Ju-Jutsu startet in neue Trainingssaison

Es kann wieder los gehen!

Mit dem Ende der Sommerferien nimmt die Ju-Jutsu-Sparte ihren normalen Trainingsbetrieb wieder auf. Bis auf das Kindertraining am Montag (Startet erst nach dem 15.09.2020), werden alle üblichen Termine wieder angeboten. Voraussetzung für alle Teilnehmende, ist die Einhaltung des vom Landkreis und der Stadt vorgeschriebenen Hygienekonzeptes. Hiernach dürfen in jeder Halle bis zu 50 Personen ohne Abstandseinhaltung Sport betreiben, inklusive Kontaktsport, sofern eine lückenlose Dokumentation gewährleistet ist.

Wir freuen uns darauf, euch wieder auf der Tatami zu begrüßen!

Ju-Jutsu Wettkampfteam trainiert wieder

Drei Monate kein Training in der Halle, kein Training mit einem Partner und natürlich keine Turniere. Seit dem 11.06. hat diese Durststrecke nun endlich ein Ende gefunden, zumindest was das Training in der Halle betrifft. Zwar wurden die Wettkämpfer/innen regelmäßig mit Trainingsvideos versorgt, nur sind diese auf Dauer kein adäquater Ersatz. Hinzu kommt ein Höchstmaß an Disziplin und Eigenkontrolle, was für Kinder und Jugendliche nicht immer einfach ist. Soviel Selbstdisziplin über einen längeren Zeitraum ist selbst für Profisportler eine Herausforderung.

In der Hoffnung auf eine verspätete Deutsche Meisterschaft am Ende des Jahres, kehrten vorerst die Kämpfer/innen auf die Matte zurück, welche sich regulär für eine DM qualifizieren können. Natürlich ist ein kontaktloses Training in einer Kontaktsportart eine besondere Herausforderung. Hier müssen die Trainer nun besonders kreativ sein, um ein funktionales und abwechslungsreiches Training zu gestalten. Doch glücklicher Weise setzt sich Ju-Jutsu aus unterschiedlichen Kampfsportarten zusammen. So lassen sich auch ohne Partner Schlag- und Trittkombinationen erlernen, die Reaktion verbessern, Wurfbewegungen einstudieren und sogar Bodentechniken üben. Darüber hinaus sind Fitnessübungen ein fester Bestandteil des Trainings.

So kann die Zeit bis zu den Sommerferien vorerst sinnvoll überbrückt werden. Wie es danach weiter geht, wird von der Entwicklung der aktuellen Situation abhängig sein.

ACHTUNG! Der Trainingsbetrieb pausiert vorübergehend!

Liebe Ju-Jutsuka,

ich hoffe euch ist es in den letzten 8 Wochen des „Lock-down“ gut ergangen.

Sicher fragt ihr euch, wann es mit dem regulären Training wieder losgeht. Die ersten Außensportarten, wie z. B. Fußball, haben gerade vorsichtig mit dem Training begonnen. Dies allerdings nur unter hohen Auflagen. Leider ist unsere Sportart nur sehr bedingt für den Außenbereich geeignet.

Das Präsidium des NJJV (Niedersächsischer Ju-Jutsu Verband) hat auf seiner Sitzung am 29.04.2020 beschlossen, seinen Sportbetrieb weiterhin bis zum 31. Mai 2020 auszusetzen. Diese Entscheidung erfolgte unter der Berücksichtigung der derzeitigen politischen Entscheidungen und den Empfehlungen des DOSB sowie des DJJV.

Leider sind die öffentlichen Sporthallen weiterhin geschlossen. Unter Berücksichtigung der Beschränkungen der körperlichen Kontakte ist unser Sport nicht in der gewohnten Art und Weise, sondern nur unter Berücksichtigung ganz besonderer Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen. Hierzu hat der NJJV in Zusammenarbeit mit dem DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) auf Basis der 10 Leitplanken des DOSB eine Übergangsregelung für unseren Sport erarbeitet.

Wie ihr euch denken könnt, schränkt diese Regelung den Sportbetrieb massiv ein. Die wichtigsten Punkte habe ich hier zusammengefasst:

Trainingsbetrieb (unter Anleitung eines Übungsleiters/Trainers)

Kurzfristig:

  • Breitensportler ab 16/14 Jahren, 4. Jugendliche und Kinder unter 14 Jahren
  • Führen von Teilnehmerlisten durch Trainer zur Nachvollziehbarkeit von etwaigen In- formationslisten
  • Möglichst im Freien oder bei guter Durchlüftung in Sporthallen
  • Reinigung der benötigten Matten nach Trainingsende
  • Begrenzung etwaiger Trainingsgruppen auf 5 Personen
  • Tragepflicht des selbsthergestellten Nase-Mund-Schutzes
  • Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5m in Abhängigkeit zur Trainingsintensität sogar größer im Innenbereich
  • Ausschließliche Verwendung von persönlichem Trainingsgerät
  • Geringe Nutzung von Sanitäranlagen durch Trainingseinheiten von unter 60min
  • Verzicht auf Übungen mit Kontakt/Partnerübungen

Mittelfristig (praktisch kein Unterschied):

  • Breitensportler ab 16/14 Jahren, 4. Jugendliche und Kinder unter 14 Jahren
  • Führen von Teilnehmerlisten durch Trainer zur Nachvollziehbarkeit von etwaigen In- formationslisten
  • Möglichst im Freien oder bei guter Durchlüftung in Sporthallen
  • Reinigung der benötigten Matten nach Trainingsende
  • Begrenzung etwaiger Trainingsgruppen auf 5 Personen mit Kontaktaufnahme
  • Tragepflicht des selbsthergestellten Nase-Mund-Schutzes
  • Vor jedem Kampf sind die Hände und der Handschutz zu waschen.
  • Ausschließliche Verwendung von persönlichem Trainingsgerät
  • Geringe Nutzung von Sanitäranlagen durch Trainingseinheiten von unter 60min
  • Training im Freien im öffentlichen Raum mit Hinweistafel auf Trainingsbetrieb z.B. begrenzt durch Absperrband

Zurzeit gehe ich davon aus, dass die Sporthallen in Niedersachsen bis Ende Mai geschlossen bleiben. Wann die Sporthallen für den Breitensport öffnen, konnte ich nicht ermitteln. Der LSB (Landes-Sport-Bund) hat bis jetzt keine Information dazu herausgegeben. Selbst wenn die Hallen wieder öffnen, halte ich ein vernünftiges Training unter diesen Voraussetzungen für nicht durchführbar. Dies ist auch die Meinung von unseren Trainern.

Sollte sich nicht etwas Entscheidendes ändern, sehe ich einen Trainingsstart erst nach den Sommerferien für realistisch an. Ich werde euch dann umgehenden informieren.

Bleibt gesund

Reinhold Schneider-Nieskens

Spartenleiter Ju-Jutsu

Fünf REM-Titel für Westerceller Ju-Jutsuka

Am 23.02.2020 kämpften fast 100 Ju-Jutsuka aus 11 Vereinen bei der Regionalmeisterschaft in Lüneburg. Der VfL Westercelle war mit 13 Kämpferinnen und Kämpfern vertreten. Nach spannenden und leidenschaftlichen Kämpfen sicherten sich in ihren jeweiligen Alters- und Gewichtsklassen Isabella Skierecki, Isha Njingo, Andreas Scholl, Justin Gramlich und Kristin Raddatz die Goldmedaille. Einen zweiten Platz erkämpften sich Marleen Krüger, Shayla-Alisha Kizilhan, Hussein Issa, Bela Schudlik und Dennis Akimov. Über eine Bronzemedaille konnten sich Hassan Issa, Marc Marx und Ivan Nikolayenko freuen. Mit fünf Mal Gold, fünf Silbermedaillen und drei dritten Plätzen belegte der VfL in der Vereinswertung den 2. Platz. „Alle Kämpfer/innen können stolz auf ihre Leistung sein. Wir haben tolle Kämpfe gesehen und vor allem unsere Jüngsten konnten mit einem couragierten Auftreten überzeugen.“, waren die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell zufrieden mit den Ergebnissen.

VfL Westercelle holt Gold und Silber bei Internationalen Kodokan Open

Vom 08.-09.02.2020 starteten 292 Ju-Jutsuka aus 57 Vereinen und 10 Ländern bei den Internationalen Kodokan Open in Norderstedt. Bis auf die German Open, ist dieses Turnier eine der wenigen Möglichkeiten in Deutschland, sich mit internationalen Spitzenathleten im Ju-Jutsu zu messen. Vom VfL Westercelle waren dieses Mal vier Kämpfer/Innen mit dabei.

Andreas Scholl startete in der Klasse U12 bis 38 kg. Die drei Vorrundenkämpfe und das Halbfinale konnte Andreas weitestgehend überlegen gestalten und diese vorzeitig mit Full Ippon oder nach Punkten gewinnen. Im Finale traf er dann auf einen Kämpfer vom ausrichtenden Verein. Den Beginn verschlief Andreas völlig und geriet schnell mit 1:8 in Rückstand. Nach Anweisungen vom Trainer in einer kurzen Unterbrechung setzte er den Kampf konzentrierter fort. Mit einer schnellen Schlagkombination holte er sich einen Ippon in Part I (Atemis), mit einem sofortigen Übergang in eine O-Uchi-Gari (Große Innensichel) einen Ippon in Part II (Würfe) und konnte das Finale mit einem Juji-Gatame (Armstreckhebel) noch mit Full Ippon für sich entscheiden.

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Gold zum Jahresabschluss der VfL Ju-Jutsuka beim 23. X-Mas Turnier

287 Kämpferinnen und Kämpfer aus 44 Vereinen und drei Ländern nahmen am 14.12.2019 beim vorerst letzten X-Mas Turnier in Oldenburg teil. Der VfL Westercelle war dieses Jahr mit fünf Ju-Jutsuka am Start. Isha Njingo begann ihren ersten Kampf, in der Klasse U12 +48 kg, mit schnellen und klaren Schlagkombinationen (Part I) und konnte sofort mit Ippon punkten. Nach einem weiteren kurzen Schlagabtausch war Isha in der Lage ihre Gegnerin mit Osoto-Makikomi (Außendrehwurf) zu werfen, in eine Haltetechnik zu zwingen und den Kampf so vorzeitig mit Full Ippon zu gewinnen. Gegen die nächste Kontrahentin knüpfte Isha nahtlos an die vorherige Leistung an. Nur ein sauberer Wurf wollte dieses Mal nicht gelingen. Dennoch konnte sie immer wieder im Part I und III (Bodenkampf) punkten, gewann mit 7:0 und belegte damit, wie im Vorjahr, den ersten Platz. In der Klasse U10 bis 34 kg startete Andreas Scholl. Seine beiden Vorrundenkämpfe gestaltete Andreas souverän, gewann jeweils mit Full Ippon vorzeitig und zog ins Halbfinale ein. Auch hier ließ er nichts anbrennen. Nach einem erneuten Sieg mit Full Ippon setzte er diese Serie im Finale fort und gewann Gold. Justin Gramlich hatte es in der U14 bis 34 kg gleich im ersten Kampf mit dem schwersten Gegner dieser Klasse zu tun. Nach einem offenen Schlagabtausch und zähem Ringen musste sich Justin dem Dänen leider 6:7 geschlagen geben. Die nächsten Kämpfe waren nicht weniger anstrengend, dennoch konnte Justin die taktischen Vorgaben besser umsetzen, nach Punkten gewinnen und holte so Silber. Zum letzten Mal trat Kristin Raddatz in der Altersklasse U14 bis 57 kg an. Im ersten Kampf tat sich Kristin noch schwer, die taktischen Vorgaben umzusetzen. Zwar konnte sie immer wieder mit Schlagkombination und Aktionen am Boden punkten, doch wollten ihr, gegen die sich heftig wehrende Ju-Jutsuka aus Rottorf, kein Wurf glücken. Am Ende setzte sich Kristin mit 12:6 durch. Den zweiten Kampf begann Kristin wesentlich aggressiver, punktete immer wieder mit Ippon in Part I und am Boden. Nur der entscheidende Wurf zum vorzeitigen Sieg wollte nicht gelingen. Nach zwei erfolglosen Seoi-Nage-Versuchen (Schulterwurf) schaffte sie es, knapp 40 Sekunden vor dem Ende, doch noch mit Tani-Otoshi (Talfallzug) und durfte sich über die Goldmedaille freuen. In der U16 bis 55 kg ging Marc Marx an den Start. Sein erster Kontrahent hatte leichte Reichweitenvorteile, die dieser geschickt zu nutzen wusste. Marc versuchte zwar immer wieder in den Nahkampf zu kommen, um dort seine Stärken im Wurf auszuspielen, musste sich zum Schluss trotzdem nach Punkten geschlagen geben. Im zweiten Vorrundenkampf, gegen einen Niederländer, musste ein Sieg her, um noch in das Halbfinale einzuziehen. Hier konnte sich Marc vor allem am Boden mit Armhebel oder Würgetechniken einen Punktevorteil verschaffen, den er bis zum Schluss clever verwaltete. Im Halbfinale versuchte er im Part I, mit seinem schnellen Gegner aus Norderstedt mitzuhalten, hatte zum Schluss aber einen zu großen Punkterückstand und musste sich mit dem dritten Platz zufriedengeben. Mit drei Goldmedaillen, ein Mal Silber und Bronze belegte der VfL Westercelle in der Vereinswertung den 7. Platz.

„Die Trainingsleistung und taktischen Vorgaben wurden zum größten Teil umgesetzt. Das war uns beim heutigen Jahresabschluss wichtig.“, sind die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell zufrieden mit den Ergebnissen des Turniers. Ein Wermutstropfen bleibt dennoch. Leider ist durch die Anpassung an den internationalen Wettkampfkalender, in Zukunft kein Platz mehr für dieses hochklassige Turnier. Das ist sehr schade, denn hier gab es immer die Möglichkeit sich mit sehr guten nationalen und internationalen Ju-Jutsuka zu messen.

Kompletter Medaillensatz für Ju-Jutsu Nachwuchs

Am 07.12.2019 traten 148 Ju-Jutsuka aus 17 Vereinen und 7 Bundesländern beim Nikolausturnier in Schönebeck in Sachsen-Anhalt an. Bei dem zum fünften Mal stattfindenden Nachwuchsturnier, gingen für den VfL Westercelle sechs Kämpfer/innen der Altersklasse U8 bis U12 an den Start.

In der Klasse U8 bis 25 kg kam es gleich im ersten Kampf zu einem vereinsinternen Duell zwischen Isabella Skiereckie und Marleen Krüger. Isabella konnte sich durchsetzen und sicherte sich im weiteren Verlauf des Turniers den zweiten Platz. Marleen ließ sich von der Niederlage nicht beirren, griff im nächsten Kampf weiter mutig an und durfte sich am Ende über den dritten Platz freuen. Ebenfalls in der Altersklasse U8 bis 28 kg ging Hussein Issa an den Start. Nach spannenden Kämpfen, mit teilweise sehr knappen Ergebnissen, holte sich Hussein die Bronzemedaille. Sein Bruder, Hassan Issa, trat in der Klasse U10 bis 38 kg an. Hassan konnte vor allem durch Würfe (Part II) und Aktionen am Boden (Part III) punkten und gewann so Silber. Bela Schudlik hatte es in der U10 +41 kg mit teilweise einen Kopf größeren Gegnern zu tun. Bela ließ sich davon nicht beeindrucken und durfte sich durch eine beherzte Leistung am Ende die Bronzemedaille umhängen lassen. In der Altersklasse U12 bis 35 kg ging Dennis Akimov auf Medaillenjagd. Dennis war in der Lage, seinen leichten Größenvorteil gut zu nutzen. Insbesondere im Finale, konnte er dadurch einen Punkterückstand noch in einen Sieg umwandeln und gewann die Goldmedaille.

„Alle Kämpfer/innen konnten mit ihren Leistungen überzeugen. Die im Training gezeigten Fortschritte wurden auch bei diesem Turnier von allen umgesetzt.“, waren die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell zufrieden mit dem Turnierverlauf.

Die Trainer des SV-Kurses: v.l. Reinhold Schneider-Nieskens, Nadja Fischer, Elke Wendt, Björn Rupnow, nicht auf dem Bild ist Philip Lindner

Selbstverteidigung für Frauen und Männer ab 16 Jahre

Die Ju-Jutsu Sparte des VfL Westercelle bietet ab dem 23. Oktober 2019 jeden Mittwoch von 20.00 bis 21.30 Uhr Selbstverteidigung für Jugendliche und Erwachsene ab 16 Jahre an.  Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, normale Sportbekleidung reicht aus. Das Training findet im Gymnastikraum der Nadelberghalle, Nadelberg 5, 29227 Westercelle statt und wird von fünf Trainerinnen und Trainern abwechselnd geleitet. Die Trainingsinhalte sind Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung in Theorie und Praxis. Trainiert wird auch im öffentlichen Raum, unter anderem auf dem Celler Weihnachtsmarkt, in einer Unterführung und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Als moderne Selbstverteidigung ist dieses Angebot mehr als ein reiner Kampfsport. Es geht auch darum, zu lernen, selbstbewusst aufzutreten und kritische Situationen frühzeitig zu erkennen und so eine Eskalation zu vermeiden. Ein Probetraining ist jeden Mittwoch möglich, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer später noch einsteigen möchte, sollte vorher per Email anfragen, ob das Training an diesem Tag in der Halle stattfindet oder ein „Draußen-Training“ an einem anderen Ort ansteht. Für alle Fragen zu Inhalten und Terminen, steht das Trainerteam unter selbstverteidigung@jujutsu.vfl-westercelle.de jederzeit zur Verfügung.

Erfolgreicher Saisonstart für Ju-Jutsuka des VfL Westercelle

Am 07.09.2019 traten 115 Ju-Jutsuka aus 16 Vereinen und 8 Bundesländern beim Leinefelder Herbstturnier in Thüringen an. Wie jedes Jahr, nutzten auch Kämpfer*innen des VfL die Chance, nach der Sommerpause in die neue Wettkampfsaison zu starten.

Den Anfang machte Andreas Scholl in der Klasse U10 bis 31 kg. Es gelang ihm, sich gegen alle Kontrahenten mit Full Ippon oder nach Punkten durchsetzen und sicherte sich damit den ersten Platz. Aus Mangel an Gegnerinnen in ihrer Klasse U12 50+, bekam es Isha Njingo erneut mit älteren Ju-Jutsuka zu tun. Trotz des Alters- und Größenunterschieds lieferte sich Isha knappe Kämpfe, in denen sie nie zurücksteckte und durfte sich zum Schluss über den dritten Platz freuen. Einen eher verhaltenen Saisonstart erlebte Marc Marx in der Klasse U16 bis 55 kg. Er fand nie richtig in seine Kämpfe und musste am Ende mit dem dritten Platz zufrieden sein. Kristin Raddatz ging in der Klasse U14 bis 52 kg auf Medaillenjagd. Souverän gewann sie alle ihre Kämpfe mit Full Ippon, holte sich den ersten Platz und wurde zusätzlich als beste Technikerin ausgezeichnet. In derselben Altersklasse bis 41 kg kämpfte Justin Gramlich. Auch er hatte das Pech wegen mangelnder Gegner eine Gewichtsklasse höher eingestuft zu werden. Trotz einer beherzten und engagierten Leistung, musste er sich seinen schwereren und größeren Kontrahenten geschlagen gegeben und belegte den fünften Platz. Sein Comeback im Fighting, nach zwei Jahren Wettkampfpause, gab Ali Akbas in der Klasse U18 bis 66 kg. In seinem ersten Kampf gegen einen Ju-Jutsuka aus Zeitz, geriet Ali vorerst in Punkterückstand, konnte diesen aber wieder aufholen und setzte sich Sekunden vor Schluss noch mit Full Ippon durch. Den zweiten Kampf konnte er taktischer gestalten und gewann nach Punkten. Im Finale musste er sich dann leider einem Bundeskaderathleten aus Basdorf geschlagen geben. „Mit zwei Goldmedaillen, einmal Silber und zweimal Bronze können wir sehr zufrieden sein. Wichtiger als die Platzierungen, sind uns aber die Erkenntnisse, die wir aus diesen Kämpfen nach der Sommerpause gewinnen und in die folgende Trainingsgestaltung einfließen lassen.“, kommentierten die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell das gute Abschneiden bei diesem Turnier.

Neue Gürtelfarben für die Ju-Jutsuka des VfL Westercelle

26 Kinder und Jugendliche stellten sich am 30.06.2019 der Herausforderung den nächsthöheren Kyu-Grad zu erreichen. Bei Temperaturen jenseits der 30° wurden Prüfungen zum Weiß-Gelben (6.2 Kyu) bis Grüngurt (3. Kyu) in der Nadelberghalle gezeigt. Nach schweißtreibenden 2,5 Stunden konnten die Prüfer Reinhold Schneider-Nieskens und Joachim Knoll allen Prüflingen zur bestandenen Prüfung gratulieren und den erschöpften aber glücklichen Ju-Jutsuka die Urkunden zu den neuerworbenen Schülergraden überreichen.