Der 41. Celler Wasa Lauf ist gelaufen.

Celle 9.3.2025

Die Veranstalter des Wasa Laufes in Celle wurden vom Wettergott mit bestem Wetter für Ihre tolle Arbeit belohnt.

Die Läuferinnen und Läufer vom VfL Westercelle gingen mit gemischten Gefühlen an den Start.

Für einige war es der erste Start in diesem Jahr und andere waren gerade von ihrer Influenza Erkrankung genesen. Sebastian Erfert unser stärkster Läufer ist zu seinem Pech vor zwei Wochen mit dem Knöchel umgeknickt und konnte so nicht richtig trainieren. Sonja Beer unsere Geheimwaffe auf den Langstrecken war aktuell noch stark erkältet. Nach einem Familienlauf mit Ihren beiden Kindern John und Johanna über 5 km, nutze sie den heutigen 20 km Lauf zum Einlaufen für Ihren geplanten 63 km Lauf am nächsten Wochenende.

Aber alle waren am Start und wollten laufen und ihr Bestes geben. Einige waren am Ende ein wenig enttäuscht über ihre Leistungen, andere dagegen waren absolut zufrieden.

Besonders erfreulich war, dass auch in diesem Jahr unser Nachwuchs mit großer Begeisterung mitgelaufen ist und hervorragende Ergebnisse erreicht hat.
Die Jüngsten aus unserer Gruppe Lia und Lean Schimschal, Maja Isabella und Julius Constantin Tadic bewiesen beim Mini-Wasa Lauf über 2,5 km bereits hervorragende Laufstärke und Tempohärte.

Beim 5 km Lauf stellte John Beer (Jahrgang 2014) trotz Erkältung mit einer Zeit von 25:01 min sein Potenzial unter Beweis und auch Johanna Böge (Jahrgang 2014) konnte im Ziel ihre verdiente Medaille in Empfang nehmen.   

Trotz Verletzung war Sebastian Erfert mit einer Laufzeit von 20:18 min unser schnellster Läufer über die 5 km Strecke. Schnellste Frau vom VfL Westercelle wurde Claudia Schimschal mit einer Laufzeit von 22:22 min, was eine persönliche Bestleitung und der 11. Platz bei den Damen war.

Über die 10 km Strecke konnte Achim Sennhenn-Oetken eine starke Leistung abliefern. Er lief die 10 km in 44:51 min. und belegte mit dieser guten Zeit einen starken 5. Platz in der M60, dicht gefolgt von seinem Trainingspartner Dr. Volker Dittmar ebenfalls M60.

Die 20 km Strecke lief José Robles in einer guten Zeit von 1:30:13 Std, trotz aktuell eingeschränkter Trainingsmöglichkeiten. Diese Zeit reichte in einem sehr starken Läuferfeld für den 55. Gesamtplatz und den 8. Platz in der M50.

Hier die Zeiten unserer Läuferinnen und Läufer:

5 km:
Sebastian Erfert              20:18 min.
Diemo Rollert                22:22 min.
Jens Kramer                   24:50 min.
John Beer                       25:01 min.
Robert Neumann           25:03 min.
Sandra Klapproth          25:24 min.
Astrid Ullerich                  26:23 min.
Jessica Harloff                  28:17 min.
Samu Thalau                     31:14 min.
Johanna Böge                   34:19 min.
Günther Borchers            38:53 min.

10 km:
Daniel Beer                                  42:42 min.
Dr. Hanno Reckmann                  44:30 min.
Achim Sennhenn-Oetken            44:51 min.
Dr. Volker Dittmar                      45:45 min.
Annica Tadic-Schoeps                51:44 min.

15 km:

Selina Koch        1:13,12   Std. Gesamtplatz 11, 3. Platz W30

20 km:

José Robles        1:30:13    Std.  Männer Gesamtplatz 55, 5. Platz M50
Sonja Beer          1:44:16    Std.  Frauen Gesamtplatz 23, 7. Platz W40
Marion Suchy   2:04:01    Std.  Frauen Gesamtplatz 54, 10. Platz W50

Mini-Wasa Lauf 2,5 km

Julius Constantin Tadic  15:10 min
Maja Isabella Tadic         15:47 min 
Lia Schimschal                 22:04 min
Lean Schimschal              22:06 min

Text: FS, AU
Foto: MD, AH, AU      

Ausgezeichnete Resultate für Celler Sportler beim Crossduathlon

Celle/Wolfsburg

Am vergangenen Wochenende kam es in Wolfsburg bei hochklassiger Konkurrenz zur Austragung des 26.Crossduathlons in Wolfsburg.

Unter den rund 200 Teilnehmern befanden sich auch sechs Celler Sportler, die sich am Rabenberg ordentlich die Kante gaben. Mit von der Partie waren Sébastien Toussaint, Bruno Legeai (TigerTeam DFAT Faßberg) und Torsten Münchow (MTV Müden/Örtze), sowie Claudia Schimschal (VfL Westercelle) mit ihrem Mann Stefan (SG Eldingen) und Thorsten Lübke (VfL Westercelle). Auf den anspruchsvollen Kursen mussten zunächst 5,4 km gelaufen werden, dann 18 km mit dem MTB/Crosser absolviert werden und abschließend nochmals 5,4 km gelaufen werden.

Nach einem bravourösen Rennen konnte Bruno Legeai den 1.Platz der AK 50 belegen, mit einer Gesamtzeit von 1:25,38 Std. (1.Lauf 22:25 min./Rad 39:11 min./2.Lauf 24:03 min.), was zudem den 18.Gesamtplatz aller Teilnehmer bedeutete! Ihm folgte Torsten Münchow in 1:27,03 Std. auf dem 2.Platz der AK 50. Sébastien Toussaint errang in 1:39,35 Std. den 6.Platz in der AK 50.

Bei den Frauen konnte Claudia Schimschal komplett überzeugen. In einem starken Rennen musste sie sich nur ihrer Konkurrentin Mónica Prieto de Pedro (HSV Wernigerode) im Schlussspurt knapp geschlagen geben und belegte den ausgezeichneten 2.Platz in der AK 35 in 1:39,08 Std. Ihr Mann Stefan Schimschal, eigentlich Fußballer, lieferte in 1:32,13 Std. und dem 9.Platz in der AK 35 eine bemerkenswerte sowie talentierte Leistung ab.

Thorsten Lübke belegte in der AK 60 den undankbaren 4.Platz.

Vielen Dank an das Orgateam mit den vielen freundlichen Helfern, die – ein wie immer – tolles Event ausrichteten!      
Auch die Verpflegung im Wettkampf und auch danach mit Kaffee und Kuchen, sowie belegten Brötchen war wieder ganz ausgezeichnet.

Auf dem Foto v.l.n.r. mit unseren französischen Sportsfreunden aus Faßberg:

Torsten Münchow, Bruno Legeai, Thorsten Lübke, Stefan Schimschal, Claudia Schimschal und Sébastien Toussaint

Text: TL

Foto: Cornelia Wiest       

17 Titel bei der Ju-Jutsu Landesmeisterschaft für den VfL Westercelle

Vom 01.-02.03.2025 nahmen 308 Ju-Jutsuka aus 31 Vereinen an der Ju-Jutsu Landeseinzelmeisterschaft in Uelzen teil. Für den VfL Westercelle gingen 31 Kämpferinnen und Kämpfer in den Kategorien Fighting und BJJ/Newaza auf Medaillenjagd.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Kategorie Fighting. Aus Mangel an Gegnern, konnten nicht alle Kämpferinnen und Kämpfer des VfL in ihren angestammten Alters- und Gewichtsklassen antreten. Teilweise wurden sie bis zu zwei Gewichtsklassen oder sogar eine Altersklasse höher eingestuft. Dennoch wussten die VfLer in spannenden Kämpfen mit couragiertem Auftreten und souveränen Leistungen zu überzeugen. So sicherten sich Emilia Aksenova, Isabella Skierecki, Monisha Njingo, Kristin Raddatz, Hlib Tsymbal, Alexander Skierecki, Gabriel Oldenburger, Theodor Godawa und Andreas Scholl die Goldmedaille. Einen zweiten Platz erkämpften sich David Polrola, Oskar Berrisch, Botond Nemeth und Lennert Kirtoaka. Bronze holte sich Andrii Rusak. „Unsere Kämpferinnen und Kämpfer können stolz auf ihre Leistungen sein. Bei allen waren die Fortschritte der letzten Wochen zu sehen, welche für uns zum bisher besten Vereinsergebnis bei einer LEM geführt haben.“, waren die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

Eine besondere Ehre wurde der zweifachen Welt- und Europameisterin Kristin Raddatz zu teil. Im Rahmen der Veranstaltung wurde sie für ihre herausragenden internationalen und nationalen Erfolge mit der goldene Ehrennadel des Niedersächsischen Ju-Jutsu Verbandes ausgezeichnet. Zusätzlich bekam sie noch den 1. Kyu-Grad (Braungurt) verliehen.

Am zweiten Tag der Wettkämpfe konnten die BJJ-Kämpferinnen- und Kämpfer des VfL ihre bisherige Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Angeführt vom ukrainischen Trainerduo Kostiantyn Murzin und Oleksii Lemish trat das im Vergleich zum Vorjahr gewachsene Team in den Altersklassen U10 bis Senioren an. Nach sehr überzeugenden Leistungen erkämpften sich Yelyzavetha Lemish, Oleksandra Lemish, Damir Murzin, Nazar Murzin, Matvii Romaniuk, Mykhailo Kozyna und Nikita Kozaryk die Goldmedaille. Silber holten sich Maximilian Jurk, Anton Bychkov, Matvii Prykhodko, Artem Petrenko und Marc Marx. Einen dritten Platz sicherten sich Yevhenii Kozaryk, Eldar Symoniuk, Yurii Naum, Florian Mönkemeyer und Viktor Bittermann.

In einer zum ersten Mal bei einer LEM durchgeführten Unterkategorie des BJJ, „No-Gi“ (Wettkampfkleidung besteht nur aus Rashguard und Shorts, anstelle des Ju-Jutsu-Anzuges), ging es in den Altersklassen U18, U21 und Senioren ein weiteres Mal an den Start. Hier erkämpften sich Marc Marx Gold, Nikita Kozaryk und Florian Mönkemeyer Silber sowie Yurii Naum, Mykhailo Kozyna und Viktor Bittermann eine weitere Bronzemedaille.

An diesem Tag wurden von den Trainern des VfL nicht nur Kampfanweisungen gegeben. Alexey Volf stand zur Abwechslung auf der anderen Seite des Wettkampfgeschehens. Er gab bei diesen Meisterschaften sein offizielles Debut als BJJ-Kampfrichter und legte erfolgreich die Prüfung zum Landeskampfrichter im BJJ/Newaza ab.

Mit 17 Goldmedaillen, 11-mal Silber und neun Bronzemedaillen verteidigte der VfL zum dritten Mal in Folge den ersten Platz in der Vereinswertung. Zusätzlich konnten sich alle Westerceller Kämpferinnen und Kämpfer von U14 bis Senioren für die Norddeutsche Meisterschaft qualifizieren, welche vom 05.-06.04.2025 in Winsen/Luhe stattfinden wird.

Westerceller Sportler meistern Kristallmarathon mit Bravour

Ein Marathon, der sprichwörtlich in die Dunkelheit gestampft wurde: Beim Kristallmarathon im Bergwerk Merkers wagten sich Sonja und Daniel Beer in eine Welt, die sonst nur Bergleuten vorbehalten ist. Der traditionsreiche Lauf, organisiert vom Triathlonverein Barchfeld, führte die Teilnehmenden in 500m Tiefe durch die engen Stollen eines stillgelegten Salzbergwerks, die mit künstlichem Licht beleuchteten Gänge und über insgesamt 780 Höhenmeter.      
Ein Erlebnis, das Ausdauer und mentale Stärke auf die Probe stellte.

„Ein außergewöhnliches Rennen – die Atmosphäre unter Tage ist schon sehr speziell“, berichtet Sonja Beer. Und sie bewies dabei eindrucksvoll ihre Klasse: Sie lief unter die Top Ten der Frauen und sicherte sich Platz 3 in ihrer Altersklasse. „Das konstante Auf und Ab, die Dunkelheit – das macht diesen Marathon zu einer echten Herausforderung. Auch das Laufen mit Helm und Lampe ist zunächst ungewohnt, und – mitten im Februar – auf einmal bei 21°C zu laufen!“

Auch Daniel Beer stellte sich den Bedingungen und landete im ersten Viertel des Männerfeldes. „Es war ein permanenter Kampf gegen die Höhenmeter, die Monotonie der Runden und die salzige Luft – aber genau das macht diesen Lauf so besonders“, sagt er.

Die Strecke bestand aus 13 Runden à 3,3 Kilometer, was sich anfangs noch kontrolliert anfühlte, aber mit zunehmender Dauer zur echten Belastungsprobe wurde. Die Veranstalter sorgten mit einer hervorragenden Organisation dafür, dass sich die Läuferinnen und Läufer sicher und bestens versorgt fühlten. „Muss man einfach mal gemacht haben“, fasst Sonja zusammen.

Mit diesem besonderen Erlebnis in den Beinen blicken Sonja und Daniel bereits auf die nächsten Herausforderungen – ihr Ziel, 2025 jeden Monat einen Marathon zu absolvieren, bleibt bestehen.

Text und Bilder: SB und DB

Landesmeisterschaft Crosslauf Bergen

Zwei Podiumsplätze für die Sportler des VfL Westercelle

Bergen / Celle, 16. Februar 2025

Horst Liedke und Team vom TUS Bergen organisierten mal wieder mit ihrer großen Erfahrung und Routine eine wirkliche Topveranstaltung. Alles lief wie am Schnürchen.

Das Wetter spielte gut mit, es war zwar kühl, leicht windig und hin und wieder auch sonnig. Beste Voraussetzungen für Bestleistungen im Crosslauf.

Der VfL Westercelle war mit 4 Athletinnen und 7 Athleten am Start. Ziel war es in den Mannschaftswettbewerben auf das Treppchen zu kommen. In den Einzelwertungen ist es aufgrund der starken Konkurrenz kaum möglich einen Meistertitel zu erhaschen. Große Vereine wie die LG Göttingen,  LG Braunschweig, Hannover 96 usw. entsendeten ihre besten Crossläufer. So war es Ziel der VfL’ler zumindest einige Athleten unter die Top10 der jeweiligen Altersklassen zu bringen.

Und es sollte tatsächlich einige Male an diesem Tag gelingen.

Astrid Ullerich konnte in ihrer Altersklasse 55 einen starken 4. Platz mit 18:28 min. erlaufen, weil die anspruchsvolle Strecke über 3,48 km ihren Fähigkeiten komplett entgegenkam.

Den stärksten Eindruck der VfL-Damen hinterließ Claudia Schimschal in der W35. Sie konnte den Spitzenläuferinnen sehr lang folgen und wurde erst in der letzten Runde abgeschüttelt. Mit der sehr guten Zeit von 15:29 min. lief sie von den VfL-Damen die schnellste Zeit über die 3,48 km.

Susanna Hasse belegte in der W50 in einem guten Läuferinnenfeld einen starken 6. Platz in 19:51 min.

Bei Marion Suchy lief es in diesem Rennen nicht ganz so gut. Die sonst so erfolgsverwöhnte Läuferin musste doch einige Gegnerinnen ziehen lassen und belegte in Ihrer Altersklasse W55 in 19:04 min. den 8. Platz.

Aber dann kam die große Überraschung in der Teamwertung der Altersklasse W50/55, für Astrid Ullerich, Susanna Hasse und Marion Suchy sprang die Bronze-Medaille heraus. Erstes Ziel erreicht.

Nach dem Damenlauf waren die VfL- Senioren dran. In der M60/65 liefen Dr. Volker Dittmar, Achim Sennhenn-Oetken, Thorsten Lübke und Gerald Sommer die 6,66 km Langstrecke.

Das Feld war in dieser Altersklasse mit 22 Läufern in diesem Jahr qualitativ gut besetzt.  Dr. Volker Dittmar zeigte einen beherzten Lauf. Er kämpfte von Anfang an und ließ nicht locker, was mit einem sehr starken 5. Platz belohnt wurde. Für die 6.66 km benötigte er 31:09 min.                                

Achim Sennhenn-Oetken kam nicht so richtig ins Laufen, aber auch er kämpfte mit Bravour, eine leichte Erkältung in der Vorwoche bremste ihn jedoch etwas aus. Immerhin wurde es noch der 6.Platz  in 31:50 min. Thorsten Lübke als dritter Teamläufer kam besser als erwartet über den Kurs und landete in diesem starken Feld in 34:48 min. auf dem 8.Platz. Gerald Sommer lief als Absicherung für die Teamwertung, falls jemand ausfällt, mit und konnte mit einer Zeit von 39:22 min. das Ziel erreichen und belegte den 12 Platz. Damit verpassten die VfL’ler Senioren M60/65 die Verteidigung des Landesmeisterschafttitels nur ganz knapp gegen die LG Nordheide und mussten sich dieses Mal mit dem 2.Platz begnügen, blieben aber deutlich vor dem Team der LG Celle-Land.

Ebenfalls über die 6,66 km Strecke lief José Robles in der M50 ein starkes Rennen.  Aus beruflichen Gründen kann Robles nur 50 km im Monat trainieren, umso beachtlicher ist es,  dass er für die Strecke trotzdem nur 28:31min. benötigte. Mit dieser Zeit lief er knapp hinter den Spitzenläufer der M50 ins Ziel. Es war die beste Laufzeit aller VfL’ler.

Dr. Hanno Reckmann startete in der M55 erst im Lauf über 3,48 km und zwei Stunden später im Lauf über 6,66 km. Die 3,48 km lief er in 15:29 min. und belegte damit den 9. Platz in der M55. Den gleichen Platz erreichte er dann nochmal im 6,66 km Lauf in 30:29 min. Diese Läufe bestreitet Dr. Reckmann als Vorbereitung für seine Triathlon-Saison 2025.

Text: FS/TL

Foto: Ullerich

Auf dem Foto v.l.n.r.: Marion Suchy, Susanna Hasse, Thorsten Lübke, Dr. Hanno Reckmann, Achim Sennhenn-Oetken, Dr. Volker Dittmar, Gerald Sommer, Astrid Ullerich, Claudia Schimschal und Jens Kramer. Es fehlt José Robles.

Fotos: Stefan Hasse, Frank Scheigert, Brigitte Kampel und Astrid Ullerich

Westerceller mit 15 Podiumsplätzen bei Crosslauf-Meisterschaft

Mit großer Kapelle reisten die Läuferinnen und Läufer des VfL Westercelle zu den Bezirks-Meisterschaften im Crosslauf nach Verden und kehrten mit 2 Meistertiteln durch Dr. Hanno Reckmann (AK 55)  über 6000 Meter und die Mannschaft der AK 60 mit Dr. Volker Dittmar, Achim Sennhenn-Oetken und Gerald Sommer über 3600 Meter sowie 13 weiteren Silber- und Bronzemedaillen sehr zufrieden zurück.

Der erste Start erfolgte bei winterlichen Temperaturen auf der Kurzstrecke über 3600 Meter. Der Lauf führte vom Stadion zur Pferderennbahn. Dort galt es 2 Wälle und einen Hügel zu überlaufen. „Die Trainingsläufe Samstags in der Gr. Hehlener Lehmkuhle seit November zahlten sich für das Westerceller Team heute aus,“ so Gerald Sommer. Claudia Schimschal überzeugte mit Platz 2 in der AK 35. Sebastian Erfert (AK 45) sicherte sich im Sprint mit 5 Sekunden Vorsprung genau wie Dr. Hanno Reckmann (AK 55) die Vize-Meisterschaft. Bronze holte sich Dr. Volker Dittmar in der AK 60. Gold ging an die Mannschaft in der AK 60.

Nach einer gut zweistündigen Pause rückte noch Verstärkung für die Teamwertung auf der Mittelstrecke über 6000 Meter an. Dadurch konnten noch 3 Vizemeisterschaften bei den Frauen mit Marion Suchy, Astrid Ullerich und Claudia Schimschal sowie in AK 50 mit Diemo Rollert, Jens Kramer,  Hanno Reckmann und in der AK 60 mit Gerald Sommer, Volker Dittmar und Achim Sennhenn-Oetken sowie ein Bronzeplatz durch Daniel Beer, Sebastian Erfert und Hanno Reckmann bei den Männern erlaufen werden. Claudia Schimschal (AK 35) und Sebastian Erfert (AK45) liefen auf Platz 2 ein. Hinzu kamen dritte Plätze von Diemo Rollert (AK 50), Jens Kramer ( AK 55) und Achim Sennhenn-Oetken (AK 60 ).

Zum Abschluss fand dann die Abteilungsversammlung bei leckerem Essen im Café am Celler Hafen statt. Hier wurde Thorsten Lübke als Abteilungsleiter einstimmig wieder gewählt.“ Danke an Thorsten für seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Ohne seine tolle Organisation wären unsere Erfolge heute gar nicht möglich gewesen. Im Verein ist Sport halt doch am schönsten,“ so Gerald Sommer abschließend.

Das erfolgreiche Laufteam vom VfL Westercelle

 

Foto: Sebastian Erfert

Night of Bliss

Liebe Freunde des VfL Westercelle, 

wir freuen uns, Sie herzlich zur diesjährigen Gala unserer Tanzgruppen einzuladen! Unter dem faszinierenden Motto „Night of bliss“ versprechen wir Ihnen einen Abend voller Leidenschaft , Rhythmus und fesselnder Darbietungen.

Datum: Samstag, 14.12.2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Burghalle – Celle

Wir freuen uns auf Ihre Anwesenheit und auf eine großartige Gala! Karten können unter jmc-events@vfl-westercelle.de bestellt werden.

Hiermit möchten wir uns auch ganz herzlich bei der SVO Celle für die Unterstützung bedanken!

Michael Brundiers vom VfL Westercelle erhält goldene LSB-Ehrennadel

Am Freitag, dem 22. November 2024, wurde Michael Brundiers vom VfL Westercelle eine besondere Ehre zuteil: Der Referatsleiter für Lehre und Ausbildung des Niedersächsischen Badminton-Verbandes (NBV) erhielt die goldene Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen (LSB). Die Auszeichnung, die höchste Anerkennung für ehrenamtliches Engagement im niedersächsischen Sport, wurde von Rainer Sonntag, Vizepräsident des LSB, überreicht. Die Laudatio hielt Hans Werner Niesner, ehemaliger Bundestrainer im Badminton.

In seiner Rede hob Niesner die beeindruckende Arbeit von Brundiers hervor, der das Referat für Lehre und Ausbildung seit fast drei Jahrzehnten leitet. Unter seiner Führung wurde das Referat grundlegend neu strukturiert, und es entstanden innovative Lehrgangskonzepte, die auch auf Bundesebene Anerkennung fanden.

Über zwanzig Jahre leitete Brundiers, der sowohl die DOSB A-Trainer-Lizenz als auch das DOSB-Ausbilderzertifikat besitzt, sämtliche Trainer-Aus- und Fortbildungslehrgänge des NBV. Erst mit Beginn der Corona-Pandemie zog er sich aus der aktiven Hallenarbeit zurück.

In seiner Dankesrede betonte der frisch Geehrte die Bedeutung der Ehrung für ihn persönlich:
„Die Verleihung der goldenen Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen, der höchsten Auszeichnung für ehrenamtlich Engagierte, erfüllt mich mit großer Freude. Diese Ehrung und die damit verbundene Wertschätzung meiner Arbeit im Niedersächsischen Badminton-Verband (NBV) bedeuten mir sehr viel. Obwohl ich bereits verschiedene Auszeichnungen vom NBV und dem Deutschen Badminton-Verband (DBV) erhalten habe, ist es etwas ganz Besonderes, wenn die eigenen Leistungen auch über die Verbandsgrenzen hinaus wahrgenommen und gewürdigt werden.“

Michael Brundiers dankte zudem all seinen Wegbegleitern, die ihn in den vergangenen fast 30 Jahren in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützt haben.

Mit der Auszeichnung würdigt der LandesSportBund Niedersachsen nicht nur Brundiers’ außerordentliche Verdienste um den Badmintonsport, sondern auch seinen unermüdlichen Einsatz für die Entwicklung und Förderung des Trainerwesens.

 

Bericht: Markus Bennewitz,  Foto: Michael Mai

 

 

Foto: vlnr: Hans Werner Niesner, Michael Brundiers, Rainer Sonntag

 

Silber und Bronze bei der Jugendweltmeisterschaft auf Kreta

 

Über 1600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 46 Nationen nahmen am 29.10.-04.11.2024 an der Ju-Jutsu Weltmeisterschaft der U14-U21 in Heraklion auf Kreta teil. Vom VfL Westercelle waren vier Kämpferinnen und Kämpfer für Deutschland dabei. Am ersten Tag startete Kristin Raddatz in der Klasse U21 bis 70 kg. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten gestaltete Kristin ihre Kämpfe gewohnt souverän. Im Viertelfinale gegen eine Griechin begann sie zwar noch etwas passiv, setzte sich Mitte des Kampfes dennoch mit Full Ippon durch. Das Halbfinale gestaltete sie wesentlich offensiver. Mit der gegnerischen Polin lieferte sich Kristin zeitweise einen offenen Schlagabtausch, wobei jede Ippons (große Wertung) mit Schlagkombinationen holten. Am Ende setzte sich Kristin mit ihrer größeren Erfahrung durch, punktete für Ippons auch im Wurfpart und am Boden und zog damit erneut mit Full Ippon ins Finale ein. Hier geriet sie schnell in Rückstand. Die griechische Gegnerin konnte sich mit Schlagkombinationen schnell einen Punktevorsprung erarbeiten. Kristin punktete zwar ebenfalls, konnte den Rückstand aber nicht verkürzen. Bei einem missglückten Wurfversuch gelang es der Kontrahentin Kristin in eine Haltetechnik zu zwingen und für Ippon zu punkten. Zurück im Stand gelang es der Griechin nach einem Wurfansatz im Nachsetzen Kristin auf die Seite zu kippen, was der griechische Kampfrichter mit Ippon bewertete. Damit gewann die Griechin mit Full Ippon und Kristin musste sich mit der Silbermedaille zufrieden geben. Justin Gramlich startete am zweiten Tag in der Klasse U18 bis 52 kg. Im ersten Kampf, gegen einen kasachischen Ju-Jutsuka, begann Justin sehr dominant. Mit schnellen Bewegungen und überfallartigen Angriffen erzielte er gleich zwei Ippons im Part I. Im anschließenden Griffkampf konnte sich keiner von beiden einen Vorteil erarbeiten und neutralisierten sich weitestgehend. Nach einem missglückten Wurfversuch des Kasachen versuchte dieser Justin in eine Haltetechnik zu zwingen. Das konnte Justin lange verhindern, verletzte sich dabei allerdings in dem Maße, dass das medizinische Team des Bundeskader entschied, ihn aus dem Kampf zu nehmen. Damit war das Turnier für ihn leider vorbei. Am sechsten Tag der WM begann Isha Njingo in der Klasse U16 +63 kg gegen eine österreichische Kämpferin das Turnier. Isha setzte die Gegnerin früh unter Druck, punktete immer wieder mit schnellen Schlagkombinationen und war anschließend ebenfalls mit einem Wurf für Ippon erfolgreich. Mit der nachfolgenden Haltetechnik entschied sie das Viertelfinale für sich. Im Halbfinale begann Isha mit der gleichen Intensität, wurde allerdings zweimal für vermeintliche Schläge zum Kopf bestraft und dadurch disqualifiziert. Im Kampf um Bronze geriet Isha früh in Rückstand. Die griechische Gegnerin war etwas gedankenschneller und konterte Ishas Angriffe geschickt. Isha ließ sich davon aber nicht beirren, hielt das Tempo weiter hoch, brachte Sekunden vor Schluss die Griechin zu Boden und mit einer anschließenden Haltetechnik und mit Ablauf der Zeit, sicherte sich Isha mit 17:16 Punkten den dritten Platz. Am letzten Tag ging Theodor Godawa in der Klasse U14 bis 40 kg auf Medaillenjagd. Mit Beginn des Kampfes griff Theo sofort an und überrumpelte seinen italienischen Kontrahenten förmlich. Schnell erzielte er zwei Ippons mit Schlagkombinationen, um sich anschließend im Griffkampf sofort eine vorteilhafte Position zu erarbeiten. Nach einem erfolgreichen Schulterwurf gelang es Theo seinen Gegner anschließend die notwendigen 15 Sekunden am Boden zu halten und sicherte sich nach 38 Sekunden den vorzeitigen Sieg. Im Viertelfinale könnte er gegen einen weiteren Gegner aus Italien leider nicht an die vorherige Leistung anknüpfen. Theo bekam 2 Strafen wegen vermeintlicher Schläge zum Kopf und wurde dadurch disqualifiziert. Im ersten Kampf der Trostrunde konnte Theo die taktischen Vorgaben gegen einen Ju-Jutsuka aus Bulgarien gut umsetzen und punktete im Part I. Sein Gegner stellte sich allerdings darauf ein und konnte im weiteren Verlauf des Kampfes seine Reichweitenvorteile besser nutzen und sich so seinerseits einen Punktevorsprung erarbeiten. Diesen konnte Theo leider nicht mehr aufholen, verlor 10:18 Punkten und belegte am Ende den 9. Platz. “Wir sind stolz auf unsere Kämpferinnen und Kämpfer. Trotz der schweren Verletzung im Sommer und der deshalb nicht optimalen Vorbereitung, konnte Kristin zum vierten Mal in Folge ein WM-Finale erreichen. Außerdem erkämpfte sich Isha mit Bronze ihre zweite WM-Medaille und Theo sammelte wichtige Erfahrung für zukünftige internationale Turniere.”, zogen die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell ein positives Fazit der Titelkämpfe.

 

VfL Westercelle richtet das nächste Kreisturntreffen 50plus des NTB-Turnkreises Celle aus!

„Staffelstab“ vom SV Walle übernommen, 75 Jahre VfL im Blick!

Zu seinem 75 – jährigen Jubiläum richtete der SV Walle das Kreisturntreffen 2024 für die „50plus“ des NTB – Turnkreis Celle aus. Am Ende der Veranstaltung übernahm Yvonne Mohs, Spartenleiterin Turnen im VfL Westercelle symbolisch den Staffelstab zur Ausrichtung des Folgeturniers 2025. Es soll in der Tennisanlage des VfL stattfinden.
Der Einladung des SV Walle waren über 90 Teilnehmende aus 9 Sportvereinen des Turnkreises Celle gefolgt. Das eingespielte Organisationsteam des ausrichtenden SV Walle startete die Workshops mit Gesundheitssport auf und am Stuhl, Erlebnis Tanz, Soft-Jumping, gerätegestütztem Gesundheitssport oder einer Walkingtour durch Walle. Das abschließende gemeinsame Singen mit Mitgliedern des Shanty Chors Meißendorf und Vorführungen der Erlebnis-Tanz-Gruppe und der Jumping-Gruppe des SV Walle rundeten das Programm ab. Den Abschluss dieser wunderbaren Veranstaltung bildete die Übergabe des „Staffelstabes“ an den VfL Westercelle. Dort findet nächstes Jahr am 27.September 2025 – ebenfalls im Rahmen des 75. Vereinsjubiläums – das Kreisturntreffen 50plus in der Tennisanlage statt.

 

Stefanie Brückner und Fritz Sudmeier