1961 Zwischen dem erweiterten Vorstand des VfL Westercelle und dem Verwaltungsausschuss der Gemeinde Westercelle wird ein Kompromiss gefunden. Außer dem Sportgelände wird dem VfL und den Westerceller Schulen ein Jugendgruppenraum sowie Dusch- und Umkleideräume in dem im Bau befindlichen Erweiterungsbau des Sportheims zur alleinigen Nutzung  überlassen.

Nach Änderung im Vereinsregister heißt der Verein jetzt auch wieder offiziell VfL Westercelle und nicht mehr VfB.

Die neue Vereinszeitung wird „abseits“ getauft.

Willi Willhaus wird zum Vorsitzenden des VfL Westercelle gewählt.

Das 500. Mitglied wird im VfL begrüßt.

1962 Die Abteilung meldet drei Herrenmannschaften, sechs Jugendteams und eine Alt-Herren-Mannschaft.

Der Erweiterungsbau mit den neuen Umkleidekabinen und der Jugendraum werden offiziell eingeweiht. Vereinsjugendwart E. Schulz entgegnet im „abseits“ allen „Nörglern“, die das fröhliche Treiben im neuen Jugendraum als „ruhestörenden Lärm“ bezeichnen, dass „junge Menschen keine Holzfiguren sind“.

Die Vereinsbeiträge werden erhöht: Erwachsene bezahlen jetzt 2 DM pro Monat, Kinder und Jugendliche 1 DM und Familien 4 DM.

Die 1.Herren bekommt Besuch aus Berlin: Die Reserve-Mannschaft von Minerva 93 revanchiert sich mit einem Gegenbesuch.

Der VfL trauert um den Vorsitzenden Willi Willhaus, der am 19. August aus dem Leben gerissen wird. „Nicht nur ein Könner und Freund unserer Sportsache, sondern auch ein vorbildlicher Kamerad ist von uns gegangen“, schreibt Bernhard Kirking im Namen des Vorstandes. Unter seiner Führung war die Mitgliederzahl in eineinhalb Jahren auf 600 gestiegen. Dr. Karl Rauterberg übernimmt den Vorsitz des Vereins.

Die A-Jugendlichen C. Marth und Hartmut Urban werden in die Celler Kreisauswahl berufen.

1963 Die Alt-Herren-Mannschaft richtet regelmäßig Pfingstturniere aus, bei denen auch überregional bekannte Teams teilnehmen.

Georg Krohne wird mit der Silbernen Ehrennadel des VfL Westercelle ausgezeichnet.

1964 Mit einem Durchschnittsalter von 22 ½ Jahren stellt der VfL eine der jüngsten Herrenmannschaften in der Kreisklasse.

1965 Theodor Brauer, der seit einiger Zeit die Bewirtschaftung des Sportheims übernommen hat, legt seinen Posten als Pressewart des Gesamtvereins nieder. Erhard Bobert kümmert sich fortan um die Herausgabe des „abseits“.

Wegen eines tragischen Autounfalls fällt Spartenleiter Georg Krohne für mehrere Monate aus. Bei einer außerordentlichen Spartenversammlung wird Werner Bütepage als kommissarischer Spartenleiter gewählt. Er tritt allerdings nach kurzer Zeit aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurück. Theo Brauer übernimmt die Leitung der Sparte. Jugendleiter ist zu dieser Zeit Kurt Gerow.

Der Gemeinderat beschließt den Bau der Nadelberghalle.

Georg Krohne wird für seine Verdienste vom Niedersächsischen Fußballverband mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.