Auftakt für die 1. Herren

Am Mittwochabend um 19:00 fiel der Startschuss für die anstehende Bezirksligasaison im Westerceller Sportpark. Insgesamt 21 Spieler folgten der Einladung von Heiko Vollmer, Axel Güllert und Burkhard Persuhn. Dabei konnten sie sich nicht nur erstmalig fußballerisch in der neuen Saison zeigen, sondern auch den Zuschauern auf der Terrasse des Sportheims vorstellen.

Neben alt bekannten Gesichtern waren auch die Neuzugänge Leon Gierendt, Niklas Haase, Niklas Pautsch, Tom Schaper, Collin Sarnowski, Nikola Miladinovic, Noah Heinemann, Luca Siegesmund und Calvin Smith (alle eigene U19) sowie Sanny Nahrstedt (TSV Wietze) anwesend. Spartenleiter Christopher Menge übernahm zu Beginn die Vorstellung des Teams und begrüßte jeden der anwesenden Spieler. Mit von der Partie waren auch Daniel Weiß und Pascal Peschke, die den Verein verlassen werden. Weiß wird seinem Bruder Dennis folgen und fortan beim Kreisligisten TuS Bröckel auflaufen. Peschke zieht es zum Liga- und Stadtrivalen SC Wietzenbruch. Menge und das Trainertrio dankten beiden für ihren Einsatz.

Anschließend ging es erstmalig auf den Platz. Menge, der nebenbei unterhaltsam durch das Training führte und Anekdoten sowie Infos zu den anstehenden Aufgaben zum Besten gab, vermerkte, dass zu seiner Zeit „im ersten Training ausschließlich gelaufen wurde“. Das jedoch wollten die beiden Trainer ihren Männern ersparen und so ging es nach einem lockeren Aufwärmen mit dem Ball zur Sache. Dass viele der Neuen zeigen wollten, was sie können, und viele der Alten einen gewissen Druck verspürten, war trotz der lockeren Einheit zu merken. Viel Zug war bei den ersten Passformen schon dabei, die Stimmung aber trotz des Abstieges enorm gut – Alex Laube beschrieb sie als „brutal“ im positiven Sinne.

Im Anschluss fanden sich Mannschaft und Zuschauer auf der Terrasse des Sportheimes ein, Vereinswirt Ralf Krüger hatte zu Bratwurst und Kaltgetränken geladen. Hier erklärte Menge auch die Idee des neu gegründeten Fanclubs: Krüger sowie 14 Mitstreiter spenden pro gewonnenem Punkt jeweils 5€ in die Mannschaftskasse. Bei einem Sieg können also 225€ herausspringen. Sollte der Wiederaufstieg gelingen, wird diese Summe sogar noch verdoppelt.

Nach dem ersten Training wird es für Trainer und Mannschaft am Freitag ins Trainingslager nach Munster gehen, wo man sich schon in den beiden vergangenen Jahren auf die Saison vorbereitet hat. In diesem Jahr sind vor Ort nur Trainingseinheiten geplant, wenn es am Sonntag zurückgeht steht zusätzlich ein Testspiel beim Kreisligisten des SV Altencelle an. Das Wochenende soll der Startschuss in eine erfolgreiche Saison werden, die am 18.07. beim Kreispokalfinalisten TSV Wietze im Bezirkspokal startet. Der Ligaauftakt erfolgt im Rahmen der Saisoneröffnung am 12.08. gegen die SG Scharmbeck-Pattensen vor heimischer Kulisse.

Text und Bilder: Sören Thalau

1. Herren startet in die Saison-Vorbereitung

Nach mehreren Wochen Pause steht für die Erste Herren des VfL Westercelle die Rückkehr auf den grünen Rasen an: Am kommenden Mittwoch präsentiert sich die Mannschaft um 19 Uhr an der Wilhelm-Hasselmann-Straße beim Auftakt zur Sommervorbereitung. „Es wird ein leichter Aufgalopp mit anschließendem Bratwurst essen“, blickt VfL-Trainer Heiko Vollmer voraus.

Dabei sollen auch die Sponsoren nicht zu kurz kommen, für das leibliche Wohl ist bei der Präsentation der neuen Mannschaft gesorgt. „Richtig los geht es dann ab Freitag mit dem Trainingslager in Munster“, macht Vollmer zudem klar, dass es nun wieder ernst wird.

Historische Titelverteidigung beim Kita-WM-Cup

Kurz vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland fragen sich viele Fußballfans, ob die deutsche Nationalmannschaft den Titel verteidigen kann. „Die Mannschaft“ kann sich dabei eine Scheibe von der Kita Kapellenberg abschneiden – beim Kita-WM-Cup des VfL Westercelle triumphierte die Kindertagesstätte aus Celle bereits zum zweiten Mal in Folge. Als spanisches Team ließen die jungen Fußballerinnen und Fußballer ihren Gegnern keine Chance: Zweiundzwanzig erzielte Tore stehen einem einzigen Gegentreffer gegenüber.

Wie auch bei der WM 2014 blieb dem argentinischen Team nur der zweite Platz übrig, doch die Kita aus Groß Hehlen darf sich freuen, als einziges Team gegen den Turniersieger getroffen zu haben. Auf das Treppchen hat es zudem die Kita Christuskirche in ihrer Rolle als Brasilien geschafft. Nur knapp konnte man sich gegen die Kita Winsen durchsetzen, welche als Nigeria auf dem vierten Platz folgt. Die Plätze fünf bis sieben komplettieren die Kitas aus Oldau (England), Lebenshilfe (Deutschland) und Bröckel (Schweden).

Doch eigentlich waren am Turniertag alle Teilnehmer Gewinner, denn nicht nur die Kinder spielten begeistert mit: „Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter“, freute sich Turnierorganisator Matthias Paschke. „Obwohl ein Gewitter angesagt war, kam dann die Sonne raus.“ Parallel zum wolkenlosen Himmel sorgten die zahlreichen Eltern und Fans mit ihrer Kreativität für WM-Stimmung.

Auch wenn es sportlich nicht so richtig lief, ging die Kita aus Bröckel nicht mit leeren Händen nach Hause. Die „Schweden“ erwiesen sich als besonders faire Mannschaft und erfüllten damit das Motto der Sparkasse „maxxymal fair“, wie es eindrucksvoll auf den Trikots zu lesen war, in vollem Umfang. Zur Belohnung gab es neben dem Applaus der zahlreichen Teams und Zuschauer einen Pokal. „Trotz der Niederlagen waren die Kleinen hochmotiviert dabei. Das unterstreicht, dass es nicht darum geht, Spiele zu gewinnen, sondern Spaß zu haben“, erklärte Paschke die Entscheidung.

Neben den Kindern auf dem Spielfeld harmonierten auch die Organisatoren, bestehend aus dem VfL Westercelle und dessen Förderverein, dem Kirchenkreis Celle sowie der Sparkasse Celle, untereinander. „Wir wollen weiterhin auf diese tolle Kooperation setzen“, lässt Paschke dabei auf weitere gemeinsame Veranstaltungen hoffen.

Text: Noah Heinemann
Bilder: David Borghoff

VfL-Kreuzverhör Teil 7: Leon Gierendt

Im siebten Teil des VfL-Kreuzverhör hat sich Leon Gierendt, einer des außergewöhnlichen 99er-Jahrgangs, den Fragen gestellt. Der BVB-Fan trägt seit der G-Jugend das VfL-Wappen auf der Brust und kam in der Landesliga zu seinen ersten beiden Einsätzen für die 1. Herren des VfL Westercelle.

Musstest du lange überlegen ob du in die 1. Herren gehst?

Nein. Zwar habe ich gerade bei z. B. Alex Laube gesehen, dass der Weg über die 2. Herren nicht unbedingt der schlechtere ist. Aber ich habe den Anspruch so hoch zu spielen wie möglich.

Bist du mit den bisherigen Spielanteilen zufrieden?

Nicht wirklich. Klar bin ich gerade erst von meiner Knieverletzung zurück gekommen, trotzdem habe ich mich eigentlich recht gut gefühlt. Vielleicht ist es für meine Gesundheit aber nicht unbedingt verkehrt gewesen, dass ich noch nicht so viel gespielt habe und jetzt in der neuen Saison komplett fit angreifen kann.

Bist du traurig über den Abstieg?

Klar bin ich traurig, vor allem wenn man sieht, dass wir es noch aus eigener Kraft hätten schaffen können. Aber wir haben in dem Jahr viel gelernt und es hat uns für die kommenden Jahre sicher weiter gebracht. Ich denke wir werden das Positive der Saison mitnehmen und gestärkt in die neue Saison gehen.

Sollte der Aufstieg daher das Ziel sein?

Ich finde ein Ziel zu definieren gerade noch schwer. Man muss nach der Vorbereitung gucken wie die Mannschaft eingespielt ist, aber von der Qualität und der Stimmung in der Mannschaft, sollte der Aufstieg schon angepeilt werden.

Wie siehst du – in dem doch sehr breiten Kader – deine Chancen auf einen Stammplatz?

Die Konkurrenz ist schon sehr groß. Aber gerade der Gedanke sich bei so einem Kader durchzusetzen macht Bock und von daher denke ich schon, dass ich einen Stammplatz bekommen könnte.

Hast du in der Liga einen oder mehrere Favoriten?

Ich denke Schneverdingen wird eine gute Rolle spielen.

Was wird in der Bezirksliga nach dem Abstieg anders sein als noch vor zwei Jahren?

Ich denke, dass wir uns sicher darauf verlassen können öfter die Favoritenrolle zugeschrieben zu bekommen. Auch wenn uns das in der Vergangenheit nicht so unbedingt gut gelegen hat. Aber gerade diese Rolle dann zu vernünftig anzunehmen sollte das Ziel sein.

Worauf freust du dich im ersten richtigen Herrenjahr?

Zunächst auf das Team. Ich glaube der Mix aus jungen und erfahrenen Spielern in unserer Mannschaft ist genau der richtige. Stand jetzt, werden auch die Derbys gegen den SC Vorwerk und Wietzenbruch sicher spannend.

Wovor hast du gleichzeitig Respekt?

Respekt habe ich auf jeden Fall vor den älteren Spielern mit mehr Erfahrung, aber es ist nicht so, dass man sich vor denen verstecken müsste (lacht).

Dann unsere drei Fragen. Tor nach Freistoß oder Dribbling?

Freistoß.

Kabinenparty oder Auswärtsfahrt?

Kabinenparty nach einem Auswärtssieg.

Ein mal im Signal Iduna Park auflaufen oder mit dem VfL das Double 2018/19 holen?

Mit Westercelle im Westfalenstadion spielen und das Double holen.

Philipp Garmann kehrt zurück zum VfL

22 Jahre trug er schon das VfL-Trikot. Nach einem dreijährigen Gastspiel in Schönebeck (Sachsen-Anhalt) geht es für Philipp Garmann ab Sommer zurück nach Westercelle.

Garmann zog es vor drei Jahren studienbedingt endgültig gen Osten. Zuvor spielte der Sportwissenschafts-Student eine Spielzeit mit Zweitspielrecht bei der SG Handwerk Magdeburg. Über den Trainer der Unimannschaft wechselte der 27-jährige zum Schönebecker SV, seit der Fusion mit dem SC spielte er für Union Schönebeck.

Den Draht nach Westercelle verlor er dabei nie: „Über verschiedene WhatsApp-Gruppen und die zwischenzeitlichen Besuche war ich immer auf dem neuesten Stand.“ Angesprochen auf die Dinge, die er in der Zeit entwickeln konnte, fällt die Antweort umfassend aus: „Dadurch, dass ich in der Stadtoberliga, Landesklasse, Landesliga und Verbandsliga hier in Magdeburg bzw. Schönebeck gespielt habe, habe ich in nahezu allen Bereichen über Zweikampfhärte, Taktik und Technik so einiges dazu lernen können.“ Alles Gelernte möchte er bei seiner Rückkehr auch umsetzen: „Ich hoffe, dass ich mit meinen gesammelten Erfahrungen dazu beitragen kann, Westercelle schnell weiterzuhelfen.“

Dadurch, dass er, bis auf die Innenverteidigerposition, auf dem Feld überall eingesetzt werden kann, erhofft sich Garmann „Lücken füllen zu können.“ Seine Variabilität wird ein Plus für ihn sein wenn es um Einsatzminuten geht – aus der Niedersachsenliga kommen bis zu zehn U19-Spieler zum Kader hinzu. Um die Spielminuten geht es für ihn in erster Linie aber nicht. „Ich freue mich das VfL-Trikot endlich wieder überstreifen zu können und mit den Jungs Spaß am Fußball zu haben“, unterstreicht er seine Vorfreude auf die Rückkehr. Mit einem kleinen Augenzwinkern schiebt er hinterher: „Vielleicht kann man sich ja dann über den einen oder anderen Erfolg freuen.“

In Westercelle freut man sich derzeit erstmal darüber, dass Garmann zurück kommt und und die Abschlüsse wieder im VfL-Trikot sucht. Apropos Abschluss: sein Studium wird er demnächst mit dem Master in Sportwissenschaften abschließen.

Text: Sören Thalau
Bild: Christopher Menge

Kindergärten spielen Weltmeisterschaft in Westercelle

Während in diesem Sommer die Männer ihre Fußball-Weltmeisterschaft in Russland austragen, soll auch den Jungen und Mädchen aus den Kindergärten des Celler Landkreises die Bühne bereitet werden. Dazu findet am Freitag, den 1. Juni von 14 Uhr bis 16.30 Uhr der Kita-WM-Cup auf dem Sportplatz des VfL Westercelle statt. Bei der fünften Auflage steht das Turnier wieder im Zeichen einer Weltmeisterschaft, zu der sieben Teams antreten werden.

Die Kitas Christuskirche (Brasilien), Groß Hehlen (Argentinien), Bröckel (Schweden), Kapellenberg (Spanien), Lebenshilfe (Deutschland), Winsen (Nigeria) und Oldau (England) haben in zehnminütigen Spielen die Chance, ihre Begeisterung für den Fußball zu zeigen. „Es geht darum, dass die Kinder einen spaßigen Nachmittag haben und Fußball spielen können. Dafür möchten wir sie begeistern“, erklärt Turnierorganisator Matthias Paschke. „Sie bekommen ja auch im Fernsehen mit, dass dieses Jahr wieder eine Weltmeisterschaft stattfindet.“

Die jungen Kickerinnen und Kicker im Kindergartenalter treten in zwei Gruppen gegeneinander an und haben die Chance, am Ende des Tages den Sieger- oder Fairness-Pokal in die Höhe zu recken.

Denn neben dem Spaß am Spiel soll vor allem der Aspekt des „Fair Play“ im Fokus stehen, für den die Sparkasse Celle T-Shirts mit dem Slogan „maxxy-mal FAIR“ sponsert. Unterstützung erhält der VfL Westercelle auch vom Kirchenkreis Celle, mit dem dieses Event schon vor zwei Jahren gemeinsam veranstaltet wurde und durch den Förderverein des VfL. Johanna Crolly von der Sparkasse Celle, Uwe Schmidt-Seffers vom Kirchenkreis Celle und Paschke in seiner Funktion als Vorstandsmitglied des Fördervereins haben auch in diesem Jahr die Planungen vorangetrieben, um die fünfte Auflage des Turniers zu ermöglichen. „Wir freuen uns, dass die Partner wieder mit dabei sind. Und falls die Kinder so begeistert sind, dass sie von ihren Eltern nach dem Turnier in den örtlichen Sportvereinen angemeldet werden, haben wir auch für den Celler Sport etwas Gutes erreichen können“, so Paschke.

Für das leibliche Wohl wir mit einem Kuchenstand gesorgt sein, doch die Zuschauer können dabei nicht nur sich etwas Gutes tun: Die freiwilligen Spenden für die Leckereien gehen an den Partner-Kirchenkreis in Südafrika.

„Jugend forscht“ beim VfL Westercelle

Der VfL Westercelle ist für seine Jugendarbeit bekannt – nicht nur im Landkreis Celle, sondern inzwischen auch klar über dessen Grenzen hinaus: Mit schwarz-gelben Mannschaften in der A- und B-Junioren Niedersachsenliga, drei Vertretungen in den Lüneburger Landesligen sowie einer Mannschaft in der Bezirksliga hat sich der VfL inzwischen im niedersächsischen Jugendfußball einen Namen gemacht. Dieser Erfolg soll in den kommenden Jahren auf die Erste Herren übertragen werden. Der Umbruch deutet sich bereits an.

Besonders im Fokus steht dabei die U19 des VfL, welche die abgelaufene Saison als Aufsteiger in der Niedersachsenliga souverän absolvierte. Der Spieler-Mix aus den Jahrgängen 1999 und 2000 hat sich dabei auch für Aufgaben im Herrenbereich empfohlen: Mit Niklas Pautsch, Luca Siegesmund, Calvin Smith, Erwin Oldenburger, Niklas Haase, Faisal Soma, Noah Heinemann, Collin Sarnowski und Nikola Miladinovic haben bereits neun Spieler zugesagt, in der kommenden Spielzeit für die Erste Herren aufzulaufen. Leon Gierendt, ebenfalls Spieler des Jahrganges `99, ist bereits seit Beginn des Jahres Teil der Herrenmannschaft.

Die meisten Spieler mussten sich jedoch nicht erst bis zur neuen Saison gedulden, um Herrenluft schnuppern zu können. Aufgrund von Verletzungen, Sperren und Engpässen im Kader der Landesliga-Mannschaft von Heiko Vollmer, Axel Güllert und Burkhard Persuhn waren stets einige Jugendspieler Bestandteil des Herren-Kaders. Insgesamt 14 Westerceller Eigengewächse gaben im Laufe der Saison ihr Debüt. Unter ihnen entwickelten sich sogar wahre Dauerbrenner: Niklas Brandt absolvierte sechs Partien über die volle Distanz, gefolgt von U19-Kapitän Siegesmund, der die Entwicklung begrüßte: „Es erfüllt einen mit Stolz, dass man jetzt nach den vielen Jahren beim VfL Westercelle das Erste-Herren-Trikot tragen darf. Das war schon immer ein kleiner Traum“, erklärt der Abwehrspieler.

Mit Faisal Soma trug sich bereits der erste U19-Akteur in die Torschützen-Liste der Herren-Landesliga ein: Bei der 1:3-Heimniederlage gegen den TSV Etelsen sorgte der Stürmer, der bei den A-Junioren die vereinsinterne Torschützenliste anführt, für den Ehrentreffer. „Es war ein schönes Gefühl, aber wir hätten natürlich am liebsten gewonnen“, lässt Soma den Treffer bescheiden Revue passieren.

Drei Akteure sorgten zudem für eine weitere Besonderheit: Mit Janic Dzwoniarek, Sinan Karak und Silvan Udun standen erstmals Spieler auf dem Feld, die im aktuellen Jahrtausend geboren wurden. Dieser Trend, junge Spieler an den Herren-Fußball heranzuführen und in die Mannschaft zu integrieren, soll laut Spartenleiter Christopher Menge auch in den kommenden Jahren anhalten: „Wir haben als Verein die Philosophie, auf eine starke Jugend zu setzen. Anders geht es auch nicht, wenn man kein Geld für externe Neuzugänge in die Hand nehmen will.“ Für die junge Verstärkung findet Menge zudem lobende Worte: „Der 99er Jahrgang ist sicherlich etwas Besonderes, aber auch in den kommenden Jahren wird unsere 1. Herren von dieser Philosophie profitieren.“

An der Qualität der U19 hat Menge selber einen großen Anteil, zusammen mit Timo Papendieck trainierte der Spartenleiter den Kern der Mannschaft in dessen jungen Jahren, ehe Andreas Heindorff die Mannschaft übernahm. Auf den im vergangenen Jahr verstorbenen Heindorff folgte Ulrich Busse als Trainer, der mit Horst Putfarcken und Tarek Gibbah das Trainerteam ausbaute und inzwischen im vierten Jahr für die Mannschaft zuständig ist.
„Es macht mich als langjähriger Trainer natürlich stolz, die Spieler in der 1. Herren zu sehen. Zum Beispiel Luca hat von seiner Souveränität, die er schon als Abwehrchef in der F-Jugend hatte, nichts verloren“, erzählte Menge.

Siegesmund, der gerade in den letzten Spielen der Saison bei den Herren zur unverzichtbaren Stütze im Defensivverbund wurde, freut sich bereits auf die anstehenden Aufgaben: „Ich hoffe, dass man viel dazulernt und ich denke, dass wir in der nächsten Saison gut aufgenommen werden.“ Dazu schwärmt der Achtzehnjährige zudem von der Stimmung bei Heimspielen an der Wilhelm-Hasselmann-Straße: „Es ist etwas ganz Besonderes, der ganze Verein ist am Sonntag immer da.“

Text: Noah Heinemann
Foto: Oliver Knoblich

Planungen für Westerceller Kunstrasenplatz laufen nach Zusage der Stadt auf Hochtouren

Noch ist an der Wilhelm-Hasselmann-Straße in Westercelle kein dauergrüner Fußballplatz aus Kunstrasen zu sehen. Doch der Westerceller Sportpark darf sich auf Zuwachs freuen: Seit geraumer Zeit ist bei der Fußball-Sparte des VfL Westercelle klar, dass ein Kunstrasenplatz hermuss, gerade der vergangene Winter hat dies mit monatelangen Platzsperren und Spielausfällen eindrucksvoll bewiesen. Weiterlesen

Uwe Gebhardt mit DFB-Ehrenamtspreis ausgezeichnet

Eine der größten Stützen im Breitensportbereich der VfL-Fußballsparte ist Uwe Gebhardt. Ihm ist es sehr wichtig, dass auch die Kinder und Jugendlichen nicht aus den Augen verloren werden, die nicht die Möglichkeit haben, in den ersten Mannschaften zu spielen. Seit 15 Jahren engagiert sich Gebhardt als Kinder- und Jugendtrainer im VfL Westercelle.

Den DFB-Ehrenamtspreis, den ihm der Kreisspielausschussvorsitzende Achim Prüße (rechts) im Beisein von Jugendleiter Marc Siegesmund (links) übergeben hat, hat sich der derzeitige Trainer der zweiten U13-Mannschaft somit mehr als verdient.

Reibungsloser Niedersachsencup sorgt für Begeisterung beim Jubiläum

Mit dem Westerceller Niedersachsencup verhält es sich anscheinend wie mit gutem Wein: Je älter, desto besser. Die fünfzehnte Auflage des traditionellen Jugendturniers im Westerceller Sportpark setzte neue Maßstäbe, sowohl sportlich als auch organisatorisch – auch, wenn die Westerceller Jugendmannschaften am vergangenen Wochenende leer ausgingen. Weiterlesen