Landesmeisterschaft Crosslauf Bergen

Zwei Podiumsplätze für die Sportler des VfL Westercelle

Bergen / Celle, 16. Februar 2025

Horst Liedke und Team vom TUS Bergen organisierten mal wieder mit ihrer großen Erfahrung und Routine eine wirkliche Topveranstaltung. Alles lief wie am Schnürchen.

Das Wetter spielte gut mit, es war zwar kühl, leicht windig und hin und wieder auch sonnig. Beste Voraussetzungen für Bestleistungen im Crosslauf.

Der VfL Westercelle war mit 4 Athletinnen und 7 Athleten am Start. Ziel war es in den Mannschaftswettbewerben auf das Treppchen zu kommen. In den Einzelwertungen ist es aufgrund der starken Konkurrenz kaum möglich einen Meistertitel zu erhaschen. Große Vereine wie die LG Göttingen,  LG Braunschweig, Hannover 96 usw. entsendeten ihre besten Crossläufer. So war es Ziel der VfL’ler zumindest einige Athleten unter die Top10 der jeweiligen Altersklassen zu bringen.

Und es sollte tatsächlich einige Male an diesem Tag gelingen.

Astrid Ullerich konnte in ihrer Altersklasse 55 einen starken 4. Platz mit 18:28 min. erlaufen, weil die anspruchsvolle Strecke über 3,48 km ihren Fähigkeiten komplett entgegenkam.

Den stärksten Eindruck der VfL-Damen hinterließ Claudia Schimschal in der W35. Sie konnte den Spitzenläuferinnen sehr lang folgen und wurde erst in der letzten Runde abgeschüttelt. Mit der sehr guten Zeit von 15:29 min. lief sie von den VfL-Damen die schnellste Zeit über die 3,48 km.

Susanna Hasse belegte in der W50 in einem guten Läuferinnenfeld einen starken 6. Platz in 19:51 min.

Bei Marion Suchy lief es in diesem Rennen nicht ganz so gut. Die sonst so erfolgsverwöhnte Läuferin musste doch einige Gegnerinnen ziehen lassen und belegte in Ihrer Altersklasse W55 in 19:04 min. den 8. Platz.

Aber dann kam die große Überraschung in der Teamwertung der Altersklasse W50/55, für Astrid Ullerich, Susanna Hasse und Marion Suchy sprang die Bronze-Medaille heraus. Erstes Ziel erreicht.

Nach dem Damenlauf waren die VfL- Senioren dran. In der M60/65 liefen Dr. Volker Dittmar, Achim Sennhenn-Oetken, Thorsten Lübke und Gerald Sommer die 6,66 km Langstrecke.

Das Feld war in dieser Altersklasse mit 22 Läufern in diesem Jahr qualitativ gut besetzt.  Dr. Volker Dittmar zeigte einen beherzten Lauf. Er kämpfte von Anfang an und ließ nicht locker, was mit einem sehr starken 5. Platz belohnt wurde. Für die 6.66 km benötigte er 31:09 min.                                

Achim Sennhenn-Oetken kam nicht so richtig ins Laufen, aber auch er kämpfte mit Bravour, eine leichte Erkältung in der Vorwoche bremste ihn jedoch etwas aus. Immerhin wurde es noch der 6.Platz  in 31:50 min. Thorsten Lübke als dritter Teamläufer kam besser als erwartet über den Kurs und landete in diesem starken Feld in 34:48 min. auf dem 8.Platz. Gerald Sommer lief als Absicherung für die Teamwertung, falls jemand ausfällt, mit und konnte mit einer Zeit von 39:22 min. das Ziel erreichen und belegte den 12 Platz. Damit verpassten die VfL’ler Senioren M60/65 die Verteidigung des Landesmeisterschafttitels nur ganz knapp gegen die LG Nordheide und mussten sich dieses Mal mit dem 2.Platz begnügen, blieben aber deutlich vor dem Team der LG Celle-Land.

Ebenfalls über die 6,66 km Strecke lief José Robles in der M50 ein starkes Rennen.  Aus beruflichen Gründen kann Robles nur 50 km im Monat trainieren, umso beachtlicher ist es,  dass er für die Strecke trotzdem nur 28:31min. benötigte. Mit dieser Zeit lief er knapp hinter den Spitzenläufer der M50 ins Ziel. Es war die beste Laufzeit aller VfL’ler.

Dr. Hanno Reckmann startete in der M55 erst im Lauf über 3,48 km und zwei Stunden später im Lauf über 6,66 km. Die 3,48 km lief er in 15:29 min. und belegte damit den 9. Platz in der M55. Den gleichen Platz erreichte er dann nochmal im 6,66 km Lauf in 30:29 min. Diese Läufe bestreitet Dr. Reckmann als Vorbereitung für seine Triathlon-Saison 2025.

Text: FS/TL

Foto: Ullerich

Auf dem Foto v.l.n.r.: Marion Suchy, Susanna Hasse, Thorsten Lübke, Dr. Hanno Reckmann, Achim Sennhenn-Oetken, Dr. Volker Dittmar, Gerald Sommer, Astrid Ullerich, Claudia Schimschal und Jens Kramer. Es fehlt José Robles.

Fotos: Stefan Hasse, Frank Scheigert, Brigitte Kampel und Astrid Ullerich

PolarNight Marathon in Tromsø

Ein Lauf in die Polarnacht: Sonja und Daniel Beer beim PolarNight Marathon in Tromsø

Celle, 20. Januar 2025

Es ist der nördlichste Marathon der Welt auf festem Land, und er fordert selbst die härtesten Läuferinnen und Läufer heraus: der PolarNight Marathon in Tromsø, Norwegen. Sonja und Daniel Beer (VfL Westercelle), zwei begeisterte Marathonläufer aus Celle, wagten am 4. Januar das Abenteuer – und meisterten die extremen Bedingungen.

Mit Temperaturen von bis zu minus 14 Grad und tanzenden Polarlichtern als Begleitung war das Erlebnis unvergleichlich. „Ein Marathon wie kein anderer“, sagt Sonja, die von der einzigartigen Atmosphäre noch immer begeistert ist. Doch leicht war es nicht: Die Strecke war von Eis und Schnee geprägt, und nur mit sogenannten Grödeln – Schneeketten für die Schuhe – war ein sicherer Lauf überhaupt möglich.

Die ersten 21 Kilometer führten die Teilnehmenden durch verschneite Berghänge, außerhalb jeglicher Zivilisation und unter einem tiefblauen Himmel. Dabei wurde das Startfeld zunächst mit Bussen zum Ausgangspunkt gebracht, wo die Aufregung unter den Läufern spürbar war. Der Lauf begann in einem sanften Dämmerlicht, das allmählich in die Dunkelheit der arktischen Nacht überging. „Es war surreal, wie das Licht langsam verschwand und wir immer tiefer in die Finsternis liefen“, erinnert sich Daniel. „Doch die Polarlichter, die am Himmel flackerten, machten das Erlebnis magisch.“

„Bei mir ist alles eingefroren“, berichtet Sonja lachend – von den Trinkflaschen bis zu den Wimpern. „Es zählte nur das Ankommen“, betont sie, denn die Bedingungen waren extrem. Bereits die Qualifikation für den PolarNight Marathon war eine Hürde: Nur wer einen anderen Marathon unter vier Stunden absolviert hatte, durfte an den Start gehen. Doch an der Startlinie angekommen, verschoben sich die Prioritäten – weg von der Zeit, hin zum Durchhalten.

Das Finish auf einer durch Fackeln hell erleuchteten Straße in Tromsø war für beide ein emotionaler Moment. „Ein unvergesslicher Augenblick, der alle Strapazen wettgemacht hat“, sagt Daniel.

Doch für Sonja und Daniel ist damit noch lange nicht Schluss. Bereits jetzt laufen die Planungen für das nächste große Ziel: einen Ultralauf auf Sylt über 111 km. „Die Herausforderung, auf Sand und bei Wind zu laufen, reizt uns enorm“, erklären beide entschlossen. Zudem haben sie sich ein ambitioniertes Ziel für 2025 gesetzt: Jeden Monat einen (Ultra)Marathon zu absolvieren.

Mit ihrer Begeisterung und ihrem Durchhaltevermögen inspirieren Sonja und Daniel nicht nur die heimische Laufszene, sondern zeigen auch, dass selbst unter den extremsten Bedingungen große Leistungen möglich sind.

 

Bilder: Sonja und Daniel Beer

Westerceller mit 15 Podiumsplätzen bei Crosslauf-Meisterschaft

Mit großer Kapelle reisten die Läuferinnen und Läufer des VfL Westercelle zu den Bezirks-Meisterschaften im Crosslauf nach Verden und kehrten mit 2 Meistertiteln durch Dr. Hanno Reckmann (AK 55)  über 6000 Meter und die Mannschaft der AK 60 mit Dr. Volker Dittmar, Achim Sennhenn-Oetken und Gerald Sommer über 3600 Meter sowie 13 weiteren Silber- und Bronzemedaillen sehr zufrieden zurück.

Der erste Start erfolgte bei winterlichen Temperaturen auf der Kurzstrecke über 3600 Meter. Der Lauf führte vom Stadion zur Pferderennbahn. Dort galt es 2 Wälle und einen Hügel zu überlaufen. „Die Trainingsläufe Samstags in der Gr. Hehlener Lehmkuhle seit November zahlten sich für das Westerceller Team heute aus,“ so Gerald Sommer. Claudia Schimschal überzeugte mit Platz 2 in der AK 35. Sebastian Erfert (AK 45) sicherte sich im Sprint mit 5 Sekunden Vorsprung genau wie Dr. Hanno Reckmann (AK 55) die Vize-Meisterschaft. Bronze holte sich Dr. Volker Dittmar in der AK 60. Gold ging an die Mannschaft in der AK 60.

Nach einer gut zweistündigen Pause rückte noch Verstärkung für die Teamwertung auf der Mittelstrecke über 6000 Meter an. Dadurch konnten noch 3 Vizemeisterschaften bei den Frauen mit Marion Suchy, Astrid Ullerich und Claudia Schimschal sowie in AK 50 mit Diemo Rollert, Jens Kramer,  Hanno Reckmann und in der AK 60 mit Gerald Sommer, Volker Dittmar und Achim Sennhenn-Oetken sowie ein Bronzeplatz durch Daniel Beer, Sebastian Erfert und Hanno Reckmann bei den Männern erlaufen werden. Claudia Schimschal (AK 35) und Sebastian Erfert (AK45) liefen auf Platz 2 ein. Hinzu kamen dritte Plätze von Diemo Rollert (AK 50), Jens Kramer ( AK 55) und Achim Sennhenn-Oetken (AK 60 ).

Zum Abschluss fand dann die Abteilungsversammlung bei leckerem Essen im Café am Celler Hafen statt. Hier wurde Thorsten Lübke als Abteilungsleiter einstimmig wieder gewählt.“ Danke an Thorsten für seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Ohne seine tolle Organisation wären unsere Erfolge heute gar nicht möglich gewesen. Im Verein ist Sport halt doch am schönsten,“ so Gerald Sommer abschließend.

Das erfolgreiche Laufteam vom VfL Westercelle

 

Foto: Sebastian Erfert

Westerceller Triathleten spenden ihren Gewinn an Konfirmandenarbeit

30 CeBus- Wochenkarten im Wert von mehr als 900 Euro, diese tolle Spende der Triathleten des VfL Westercelle konnte Pastor Diemo Rollert für die Konfirmandenarbeit in Empfang nehmen.

Am diesjährigen Stadtradeln nahmen auch sechs VfL-Triathleten teil und sicherten sich den 1.Platz

in der Wertung meistgefahrene Kilometer pro Kopf. Das brachte den VfL’ern einen CeBus-Gutschein

mit 30 Wochenkarten ein. Das kleine Team hat nun die Karten gerne für diesen wohltätigen Zweck weitergegeben. Die Celler Kirchengemeinden Johannes, Paulus und Neustadt wollen gemeinsam auf Konfirmanden-Freizeit fahren. Die Jugendherberge in Müden-Örtze ist das Ziel und klimafreundlich soll mit dem CeBus angereist werden. „Durch die so deutlich reduzierten Fahrtkosten können wir nicht nur die Fahrt etwas günstiger anbieten, sondern auch zwei jugendliche Betreuer zusätzlich finanzieren,“ freut sich der Pastor, der gemeinsam mit seiner Kollegin der Paulusgemeinde die Freizeit leitet.

 

Auf dem Foto v.l.n.r.:

Hanno Reckmann, Achim Sennhenn-Oetken, Thorsten Lübke, Volker Dittmar und Pastor Diemo Rollert

 

Foto: Claudia Schimschal

 

Text: DRTL

Sommer holt Bronze beim Bibermann-Triathlon

Eine starke Leistung zeigte Gerald Sommer vom VfL Westercelle beim Bibermann Triathlon in Bleckede an der Elbe. Über die Sprintdistanz – den Bibermann- konnte Gerald Sommer in 1:22:30 Std. den dritten Platz in der Altersklasse 60 erkämpfen.

Der Wasserstart über die 500 Meter Schwimmstrecke erfolgte im Hafen Bleckede hinter dem Anleger der Elbfähre. Bei angenehmen 21 Grad Wassertemperatur entschied sich Sommer ohne Neopren zu schwimmen.“ Nach einem unverschuldeten Radunfall auf der Burgstraße Anfang April mit Schlüsselbeinbruch und schweren Prellungen konnte ich insgesamt nur 2 km schwimmen trainieren. Dafür war ich mit den 13:45 Minuten sehr zufrieden,“ so Sommer, der glücklich aus dem Wasser kletterte.

In der Wechselzone erwies sich die Entscheidung, ohne Neo zu schwimmen, als goldrichtig. Mit einem sehr schnellen Wechsel in 1:14 Minuten konnte Sommer 3 Athleten seiner Altersklasse in der Wechselzone überholen und auf Platz 3 aufs Bike springen. Auf dem Triathlonrad spielte er seine Radstärke aus und legte auf dem 20 km Rundkurs einen 34er -Schnitt hin. “Die Strecke war super flach und ich bin eigentlich nur Kette rechts gefahren. Zeit habe ich an den sehr engen Wendepunkten liegen gelassen, da ich mit meinem heilenden Schlüsselbein auf keinen Fall ein Sturzrisiko eingehen wollte,“ zeigte sich Sommer hoch zufrieden mit seinem Radsplit. Top war dann auch sein 2. Wechsel .

Nun galt es den Podiumsplatz beim Laufen über 5 Kilometer zu verteidigen, da von Hinten ein sehr starker Läufer kam. “Das war echt hart, da wir auf den 2 Runden zweimal die Stufen zum Deich hoch mussten und ein langer Anstieg Kraft kostete. Da hatte ich schon Maximalpuls . Die Zeit von 28:21 Minuten war fast ohne Tempotraining in diesem Jahr ordentlich“, so Sommer, der 8 Punkte für die Qualifikation zur WM in Australien und EM in Istanbul in nächsten Jahr einsammelte.

Foto: C. Beddig-Sommer
Bildunterschrift
Gerald Sommer auf dem Triathlonbike

Was für eine Sommer-Radsportsaison 2024

Die Terminverlegung des Radsporttrainings seit Mai von mittwochs 16.00 Uhr  auf donnerstags 18.00 Uhr entpuppte sich im Sommer zu einem Volltreffer! Neben den langen und abwechslungsreichen Sonntags-Trainingsausfahrten von 3-4 Stunden in die Nachbar-Landkreise Gifhorn und Heidekreis, absolvierten wir nun auch mittwochs fast ebenso oft schöne und abwechslungsreiche Trainingseinheiten von 3-3,5 Stunden, nun außerdem in der Region Hannover-Burgdorf. Neu war dabei,

dass wir regelmäßig die ein oder andere Eisdiele in Uetze, Wienhausen oder Hermannsburg, sowie die Aschauteiche für leckere Fischbrötchen und in Sülze im Ristorante Piano zum Pizza-Essen oder mal zur Stärkung einen Halt für eine  kühle Cola ansteuerten. Alles in allen eine super harmonische Radsport-Sommer-Saison 2024, die leider viel zu schnell zu Ende geht.

 

VfL-Triathleten belegen den 1.Platz beim Stadtradeln 2024

Am diesjährigen Stadtradeln nahmen auch sechs VfL-Triathleten teil und sicherten sich den 1.Platz in der Wertung meistgefahrene Kilometer pro Kopf.

Der unverhoffte Sieg brachte den VfL’ern einen CeBus-Gutschein mit 30 Wochenkarten im Wert von 900 Euro ein, der vom Landrat Axel Flader feierlich im Freibad Papenhorst an Hanno überreicht wurde.

Für den VfL waren siegreich: Hanno Reckmann, Achim Sennhenn-Oetken, Thorsten Lübke, Volker Dittmar, Sonja Beer und Diemo Rollert.

Foto: Thomas Binnewies

Text: TL

Diemo Rollert rollert zum Deutschen Tretroller-Titel in Serba/Saale

Seit meinem 50. Geburtstag neu ausgestattet mit dem Mibo Revoo, natürlich von Tretrollerliebe und von Matthias professionell instruiert, habe ich mich in ein weiteres Tretroller-Abenteuer gestürzt. Der DTRV e.V. hat am 27./28.4.24 ein spektakuläres Tretrollerwochenende ausgerichtet. Ein großer Dank an André Thiemann für alle Organisation! Auf ging es am 27. April nach Serba südlich von Halle/S. zur offenen Deutschen Tretroller Meisterschaft. Auf einer ehemaligen Sommerski-Trainingsanlage mussten 8 Runden mit insgesamt 31 KM gerollert werden. Der Weg zum Start führte vorbei an tschechischen Mannschaftsbussen voller Nachwuchsfahrer/-innen. Beeindruckend wie professionell im Nachbarland der Tretrollersport und die Nachwuchsarbeit betrieben wird. Dann ging’s los: Schon nach den ersten Metern über die bucklige und hügelige (insgesamt knapp 500 Höhenmeter) Piste war klar: Andreas Böhm, Patrik Krečmer (CZ), Joachim Kube und Benedikt Kaltenbach würden die Gesamtwertung unter sich ausmachen und haben es schmerzlicher Weise auch geschafft mich zu überrunden. Trotzdem wuchs mein Stolz in’s Grenzenlose, denn ich wurde bester Deutscher hinter Patrik in der AK50, also Deutscher Senioren-Tretroller-Meister der AK50. Ein Titel bei dem meine Kinder nicht wussten, ob sie mich auslachen oder bewundern sollten… Deutscher Meister und Gesamtsieger wurde souverän Andreas Böhm. Als er mich im Rennen überrundete machte es kurz „Wusch“ und weg war er. Bei den Damen hat beeindruckend und auch deutlich schneller als ich Amálie Vinohradníková (CZ) gewonnen und Deutsche Meisterin wurde, auch schneller als ich, Franziska Lange. Die nächste Herausforderung ließ Dank der Organisation von Andrè Thiemann und dem Göttinger Studenten Benedikt Kaltenbach nur bis zum nächsten Tag auf sich warten. Sie hatten den Start der Tretrollerfahrer beim Göttinger Jedermann Radrennen „Tour de Energie“ möglich gemacht. Wir waren zu Viert. Die oben genannten besten drei deutschen Tretrollerfahrer – – und ich. Drei Bedingungen wurden vom Veranstalter gestellt: Die erste bedurfte einiger Kniffligkeit: Die Startnummer mit Transponder war für die Sattelstütze gedacht und musste sichtbar am Roller montiert werden (bloß, dass der Roller keinen Sattel hat). Die zweite wurde mir zum Programm: Die Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit beträgt für Alle, also auch die Rollerfahrenden 20 Km/h. Und wir mussten hinten starten, um davonrasende Radler nicht zu gefährden. Über diesen Punkt lässt sich diskutieren, da etwa Andreas Böhm mit einem Schnitt von 27 km/h mehr als ein Viertel des radelnden Feldes hinter sich ließ. Ich nicht. Aber es war unglaublich, souverän mit kaum geglaubten fast 20 Minuten Vorsprung habe ich mein Rennen gegen den „Besenwagen“ gewonnen und immerhin mehr als 50 Teilnehmer hinter mir gelassen. Ein tolles Erlebnis im Göttinger Umland und einmal mehr ein spektakuläres Erlebnis mit dem Tretroller. Und auch die Erkenntnis: Es gibt in Deutschland einige wenige krasse Tretrollerfahrende, aber vor allem ist es auch für durchschnittliche begabte und trainierte Tretrollernde ein großer, wenn auch herausfordernder, Spaß, solche Touren gemeinsam zu erleben! Also: Kauft Euch von Gaby einen tollen Roller und lasst Euch von Matthias die Technik erklären und auf geht’s! Wir sehen uns.

Text: D.R.
Fotos: Nick Reber

VfL’ler erneut mit großem Team und erfolgreich beim 40.Wasa Lauf

Herrliches Wetter und fröhliche Sportler beim 40.Celler Wasa Lauf, was will man mehr!

Einmal mehr präsentierten sich unsere VfL’ler positiv in unserer schönen Residenzstadt.

Alle Ergebnisse hier: Ergebnisse Celler Wasa-Lauf 2024 (celler-wasa-lauf.de)

Fotos: Jens Kramer

Zwei Podestplätze für VfL’ler bei Landesmeisterschaft im 10 km Straßenlauf

Für die Sportler vom VfL Westercelle war es eine lange Anfahrt nach Lingen.

Der VfL Lingen war der diesjährige Ausrichter der Landesmeisterschaften im 10 km Straßenlauf. Es wurde ein herrlicher asphaltierter Rundkurs quer durch die Feldmark angeboten. 4 Runden a 2,5 km waren zu laufen. Sonne, leichter Wind, trocken und 12 Grad, also bestes Laufwetter und eine hervorragende Wettkampfleitung ermöglichten gute Bedingungen.

Um 11 Uhr starteten die ersten Läufer, das Herrenfeld und die jungen Senioren bis 45 Jahre. In diesem erlesenen Feld präsentierte sich Sebastian Erfert, der erst 2023 mit dem Laufsport begann. Leicht verletzt mit einer Oberschenkelverletzung ging er an den Start. Die ersten 6km verliefen genau nach Plan. Ein 4 Minuten Schnitt war geplant und dahin passte es auch. Ab Kilometer 6 machte sich dann aber der Oberschenkel bemerkbar, so dass Erfert sich die letzten 4 Kilometer humpelnd ins Ziel quälte. Seine angepeilte Zeit von 39:55 Minuten verfehlte er leider deutlich, aber Aufgabe war keine Option. Mit einer Zeit von 41:43 Min. belegte er im gesamten Teilnehmerfeld den 42. Platz und in seiner Altersklasse M45 trotz dieses Handicaps immerhin noch den 4. Platz.

Bei den Seniorinnen startete Marion Suchy, die immer besser in Form kommt. In einem beherzten Rennen konnte Suchy den 3. Platz in ihrer Altersklasse belegen. Ihre Zeit von 56 Minuten zeigte, dass sie ihr Training genau richtig dosiert. Ihr Ziel wieder in die Nähe von 50 Minuten zu gelangen, könnte sich dieses Jahr noch realisieren.

Die erfolgreiche M60 Mannschaft musste sich nach 3 siegreichen Jahren mit dem 2.Platz begnügen. Als amtierender Landesmeister angereist, wollte man eigentlich den Titel verteidigen. Volker Dittmar, Achim Sennhenn-Oetken und Frank Scheiger konnten an diesem Tag aber nicht ihre Bestleistungen abrufen. Dittmar erzielte mit 45:21 min. noch die beste Laufzeit für die 10 km und war damit knapp vor seinem Teamkollegen Sennhenn-Oetken, der nach 45:41 min. ins Ziel lief. Frank Scheiger hatte einen schweren Stand in diesem Lauf, aufgrund einiger Verletzungen konnte er fast ein Jahr nicht trainieren und das war am Ergebnis von 49:05 min. deutlich zu sehen. Der Vizemeistertitel wurde es aber dennoch.

Beitragsbild: Marion Suchy im Zieleinlauf