast einmalig in Deutschland,“ zeigte sich Sommer begeistert von der Strecke. Nach 58:26 min. sprang Sommer vom Bike ab und lief mit dem Rad in die Wechselzone. Nachdem Marion Suchy einen top Radsprint hingelegt hatte, lief sie auf die 5,5 km Laufstrecke. „Die ersten 2 Kilometer ging es gleich einen Hügel hinauf. Das war schon hart bei den Temperaturen,“ so eine topfitte Marion Suchy, die nach 1:50,46 Stunden glücklich ins Ziel lief. Gerald Sommer benötigte für die Laufstrecke mit guter Renneinteilung 31:01 min. und lief in einer Gesamtzeit von 1:46,09 Stunden freudestrahlend in den Zielkanal. „Das war ein einmaliges Erlebnis in diesem tristen Corona-Jahr,“ so Sommer abschließend.

Text: Gerald Sommer

Foto: C. Beddig-Sommer

Andreas Harloff und Nadia Schreiber holen sich den Vereinsmeistertitel

Bei der nun bereits 3.offenen Vereinsmeisterschaft im Duathlon-Sprint holten sich Nadia Schreiber bei den Frauen und Andreas Harloff bei den Männern den Titel. Da das Wetter erneut morgens nicht so gut aussah, hatten sich von immerhin 34 vorangemeldeten Teilnehmern, leider nur 17 Sportler/innen am Westerceller Freibad eingefunden.

Radsport / Michaeli und Suchy neue Vereinsmeister

Einmal mehr setzte Michael Schmidt vom TuS Schwarz-Weiß Enzen im Rahmen der 3.offenen Vereinsmeisterschaft des VfL Westercelle die Bestmarke , als er erneut eine hervorragende Zeit beim diesmal 29 Kilometer Einzelzeitfahren  von Beckedorf nach Eschede und wieder zurück in die Pedalen hämmerte.

Einmal mehr setzte Michael Schmidt vom TuS Schwarz-Weiß Enzen im Rahmen der 3.offenen Vereinsmeisterschaft des VfL Westercelle die Bestmarke , als er erneut eine hervorragende Zeit beim diesmal 29 Kilometer Einzelzeitfahren  von Beckedorf nach Eschede und wieder zurück in die Pedalen hämmerte.

 In 37:57 Minuten, durchbrach er als einziger Radsportler die Schallmauer von 38 Minuten bei nicht besonders guten Wetterbedingungen. Aber auch die anderen über 20 Radsportler aus dem Landkreis Celle, Hannover, Porta Westfalica, Delmenhorst und Barsinghausen zeigten ebenfalls zum Teil beeindruckende Leistungen. Auf den Plätzen 2-5 landeten landeten mit Felix Block, Michael Hartmann, Jan Roehl und Marco Stöver ausnahmlos weitere auswärtige Zeitfahrspezialisten. Aus Celler Sicht konnte sich  Nico Tietje vom MTV Beedenbostel in 42:34 min. über den 6.Platz in der Gesamtwertung freuen. 

Die interne Vereinsmeisterschaft errang unser Neuling Patrick Michaeli in starken 44:36 min., vor Andreas Harloff 45:09 min. und Michael Brockmann 48:20 min., bei den Frauen siegte Marion Suchy in ausgezeichneten 50:21 min.

Von 34 angemeldeten Sportlern gingen aufgrund des nicht so prima angesagten Wetters leider nur 22 tatsächlich an den Start, die Qualität des Starterfeldes nahm sogar weiter zu!

Nach der Siegerehrung, die von unserer Sportwartin Ulrike durchgeführt wurde, trafen sich ein Großteil der Sportler im Gutshof im Örtzetal zum gemeinsamen Plausch in angenehmer Atmosphäre mit kleinem Imbiss und Getränken.

Ein besonderer Dank gilt Christiane (Startnummernausgabe und Zeitnahme), sowie Ulrike für die hervorragenden Wettbewerbs-Fotos und natürlich der BKK Mobil für die gespendeten Trinkflaschen! 

Radsportler trainieren auf anstrengender Harzrunde

Eine schöne und anstrengende Trainingsrunde mit über 2.000 Höhenmetern und etwa 105 Kilometer unternahmen einige unserer Radsportler letztens bei ziemlich passablen Wetterbedingungen, nur ein böiger Wind störte teilweise ein wenig. Los ging es früh Morgens bei etwa 14 Grad ab Goslar mit vielen langgezogenen Anstiegen, aber auch schnellen Abfahrten, wobei Geschwindigkeiten von 80 km/h erreicht wurden. Bereits nach nur wenigen Kilometern waren alle vier Fahrer auf Betriebstemperatur. Über Hahnenklee, Clausthal-Zellerfeld, Schulenberg, Okertalsperre, Altenau, Torfhaus, Wildemann, Lautenthal ging es dann nach insgesamt 4 Stunden wieder zurück zum Startort nach Goslar. Auf der Heimfahrt gab es zur Belohnung noch einen kleinen Zwischenstopp mit Kaffee, Tee und Kuchen im Hofladen von Watenbüttel. Eine gelungene und runde Trainingsausfahrt in den Harz, die sicher bald aufgrund ihrer abwechslungsreichen Topografie eine Wiederholung finden dürfte.