ACHTUNG! Der Trainingsbetrieb pausiert vorübergehend!

Liebe Ju-Jutsuka,

ich hoffe euch ist es in den letzten 8 Wochen des „Lock-down“ gut ergangen.

Sicher fragt ihr euch, wann es mit dem regulären Training wieder losgeht. Die ersten Außensportarten, wie z. B. Fußball, haben gerade vorsichtig mit dem Training begonnen. Dies allerdings nur unter hohen Auflagen. Leider ist unsere Sportart nur sehr bedingt für den Außenbereich geeignet.

Das Präsidium des NJJV (Niedersächsischer Ju-Jutsu Verband) hat auf seiner Sitzung am 29.04.2020 beschlossen, seinen Sportbetrieb weiterhin bis zum 31. Mai 2020 auszusetzen. Diese Entscheidung erfolgte unter der Berücksichtigung der derzeitigen politischen Entscheidungen und den Empfehlungen des DOSB sowie des DJJV.

Leider sind die öffentlichen Sporthallen weiterhin geschlossen. Unter Berücksichtigung der Beschränkungen der körperlichen Kontakte ist unser Sport nicht in der gewohnten Art und Weise, sondern nur unter Berücksichtigung ganz besonderer Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen. Hierzu hat der NJJV in Zusammenarbeit mit dem DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) auf Basis der 10 Leitplanken des DOSB eine Übergangsregelung für unseren Sport erarbeitet.

Wie ihr euch denken könnt, schränkt diese Regelung den Sportbetrieb massiv ein. Die wichtigsten Punkte habe ich hier zusammengefasst:

Trainingsbetrieb (unter Anleitung eines Übungsleiters/Trainers)

Kurzfristig:

  • Breitensportler ab 16/14 Jahren, 4. Jugendliche und Kinder unter 14 Jahren
  • Führen von Teilnehmerlisten durch Trainer zur Nachvollziehbarkeit von etwaigen In- formationslisten
  • Möglichst im Freien oder bei guter Durchlüftung in Sporthallen
  • Reinigung der benötigten Matten nach Trainingsende
  • Begrenzung etwaiger Trainingsgruppen auf 5 Personen
  • Tragepflicht des selbsthergestellten Nase-Mund-Schutzes
  • Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5m in Abhängigkeit zur Trainingsintensität sogar größer im Innenbereich
  • Ausschließliche Verwendung von persönlichem Trainingsgerät
  • Geringe Nutzung von Sanitäranlagen durch Trainingseinheiten von unter 60min
  • Verzicht auf Übungen mit Kontakt/Partnerübungen

Mittelfristig (praktisch kein Unterschied):

  • Breitensportler ab 16/14 Jahren, 4. Jugendliche und Kinder unter 14 Jahren
  • Führen von Teilnehmerlisten durch Trainer zur Nachvollziehbarkeit von etwaigen In- formationslisten
  • Möglichst im Freien oder bei guter Durchlüftung in Sporthallen
  • Reinigung der benötigten Matten nach Trainingsende
  • Begrenzung etwaiger Trainingsgruppen auf 5 Personen mit Kontaktaufnahme
  • Tragepflicht des selbsthergestellten Nase-Mund-Schutzes
  • Vor jedem Kampf sind die Hände und der Handschutz zu waschen.
  • Ausschließliche Verwendung von persönlichem Trainingsgerät
  • Geringe Nutzung von Sanitäranlagen durch Trainingseinheiten von unter 60min
  • Training im Freien im öffentlichen Raum mit Hinweistafel auf Trainingsbetrieb z.B. begrenzt durch Absperrband

Zurzeit gehe ich davon aus, dass die Sporthallen in Niedersachsen bis Ende Mai geschlossen bleiben. Wann die Sporthallen für den Breitensport öffnen, konnte ich nicht ermitteln. Der LSB (Landes-Sport-Bund) hat bis jetzt keine Information dazu herausgegeben. Selbst wenn die Hallen wieder öffnen, halte ich ein vernünftiges Training unter diesen Voraussetzungen für nicht durchführbar. Dies ist auch die Meinung von unseren Trainern.

Sollte sich nicht etwas Entscheidendes ändern, sehe ich einen Trainingsstart erst nach den Sommerferien für realistisch an. Ich werde euch dann umgehenden informieren.

Bleibt gesund

Reinhold Schneider-Nieskens

Spartenleiter Ju-Jutsu