Ausgezeichnete Resultate für Celler Sportler beim Crossduathlon

Celle/Wolfsburg

Am vergangenen Wochenende kam es in Wolfsburg bei hochklassiger Konkurrenz zur Austragung des 26.Crossduathlons in Wolfsburg.

Unter den rund 200 Teilnehmern befanden sich auch sechs Celler Sportler, die sich am Rabenberg ordentlich die Kante gaben. Mit von der Partie waren Sébastien Toussaint, Bruno Legeai (TigerTeam DFAT Faßberg) und Torsten Münchow (MTV Müden/Örtze), sowie Claudia Schimschal (VfL Westercelle) mit ihrem Mann Stefan (SG Eldingen) und Thorsten Lübke (VfL Westercelle). Auf den anspruchsvollen Kursen mussten zunächst 5,4 km gelaufen werden, dann 18 km mit dem MTB/Crosser absolviert werden und abschließend nochmals 5,4 km gelaufen werden.

Nach einem bravourösen Rennen konnte Bruno Legeai den 1.Platz der AK 50 belegen, mit einer Gesamtzeit von 1:25,38 Std. (1.Lauf 22:25 min./Rad 39:11 min./2.Lauf 24:03 min.), was zudem den 18.Gesamtplatz aller Teilnehmer bedeutete! Ihm folgte Torsten Münchow in 1:27,03 Std. auf dem 2.Platz der AK 50. Sébastien Toussaint errang in 1:39,35 Std. den 6.Platz in der AK 50.

Bei den Frauen konnte Claudia Schimschal komplett überzeugen. In einem starken Rennen musste sie sich nur ihrer Konkurrentin Mónica Prieto de Pedro (HSV Wernigerode) im Schlussspurt knapp geschlagen geben und belegte den ausgezeichneten 2.Platz in der AK 35 in 1:39,08 Std. Ihr Mann Stefan Schimschal, eigentlich Fußballer, lieferte in 1:32,13 Std. und dem 9.Platz in der AK 35 eine bemerkenswerte sowie talentierte Leistung ab.

Thorsten Lübke belegte in der AK 60 den undankbaren 4.Platz.

Vielen Dank an das Orgateam mit den vielen freundlichen Helfern, die – ein wie immer – tolles Event ausrichteten!      
Auch die Verpflegung im Wettkampf und auch danach mit Kaffee und Kuchen, sowie belegten Brötchen war wieder ganz ausgezeichnet.

Auf dem Foto v.l.n.r. mit unseren französischen Sportsfreunden aus Faßberg:

Torsten Münchow, Bruno Legeai, Thorsten Lübke, Stefan Schimschal, Claudia Schimschal und Sébastien Toussaint

Text: TL

Foto: Cornelia Wiest       

Westerceller Sportler meistern Kristallmarathon mit Bravour

Ein Marathon, der sprichwörtlich in die Dunkelheit gestampft wurde: Beim Kristallmarathon im Bergwerk Merkers wagten sich Sonja und Daniel Beer in eine Welt, die sonst nur Bergleuten vorbehalten ist. Der traditionsreiche Lauf, organisiert vom Triathlonverein Barchfeld, führte die Teilnehmenden in 500m Tiefe durch die engen Stollen eines stillgelegten Salzbergwerks, die mit künstlichem Licht beleuchteten Gänge und über insgesamt 780 Höhenmeter.      
Ein Erlebnis, das Ausdauer und mentale Stärke auf die Probe stellte.

„Ein außergewöhnliches Rennen – die Atmosphäre unter Tage ist schon sehr speziell“, berichtet Sonja Beer. Und sie bewies dabei eindrucksvoll ihre Klasse: Sie lief unter die Top Ten der Frauen und sicherte sich Platz 3 in ihrer Altersklasse. „Das konstante Auf und Ab, die Dunkelheit – das macht diesen Marathon zu einer echten Herausforderung. Auch das Laufen mit Helm und Lampe ist zunächst ungewohnt, und – mitten im Februar – auf einmal bei 21°C zu laufen!“

Auch Daniel Beer stellte sich den Bedingungen und landete im ersten Viertel des Männerfeldes. „Es war ein permanenter Kampf gegen die Höhenmeter, die Monotonie der Runden und die salzige Luft – aber genau das macht diesen Lauf so besonders“, sagt er.

Die Strecke bestand aus 13 Runden à 3,3 Kilometer, was sich anfangs noch kontrolliert anfühlte, aber mit zunehmender Dauer zur echten Belastungsprobe wurde. Die Veranstalter sorgten mit einer hervorragenden Organisation dafür, dass sich die Läuferinnen und Läufer sicher und bestens versorgt fühlten. „Muss man einfach mal gemacht haben“, fasst Sonja zusammen.

Mit diesem besonderen Erlebnis in den Beinen blicken Sonja und Daniel bereits auf die nächsten Herausforderungen – ihr Ziel, 2025 jeden Monat einen Marathon zu absolvieren, bleibt bestehen.

Text und Bilder: SB und DB

Landesmeisterschaft Crosslauf Bergen

Zwei Podiumsplätze für die Sportler des VfL Westercelle

Bergen / Celle, 16. Februar 2025

Horst Liedke und Team vom TUS Bergen organisierten mal wieder mit ihrer großen Erfahrung und Routine eine wirkliche Topveranstaltung. Alles lief wie am Schnürchen.

Das Wetter spielte gut mit, es war zwar kühl, leicht windig und hin und wieder auch sonnig. Beste Voraussetzungen für Bestleistungen im Crosslauf.

Der VfL Westercelle war mit 4 Athletinnen und 7 Athleten am Start. Ziel war es in den Mannschaftswettbewerben auf das Treppchen zu kommen. In den Einzelwertungen ist es aufgrund der starken Konkurrenz kaum möglich einen Meistertitel zu erhaschen. Große Vereine wie die LG Göttingen,  LG Braunschweig, Hannover 96 usw. entsendeten ihre besten Crossläufer. So war es Ziel der VfL’ler zumindest einige Athleten unter die Top10 der jeweiligen Altersklassen zu bringen.

Und es sollte tatsächlich einige Male an diesem Tag gelingen.

Astrid Ullerich konnte in ihrer Altersklasse 55 einen starken 4. Platz mit 18:28 min. erlaufen, weil die anspruchsvolle Strecke über 3,48 km ihren Fähigkeiten komplett entgegenkam.

Den stärksten Eindruck der VfL-Damen hinterließ Claudia Schimschal in der W35. Sie konnte den Spitzenläuferinnen sehr lang folgen und wurde erst in der letzten Runde abgeschüttelt. Mit der sehr guten Zeit von 15:29 min. lief sie von den VfL-Damen die schnellste Zeit über die 3,48 km.

Susanna Hasse belegte in der W50 in einem guten Läuferinnenfeld einen starken 6. Platz in 19:51 min.

Bei Marion Suchy lief es in diesem Rennen nicht ganz so gut. Die sonst so erfolgsverwöhnte Läuferin musste doch einige Gegnerinnen ziehen lassen und belegte in Ihrer Altersklasse W55 in 19:04 min. den 8. Platz.

Aber dann kam die große Überraschung in der Teamwertung der Altersklasse W50/55, für Astrid Ullerich, Susanna Hasse und Marion Suchy sprang die Bronze-Medaille heraus. Erstes Ziel erreicht.

Nach dem Damenlauf waren die VfL- Senioren dran. In der M60/65 liefen Dr. Volker Dittmar, Achim Sennhenn-Oetken, Thorsten Lübke und Gerald Sommer die 6,66 km Langstrecke.

Das Feld war in dieser Altersklasse mit 22 Läufern in diesem Jahr qualitativ gut besetzt.  Dr. Volker Dittmar zeigte einen beherzten Lauf. Er kämpfte von Anfang an und ließ nicht locker, was mit einem sehr starken 5. Platz belohnt wurde. Für die 6.66 km benötigte er 31:09 min.                                

Achim Sennhenn-Oetken kam nicht so richtig ins Laufen, aber auch er kämpfte mit Bravour, eine leichte Erkältung in der Vorwoche bremste ihn jedoch etwas aus. Immerhin wurde es noch der 6.Platz  in 31:50 min. Thorsten Lübke als dritter Teamläufer kam besser als erwartet über den Kurs und landete in diesem starken Feld in 34:48 min. auf dem 8.Platz. Gerald Sommer lief als Absicherung für die Teamwertung, falls jemand ausfällt, mit und konnte mit einer Zeit von 39:22 min. das Ziel erreichen und belegte den 12 Platz. Damit verpassten die VfL’ler Senioren M60/65 die Verteidigung des Landesmeisterschafttitels nur ganz knapp gegen die LG Nordheide und mussten sich dieses Mal mit dem 2.Platz begnügen, blieben aber deutlich vor dem Team der LG Celle-Land.

Ebenfalls über die 6,66 km Strecke lief José Robles in der M50 ein starkes Rennen.  Aus beruflichen Gründen kann Robles nur 50 km im Monat trainieren, umso beachtlicher ist es,  dass er für die Strecke trotzdem nur 28:31min. benötigte. Mit dieser Zeit lief er knapp hinter den Spitzenläufer der M50 ins Ziel. Es war die beste Laufzeit aller VfL’ler.

Dr. Hanno Reckmann startete in der M55 erst im Lauf über 3,48 km und zwei Stunden später im Lauf über 6,66 km. Die 3,48 km lief er in 15:29 min. und belegte damit den 9. Platz in der M55. Den gleichen Platz erreichte er dann nochmal im 6,66 km Lauf in 30:29 min. Diese Läufe bestreitet Dr. Reckmann als Vorbereitung für seine Triathlon-Saison 2025.

Text: FS/TL

Foto: Ullerich

Auf dem Foto v.l.n.r.: Marion Suchy, Susanna Hasse, Thorsten Lübke, Dr. Hanno Reckmann, Achim Sennhenn-Oetken, Dr. Volker Dittmar, Gerald Sommer, Astrid Ullerich, Claudia Schimschal und Jens Kramer. Es fehlt José Robles.

Fotos: Stefan Hasse, Frank Scheigert, Brigitte Kampel und Astrid Ullerich

PolarNight Marathon in Tromsø

Ein Lauf in die Polarnacht: Sonja und Daniel Beer beim PolarNight Marathon in Tromsø

Celle, 20. Januar 2025

Es ist der nördlichste Marathon der Welt auf festem Land, und er fordert selbst die härtesten Läuferinnen und Läufer heraus: der PolarNight Marathon in Tromsø, Norwegen. Sonja und Daniel Beer (VfL Westercelle), zwei begeisterte Marathonläufer aus Celle, wagten am 4. Januar das Abenteuer – und meisterten die extremen Bedingungen.

Mit Temperaturen von bis zu minus 14 Grad und tanzenden Polarlichtern als Begleitung war das Erlebnis unvergleichlich. „Ein Marathon wie kein anderer“, sagt Sonja, die von der einzigartigen Atmosphäre noch immer begeistert ist. Doch leicht war es nicht: Die Strecke war von Eis und Schnee geprägt, und nur mit sogenannten Grödeln – Schneeketten für die Schuhe – war ein sicherer Lauf überhaupt möglich.

Die ersten 21 Kilometer führten die Teilnehmenden durch verschneite Berghänge, außerhalb jeglicher Zivilisation und unter einem tiefblauen Himmel. Dabei wurde das Startfeld zunächst mit Bussen zum Ausgangspunkt gebracht, wo die Aufregung unter den Läufern spürbar war. Der Lauf begann in einem sanften Dämmerlicht, das allmählich in die Dunkelheit der arktischen Nacht überging. „Es war surreal, wie das Licht langsam verschwand und wir immer tiefer in die Finsternis liefen“, erinnert sich Daniel. „Doch die Polarlichter, die am Himmel flackerten, machten das Erlebnis magisch.“

„Bei mir ist alles eingefroren“, berichtet Sonja lachend – von den Trinkflaschen bis zu den Wimpern. „Es zählte nur das Ankommen“, betont sie, denn die Bedingungen waren extrem. Bereits die Qualifikation für den PolarNight Marathon war eine Hürde: Nur wer einen anderen Marathon unter vier Stunden absolviert hatte, durfte an den Start gehen. Doch an der Startlinie angekommen, verschoben sich die Prioritäten – weg von der Zeit, hin zum Durchhalten.

Das Finish auf einer durch Fackeln hell erleuchteten Straße in Tromsø war für beide ein emotionaler Moment. „Ein unvergesslicher Augenblick, der alle Strapazen wettgemacht hat“, sagt Daniel.

Doch für Sonja und Daniel ist damit noch lange nicht Schluss. Bereits jetzt laufen die Planungen für das nächste große Ziel: einen Ultralauf auf Sylt über 111 km. „Die Herausforderung, auf Sand und bei Wind zu laufen, reizt uns enorm“, erklären beide entschlossen. Zudem haben sie sich ein ambitioniertes Ziel für 2025 gesetzt: Jeden Monat einen (Ultra)Marathon zu absolvieren.

Mit ihrer Begeisterung und ihrem Durchhaltevermögen inspirieren Sonja und Daniel nicht nur die heimische Laufszene, sondern zeigen auch, dass selbst unter den extremsten Bedingungen große Leistungen möglich sind.

Bilder: Sonja und Daniel Beer

Westerceller mit 15 Podiumsplätzen bei Crosslauf-Meisterschaft

Mit großer Kapelle reisten die Läuferinnen und Läufer des VfL Westercelle zu den Bezirks-Meisterschaften im Crosslauf nach Verden und kehrten mit 2 Meistertiteln durch Dr. Hanno Reckmann (AK 55)  über 6000 Meter und die Mannschaft der AK 60 mit Dr. Volker Dittmar, Achim Sennhenn-Oetken und Gerald Sommer über 3600 Meter sowie 13 weiteren Silber- und Bronzemedaillen sehr zufrieden zurück.

Der erste Start erfolgte bei winterlichen Temperaturen auf der Kurzstrecke über 3600 Meter. Der Lauf führte vom Stadion zur Pferderennbahn. Dort galt es 2 Wälle und einen Hügel zu überlaufen. „Die Trainingsläufe Samstags in der Gr. Hehlener Lehmkuhle seit November zahlten sich für das Westerceller Team heute aus,“ so Gerald Sommer. Claudia Schimschal überzeugte mit Platz 2 in der AK 35. Sebastian Erfert (AK 45) sicherte sich im Sprint mit 5 Sekunden Vorsprung genau wie Dr. Hanno Reckmann (AK 55) die Vize-Meisterschaft. Bronze holte sich Dr. Volker Dittmar in der AK 60. Gold ging an die Mannschaft in der AK 60.

Nach einer gut zweistündigen Pause rückte noch Verstärkung für die Teamwertung auf der Mittelstrecke über 6000 Meter an. Dadurch konnten noch 3 Vizemeisterschaften bei den Frauen mit Marion Suchy, Astrid Ullerich und Claudia Schimschal sowie in AK 50 mit Diemo Rollert, Jens Kramer,  Hanno Reckmann und in der AK 60 mit Gerald Sommer, Volker Dittmar und Achim Sennhenn-Oetken sowie ein Bronzeplatz durch Daniel Beer, Sebastian Erfert und Hanno Reckmann bei den Männern erlaufen werden. Claudia Schimschal (AK 35) und Sebastian Erfert (AK45) liefen auf Platz 2 ein. Hinzu kamen dritte Plätze von Diemo Rollert (AK 50), Jens Kramer ( AK 55) und Achim Sennhenn-Oetken (AK 60 ).

Zum Abschluss fand dann die Abteilungsversammlung bei leckerem Essen im Café am Celler Hafen statt. Hier wurde Thorsten Lübke als Abteilungsleiter einstimmig wieder gewählt.“ Danke an Thorsten für seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Ohne seine tolle Organisation wären unsere Erfolge heute gar nicht möglich gewesen. Im Verein ist Sport halt doch am schönsten,“ so Gerald Sommer abschließend.

Das erfolgreiche Laufteam vom VfL Westercelle

 

Foto: Sebastian Erfert

Westerceller Triathleten spenden ihren Gewinn an Konfirmandenarbeit

30 CeBus- Wochenkarten im Wert von mehr als 900 Euro, diese tolle Spende der Triathleten des VfL Westercelle konnte Pastor Diemo Rollert für die Konfirmandenarbeit in Empfang nehmen.

Am diesjährigen Stadtradeln nahmen auch sechs VfL-Triathleten teil und sicherten sich den 1.Platz

in der Wertung meistgefahrene Kilometer pro Kopf. Das brachte den VfL’ern einen CeBus-Gutschein

mit 30 Wochenkarten ein. Das kleine Team hat nun die Karten gerne für diesen wohltätigen Zweck weitergegeben. Die Celler Kirchengemeinden Johannes, Paulus und Neustadt wollen gemeinsam auf Konfirmanden-Freizeit fahren. Die Jugendherberge in Müden-Örtze ist das Ziel und klimafreundlich soll mit dem CeBus angereist werden. „Durch die so deutlich reduzierten Fahrtkosten können wir nicht nur die Fahrt etwas günstiger anbieten, sondern auch zwei jugendliche Betreuer zusätzlich finanzieren,“ freut sich der Pastor, der gemeinsam mit seiner Kollegin der Paulusgemeinde die Freizeit leitet.

 

Auf dem Foto v.l.n.r.:

Hanno Reckmann, Achim Sennhenn-Oetken, Thorsten Lübke, Volker Dittmar und Pastor Diemo Rollert

 

Foto: Claudia Schimschal

 

Text: DRTL

Sommer holt Bronze beim Bibermann-Triathlon

Eine starke Leistung zeigte Gerald Sommer vom VfL Westercelle beim Bibermann Triathlon in Bleckede an der Elbe. Über die Sprintdistanz – den Bibermann- konnte Gerald Sommer in 1:22:30 Std. den dritten Platz in der Altersklasse 60 erkämpfen.

Der Wasserstart über die 500 Meter Schwimmstrecke erfolgte im Hafen Bleckede hinter dem Anleger der Elbfähre. Bei angenehmen 21 Grad Wassertemperatur entschied sich Sommer ohne Neopren zu schwimmen.“ Nach einem unverschuldeten Radunfall auf der Burgstraße Anfang April mit Schlüsselbeinbruch und schweren Prellungen konnte ich insgesamt nur 2 km schwimmen trainieren. Dafür war ich mit den 13:45 Minuten sehr zufrieden,“ so Sommer, der glücklich aus dem Wasser kletterte.

In der Wechselzone erwies sich die Entscheidung, ohne Neo zu schwimmen, als goldrichtig. Mit einem sehr schnellen Wechsel in 1:14 Minuten konnte Sommer 3 Athleten seiner Altersklasse in der Wechselzone überholen und auf Platz 3 aufs Bike springen. Auf dem Triathlonrad spielte er seine Radstärke aus und legte auf dem 20 km Rundkurs einen 34er -Schnitt hin. “Die Strecke war super flach und ich bin eigentlich nur Kette rechts gefahren. Zeit habe ich an den sehr engen Wendepunkten liegen gelassen, da ich mit meinem heilenden Schlüsselbein auf keinen Fall ein Sturzrisiko eingehen wollte,“ zeigte sich Sommer hoch zufrieden mit seinem Radsplit. Top war dann auch sein 2. Wechsel .

Nun galt es den Podiumsplatz beim Laufen über 5 Kilometer zu verteidigen, da von Hinten ein sehr starker Läufer kam. “Das war echt hart, da wir auf den 2 Runden zweimal die Stufen zum Deich hoch mussten und ein langer Anstieg Kraft kostete. Da hatte ich schon Maximalpuls . Die Zeit von 28:21 Minuten war fast ohne Tempotraining in diesem Jahr ordentlich“, so Sommer, der 8 Punkte für die Qualifikation zur WM in Australien und EM in Istanbul in nächsten Jahr einsammelte.

Foto: C. Beddig-Sommer
Bildunterschrift
Gerald Sommer auf dem Triathlonbike

Was für eine Sommer-Radsportsaison 2024

Die Terminverlegung des Radsporttrainings seit Mai von mittwochs 16.00 Uhr  auf donnerstags 18.00 Uhr entpuppte sich im Sommer zu einem Volltreffer! Neben den langen und abwechslungsreichen Sonntags-Trainingsausfahrten von 3-4 Stunden in die Nachbar-Landkreise Gifhorn und Heidekreis, absolvierten wir nun auch mittwochs fast ebenso oft schöne und abwechslungsreiche Trainingseinheiten von 3-3,5 Stunden, nun außerdem in der Region Hannover-Burgdorf. Neu war dabei,

dass wir regelmäßig die ein oder andere Eisdiele in Uetze, Wienhausen oder Hermannsburg, sowie die Aschauteiche für leckere Fischbrötchen und in Sülze im Ristorante Piano zum Pizza-Essen oder mal zur Stärkung einen Halt für eine  kühle Cola ansteuerten. Alles in allen eine super harmonische Radsport-Sommer-Saison 2024, die leider viel zu schnell zu Ende geht.

 

VfL-Triathleten belegen den 1.Platz beim Stadtradeln 2024

Am diesjährigen Stadtradeln nahmen auch sechs VfL-Triathleten teil und sicherten sich den 1.Platz in der Wertung meistgefahrene Kilometer pro Kopf.

Der unverhoffte Sieg brachte den VfL’ern einen CeBus-Gutschein mit 30 Wochenkarten im Wert von 900 Euro ein, der vom Landrat Axel Flader feierlich im Freibad Papenhorst an Hanno überreicht wurde.

Für den VfL waren siegreich: Hanno Reckmann, Achim Sennhenn-Oetken, Thorsten Lübke, Volker Dittmar, Sonja Beer und Diemo Rollert.

Foto: Thomas Binnewies

Text: TL

Ausdauersport beim VfL Westercelle

Auf der Suche nach einem Verein für den Ausdauersport mit Schwerpunkt Triathlon fiel meine Wahl auf den VfL Westercelle. Die Abteilung Triathlon und Radsport bietet dazu viele gute Möglichkeiten im Team die unterschiedlichen Disziplinen zu trainieren und sich im Wettkampf zu beweisen.

Das Training der einzelnen Disziplinen ist dabei an festen Terminen. Das Schwimmtraining findet im Freibad unter Anleitung statt, um insbesondere die Kraultechnik zu verbessern. Dabei liegt das Leistungsspektrum zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen, welche mit einer Mischung aus individuellen und gemeinsamen Technik- und Ausdauertrainingselementen gute Fortschritte machen.  Das Lauftraining ist je nach Jahreszeit aufgeteilt in Intervalltraining auf der Bahn von Frühling bis Herbst und Crossläufen im Winterhalbjahr. Dabei profitieren insbesondere neue Mitglieder von der großen Erfahrung der „alten Hasen“, die gerne mit Rat und Tat die Lauftechnik und Ausdauerleistung verbessern helfen. Radtraining wird durch regelmäßige Ausfahrten in der Woche und Fahrten am Wochenende, insbesondere um die Grundlagenausdauer zu trainieren, durchgeführt. Im Winterhalbjahr wird nach Absprache im Gelände mit Crossrädern die Ausdauergrundlage für die nächste Saison gelegt.

Die ersten Wettkämpfe im Jahr sind die Crossläufe und Crossduathlons. Wir waren mit fünf Läufern bei der Landesmeisterschaft Crosslauf in Rosche, bei der sich die Grundlagenvorbereitung auszahlte und mehrere Top Ten Plazierungen sowie ein erster Platz mit der M60 Staffel erreicht werden konnte. Weitere Läufe an denen wir teilnahmen, war die Landesmeisterschaft 5km Straße in Greene und der WASA Volkslauf Celle. Da es im Frühjahr noch zu kalt zum Schwimmen ist, werden stattdessen Crossduathlons angeboten, wo wir mit zwei Athleten an dem Wettkampf in Wolfsburg teilgenommen hatten um erste Erfahrung in diesem Jahr zu sammeln. Aus dem Bereich Radsport hatte ich an drei Rennen teilgenommen. Zur Vorbereitung für die kommenden Triathlons ein Trainingszeitfahren in Wiedensahl, um die Form zu testen. Danach die Tour de Energie in Göttingen über 100km Ende April. Hier waren die Beine gut, so dass ich mit einem 33er Schnitt die 100km mit ca. 1000 Höhenmetern in unter 3 Stunden fahren konnte. Weiterhin als besonderes Highlight  in diesem Jahr ist die Vetternrundfahrt in Schweden zu nennen. Bei diesem Radmarathon über 315km um den Vetternsee in einem vereinsübergreifenden Team von 7 Fahrern galt es als Gruppe aus Fahrern unterschiedlicher Stärke geschlossen das Ziel zu erreichen. Dabei stand der Spaß im Vordergrund und nicht die Geschwindigkeit. Insbesondere war die schwedische Blaubeersuppe an den Verpflegungsstationen ein gutes Getränk, um die verbrauchten Kalorien wieder aufzufüllen und Kraft für die weitere Strecke zu sammeln. Im Triathlon bevorzuge ich die Regionalen Veranstaltungen auf der Sprint und Olympischen Distanz. Einer der ersten Sprinttriathlons ist der Triathlon in Hameln, wo wegen den Wassertemperaturen im Freibad geschwommen wird. Als zweiten Triathlon in diesem Jahr haben wir mit einer Mannschaft aus sechs Einzelstartern und einer Staffel am Sprinttriathlon am Steinhuder Meer teilgenommen. In einer Mannschaft macht so eine Veranstaltung am meisten Spaß. Vom Rand und auf der Strecke kann man sich so gegenseitig anfeuern und motivieren. Ein gemeinsames Grillen nach dem Event rundete den Tag sehr angenehm ab. Weitere geplante Triathlonveranstaltungen sind die olympische Distanz in Altwarmbüchen, Sprint Helmstedt und Bokeloh.

Insgesamt steht der Spass im Vordergrund der Triathlon und Radsport Ausdauersparte des VfL Westercelle. In der Gemeinschaft unterstützen sich alle gegenseitig, um die sportlichen Leistungen zu steigern. Zum abzurunden der Saison messen sich die Mitglieder untereinander in einer Vereinsmeisterschaft in den drei Triathlon Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Nach einer kurzen Ruhe und Erholungsphase im Herbst kann dann die Vorbereitung der nächsten Saison erfolgen.