Einladung zur „100 REASONS TO DANCE“-Gala

Westerceller Modern Dance Formationen erneut erfolgreich

Wolfenbüttel/Dinslaken.

An den letzten beiden Wochenenden gingen die beiden Turnierformationen des VfL Westercelle, das Dreamteam und Vitesse erneut an den Start und erneut konnten sie Spitzenplatzierungen mit nach Hause nehmen.

Nach dem Auftaktturnier und Silber im Gepäck kam es am Sonntag, den 8 Mai zum Wiedersehen aller Formationen der Verbandsliga in Wolfenbüttel. Mit von der Partie: die Jazz-, Modern- & Contemporary- Tänzer (JMC) des Dreamteams.

Erneut traten die 10 Superheldinnen in ihren bunten Kostümen auf die Fläche – ihr Ziel: das Treppchen erneut zu besteigen.

In den turbulenten vier Minuten des Musikstückes, dass speziell für das Dreamteam angepasst worden ist, konnten die Tänzerinnen erneut ihr Können unter Beweis stellen.

Das Los entschied die Reihenfolge der Tänzer und das Dreamteam beendete als letzte Formation die Vorrunde mit großem Applaus. Wieder vor den fünf Wertungsrichtern und dem Publikum stehend, zeigte sich, wie auch beim letzten Mal, die große Nervosität der Tänzer, dennoch zeigten sie ihr Können beinahe fehlerfrei. So schafften sie es, die Wertungsrichter von sich zu überzeugen und sich für die Finalrunde zu qualifizieren.

Nachdem die Mädchen die erste Runde mit Bravour beendet hatten, waren die Westerceller im Finaldurchgang die zweite Formation auf der Fläche und ließen dort nichts anbrennen. Kira Skibba und Diana Doll, die die Formation an diesem Tag betreuten waren auch zufrieden mit dem finalen Durchgang und gespannt auf die offene Wertung. Die ließ nicht lange auf sich warten und erneut brach großer Jubel aus. Als jüngste Mannschaft sicherte sich das Dreamteam die Silbermedaille. Mit der Wertung 4-2-1-1-2 konnten sie sich sogar noch weiter verbessern und der siegreichen Formation Caprice aus Wolfenbüttel sogar 2 Bestnoten abnehmen. „Darüber sind alle mächtig stolz“, so die Mannschaft selbst.

Der nächste Wettkampf wird schon eifrig erwartet. Das Dreamteam tritt am 19 Juni erneut in Wolfenbüttel auf die Fläche.

 

Bereits eine Woche zuvor trat auch die Bundesliga-Formation Vitesse zu ihrem zweiten Turnier der Saison an. Es ging nach Dinslaken und die Zielsetzung war klar, es hieß die Tabellenspitze zu verteidigen. Um das zu erreichen, wurde keine Pause eingelegt und Choreograf Andreas Schmidt feilte noch einmal an der letzten halben Minute des Stücks. Der Schwierigkeitsgrad und das Tempo wurden nochmal deutlich angezogen, um auch den letzten Zuschauer und Wertungsrichter von sich zu überzeugen.

Die harte Arbeit sollte sich bezahlt machen, nach einer souveränen Vorrunde folgte der Finaldurchgang, wo die 12 Tänzer nochmal alle Kräfte mobilisierten. Marc Bongardt, der erneut mitgereist war, um die Formation vor Ort zu betreuen war begeistert und überzeugt, dass die Leistung wieder für einen vorderen Platz gereicht hat. Und er sollte Recht behalten, denn am Ende holten sie sich mit der Wertung 1-1-1-2-2 eindeutig den erneuten Sieg.
Zwei Stationen müssen die Westerceller noch absolvieren, am 14.05. geht es nach Brühl und 2 Wochen später zum Abschlussturnier nach Schermbeck.

 

 

Bild Dreamteam: privat

Bild Vitesse: Andreas Hofmann

Vitesse gewinnt das Auftaktturnier der 2. Bundesliga

Nach 2 Jahren Abstinenz durften die Jazz-, Modern- & Contemporary (kurz: JMC) Tänzer des VfL Westercelle endlich wieder auf die Fläche treten. Der Saisonstart gelang und die beiden Turnierformationen Dreamteam und Vitesse traten mit einem Silber- und einem Goldrang den Heimweg an.

Am Samstag machte sich die Bundesliga-Formation Vitesse auf den Weg nach Bielefeld zum Auftaktturnier der 2. Bundesliga Nord/Ost-West. Im Gepäck hatten sie das Stück „How it ends“, die Fortsetzung der Turnierchoreografie von 2020. Choreografiert wurde das Stück von Andreas Schmidt, der die Formation ebenfalls trainiert und auch selber als Tänzer auf der Fläche stand. In dem Stück kämpfen die 12 Superhelden erneut in knallbunten Kostümen gegen ihren unsichtbaren Feind Mr. X. Unterstützt wurde Schmidt von Marc Bongardt, der langjährige Erfahrung als Trainer im JMC, als auch im Standard und Latein Tanz mitbrachte. Er spezialisierte sich vor allem auf die Bilder und Raumwege in dem Stück. Ebenfalls arbeitete er mit Schmidt an der Musik, hier entstanden temporeiche 4 Minuten in denen es kaum Zeit zum Verschnaufen gab. Da Schmidt selber als Tänzer auf der Fläche stand übernahm Bongardt ebenfalls die Trainerfunktion am Turniertag selbst.
Das Los entschied und Vitesse eröffnete das Turnier als erste Formation. Keine leichte Aufgabe, doch Bongardt stimmte die Tänzer auch auf diese Situation perfekt ein und gab ihnen kurz vor dem Start letzte Tipps mit auf den Weg. Nachdem sie 2 Jahre ausschließlich online oder in der eigenen Halle trainiert hatten war die Nervosität groß wieder vor Publikum und auch vor den 5 Wertungsrichtern zu stehen. Doch mit einem sauberen Durchgang schafften sie es die Wertungsrichter zu überzeugen. Der Turnierleiter machte es für Vitesse dann besonders spannend und wartete bis zum Schluss um ihre Finalteilnahme zu verkünden, um so größer war der Jubel. Nachdem sie die erste Runde eröffnen durften, sollten sie an diesem Tag nun auch die letzte Formation auf der Fläche sein. Vitesse schaffte es nochmal eine Schippe draufzulegen und zeigte was in Ihnen steckte. „Die Energie sprang förmlich über.“, so Bongardt und auch die Tänzer waren zufrieden mit Ihrer Leistung. Es folgte der spannendste Teil des Abends, die offene Wertung. Die Wertungsrichter sahen sie klar vorne und so konnten sie sich den Tagessieg vor den Formationen „Release“ aus Brühl und „Pirouette“ aus Voerde sichern.

Am Sonntag folgte dann der Start in die Verbandsliga für das Dreamteam in Wolfenbüttel.
Das Team wurde aufgrund von Corona leider sehr ausgedünnt, viele Tänzer haben während der Pandemie andere Hobbys verfolgt und sind bei Öffnung der Hallen nicht wieder zum Team dazugestoßen. Die verbleibenden Tänzer machten das Beste draus und trainierten um so fleißiger um eine erfolgreiche Saison hinzulegen. Sie arbeiteten an dem Stück „The city that does not exist“ welches Andreas Schmidt 2020 ursprünglich für Vitesse choreografiert hatte. Es ist die Vorgeschichte zu dem diesjährigen Superhelden-Stück der Bundesliga-Formation. Das schwere Stück wurde musikalisch verändert und das Material auf die jungen Mädchen angepasst. Die Arbeit und das Durchhaltevermögen der Tänzer hat sich gelohnt. Sie konnten sich durch eine Vorrunde sowie eine Zwischenrunde bis ins Finale der besten 5 Teams tanzen. Hier mobilisierten sie nochmal alle Kräfte und legten eine starke Runde hin. Dass sie zufrieden nach Hause fahren würden war nach der Leistung bereits klar, doch das Ergebnis hat nochmal alle Erwartungen getoppt. Mit der Wertung 2-5-3-2-2 musste sie sich lediglich der Heimmannschaft aus Wolfnbüttel geschlagen geben und konnten sich als jüngste Mannschaft in diesem Feld die Silbermedaille sichern.

Jetzt heisst es nicht nachlassen und fleißig weiter trainieren. Die 2. Bundesliga trifft sich am 30. April in Dinslaken und das Dreamteam betritt am 08. Mai in Wolfenbüttel erneut die Fläche.

4x WM Qualifikation für Westerceller Tänzer*innen

Ein äußerst erfolgreiches Wochenende verbrachten 3 Tänzer des VfL Westercelle am 03. und 04. November in der Verbund-Arena in Dresden. Es ging zum Deutschlandpokal im Jazz-, Modern- und Contemporary Dance (kurz JMC). Die Ziele von Kristina Krieger, Diana Doll und Andreas Schmidt waren hoch gesteckt, immerhin ging es unter anderem darum 2 Deutsche Meistertitel und einen Vizetitel zu verteidigen. Am Ende von zwei langen anstrengenden Tagen stand dann fest, die Mission ist geglückt und alle Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.

Den Start machten am Samstag die Solist*innen. Andreas trat gegen 4 weitere Solisten an und wollte sich mit seinem 2. Platz aus dem Qualifikationsturnier nicht zufrieden geben. Zusammen mit seiner Duo Partnerin Kristina entwarf er ein besonderes Konzept. „Private – Anonym – Secret“, so der Titel. Beide haben sowohl für ihre Soli als auch für das Duo die gleiche Musik und ein ähnliches Kostüm gewählt. Eine Art Trilogie, wobei jedoch jedes Stück sein eigenes Geheimnis hat. Inspiriert von Raben die von oben herabschauten traten beide ganz in Schwarz mit Federn geschmückt auf die Fläche. Die Musik haben sie selber aufgenommen und den Text eigens eingesprochen. Andreas arbeitete in der Vorbereitung nochmal hart an sich und seinem Stück. Mit abgeändertem Kostüm, sowie neuem Material zu leicht veränderter Musik zeigte er sich deutlich selbstbewusster auf der Fläche. Bereits nach der Vorrunde in der Andreas und der amtierende Weltmeister Mika Einmal aus Bonn im direkten Vergleich nacheinander tanzten wurde klar, dass es in dieser Kategorie auf einen Zweikampf dieser Beiden hinaus laufen würde. Im Finale wuchs Andreas nochmal über sich hinaus und holte alles raus was in ihm und seinem eigens choreografierten Stück steckte. Bei der offenen Wertung war die Anspannung deutlich zu spüren, dann der Jubel – Andreas hatte es geschafft und konnte Mika mit 5 von 7 Bestnoten deutlich hinter sich lassen und seinen Titel als amtierender Deutscher Meister verteidigen.
Nicht minder spannend ging es mit der Kategorie der Solistinnen weiter in der Diana und Kristina ihre sehr guten Leistungen des Qualifikationsturniers bestätigen wollten. Keine leichte Aufgabe im Starterfeld von 21 Soli, denn alle hatten seit dem letzten Aufeinandertreffen weiter an sich gearbeitet und man sah hier und da auch geänderte Stücke und Kostüme.
Kristina und Diana ließen sich allerdings nicht davon beirren und zeigten in den ersten zwei Runden eine souveräne Vorstellung, die sie bis in eine Finalrunde der besten 6 brachte. Hier wurde es dann spannend, denn anders als sonst wurden in diesem Finale nur an die besten zwei Tänzerinnen ein WM Ticket vergeben. Kristina zeigte auch im Finale keine Nerven, jeder Schritt, jede Drehung und jeder Sprung ihres selber choreografierten Stückes saßen. Das sahen auch die 7 Wertungsrichter, die Kristina alle Bestnoten an diesem Tag gaben, womit sie nicht deutlicher Deutsche Meisterin hätte werden können.
Auch Diana konnte eine Top-Leistung im Finale abrufen. Ihr Stück „Boundaries within“ hatte Andreas Schmidt für sie choreografiert und sie optimal darauf vorbereitet.
Für sie wurde es bei der offenen Wertung dann nochmal richtig spannend, die Wertungsrichter zogen 3x den Zweiten und 4x den Dritten Platz. Die Majorität lag hier also zunächst auf dem Bronzerang. Marie Ebert aus Dinslaken bekam ebenfalls 3x den Zweiten Platz zugeteilt, die restlichen Wertungen waren allerdings schlechter als bei Diana wodurch Diana sich ebenfalls über die Verteidigung ihres Vizetitels und die Qualifikation zur WM freuen konnte.

 

Am Sonntag stand dann das Turnier der Duos an wo Andreas und Kristina präsentierten hier den dritten Teil ihrer Trilogie „Private – Anonym – Secret“. Der Einzug ins Finale war für sie keine Überraschung und sie konnten so bereits 4 Duos hinter sich lassen. Im Finale klappte wieder alles und sie beeindruckten nicht nur das Publikum, sondern auch alle Wertungsrichter die alle Bestnoten zückten und sie somit zum Deutschen Meister im Duo kürten. Auch hier war die Mission „Titelverteidigung“ ein voller Erfolg.

 

Ob nun eine WM stattfinden kann steht leider noch nicht endgültig fest. Derzeit werden verschiedene Ausrichter in Polen geprüft und wir hoffen sehr, dass unsere Tänzer dort ihre erfolgreiche Saison beenden können.

 

Fotos: Andreas Hofmann

Westerceller Tänzer bei Ranglistenturnier erfolgreich

Im Oktober ging es für die Tänzer des VfL Westercelle endlich wieder auf die Tanzfläche, zumindest für die, die sich zutrauten ein Solo oder Duo zu präsentieren.

 

Fünf Solist*innen traten in Voerde für den VfL an um sich den Wertungsrichtern zu präsentieren, es ging darum Punkte zu sammeln um sich für die Deutsche Meisterschaft Anfang November in  Dresden zu qualifizieren. Alle freuten sich sich endlich wieder unter Wettkampfbedingungen mit dem Rest Deutschlands messen zu können. Den Anfang machten 3 Solistinnen und 1 Solist im Solo der Hauptgruppe. Für Marie Erfens war es die erste Soloerfahrung. Bereits im Sommer begann sie mit Choreograf Andreas Schmidt zu arbeiten, der Titel des Stücks lautete „So Broken“ zur gleichnamigen Musik von Björk. In einem royalblauen Overall betrat sie mutig die Fläche und zeigte ihr temporeiches Stück in der Vorrunde. Leider reichte es für Marie nicht für eine weitere Runde, stolz war sie trotzdem diese Erfahrung mit nach Hause nehmen zu können. Bei Diana Doll und Kristina Krieger war die Zielsetzung schon zu Anfang eine Andere, sie wollten mit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nach Hause fahren. Die Vorrunde meisterten beide mit Bravour, sowie zwei weitere Runden die Beide bis ins Finale katapultierte. Dianas Stück trug den Titel „Boundaries within“ und wurde ebenfalls von Andreas Schmidt choreografiert. In sportlichem Outfit ganz in Schwarz zeigte sie ihre musikalisch ausgefeilte Choreografie, die gespickt war mit Schwierigkeiten die sie durch alle vier Runden brachte. Und auch in der Finalrunde ging ihr nicht die Puste aus. Jede Runde motivierte sie mehr, sodass sie im Finale ihre Bestleistung abrufen konnte. Belohnt wurde sie mit dem grandiosen Silberrang und der damit verbundenen Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Für Kristina liefen die folgenden Runden nicht minder erfolgreich. Mit ihrem Duo Partner Andreas hatte sie ein besonderes Konzept entwickelt. „Private – Anonym – Secret“, so der Titel. Beide haben sowohl für ihre Soli als auch für das Duo die gleiche Musik und ein ähnliches Kostüm gewählt. Eine Art Trilogie, wobei jedoch jedes Stück sein eigenes Geheimnis hat. Inspiriert von Raben die von oben herabschauten traten beide ganz in Schwarz mit Federn geschmückt auf die Fläche. Die Musik haben sie selber aufgenommen und den Text eigens eingesprochen. Diese außergewöhnliche Komposition, zusammen mit der eigens erarbeiteten Choreografie und Technik auf sehr hohem Niveau brachte Kristina den Sieg in dieser hart umkämpften Kategorie. Andreas musste sich an diesem Tag lediglich dem amtierenden Weltmeister Mika Einmal aus Bonn geschlagen geben.
Einen Tag später fanden die Wettkämpfe der Jugend Solistinnen statt. Mit dabei vom VfL, Josefine Volf, ebenfalls in ihrem ersten Jahr als Solistin. Der Titel ihrer Choreografie, die sie ebenfalls gemeinsam mit Andreas Schmidt erstellt hatte war „Sahara“. Die Konkurrenz in dieser Kategorie war beeindruckend, das musste aus Josi neidlos anerkennen und war am Ende trotzdem mächtig stolz auf ihren 16. Platz  im Feld der 24 Starterinnen.

 

Nur zwei Wochen später ging es für das Duo Andreas/Kristina nach Mannheim zu Turnier Nr.2. Aus persönlichen Gründen hatten sie in Voerde auf ihren Start in der Kategorie der Duos verzichtet. In Mannheim fühlten sie sich dann mehr als bereit und freuten sich den dritten Teil der Trilogie „Private – Anonym – Secret“ präsentieren zu können. Neun weitere Duos waren angetreten um einen Platz im Finale der die direkte Qualifikation für die DM bedeutete zu ergattern.
Vier Duos konnten sie in der Vorrunde bereits abhängen und sich für das 6er Finale qualifizieren. Die DM-Quali war ihnen damit schonmal sicher. Am Ende lag es an den fünf Wertungsrichtern zu entscheiden wer mit der Goldmedaille nach Hause geht. Und sie waren sich fast einig,4 der 5 Bestnoten gingen an Andreas und Kristina, womit sie sich eine hervorragende Ausgangslage verschafften in Dresden ihren Titel als Deutsche Meister zu verteidigen.

 

Fotos: Andreas Hofmann

 

Westerceller Tänzer auf internationaler Bühne

Vergangene Woche fanden in Polen die Weltmeisterschaften im Jazz- und Modern Dance statt.

Der VfL Westercelle schickte 4 Tänzer in 3 verschiedenen Kategorien an den Start. Da die Reise nach Polen und der Aufenthalt dort sehr kostspielig ist und der Verein nur einen Teil davon tragen kann, waren die Tänzer froh, dass mit der Arkadius Krüger GmbH aus Celle ein Sponsoringpartner gefunden werden konnte, der mit seiner großzügigen Spende das nötige Kleingeld zur Verfügung gestellt hat um unsere Tänzer auf die internationale Bühne zu schicken.

Als erstes gingen Kira-Luise Skibba und Diana Doll in der Kategorie Modern Solo an den Start. Als zweit- und drittplatzierte des Deutschlandpokals hatten sie sich qualifiziert und trafen nun auf 46 weitere Tänzerinnen aus der ganzen Welt. Für die 17-jährige Diana war es die erste WM-Teilnahme, Kira durfte bereits zum zweiten Mal teilnehmen. Beide Tänzerinnen hatten zusammen mit Andreas Schmidt eine ganz individuell auf sie zugeschnittene Choreografie erarbeitet und bis kurz vor der Abreise fleißig an ihrem Stück gefeilt. Ihr Ziel war es nicht sich für eine bestimmte Runde zu qualifizieren oder einen bestimmten Platz zu erreichen, bei der starken Konkurrenz versuchten sie sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren um eine Performance abzuliefern mit der sie sich und ihr Stück bestmöglich präsentieren können und zufrieden von der Fläche gehen können.

Kira war in ihrer Choreografie wortwörtlich im Zwiespalt mit sich selber denn den Text ihres Stückes hatte sie selber eingesprochen. In ihrem schlichten schwarz-weißen Kostüm wirbelte sie über die Fläche und beeindruckte durch ein hohes Tempo und die technisch anspruchsvollen Schwierigkeiten. 

Diana stand mit ihrem Solo „You sleep“ auf der Fläche. Der Name war hier Programm und sie startete mit geschlossenen Augen und tanzte den ersten Teil ihrer Choreografie blind. Im weitern Verlauf des Stückes erhöhte sie den Schwierigkeitsgrad immer mehr und ihre Sprünge und Drehungen wurden immer schwieriger. 

Nach der Runde der beiden zeigten sich die beiden jungen Tänzerinnen sowie Choreograf Andreas Schmidt sichtlich zufrieden und warteten gespannt auf die Auswertung der Runde. Nach dem neuen Reglement wurde das Starterfeld direkt nach der ersten Runde von 48 auf 18 Tänzerinnen reduziert. Für unsere beiden Starter reichte es nicht für den Sprung in die nächste Runde – Diana schloss das Turnier auf Platz 38 und Kira auf Platz 32 ab.

Am darauffolgenden Tag waren Kristina Krieger und Andreas Schmidt mit ihrem Duo „silence“ an der Reihe, wo sie gegen 36 weitere Duos antreten mussten. Es waren viele Requisiten zu sehen, von einer Nebelmaschine bis hin zu ganzen Boxen in denen die Tänzer verschwinden konnten. Auf nationaler Ebene sind keine Requisiten zugelassen, sodass auch Andreas und Kristina ganz ohne Hilfsmittel auf der Bühne standen. Doch das schmälerte ihre Performance nicht und sie tanzten sich über eine starke Zwischenrunde bis hin in ein starkes Finale mit 6 weiteren Duos. Die jeweiligen Ergebnisse wurden immer erst am Ende eines jeden Wettkampftages verkündet und so mussten sich auch die beiden Westerceller bis zum Abend gedulden. Die sehr gemischten Wertungen machten den beiden am Ende dann einen Strich durch die Rechnung, zwar sahen einige der Wertungsrichter sie klar auf dem zweiten Platz an einem Podestplatz schrammten sie aber knapp vorbei und wurden 4. Bei der starken internationalen Konkurrenz dennoch eine beachtliche Leistung.

Wieder einen Tag später stand Andreas allein auf der Fläche im Feld der männlichen Solisten. In seinem knallgelben Kostüm zeigte Andreas sein emotionales Solo, welches er selbst choreografiert hat. Auch in dieser Kategorie durfte er sein Stück im Finale der besten 8 Tänzer präsentieren. Nach einer starken Runde wartete er gespannt auf die Siegerehrung am Abend. Wie auch im Duo musste er den starken Tänzern aus Slovenien, Polen und Norwegen den Vorrang lassen und freute sich über den 7. Platz.

Ein Teil des WM-Programms und weitere tolle Performances zeigt die Jazzdance-Abteilung des VfL Westercelle am 14.12. um 15 Uhr und 19 Uhr sowie am 15.12. um 15 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Nadelberg in Westercelle. Der Eintritt ist frei.

Fotos: Andreas Hofmann

4-fache WM-Qualifikation für Tänzer des VfL Westercelle

Es war ein langes Wochenende beim Deutschland-Pokal der Solisten und Duos in Dorsten.

Am Start für den VfL Westercelle waren Diana Doll, Kira-Luise Skibba, Andreas Schmidt, Kristina Krieger und die Smallgroup Vitesse und alle Starter traten zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht am Sonntag wieder die Heimfahrt an. Die Bilanz am Ende waren ein 7. Platz für die Smallgroup, 2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze für unsere Solisten und damit 4x das Ticket zur WM in Polen.

Der Samstag startete früh, während die Smallgroup Vitesse sich auf den Weg nach Dorsten machten, standen Kira und Diana bereits in der Halle und absolvierten die Stellprobe für ihre Soli. Mit dem Tanzboden waren die Mädels danach nicht wirklich zufrieden, einige stumpfe Stellen und Wellen machten ihnen Sorgen und in der Breite hatten sie nur 14 m und damit weniger als erwartet. Damit leben mussten sie nun trotzdem, schließlich waren die Bedingungen für alle Tänzer gleich. 

20 Solistinnen gingen an den Start, Kira durfte als 5. Ihr Stück „I’m going crazy“ zeigen, Diana folgte als 14. mit „You sleep“. Die erste Runde lief bei beiden noch nicht rund, ein paar Wackler und Unsicherheiten mussten im Verlauf des Turniers noch ausgebessert werden. Die Zwischenrunde war deutlich souveräner und sicherte beiden einen Platz im Finale der besten 6. In der letzten Runde ging es dann um die begehrten Podestplätze, die einem die Qualifikation zur Weltmeisterschaft sicherten. Kira sollte diese Runde als erste eröffnen, eigentlich war sie noch beim Warm-up, da eigentlich mit einer anderen Kategorie gestartet werden sollte, plötzlich hatte sie nur noch knapp 2 Minuten um sich bereit zu machen.  Auf der Fläche sah man von der Hektik allerdings nichts mehr, sie rief ihre Bestleistung an diesem Tag ab und war sichtlich zufrieden mit ihrer Performance. Ähnlich gut verlief Dianas Runde, die Unsicherheiten aus den ersten beiden Runden waren verflogen und sie meisterte alle schweren Sprünge und Drehungen souverän. Auch Trainer und Choreograf Andreas Schmidt war stolz auf seine Mädels und wartete gespannt auf die erste Entscheidung des Tages. Die sieben Wertungsrichter hatten keine leichte Aufgabe an diesem Tag und machten es in dieser Kategorie auch direkt besonders spannend. Der Sieg ging eindeutig an Lea Panknin aus Dinslaken, unsere Tänzerinnen wurden aus ihren sehr gemischten Wertungen im ersten Moment allerdings nicht schlau und erst die Siegerehrung brachte hier Gewissheit und auch ein paar Freudentränen. Silber für Diana und Bronze für Kira war das überwältigende Ergebnis und damit haben beide ihr Ticket für die Weltmeisterschaft gelöst. 

Am Nachmittag ging es weiter mit den männlichen Solisten und dem Wettbewerb der Smallgroups.

Aufgrund einer Verletzung musste Andreas sein Solo vor dem Turnier noch komplett umstellen, dies und seine nicht auskurierte Verletzung erhöhten den Druck auf ihn enorm. Denn die Erwartungen an ihn waren nach seinem haushohen Sieg beim Ranglistenturnier in Recklinghausen hoch und die Konkurrenz, allen voran Mika Einmal aus Bonn schlief nicht. Aber als Andreas das erste Mal mit seinem Solo „hi“ auf der Fläche stand hatte alle in seinen Bann gezogen. Bei seinem emotionalen Solo zeigte er der ganzen Halle und den Wertungsrichtern förmlich seine Seele, erst lachte er laut los, dann schluchzte er und es kullerten ein paar Tränen. Das Ganze war verpackt in eine mitreißende und technisch anspruchsvolle Choreografie. Dass er verletzt und nicht topfit war, merkte man ihm dabei nicht an. Er tanzte sich durch 2 starke Runden und fand sich am Ende auf dem obersten Podestplatz wieder mit einer fast perfekten Wertung.

Die Smallgroup Vitesse hatte sich über die Regionalmeisterschaft Nord für den Deutschland-Pokal qualifiziert und traf nun auf die jeweils 3 besten Smallgroups aus den 4 Startgebieten. Die Konkurrenz bestand fast ausschließlich aus Teams der 1. Und 2. Bundesliga, dementsprechend nervös waren die 7 Tänzerinnen vor ihrer ersten Runde.

Das klare Ziel war es sich und ihre Choreografie „Gerüchte“ bestmöglich zu präsentieren und die technisch anspruchsvolle Choreografie fehlerfrei zu tanzen. Ganz fehlerfrei blieben sie zwar nicht aber zufrieden waren sie dennoch mit ihrer Runde. Am Ende mussten sie den hochrangigen Bundesligisten den Vortritt lassen und verpassten mit Platz 7 knapp das Finale der besten 6. Für ihren ersten Start als Smallgroup war dies allerdings eine beachtliche Leistung auf die sie stolz sein können.

Am Sonntag folgte dann der Start des Duos um Andreas Schmidt und Kristina Krieger, auch sie gingen nach ihrem klaren Sieg in Recklinghausen als Favoriten ins Rennen.

Ihr temporeiches Stück „silence“ welches beide in Eigenregie choreografiert haben begeisterte Zuschauer und Wertungsrichter von der ersten Sekunde an, sodass der Einzug ins 6er Finale reine Formsache war. Dort ging es dann darum auch ein drittes Mal auf den Punkt da zu sein und eine fehlerfreie Performance abzuliefern Dies gelang ihnen mit Bravur, doch auch die Konkurrenz ließ nichts anbrennen. Die Zuschauer sahen viele beeindruckende Duos häufig gespickt mit akrobatischen Elementen und waghalsigen Lifts.

Ob es für Kristina und Andreas zum Titel reichen würde entschied am Ende dann wieder die offene Wertung und die hätte nicht eindeutiger sein können. Alle Wertungsrichter setzten sie auf den ersten Platz und damit konnten sie sich zum 3. Mal in Folge den Deutschen Meistertitel sichern und ebenfalls ihr Ticket zur WM sichern.

Die Weltmeisterschaften finden Anfang Dezember im polnischen Ossa statt.

Fotos: Andreas Hofmann

Vitesse gewinnt Regionalmeisterschaft Nord der Smallgroups

Offene Wertung: Fünf Tafeln mit fünf Zahlen werden in die Höhe gehalten – danach lautes Gekreische und wilde Umarmungen.

Am Ende bekommen die Mädels von Vitesse die Goldmedaille umgehängt und dürfen sich Regionalmeister Nord der Smallgroups im Modern Dance nennen.

Am 27.10.19 traf sich die Modern Dance Szene des Nordens in Wunstorf zur Regionalmeisterschaft der Smallgroups sowie dem Newcomer Pokal für Solisten und Duos.

Abseits von den Ranglistenturnieren der Solisten und Duos haben, junge Talente beim Newcomer-Pokal die Chance sich das erste Mal alleine auf der Fläche zu präsentieren und erste Erfahrungen in diesen Wettbewerbsarten zu sammeln. Vom VfL Westercelle waren an diesem Tag zwei Tänzerinnen am Start. Lisa Tatu zeigte ihr Solo „i really hate myself“ und Merle Stellmach präsentierte ihr Stück „soldier“ das erste Mal den Wertungsrichtern. Eine souveräne erste Runde sicherte beiden den Einzug in die Zwischenrunde der besten 10. Ins Finale schafften es dann nur 5 Solisten und Merle war mit dabei, Lisa verpasste den Sprung in die letzte Runde denkbar knapp und durfte sich in ihrem ersten Jahr als Solistin über einen 6. Platz freuen. Auch im Finale zeigte Merle ihre mit technisch anspruchsvollen Schwierigkeiten und akrobatischen Elementen gespickte Choreografie nochmals fehlerfrei und wartete im Anschluss gespannt auf die Wertung. Großer Jubel brach aus, denn die 5 Wertungsrichter sahen sie klar auf dem 2. Platz. 

Eine beachtliche Leistung auch deshalb weil dies nicht der einzige Wettbewerb war, den Merle an dem Tag bestreiten musste, denn sie war auch Teil der Smallgroup „Vitesse“.

Anders als in der Formation dürfen in einer Smallgroup nur maximal 7 Tänzer auf der Fläche stehen und die Modern Dance Formation Vitesse vom VfL Westercelle nahm in diesem Jahr zum ersten Mal an dieser Wettbewerbsform teil. Mit Trainer und Choreograf Andreas Schmidt machten sich die Mädels daran ihre aktuelle Saison-Choreografie„Gerüchte“ so abzuändern, dass sie für 7 Tänzer passt.

Die Musik wurde gekürzt, denn das Stück darf nicht so lang sein wie bei den Formationen und es wurde ordentlich umgestellt um auch mit 7 Tänzern die Fläche gut zu füllen. Ebenfalls neu für Vitesse waren auch die so genannten „Gruppen-Lifts“. Bisher durften sie in der Regionalliga nur Lifts zeigen, an denen 2 Personen beteiligt sind, in den Bundesligen, sowie in den Wettbewerben der Smallgroups dürfen auch mehr als 2 Tänzer an einer Hebung beteiligt sein. Eine gute Übung für Vitesse, die im nächsten Jahr in der 2. Bundesliga starten dürfen. Eine Woche vor dem Turnier dann der Schock, Choreograf Andreas Schmidt, der auch als Tänzer in der Smallgroup mitwirken sollte verletzte sich und es war nicht sicher ob er tanzen könne. Zwei Tage vor dem Start folgte dann die Entscheidung, er konnte nicht tanzen. Nun hieß es umstellen, umlernen und so tun als wenn das Stück nur für 6 Tänzer konzipiert wurde. Der Sonntag startete mit den Stellproben, dort würde sich zeigen ob die Änderungen alle sitzen und das Ganze auch auf der großen Fläche wirkt. Trainer Andreas war fürs Erste zufrieden, ein bisschen Luft nach oben ist allerdings immer und er hoffte, dass wenn das Kostüm und das Make-up erstmal sitzen und die Tribüne voll ist, die Mädels noch eine Schippe drauf legen können.

Die Vorrunde folgte, alles klappte, kaum Wackler und die Energie war im Vergleich zur Stellprobe auch schon viel besser, man war also erstmal zufrieden. Nun wurde die Konkurrenz genau begutachtet und die war nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Da der Wettbewerb offen ist trat man sowohl gegen Smallgroups aus der Landesliga als auch aus der 1. Bundesliga an, das Niveau war also sehr gemischt. Fürs Finale reichte es für Vitesse schonmal, zusammen mit 4 weiteren Smallgroups durften sie nochmal auf die Fläche. Nochmals wurden sie von Andreas eingeschworen und mental auf die Runde vorbereitet. Das sehr provokative Stück lebt von der Präsentation und der Ehrlichkeit der Tänzerinnen und genau das versuchte der Trainer nochmal aus seinen Schützlingen rauszukitzeln. Im Finale konnten die Mädels wie vom Trainer verlangt nochmal eine Schippe drauflegen, dieser war also zufrieden und zusammen wartete man auf den spannendsten Moment des Tages: die offene Wertung.

Es musste mindestens ein dritter Platz her um sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren und alle 5 Teams des Finals wollten um die Vergabe dieser Plätze mitreden. Großer Jubel brach bei Vitesse aus als sie die Wertung 2-1-2-2-2 erhielten, Qualifikation geschafft, 2. Platz, so dachte man zumindest. Bei der Siegerehrung dann die Überraschung, dadurch dass die Wertungen der anderen Teams so unterschiedlich ausfielen, konnte Vitesse trotz ihrer Majorität zum 2. Platz das Turnier gewinnen und die Tänzer nahmen stolz ihre Goldmedaille entgegen. Auf den 2. Platz folgte mit knappen Rückstand „Fearless“ aus Wolfsburg und auf dem 3. Platz „Topas“ aus Hamburg. 

Nun heisst es weiter trainieren, denn am 09. November geht es schon weiter bei der Deutschen Meisterschaft in Dorsten.

Vitesse zurück in 2. Bundesliga

Das vergangene Wochenende sollte die Entscheidung bringen: In Schöningen ging es für die Jazz- und Moderndance Formation Vitesse des VfL Westercelle um die Rückkehr in die 2. Bundesliga.
Anfang März begann die Saison im Jazz- und Modern-Dance für alle Formationen des VfL Westercelle. Die 11 Tänzerinnen der Gruppe Vitesse, um Trainerin Sonja Seidler und Choreograph Andreas Schmidt hatten seit dem Sommer an einer etwas anderen Choreografie gearbeitet. Der Titel der Choreografie „Gerüchte“ war hier Programm, auf der Tanzfläche wurde ordentlich gelästert, gepöbelt und lauthals gemeckert. Wie das Stück beim Publikum und vor allen bei den Wertungsrichtern ankommen würde war die spannende Frage beim Auftakt-Turnier in Berlin. Alle Sorgen waren unbegründet, denn die Choreografie kam sehr gut an und so konnte sich Vitesse zum Start den zweiten Platz gegen starke Konkurrenz aus Hamburg und Berlin sichern. In den beiden anschließenden Turnieren ließen sie nichts anbrennen und sicherten sich beide Male den ersten Platz. Die Hauptkonkurrenz kam aus Wendezelle und lag mit nur einem Punkt Rückstand in der Tabelle dicht auf. Alles lief auf ein spannendes Saisonfinale hinaus. Würden die Westerceller Tänzerinnen erneut siegen, wäre der Aufstieg sicher, bei einem zweiten Platz könnte es schon knapp werden. Mit diesen Fakten im Hinterkopf machten sich die Mädels auf nach Schöningen. Schon vor Abfahrt kam der erste Schock, eine Tänzerin fiel krankheitsbedingt aus und volle Konzentration galt nun die Choreografie so umzustellen, dass man das Fehlen der Tänzerin gut verstecken konnte.
Nach einer noch etwas verhaltenen Vorrunde, startete Vitesse als letzte im Finale, direkt davor die DreamDancer aus Wendezelle, die ebenfalls noch ein Wörtchen mitreden wollten im Kampf um den Aufstieg. Die Westercellerinnen ließen sich allerdings nicht beirren und legten eine ihrer besten Runden der ganzen Saison auf die Fläche. Das wars, nun hieß es warten auf das Ergebnis der fünf Wertungsrichter. Aufregende Minuten begannen denn zuerst folgten die Wertungen der anderen 5 Formationen aus dem Finale. Doch die Tafel mit der Eins hielten die Wertungsrichter am Ende allesamt für Vitesse nach oben. Somit sicherte sich die Formation des VfL neben dem Tagessieg auch den ersten Platz der Ligatabelle und darf nächste Saison in der 2. Bundesliga starten.
Auch für Vidi Vici, die jüngste Formation des VfL Westercelle war es in Schöningen das letzte Turnier der Saison. Wie auch bei den vorangegangenen Turnieren gewannen sie das kleine Finale in der hochklassigsten Jugendliga und feierten damit den Klassenerhalt.
Das DreamTeam, die zweite Mannschaft des VfL Westercelle, muss am 18.05 in Wunstorf bei Hannover zum letzten Turnier in der Verbandsliga Nord-Ost antreten. Auch hier geht es für die noch verhältnismäßig junge Mannschaft um den Klassenerhalt.

Foto: Dirk Seidler

Celle kann tanzen!

Das hat die Celler Tanzszene letztes Wochenende wahrlich unter Beweis gestellt. Statt wie in den letzten Jahren alles allein auf die Beine zu stellen hat sich die Jazzdance-Sparte dieses Mal Unterstützung von der DanceFactory Lachendorf und der Tanzabteilung des TuS Oldau-Ovelgönne geholt. Gemeinsam gingen Einladungen an alle Vereine und Tanzschulen in Celle raus und die Resonanz war groß. Viele fanden das Projekt einer großen gemeinsamen Show einfach nur toll und wollten mitmachen. Von den kleinsten Ballettmäusen über unsere Turnierformationen bis hin zu der Seniorenstepptanzgruppe „Crazy Ol‘ Ladies“ So entstand die Tanzgala „LacheLebeLiebeTANZ“ – ein bunter Mix aus allem was Celle tänzerisch zu bieten hat – mit Modern Dance, Showdance, HipHop, Standard, Tango, Ballett, Line- und Steptanz wurde den Zuschauern in zwei Shows reichlich was geboten. Die Nachmittagsshow richtete ihren Fokus auf die Kinder und Jugend während in der Abendshow auch die Erwachsenen ran durften. 
Für unsere Turnierformationen Vidi Vici, Dreamteam und Vitesse bedeutete dies auch die Premiere ihrer jeweiligen Turnierchoreografien. Die Resonanz des Publikums war durchweg positiv und auch die Trainer und Choreografen waren durchaus zufrieden. Die Saison aller Formationen startet in zwei Wochen in Berlin – die Zeit bis dahin wird weiter genutzt um den Choreografien den Feinschliff zu geben.