1. Westerceller Supercup – ein Fußball-Highlight für Celle

Über 50 Mannschaften kicken zwischen den Jahren in der HBG-Halle 

Vom 27. bis 30. Dezember lädt der VfL Westercelle zum 1. Westerceller Supercup in die HBG-Sporthalle in Celle ein. Dieses hochklassige Hallenturnier vereint über 50 Nachwuchsmannschaften aus verschiedenen Altersklassen, die um die fast ein Meter großen Siegerpokale kämpfen. Das besondere Konzept des Turniers – mit 5 Feldspielern, 5-Meter-Toren, einer Rundumbande und Tormusik nach jedem Treffer – verspricht spannende Spiele und ein unvergleichliches Fußballerlebnis.

Der Turnierplan umfasst sechs Altersklassen, von der U13 bis zur U18/U19. In jeder Gruppe treffen hochkarätige Mannschaften aus der Region und darüber hinaus aufeinander. In der U13, die am Freitag, 27. Dezember um 10 Uhr startet, treten neben dem VfL Westercelle unter anderem der SC U SalzGitter, der TSV Havelse und der DFB-Stützpunkt Celle an. Am Nachmittag folgen die U16-Spiele, in denen Teams wie der HSC Hannover, Rahlstedt und der SSV Vorsfelde vertreten sind. Auch die U15, die am Samstag, 28. Dezember, ab 11 Uhr spielt, hat ein starkes Teilnehmerfeld, zu dem Mannschaften wie der SC Hemmingen-Westerfeld und der BSC Acosta Braunschweig gehören.

Die U17, die am Sonntag, 29. Dezember in Aktion tritt, wird durch Teams wie den MTV Gifhorn, den TSV Havelse und den JFV Bremerhaven vertreten. Am Montag, 30. Dezember, stehen schließlich die Spiele der U14 (ab 10 Uhr) und der U18/U19 (ab 16 Uhr) an. Hier messen sich Mannschaften wie die JFV Lüneburg, der TuS Marathon Hannover und der BSC Acosta Braunschweig. Die genannten Teams sind nur eine Auswahl der teilnehmenden Mannschaften und zeigen die hohe Qualität und Vielfalt des Turniers.

„Aus Vereinssicht war es uns wichtig, dass wir den Standort Celle einmal mehr positiv bewerben können“, erklärt Turnierorganisator Stefan Mainka, der zugleich Koordinator der Fußballsparte des VfL Westercelle ist. „Es wird viel positive Energie kosten, aber wenn 95 Prozent so laufen, wie wir uns das vorstellen, sollte dieses Turnier großartig werden. Rundumbande, Tormusik, das Spielen auf 5-Meter-Tore und mit fünf Feldspielern – das erlebt man nicht so oft. Ein großes Lob meinerseits geht an die Verantwortlichen der Stadt und des Landkreises Celle für die hervorragende Zusammenarbeit.“

Der VfL Westercelle lädt alle Fußballfans herzlich ein, die Spiele live in der HBG-Sporthalle zu verfolgen. Der Eintritt ist frei, und für eine mitreißende Atmosphäre und spannende Spiele ist gesorgt.

Danke Jochen! VfL-Schiri hängt die Pfeife an den Nagel

Kein Platz für Rassismus: VfL Westercelle setzt Zeichen

Trainerinnen und Trainer tragen Botschaft in die Mannschaften

Im Westerceller Sportpark werden Zuschauerinnen und Zuschauer nun darauf hingewiesen, dass es hier keinen Platz für Rassismus gibt. Nachdem vor einigen Wochen bereits ein Schild an der Andi-Wilke-Tribüne angebracht worden war, wurde der Slogan „Kein Platz für Rassismus“ nun auch an verschiedenen Stellen auf der Tribüne eingefräst. Wenn die Fußball-Fans Platz nehmen, werden sie also nochmal gesondert darauf hingewiesen, dass der VfL für Vielfalt und Respekt steht.

„Außerdem fordern wir unsere Zuschauerinnen und Zuschauer auf, einzugreifen, wenn sie Rassismus oder Diskrimierung wahrnehmen“, sagt Westercelles Fußball-Spartenleiter Christopher Menge, der in der kommenden Woche an einer Fortbildung „Pädagogisches Training: Gewappnet gegen Diskriminierung“ in der NFV-Akademie in Barsinghausen teilnehmen wird.

Zuvor waren bereits die Trainerinnen und Trainern mit Pullovern ausgestattet worden, die den Slogan „Kein Platz für Rassismus“ tragen. Somit wird diese Haltung, die eigentlich selbstverständlich sein sollte, auch bei allen Spielen – zu Hause im Westerceller Sportpark oder auswärts – an Spielerinnen und Spieler sowie Eltern und Fans weitergetragen.

Die Trainerinnen und Trainer des VfL Westercelle tragen die Botschaft „Kein Platz für Rassismus“ auf die Sportplätze in Niedersachsen.

Auf der Andi-Wilke-Tribüne des Westerceller Sportparks werden die Zuschauerinnen und Zuschauer darauf hingewiesen, dass hier kein Platz für Rassismus ist.

Die Andi-Wilke-Tribüne wurde nach dem viel zu frühen Tod des VfL-Urgesteins Andreas Wilke im Jahr 2018 in den vergangenen Jahren in drei Abschnitten errichtet. Der Förderverein des VfL Westercelle Sparte Fußball sammelte dafür immer wieder Spenden.

Das Projekt „Kein Platz für Rassismus“ wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

U16 mit neuem Trainer zurück in die Erfolgsspur

Fabian Klingebiel hat die Mannschaft des VfL Westercelle übernommen

Mit Fabian Klingebiel hat die U16-Mannschaft des VfL Westercelle seit diesem Sommer einen neuen Trainer. Der 25-jährige Coach wechselte im Juni von der U16 des TuS Bröckel zum schwarz-gelben Nachwuchs. Dort trat er die Nachfolge von Dylan Pittaway an. Als Co-Trainer steht Klingebiel Michael Bahr zur Seite.

Zu seiner Entscheidung für den VfL sagt Klingebiel: „Ich habe seit August meine B-Lizenz und wollte in den Leistungssport wechseln. Hinzu kommt, dass ich meine Fußballkarriere in diesem Sommer aktiv beendet habe und mich nun auf meine Rolle als Trainer fokussieren möchte.“

Seine ersten Erfahrungen an der Seitenlinie sammelte Klingebiel beim VfL Wathlingen. Dort durchlief er als Trainer alle Stationen von der U7 bis zur U12 und coachte zwischenzeitlich auch die A- und B-Jugend. 2018 wechselte er dann zum TuS Bröckel, wo er verschiedene Jugendmannschaften und die 2. Herren-Mannschaft trainierte.

Als Saisonziel für die U16 des VfL Westercelle hat Klingebiel den Aufstieg in die Landesliga im Winter ausgerufen. „Wenn die U17 in der Niedersachsenliga bleibt, übernehmen wir den Startplatz im kommenden Sommer. Wir wollen deshalb jetzt in die Landesliga aufsteigen, um die Mannschaft besser auf das Niveau in der Niedersachsenliga vorbereiten zu können.“

Nach den ersten vier Partien der Bezirksliga-Saison rangiert die U16 des VfL auf Platz zwei. Trotz der jüngsten Niederlage gegen Tabellenführer SV Holdenstedt glaubt Klingebiel weiter an den Aufstieg. „Ich sehe noch alle Chancen auf unserer Seite. Wir haben uns in den bisherigen Spielen viele Torchancen herausgespielt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bis zum Ende der Saison noch reichlich Tore schießen werden.“

Im Bezirkspokal schaltete die U16 des VfL bereits die klassenhöheren Landesligisten ESV Fortuna Celle (10:1) und die JSG Bierden/Uphusen (5:2) aus. „Im Pokal wollen wir gucken, wie wir die Landesligisten weiter ärgern können“, gibt Klingebiel das Ziel vor. Nach dem 5:1-Sieg gegen den FC Verden 04 stehen die Westerceller bereits im Halbfinale.

Text: Sebastian Salpius
Bild: Hans Weger

Westerceller feiern Saisoneröffnung

Westerceller bestes deutsches Team beim Gothia Cup

Zwei VfL-Teams beim größten Fußball-Jugendturnier der Welt zu Gast / Celler Schiedsrichtergespann leitet Finale

GÖTEBORG. 1911 Mannschaften aus 72 Nationen haben in der vergangenen Woche am Gothia Cup teilgenommen – mit dabei beim größten Fußballjugendturnier der Welt waren auch zwei Teams des VfL Westercelle. Dabei ging es für die B16 (Jahrgang 2008) in Göteborg richtig weit. Die Mannschaft, die kürzlich den Aufstieg in die Niedersachsenliga gefeiert hat, landete im A-Pokal unter den Top 16 von 181 gestarteten Teams – die Westerceller waren damit die beste deutsche Mannschaft. Turniersieger in dieser Altersklasse wurde das amerikanische Team NorCal Premier PDP.

Die VfLer um die Trainer Tobias Siewerin und Lars Trautmann sowie den neuen Co-Trainer Maximilian Bähr waren mit einem 2:2 gegen das schwedische Team Herrestads AIF in das Turnier gestartet, ehe die Schwarz-Gelben am nächsten Tag Pumas Tepotzotlan (Mexiko) mit 4:0 besiegten. Nach einem 3:0 gegen Karlsberg BK (Schweden) qualifizierte sich das VfL-Team als punktgleicher Gruppenzweiter für den A-Pokal.

Auf dem Kviberg wurden dann zwei Siege gegen schwedische Teams gefeiert. Zunächst schalteten die Westerceller Enskede IK mit 1:0 aus, dann schlugen die VfLer mit lautstarker Unterstützung der Westerceller U14 und der U13 der JSG Aue Kicker (Burgdorf) in der Prioritet Serneke Arena Råå IF mit 3:0.

Das VfL-Team stand somit im 1/16-Finale, wo am Freitagmorgen in Heden das isländische Team Valur wartete. Mit 4:1 gewannen die Westerceller auch dieses Spiel, als einzige deutsche Mannschaft qualifizierte man sich somit für die Runde der letzten 16. Auch im Achtelfinale zeigte das Team eine starke Leistung, kam über ein 0:0 gegen Phoenix Football Academy (England) aber nicht hinaus. Im Elfmeterschießen schieden die Westerceller schließlich unglücklich aus.

„Es war eine tolle Erfahrung für die Jungs, sich mit Gegnern aus der ganzen Welt zu messen“, sagte Trainer Tobias Siewerin, der zudem die internationalen Begegnungen zwischen den Spielen herausstellte.

Ebenfalls zum ersten Mal beim Gothia Cup dabei war auch die B14 des VfL (Jahrgang 2010). Das Team um die Trainer Max Aurin und Michael Moraitis, frischgebackener Bezirksmeister, startete mit einem 2:0-Sieg gegen Prep Schools Pumas (England) in das Turnier. Nach einem 0:2 gegen IF Brommapojkarna Vit (Schweden) und einem 0:0 gegen Vancouver Island (Kanada) ging es als Gruppendritter im B-Pokal weiter.

Dort setzten sich die Westerceller im 1/32-Finale gegen Breidablik aus Island mit 2:0 durch. Somit war auch das jüngere VfL-Team am Freitag noch im Turnier. Gegen das schwedische Team Bara GIF Svart zogen die Schwarz-Gelben (0:2) aber den Kürzeren.

Ein Westerceller schaffte es dann aber doch noch ins Finale. Dank der guten Leistungen in der Turnierwoche wurde das Celler Schiedsrichtergespann für das Finale der G18 zwischen Sogndal FK Damer (Norwegen) und IK Uppsala Fotboll (Schweden) (1:3) angesetzt. Schiedsrichter war Joshua Bödecker (MTV Langlingen), Timon Beyer (VfL Westercelle) und Philipp Krüger (VfL Wathlingen) assistierten an der Linie, vierter Offizieller war Mohammed Ibrahimov (SSV Südwinsen).

Text: Christopher Menge
Bilder: VfL Westercelle & Gothia Cup

VfL Westercelle kehrt in die Niedersachsenliga zurück

Die U16-Fußballer des VfL Westercelle haben es geschafft – die Gelb-Schwarzen haben den Aufstieg in die Niedersachsenliga gefeiert. In der Landesliga mussten die Westerceller nur dem JFV Lüneburg den Vortritt lassen, der aber nicht aufstiegsberechtigt ist, weil bereits die Lüneburger U17 in der Niedersachsenliga spielt. Der VfL war zuletzt mit dem 2005er Jahrgang in der U17-Niedersachsenliga vertreten, jetzt folgen die 2008er.

(Hintere Reihe, von links) Jan Hendrik Lindhorst, Malte Hildebrandt, Sinan Demirel, Liam Paulsen, Finn Wagner, Dylan Broadley; (Mittlere Reihe, von links) Trainer Lars Trautmann, Maarten Klütz, Mika Schlesiger, Eren Karavul, Seyyed Milad Darwish, Rohan Ekinci, Mads Hoffmann, Sören Meldau, Jonas Klotschko, Trainer Tobias Siewerin; (Vordere Reihe, von links) Matti Brinkmann, Cian Hendeß, Luca Rempel, Luca Sachi, Morten Bahr; (es fehlen) Philipp Hüneburg, Tymofii Didkovskyi, Paul Zimmer, Luis Waloszek, Iliaz Ruder.

Das wird beim Tag des Fußballs geboten

111 Teams dabei: VfL Westercelle richtet erfolgreich 21. VGH-Niedersachsencup aus

Bestes Wetter, hochklassigen Jugendfußball und jede Menge Spaß – das alles bot der 21. VGH-Niedersachsencup, der am 11. und 12. Mai im Westerceller Sportpark stattfand. Genau wie im Vorjahr waren – bedingt durch eine Absage – 111 Mannschaften beim größten Jugendfußballturnier der Region an den Start gegangen. Damit stellte der 21. VGH-Niedersachsencup den Allzeit-Teilnehmerrekord ein. Vertreten waren Teams aus allen Altersklassen von der G-Jugend (U6/U7) bis zur D-Jugend (U13).

Eine Siegermannschaft aus dem Landkreis Celle gab es in diesem Jahr nicht. Den ersten Platz sicherten sich die JFV Kickers Braunschweig (U6/U7), der TuS Heidkrug (U8), der HSC Hannover (U9), der TSV Havelse (U10 und U13), Hannover 96 (U11) und der BSC Acosta Braunschweig (U12). Erstmals in der Geschichte nahm in diesem Jahr eine Jugendmannschaft des SV Werder Bremen am Turnier teil.

Abseits der spannenden Spiele auf dem Rasen punktete der 21. VGH-Niedersachsencup mit einem bunten Rahmenprogramm. Zu diesem gehörten zwei Hüpfburgen, eine Fußball-Dartscheibe, eine Tombola-Ziehung mit attraktiven Preisen und ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Ermöglicht wurde die Durchführung des Turniers durch den Einsatz von etwa 150 Ehrenamtlichen, die der VfL Westercelle für den VGH-Niedersachsencup gewinnen konnte.

Turnierorganisator Sebastian Paschke zeigte sich begeistert: „Wir hatten viele Helfer aus dem Verein und viele Eltern, die uns mit Eigenleistung unterstützt haben.“ Der Spielablauf und die Zusammenarbeit mit den beteiligten Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz oder der Bundeswehr hätten einwandfrei funktioniert.

Paschke wird sein Amt als leitender Organisator des VGH-Niedersachsencups nach sechs Jahren niederlegen. Für den 22. VGH-Niedersachsencup sucht der VfL Westercelle einen Nachfolger. Ein Termin für das Turnier steht bereits fest: Es findet am Wochenende 30. Mai/1. Juni 2025 statt. 

Text: Sebastian Salpius
Bilder: David Borghoff