Jannis Schrader qualifiziert sich für den Bezirksentscheid

Tobias Bolender und Clemens Brückner vervollständigen den Medaillensatz

Westercelle. Am vergangenen Wochenende fand in der Westerceller Nadelberghalle der diesjährige Kreisentscheid der MINI-Meisterschaften statt. Die MINI-Meisterschaften sind Turniere für Kinder bis zwölf Jahren, die noch keine Spielberechtigung für den Tischtennissport besitzen. Dabei spielen die Kids in drei Altersklassen (AK I: 11 und 12 Jahre, AK II: 9 und 10 Jahre sowie AK III: 8 Jahre und jünger)und geschlechtergetrennt. Der Start ist der Ortsentscheid, bei dem sich insgesamt 50 Kinder für den Kreisentscheid qualifiziert haben. In den Klassen der AK II und AK III ging es neben den Titeln auch um die Qualifikation zum Bezirksentscheid.

Aufgrund von vielen Absagen mussten die Konkurrenzen I und III der Mädels ohne Teilnehmerin ausfallen. In der AK I der Jungen spielte man mit vier Teilnehmern im Modus „Jeder gegen Jeden“ zunächst eine Gruppe aus. Mit Tobias Bolender, Clemens Brückner und Jenson Nobbe griffen hier drei Westerceller in das Spielgeschehen ein. Zunächst konnten sich gleich drei Spieler mit 2:1 Spielen für das Finalspiel empfehlen. Das beste Satzverhältnis wies Bolender (5:2) auf, der seine Kontrahenten Frederik Vornhagen (5:3) und Brückner (4:3) auf die Plätze verwies. Vierter wurde Nobbe. Das Finalspiel gewann dann Vornhagen deutlich mit 2:0 Sätzen, sodass sich Bolender, der bereits für die 3.Schülermmanschaft aktiv spielt, über Silber freuen durfte.

Bei den Jüngsten gab es ohne Westerceller Beteiligung deutliche Ergebnisse. Nachdem die drei Teilnehmer in der Vorrunde außer Konkurrenz in der AK II mitspielen durften um mehr Spiele zu haben, ging es danach untereinander weiter. Hier behauptete sich Ilias Nikolaou in der Gruppe zunächst ohne Probleme. Ebenfalls für das Finale qualifizierte sich Silas Kranawetter mit einem 2:1-Sieg über Clemens Homagk. Das Finale war dann sehr eng und umkämpft. Den ersten Satz sicherte sich Nikolaou mit 13:11, doch im zweiten Satz hatte Kranawetter bereits mit 9:3 die Nase vorne. Nikolaou kämpfte sich jedoch Punkt für Punkt heran und holte sich mit 12:10 noch diesen Satz und damit das Spiel sowie den Titel. Beide Finalisten lösten allerdings damit das Ticket zum Bezirksentscheid der MINI-Meisterschaften am 23.04.2017 in Schneverdingen.

In der AK II gab es immerhin zehn Starter. In zwei 3er- und einer 4er-Gruppe ging es um die Qualifikation zur KO-Runde, in der nur die ersten beiden Plätze spielen durften. Gruppe A dominierte der einzige Westerceller Starter Jannis Schrader, der seine Kontrahenten Emil Ersfeld (Platz 2), Pavo Klaric (Platz 3) und Jonathan Homagk (Platz 4) hinter sich ließ. Bennet Burmann-Prüfer war in Gruppe B, der weder Mats Wieland noch Janis Schweizer an sich vorbeiziehen ließ. Platz 2 sicherte sich Wieland mit einem deutlichen Sieg gegen Schweizer. In Gruppe C setzte sich ohne Probleme Frederik Endler durch, der in vier Sätzen nur ganze sieben Punkte abgab. Den zweiten Platz holte sich Tim Gerle, der mit seinem Sieg Marlon Schmidtsdorff in die Trostrunde schickte.

In der Trostrunde hatte Schweizer dann die Nase vorn und erreichte somit noch Platz 7. Die weiteren Plätze gingen an Klaric (Platz 8), Homagk (Platz 9) und Schmidtsdorff (Platz 10).

Während Schrader und Endler im Viertelfinale ein Freilos erhielten, konnte sich Burmann-Prüfer gegen Gerle ebenso durchsetzen wie Wieland gegen Ersfeld. Im Platzierungsspiel holte sich Ersfeld dann Platz 5. Auch die Halbfinals waren sehr deutlich. Schrader hatte nur wenige Chancen gegen Burmann-Prüfer und Wieland musste die Stärke von Endler anerkennen. Im Spiel um Platz 3 war dann Wieland der stärkere Spieler und holte sich Bronze. Leider wurde es somit nur der undankbare 4.Platz für Schrader. Das Finale sah zunächst nach einer deutlichen Angelegenheit aus: Endler gewann den ersten Satz mit 11:1. Doch Burmann-Prüfer fand immer besser ins Spiel und erzwang den Entscheidungssatz. Diesen holte sich allerdings wieder Endler und durfte sich somit über den Titel des Kreis-MINI-Meisters freuen. Alle vier Halbfinalisten lösten aber das Ticket zum Bezirksentscheid der MINI-Meisterschaften.

In der AK II der Mädchen griffen acht Mädels zu ihren Schlägern. In einer Gruppe „Jeder gegen Jeden“ wurden die beiden Finalistinnen ermittelt. Ohne Satzverlust blieb dabei Frederiks Zwillingsschwester Maria. Beim zweiten Platz musste das Satzverhältnis entscheiden. Hier durfte sich Kiana Hinze (5:2 Spiele, 11:6 Sätze) am Ende freuen, die Savina Nikolaou (5:2, 10:7) auf den Bronzerang verwies. Das letzte Ticket holte sich Anika Blazy. Auf den weiteren Plätzen landeten Lotte Thies (Platz 5), June Heins (Platz 6), Lotta Gierendt (Platz 7) und Helen Zachert (Platz 8).

Das Finalspiel war dann wieder eine deutliche Angelegenheit, denn wie bereits in der Gruppe überließ Endler ihrer Gegnerin Hinze nur 9 Punkte.

„Insgesamt war es schön, dass wieder fünf Vereine einen Ortsentscheid durchgeführt haben. Vor allem die Entwicklung in Adelheidsdorf ist sehr positiv. Im nächsten Jahr wollen wir die Zahl wieder steigern“, so Kreisjugendreferent Lukas Brinkop.

Ein großer Dank geht an alle Helfer und Helferinnen vor Ort, die an den Zähltischen und in der Kantine für einen reibungslosen Ablauf gesorgt und alle Anwesenden super versorgt haben. Ebenso geht ein Dank an diejenigen, die die leckeren Speisen für die Kantine hergestellt und gesponsert haben. Ohne euch wäre so eine Veranstaltung nicht möglich gewesen!

Hier noch einmal die Platzierten und Qualifizierten im Überblick:

Jungen AK I:

1.Platz: Frederik Vornhagen

2.Platz: Tobias Bolender

3.Platz: Clemens Brückner

4.Platz: Jenson Nobbe

Jungen AK II:

1.Platz: Frederik Endler (Q)

2.Platz: Bennet Burmann-Prüfer (Q)

3.Platz: Mats Wieland (Q)

4.Platz: Jannis Schrader (Q)

Mädchen AK II

1.Platz: Maria Endler (Q)

2.Platz: Kiana Hinze (Q)

3.Platz: Savina Nikolaou (Q)

4.Platz: Anika Blazy (Q)

Jungen AK III

1.Platz: Ilias Nikolaou (Q)

2.Platz: Silas Kranawetter (Q)

3.Platz: Clemens Homagk

 

Schüler stehen vorzeitig als Meister fest

Westercelle. Bereits einen Monat und 3 Spiele vor Saisonende steht die 1.Schülermmanschaft des VfL Westercelle als Meister der Bezirksliga Jugend fest. Vor dem Wochenende wusste man: Holt man aus den zwei Spielen mindestens drei Punkte, ist man bereits Meister. Doch aufgrund eines Leistungslehrgangs musste das Team auf ihre etatmäßige Nummer 1 Ben Ziesler sowie Nummer 4 Dominik Blazek verzichten. Aufgrund der Abwesenheit war man gezwungen die Doppel umzustellen. Man hoffte auf 7 Punkte der beiden Stammspieler Lennard Kruschewski und Dominik Förster, die auch im Doppel zusammen agierten, sowie einen Zähler aus den anderen sieben Partien. Im Spiel gegen den SV Komet Pennigbüttel ging die Rechnung auf. Zu den sieben erhofften Punkte war es Svea Witschi, di mit einem 3:1-Sieg über Insa Hölting-de Wolff den achten Punkt sicherte und so dem Team zu einem 8:5-Sieg verhalf. Auch Enno Ziesler war nah dran an einem Sieg, konnte aber seinen Satzball zur 2:1-Fürhung nicht nutzen.

Im zweiten Spiel gegen den TSV Wulsdorf kam Sam Tse für Enno Ziesler zum Einsatz. Nach den Doppel stand es erwartungsgemäß 1:1. Siege von Kruschewski über den starken Daniel Rusch, Förster und Witschi schraubten die Führung auf 4:2 hoch, alles lief nach Plan. Nach dem Sieg von Kruschewski musste allerdings Förster die Stärke von Rusch anerkennen und unterlag mit 1:3. Damit war das Break von Witschi wieder futsch und die Gäste gleichen zum 5:5 aus, da Witschi mit 2:3 Fabian Kamjunke unterlag. Während Kruschewski und Förster nun „Arbeitssiege“ gegen das untere Paarkreuz einfuhren, spielte Witschi wieder einmal groß auf und bezwang den Spitzenspieler der Gäste zum umjubelten 8:5-Sieg.

„Das war ein starkes Spiel von Svea. Sie war ja länger verletzt und ist jetzt langsam wieder ins Training eingestiegen. Es ist super, dass sie schon wieder auf diesem Niveau spielen kann“, so Trainer Lukas Brinkop.

Damit steht das Team weiterhin mit 38:0 Punkten ungeschlagen in der Tabelle und kann nicht mehr eingeholt werden. Aber auch das Jugendteam (30:8) ist sehr gut dabei. Sie gewannen ebenfalls beide Spiele (8:1 und 8:2) und haben nur sehr gute Karten gegenüber dem nach Verlustpunkten gleichstehendem SC Klecken (24:8). Anfang April geht es noch gegen SC Klecken, VSV Hedendorf/Neukloster sowie TTC Drochtersen. Hier wird sich dann entscheiden, ob die Schüler die zweite Saison in Folge als Aufsteiger ungeschlagen bleiben und die Jugendmannschaft wiederum den Vizemeistertitel erspielen kann.

VfL Westercelle ergreift letzten Strohhalm

1.Herren nach starkem Wochenende wieder zurück im Abstiegskampf

Westercelle. Es keimt wieder Hoffnung bei der 1.Herrenmannschaft der Tischtennissparte. Nach schwierigen letzten Wochen konnte das Team wieder überzeugen. Dabei verhinderte ein wenig Pech noch mehr wichtige Zähler. Doch der Reihe nach.

Am Samstag empfing man die Mannschaft des MTV Jever. Bereits in den Eingangsdoppeln zeigte sich, dass es ein enges Match werden sollte. Sowohl Lukas Brinkop/Andres Oetken gegen Fabian Pfaffe und Florian Laskowski als auch Jonas Berglund und Laurids Wetzel gegen das gegnerische Spitzendoppel Andrey Milovanov und Aly Walaa El-Din mussten in den Entscheidungssatz. Walla El-Din weigerte sich zunächst aufgrund von Streitigkeiten mit seinem eigenen Teammanager weiterzuspielen und diskutierte lauthals mit diesem, sodass beide Spiele unterbrochen werden mussten. Als Brinkop beim Stand von 0:1 Punkten durch einen Ausraster an der Bande so gestört wurde, dass er den Ball ins Netz setzte, boten die Jeveraner an, den Ballwechsel zu wiederholen. An dieser Stelle eine starke Geste! Denn die nächsten 5 Punkte gingen an die Westerceller, die ihre Führung nicht mehr aus der Hand gaben. Am Nebentisch fanden Berglund und Wetzel aufgrund der langen Pause nicht zurück ins Spiel und mussten sich geschlagen geben. Als dann auch das in der Hinserie überragende Doppel 3 mit Christoph Bruns und Jannik Weber ihren Gegnern Patrick Kohlrautz und Janek Hinrichs unterlag, befand man sich schon wieder im Rückstand.
In einem bärenstarken Einzel rang Brinkop Walaa El-Din nieder, während Oetken keine Chance gegen Milovanov hatte. Im mittleren Paarkreuz dann die Schlüsselspiele: Sowohl Berglund als auch Bruns mussten ihren Gegnern Laskowski und Pfaffe mit 8:11 im Entscheidungssatz zum Sieg gratulieren und schraubten die 5-Satz-Bilanz auf 2:14 hoch. Klare Siege von Weber und Wetzel gegen Hinrichs und Kohlrautz brachten die Westerceller aber noch einmal auf 4:5 heran. Leider gingen die nächsten 4 Spiele allesamt mit 3:1 an die Gäste, die damit das Spiel mit 9:4 für sich entschieden.

„Wir haben im Moment einfach kein Glück mit den Schlüsselspielen. Wir könnten schon deutlich mehr Punkte auf dem Konto haben“, so ein enttäuschter Mannschaftsführer Brinkop direkt nach dem Spiel.

Besser lief es dann am Sonntag wiederum vor heimischer Kulisse gegen den MTSV Eschershausen. Die Stimmung war von Anfang an sehr hitzig, da der Spitzenspieler der Gäste – wie bereits aus den vergangenen Spielen bekannt – es nicht so eng mit der Einhaltung der Aufschlagregeln nimmt. In den Doppeln startete das Team endlich wieder mit einer 2:1-Führung. Während Brinkop/Oetken gegen Sören Schway und Lukas Mendyk einen Satz anchsitzen mussten, gingen auch hier die anderen beiden Doppel in den 5.Satz. Während Berglund und Wetzel wie am Vortag knapp gegen Jacek Wandachowicz und Pawel Kibala unterlagen, konnten sich Bruns und Weber gegen Julian Heise und Andre Alshut nach einem 4:8-Rückstand noch zu einem wichtigen 11:9 zurückkämpfen.
Während Brinkop gegen Kibala gar nicht ins Spiel fand, ging Oetken gegen Wandachowicz mit 2:1 in Führung. Bereits hier gab es größere Beschwerden, dass Wandachowicz den Ball beim Aufschlag mit seiner Hand oder seinem Arm verdeckt. Als Antwort gab es nur ein: „Du bist ja Linkshänder“. Am Ende holte sich Wandachowicz noch das Einzel. Berglund konnte dagegen im 5.Satz gegen Heise punkten und glich wieder aus. Bruns sah gegen Schway lange wie der Sieger aus, konnte eine Führung in Satz 4 bei einer Masse an Netz- und Kantenbällen gegen sich leider nicht nutzen. In Satz 5 ließ Schway dann nur wenig zu und holte die Führung zurück. Doch das untere Paarkreuz war hellwach. Weber siegte mit 3:1 über Mendyk und Wetzel agierte souverän gegen Alshut und brachte sein Team mit 5:4 zum Halbzeitstand in Führung.
Brinkop sicherte sich die ersten beiden Sätze gegen Wandachowicz knapp und ging in Satz 3 mit 10:4 (!!!) in Führung. Wiederum holte Wandachowicz die falschen Aufschläge raus, wodurch sich der Mannschaftsführer der Schwarz-Gelben zu sehr aus der Fassung bringen ließ und die sichere Führung noch aus der Hand gab. Auch in Satz 4 haderte Brinkop noch zu viel mit den Aufschlägen. Erst in Satz 5, als er damit abschloss, dass es seinem Gegenüber nicht so wichtig ist und er wieder konzentriert und fokussiert auftrat, gelang es ihm wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Mit 11:7 verwandelte er seinen gefeierten Matchball. Am Nebentisch ließ Oetken beim Stand von 1:1 eine 10:7-Führung liegen und konnte auch in Satz 4 die Niederlage gegen Kibala nicht verhindern. Als dann auch noch Berglund deutlich gegen Schway unterlag, zeigte die Anzeigetafel 6:6. Zum Glück war auf Bruns Verlass, der seinen Gegner Heise dominierte und die Führung zurückeroberte. Fast zeitgleich musste nun das untere Paarkreuz ran. Während es bei Weber und Alshut in den Entscheidungssatz ging, konnte sich Wetzel gegen Mendyk eine 2:1-Führung erspielen. Leider fehlte auch Weber in den entscheidenden Phasen das berühmte Quäntchen Glück und wieder ging ein Spiel mit 9:11 im Entscheidungssatz an den Gegner. Wetzel krönte sein überragendes Wochenende mit einem 14:12 und sicherte somit mindestens ein Unentschieden. Grandiose zwei Tage für Wetzel, der im Einzel ungeschlagen blieb und mehr Spiele gewann als in allen Partien davor zusammen.

Nun musste das Abschlussdoppel die Entscheidung bringen. Brinkop und Oetken wollten ihre weiße Weste behalten und waren heißer als Wandachowicz und Kibala. Ein weiteres Plus war, dass der Oberschiedsrichter das Doppel zählte und es so keine Probleme bzgl. der Aufschläge gab. Die ungeraden Sätze gingen an die Hausherren, die geraden an die Gäste. 8:7 Gesamtpunkte, 2:2 Sätze. Der letzte Satz sollte folglich über Sieg oder Unentschieden Gewissheit bringen. Die Westerceller konnten sich von Anfang an absetzen und gingen mit 5:0 schnell in Führung. Zwar konnten die Gäste noch einmal auf 4:6 verkürzen, doch das Spitzendoppel der Hausherren brachte den Sieg über die Ziellinie. 9:7!!!!

„Das war spielerisch ein ganz starkes Wochenende. Es wäre bitter gewesen, wenn die Mannschaft schon wieder nicht für ihre gute Leistung belohnt worden wäre. Jetzt ist der Klassenerhalt wieder in greifbarer Nähe“, so Trainer Benjamin Bruns. Mit nun 10:20 Punkten bei einem Spielverhältnis von -34 klettern die Westerceller wieder auf den sichern Platz 7. Allerdings liegt das Team der SG Schwarz-Weiß Oldenburg nur aufgrund der mehr absolvierten Spiele (10:22 Punkte) trotz besserem Spielverhältnis (-27) auf dem Relegationsplatz. Einen Punkt dahinter lauert auch noch der SC Marklohe (9:21, -23). Dagegen konnte man den Vorsprung auf MTSV Eschershausen auf 4 Punkte ausbauen. Es besteht also weiterhin Hoffnung für die Schwarz-Gelben!

Die Mannschaft möchte sich bei allen Fans bedanken, die am Wochenende den Weg in die Halle gefunden und so hinter der Mannschaft gestanden haben. Ihr seid spitze!

1.Herren verliert wichtige Duelle gegen Oldenburg und Marklohe

Oldenburg/Westercelle. Der Druck vor dem Wochenende war groß. Mit 2 Siegen hätte die 1.Herren-mannschaft des VfL Westercelle dem Klassenerhalt ein gewaltiges Stück näherkommen können. Sowohl gegen die SG Schwarz-Weiß Oldenburg als auch gegen den SC Marklohe kassierten die Schwarz-Gelben eine hohe 3:9-Niederlage.

„Unsere Gegner waren in den entscheidenden Momenten einfach heißer zu gewinnen. Wir konnten leider nie das abrufen, was wir wirklich können. Und genau das macht dann am Ende den Unterschied zwischen Klassenerhalt und Abstieg“, so ein enttäuschter Mannschaftsführer Lukas Brinkop.

Im Gegensatz zu den beiden Hinspielen, die man mit 9:4 (Oldenburg) und 9:3 (Marklohe) gewinnen konnte, lief an diesem Wochenende nicht viel zusammen. Vor allem gegen Oldenburg war der Spielverlauf sehr bitter. Während das Westerceller Spitzendoppel mit Brinkop und Andres Oetken ihre weiße Weste gegen Andre Stang und Nico Schulz wahren konnten, unterlagen Jonas Berglund und Laurids Wetzel ihren Gegnern Heye Koepke und Johannes Schnabel. Danach nahm das Übel seinen Lauf, denn 5 von den folgenden 7 Spielen holte sich der Gastgeber im Entscheidungssatz. Dabei unterlagen Christoph Bruns und Jannik Weber gegen Hendrik Z’dun und Benjamin Ohlrogge ebenso mit nur 2 Punkten Unterschied wie Brinkop gegen Z’dun und Bruns gegen Koepke. Im 5.Satz deutlicher, aber trotzdem mit 2:3 mussten sich auch Weber und Wetzel in ihren Spiele gegen Ohlrogge und Schulz geschlagen geben. Statt einer möglichen 6:3-Führung befand man sich so urplötzlich mit 1:8 im Hintertreffen. Die beiden Siege von Brinkop über Stang und Oetken über Z’dun waren dann nur noch schmeichelhafte Ergebniskosmetik. Wie eng das Match war, zeigen bei diesem „deutlichen“ Sieg die Sätze, denn die Westerceller holten von 27 möglichen Sätzen 21.

Am Sonntag wollte das Team seine Sache gegen Marklohe besser machen, doch es wurde noch deutlicher. Wieder punkteten Brinkop/Oetken im Doppel, während die anderen beiden Doppelkonstellationen eher chancenlos agierten.
In der ersten Einzelrunde war es diesmal nur Bruns, der einen Sieg gegen Jan Mudroncek einfahren konnte, die restlichen Spiele gingen mehr oder weniger deutlich an die Gäste. In der zweiten Einzelrunde war es wieder Brinkop, der wie am Vortag den Spitzenspieler der gegnerischen Mannschaft niederringen konnte. Doch die beiden Niederlagen von Oetken gegen Marco Tuve und Berglund gegen Mudroncek besiegelten auch die zweite Niederlage.

Durch diese beiden Niederlagen stecken die Herzogstädter jetzt ganz tief unten drin. Einen Punkt hinter dem ersten sicheren Platz und punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz haben die Westerceller nun den Relegationsplatz inne. Noch ist die Rettung aus eigener Kraft möglich, aber dazu muss es eine gewaltige Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen geben. „Wir geben nicht auf, aber die Luft wird merklich dünner“, mahnt Brinkop abschließend an. Ein großer Dank geht trotz der heutigen Niederlage auch an die Zuschauer, die alles Mögliche versucht haben um ihre Mannschaft gewinnen zu sehen. An euch lag es gewiss nicht! Danke für den Support!!!!

Zeit für Wiedergutmachung hat das Team in zwei Wochen bei den beiden Heimspielen gegen der MTV Jever (25.02., 16 Uhr) und MTSV Eschershausen (26.02., 12 Uhr). Vor allem gegen Eschershausen ist man dann zum Siegen verdammt.

Wichtigstes Wochenende der Saison

VfL Westercelle will im Abstiegskrimi erfolgreich sein

Westercelle. Es gibt Spiele, die sind wichtig und es gibt Spiele, die sind überlebenswichtig. Letzteres gilt für die 1.Herren des VfL Westercelle am kommenden Wochenende. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist auf ein mageres Pünktchen geschmolzen. Verfolger? SG Schwarz-Weiß Oldenburg. Und genau gegen diese Oldenburger geht es am Samstag auswärts. Als wäre dieses Spiel noch nicht wichtig genug, empfängt man am Sonntag den SC Marklohe, die den 1.Abstiegsplatz innehaben und lediglich 2 Punkte hinter den Herzogstädtern rangieren.

Gegen die SG konnte man das Hinspiel mit 9:4 gewinnen. Klingt relativ deutlich, war es allerdings nicht. Denn das Abschlussdoppel war schon in bedrohliche Nähe gerückt, doch Andres Oetken konnte mit seinem 3:2-Sieg über Nico Schulz schlimmeres verhindern. Bei den Oldenburgern wurde kräftig umgestellt, tauschte man im Gegensatz zur Hinserie das untere und mittlere Paarkreuz miteinander. Der klare 9:3-Sieg gegen MTSV Eschershausen ist ein starkes Zeichen für die nun gewonnene neue Power. Lukas Brinkop und Oetken müssen sich mit Aufschlagkünstler André Stang und Hendrik Z’dun messen. Eine Führung wäre hier schon immens wichtig, denn Oldenburgs Stärke liegt an den Positionen 4-6. Jonas Berglund und Christoph Bruns versuchen gegen Kaderathlet und frisch gebackenen Landesmeister der Jugend Heye Koepke sowie Johannes Schnabel, die in der Hinserie das beste untere Paarkreuz bildeten, nicht ins Hintertreffen zu geraten. Ähnliches gilt für Jannik Weber und Laurids Wetzel in ihren Partien gegen Nico Schulz und Benjamin Ohlrogge.

„Wir sind zum Siegen verdammt, wenn wir die Klasse direkt halten wollen“, so Mannschaftsführer Brinkop. Doch um überhaupt den Relegationsplatz nicht zu verpassen, müssen drei Mannschaften hinter den Westercellern stehen. Am Sonntag empfängt man das Team des SC Marklohe, die momentan erster Absteiger wären. Doch Marklohe konnte am vergangenen Wochenende mit einem starken 8:8 gegen Torpedo Göttingen einen Zähler ergattern und zeigt damit, dass sie nicht noch einmal mit 3:9 verlieren wollen. Beginn ist um 12 Uhr.
Dabei treffen Brinkop und Oetken auf Nikolai Marek und vermutlich Jan Mudroncek. Brinkop glänzte in der Hinserie mit 2 Einzelsiegen und will diesen Erfolg natürlich gerne wiederholen. Berglund und Bruns müssen gegen André Kamischke und Sebastian Tinzmann an die Tische und hoffen hier den Grundstein für den dringend benötigten Heimsieg legen zu können. Unten will Wetzel seinen Erfolg gegen Olaf Mindermann wiederholen und auch Weber möchte für Punkte auf der Habenseite sorgen.

Nicht dabei sein kann Trainer Benjamin Bruns, der zurzeit in Indien weilt. Doch auch ohne ihn und vor allem am Sonntag mit Hilfe der eigenen Fans soll das Wochenende erfolgreich gestaltet werden. Die Mannschaft hofft auf viele Zuschauer und freut sich auf die Begegnungen.

Andres Oetken holt Bronze im Doppel

Lukas Brinkop stößt bis ins Einzel-Viertelfinale vor

Hannover. Am vergangenen Wochenende fanden unter der Leitung von Hannover 96 die Landes-individualmeisterschaften der Damen und Herren statt. Mit dabei waren mit Carolin Oelker, Lukas Brinkop und Andres Oetken auch drei Vertreter des VfL Westercelle. Begleitet wurden die drei von Trainer Florian Hoppe. Andres als noch auf Kreis- und Bezirksebene wird in den Einzeln über 4 Gewinnsätze gespielt, sodass den Athleten noch mehr abverlangt wird.

Oelker fand in ihren ersten beiden Gruppenspielen jeweils zu spät ins Spiel. Gegen Jaqueline Presuhn (Hannover 96) stand es bereits 0:3, als sie ihren ersten Satzgewinn verbuchen konnte. Doch die 1:4-Niederlage konnte sie nicht mehr abwenden. Ein ähnliches Bild im zweiten Spiel: Gegen Saskia Kameier (SV 28 Wissingen) konnte sie nach 0:3 zwar noch auf 2:3 verkürzen, aber auch diese Aufholjagd kam zu spät. Gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Marie-Sophie Wiegand (Torpedo Göttingen) konnte sie dann nicht mehr viel ausrichten und schied im Einzel aus.
Ähnlich erging es Oetken. Gegen Felix Lingenau (TV Hude) musste er sich mit 1:4 geschlagen geben, wobei er drei Sätze in der Verlängerung abgab. Ebenfalls hohe Führungen ließ er gegen Nick Holland (MTV Wolfenbüttel) liegen: 7:3, 8:4, 6:2. Es wollte einfach kein Satz kommen. Im letzten Spiel gegen Sven Hielscher waren es vor allem die Aufschläge, die ihm Probleme bereiteten, da diese leider nicht immer sichtbar für ihn waren. So kam auch für ihn das Aus in der Gruppenphase.
Deutlich besser lief es dagegen für Brinkop. Nach seinem 4:1-Auftaktsieg gegen Yannis Horstmann (TTC Schwarz-Rot Gifhorn) qualifizierte er sich bereits mit seinem knappen 4:2-Sieg über Jörn Petersen (TSV Algesdorf). In seinem letzten Spiel gegen Kaderathlet Dominik Jonack (Hannover 96) spielte der Mannschaftsführer der ersten Herren dann nicht sein bestes Tischtennis, konnte aber dennoch mit 4:2 Siegen und stand somit als Gruppensieger im Achtelfinale. Hier erwartete ihn dann Oetkens Gegner Holland, gegen den er sich letzten Endes ebenfalls mit 4:2 behaupten konnte und ins Viertelfinale vorstieß.

Am nächsten Tag ging es mit einer halbstündigen Verspätung los mit den Doppeln. Oelker und Partnerin Jessica Boy (TV Falkenberg) mussten ihren Gegnerinnen Ute Höhle und Kameier (SV 28 Wissingen) zum glatten 3:0-Sieg gratulieren. Somit waren die Landesmeisterschaften für sie nun komplett beendet.
Bei den Herren konnte Oetken mit Partner Daniel Kleinert (TSV Schwalbe Tündern), mit dem er bei den Deutschen Meisterschaften für untere Spielklassen Deutscher Meister wurde, mit einem 3:1-Sieg über Lingenau und Florian Henke (TV Hude) ebenso in die nächste Runde einziehen, wie Brinkop mit seinem Partner Martin Gluza (TSV Lunestedt), mit dem im vergangenen Jahr Bronze holte. Doch anders als Oetken musste Brinkop nicht spielen, denn aus dem gegnerischen Doppel trat ein Spieler nicht an, sodass Brinkop und Gluza kampflos eine Runde weiterkamen. Dort bekamen es die beiden dann mit Gluzas Mannschaftskollegen Matti von Harten und Oliver Tüpker (SF Oesede) zu tun. Nach knappen Sätzen konnten sich die beiden einen 10:8-Vorsprung im 5.Satz erspielen. Doch Brinkop fand das gesamte Match nicht ins Spiel und konnte weder punkten noch seinen Partner gut in Szene setzen. Logische Konsequenz: 10:12 und das Aus vor den Podestplätzen. Gegen Jonack und Roberto Filter (Hannover 96) spielten Oetken und Kleinert dann sehr souverän und zogen ohne große Probleme ins Halbfinale ein. Dort trafen sie auf Richard Hoffmann und Max Kulins (Hannover 96), die vom Papier her favorisiert waren. Doch es waren Oetken und Kleinert, die mit 1:0 in Führung gingen und sich sogar zwei Satzbälle erspielten um mit 2:0 in Front zu gehen. Doch Hoffmann und Kulins drehten diesen Satz noch und ließen sich das Spiel dann nicht mehr nehmen.

Im Einzel durfte Brinkop nun ebenfalls gegen Hoffmann ran. Im Punktspiel hatte er den Sieg noch dicht vor Augen und wollte das Match lange offen gestalten. Zu Beginn gelang ihm das auch, nachdem er sich den ersten Satz nach 6:10 noch holte. Beim Stand von 1:2 und 8:4 schaffte es Brinkop nicht seine scheinbar komfortable Führung ins Ziel zu bringen und hatte im 5.Satz dann keinerlei Chance mehr. Zu stark und abgeklärt agierte der spätere Landesmeister im finalen Durchgang.

„Mit dem Erreichen des Viertelfinals habe ich mein Einzelziel erfüllt. Leider hat es im Doppel nicht ganz gereicht. Da fehlte mir einfach das ausgefallene Doppelspiel um reinzukommen“, so Brinkop. „Ein großes Dankeschön noch an Florian, der mich bis ins Viertelfinale betreut hat. Ich weiß nicht, ob es ohne ihn gereicht hätte.“

Einen Glückwunsch an die diesjährigen Landesmeister im Einzel Amelie Rochetau (TTK Großburgwedel) und Richard Hoffmann (Hannover 96) sowie die Landesmeister im Doppel Amelie Rochetau / Lotta Rose (TTK Großburgwedel) und Patrick Decker / Sven Hielscher (TTS Borsum/SV Bolzum).

VfL Westercelle mit weiterem Schulsportassistenten

Auch Neu-Westerceller Dominik Förster will ins Trainerbusiness

Hannover. Vergangene Woche nahm der nächste Westerceller in Form von Dominik Förster an der Ausbildung zum Schulsportassistenten teil. Nachdem im letzten Jahr mit Finja Witschi, Luca Knoop und Fabian Witt sich einen Einblick in das Trainerdasein verschaffen konnten, zog Dominik nun zu Beginn des Jahres nach.

Die Schulsportassistentenausbildung des TTVN richte sich an Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren. Neben theoretischen Themen wie die Grundlagen der Aufsichtspflicht und überfachliche Angebote neben dem Training wurden auch praktische Themen wie Balleimertraining, Technik, Wettkampfformen und Kleine Spiele behandelt und ausprobiert.

Das junge Referententeam mit Alexander Vogel, Julien Jahn und Franziska Knopp hat viel Wert darauf gelegt, dass die neuen Co-Trainer eine Gruppe anleiten können. Dazu mussten die Teilnehmer zum Lehrgangsende Teile einer Trainingseinheit gestalten und durchführen. Nun haben sie mit dem Erwerb der Co-Trainer-Zertifikate den ersten Schritt der C-Trainer Ausbildung absolviert.

Neben Dominik hat auch Felix Rösch (MTV Fichte Winsen) an diesem Lehrgang teilgenommen und nun die Co-Trainer-Lizenz in der Tasche. Herzlichen Glückwunsch!

Celler Spieler trainieren mit Spielerinnen und Spielern der Behindertennationalmannschaft

Teilnehmerrekord beim 4. inklusiven Tischtennis-Lehrgang
von SC Weende Göttingen und „sport grenzenlos“

Am zweiten Wochenende dieses Jahres trainierten wieder mehrere Mitglieder der Tischtennis-Nationalmannschaft des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) in der Göttinger Sporthalle am James-Franck-Ring, angeführt vom zweifachen Paralympicssieger Holger Nikelis, gemeinsam mit 55 jungen tischtennisbegeisterten Nachwuchsspielern im Alter von 9 und 18 Jahren, ein Teilnehmerrekord.

Neben Spielern aus der Region Göttingen waren auch neunzehn Nachwuchsspieler des Bezirksstützpunktes Lüneburg angereist, teilweise sogar aus Cuxhaven und Bremerhaven. Aus dem Celler Kreis dabei: Finja Witschi, Pia Maschler, Dominik Förster (alle VfL Westercelle), Luca Marie Ulbricht sowie Sarah Nähle (beide TuS Lachendorf) zusammen mit ihren Trainern Lukas Brinkop und Ronny Quasdorf.

Mit den Teilnehmern des SC Weende und umliegenden Göttinger Vereinen trainierte das sport grenzenlos Team. Dieses vereint neben Nikelis aktuelle und ehemalige Nationalspieler, wie die Deutschen Meister Yannik Rüddenklau (Unterschenkelprothese), Marlene Reeg, die ohne Unterarm auf die Welt kam, den kleinwüchsigen Johannes Urban, die Rollstuhlfahrerin und Paralympics-Fünfte Sandra Mikolaschek, sowie den seit einem Unfall am ehemaligen Schlagarm gehandicapten Frederic Peschke. Hinzu kommt der ehemalige Nationalspieler Jannik Schneider (Hemiparese). Sie demonstrierten, dass gerade im Tischtennis das Training sehr gut auf individuelle körperliche Behinderungsformen angepasst werden kann. So lernten die Kinder an diesen Tagen, was es heißt mit verschiedenen Behinderungen Tischtennis zu spielen, bspw. im Rollstuhl oder wenn man nur eine Hand zur Verfügung hat. „Sport grenzenlos“ Trainer Michael Meißner sorgte dafür, dass alle Lehrgangsteilnehmer in den von ottobock zur Verfügung gestellten Rollstühlen trainieren konnten, um sich mit den Behindertensportlern „auf Augenhöhe“ sitzend zu messen. Er bot für ungewöhnliche Situationen „mit Handicaps“ verschiedene Lösungen an, was allen sichtlich viel Vergnügen bereitete. Alle Tischtennisspieler begegneten sich beim inklusiven Lehrgang mit viel Respekt und die Behinderungen der Nationalspieler wurden von den jungen Teilnehmern immer weniger wahrgenommen.

Die Leitung des grenzenlosen Lehrganges übernahmen Joachim Vogt (Jugendwart des SC Weende und Trainer im Regions- und Landesstützpunkt des TTVN) und Michael Meißner (Diplom-Sportlehrer Behindertensport und ehemaliger Bundestrainer im Deutschen Behindertensportverband). Unterstützt wurden sie von 5 weiteren DTTB Lizenztrainern Trainern mit Anna Fabian (TTC Göttingen), Peter Lauerer (SC Weende), Ronny Quasdorf (Trainer des Landesstützpunktes des Regierungsbezirks Lüneburg) sowie von Hendrik Bartels (Arminia Hannover), Dennis Loockhoff (TSV Lunestedt) und Lukas Brinkop (VfL Westercelle). Linda Geisler-Seeliger (Ergo- und Bobath-Therapeutin mit Schwerpunkt im Behindertensport) und Melanie Mitschke (Ergo-Therapeutin) waren vom „sport grenzenlos“ Team angereist, um den Teilnehmern zu zeigen, wie die Nationalspieler mit den verschiedenen Behinderungen medizinisch betreut werden.

Als das Team von „sport grenzenlos“ zum geplanten Lehrgang erschien ging es jetzt beim vierten Mal wieder zu wie bei einem Klassentreffen: herzliche Umarmungen, Abklatschen, Smalltalk und Vorfreude auf den Tischtennislehrgang in Göttingen. Unterstützt wurde die Veranstaltung wieder von rund 15 freiwilligen Helfern der Tischtennisabteilung des SC Weende, der „Aktion Mensch“ und erneut von zahlreichen lokalen Sponsoren. Die Firma Ottobock ermöglichte neben der Bereitstellung der Rollstühle die barrierefreie Übernachtung des „sport grenzenlos“ Teams im Tabalugahaus in Duderstadt..

„Tischtennis Pur“ sorgte für die optimale Ausstattung und der Stadtsportbund steuerte mit einer finanziellen Unterstützung zum Erfolg der Veranstaltung bei.

Während des öffentlichen Teils am Samstagnachmittag stellten die Nationalspieler vor rund 200 Zuschauern dann ihre Talente in einem Showmatch unter Beweis. Beeindruckt waren auch die Gastredner, wie Göttingens OB Rolf-Georg Köhler, sowie Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Göttinger CDU und der Ortsbürgermeister Weendes Hans-Albert Ludolph, und Dr. Hartmut Stinus, ortsansässiger Orthopäde und zeitgleich medizinischer Betreuer der Skifahrer des National-Behindertensports. Nach dem Showkampf kamen alle bei einem Sektempfang auf Augenhöhe zusammen. Bis spät in den Abend hinein tauschte man sich aus.

Durch die Möglichkeit, den Schläger selbst in die Hand zu nehmen, konnten auch die zahlreichen Zuschauer erleben, dass Tischtennis sehr gut geeignet ist, Barrieren zu überwinden. Abgerundet wurde der grenzenlose Lehrgang wie in jedem Jahr von einem Turnier am Sonntag. In gemischten Zweier-Teams wurden nochmal die letzten Kraftreserven ausgekostet, bevor der Lehrgang beim gemeinsamen Mittagessen offiziell beendet wurde.

Diese Veranstaltung hat wieder einmal gezeigt, dass es möglich ist, über den Sport Wege zu finden, Inklusion aktiv zu leben. Alle waren sich am Ende darüber einig, dass diese Tradition gepflegt werden sollte und so sind bereits Planungen zum fünfjährigen Jubiläum für 2018 im Gange.

Text: Martin Koch

VfL Westercelle mit krassem Fehlstart

1.Herren gerät beim TSV Hagenburg mit 2:9 unter die Räder

Hagenburg. Das hatte man sich ganz anders vorgestellt. Mit viel Hoffnung und Ehrgeiz reiste die 1.Herrenmannschaft des VfL Westerceller nach Hagenburg um die nächsten Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Doch während des Spiels lief kaum etwas zusammen. Hohe Führungen wurden nicht genutzt, die engen Sätze gingen fast alle verloren und kein 5-Satz-Spiel bedeutete Punkte für die Schwarz-Gelben.

Bereits in den Doppeln lief es nicht wie gewohnt. Zwar konnten Lukas Brinkop und Andres Oetken ihr Doppel gewinnen, doch die anderen beiden Doppel mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Dabei hatten Jonas Berglund und Laurids Wetzel die Überraschung auf dem Schläger, als sie bereits mit 2:0 gegen Spitzenspieler Gintautas Juchna und Andrius Preidzius führten. Das Doppel3 ging mit 0:3, aber nur mit der Minimalpunktzahl Unterschied von 6 Punkten an die Gastgeber.

Und auch in den Einzeln setzte sich das Bild fort. Brinkop konnte im ersten Satz gegen Rimas Lesiv eine 10:7-Führung nicht nach Hause bringen und auch die anderen Spiele gingen nach teilweise hohen Führungen (u.a. Wetzel nach 8:4) weg. Leidglich Berglund punktete souverän mit 3:0 gegen Daniel Argut.

In der zweiten Einzelrunde versuchten Brinkop und Oetken die drohende Niederlage noch abzuwenden. Doch Brinkop konnte seine Satzbälle in den Sätzen 3 und 4 nicht nutzen und auch Oetken unterlag gegen Lesiv trotz 2:1-Führung noch im Entscheidungssatz.

„Wir hatten uns deutlich mehr vorgenommen, aber waren in den entscheidenden Momenten einfach nicht wach. Ohne 5-Satz-Sieg wird es dann leider im Endergebnis auch so deutlich, wie es jetzt war“, so Kapitän Brinkop.

Nun heißt es volle Konzentration auf den Februar zu legen, insbesondere auf das zweite Wochenende. Dort trifft man auf die spielstarken Oldenburger, die am Wochenende Eschershausen mit 9:3 abfertigten und nur noch einen Punkt hinter den Herzogstädtern sind. Am Sonntag ist mit dem SC Marklohe dann der nächste Abstiegskonkurrent in heimischer Halle am Nadelberg. Hier müssen dringend Siege her um sich wieder ein wenig absetzen zu können.

Tischtennis Future Cup der Schüler

Ben Ziesler erreicht mit seinem Team Platz 5

Nassau. Im Rheinland standen den Teilnehmern auch bei der sechsten Auflage des Future Cups unter der Regie des Ausrichters Nassau exzellente Bedingungen zur Verfügung. Seit der Turnierpremiere im Jahr 2012 trifft sich der Schüler-C-Nachwuchs der Verbände immer im Januar, wobei Spielpraxis im Mittelpunkt der Veranstaltung steht. Deshalb werden alle Begegnungen der Dreier-Mannschaften stets mit der maximalen Anzahl von fünf Matches ausgetragen. In diesem Jahr war mit Ben Ziesler auch ein Spieler des VfL Westercelle vertreten. Der Kaderathlet ging zusammen mit Justus lechtenbörger (MTV Jever), Sören Dreier (SuS Rechtsupweg) und Melvin Twele (TuS Horsten) an die Tische.

In der Gruppenphase erreichte das Team Platz 2 hinter dem Tischtennisverband Rheinland, die in der Endabrechnung Silber holten. Dabei gelangen ihnen Siege über den Westdeutschen TTV (4:1) als auch über den TTV Sachsen Anhalt (5:0). Die knappe Niederlage gegen den TTV Rheinland (2:3) verhinderte eine bessere Losung.

Im Viertelfinale verloren die Jungs dann das Spiel gegen den TTV Baden-Württemberg mit 1:4, wobei Ziesler hier nicht mitwirkte. Sowohl das Qualifikationsspiel gegen Saarländischen TTV (4:1) als auch das Spiel um Platz 5 abermals gegen den Westdeutschen TTV (5:0) gewannen die Jungs dann aber mit Ziesler und konnten so einen versönlichen Abschluss feiern.

In den Einzeln konnte Ziesler eine 3:1-Bilanz erspielen, wobei er bei all seinen Siegen ohne Satzverlust blieb. Ein starkes Turnier vom Spitzenspieler der 1.Schüler.

Kommentar des TTVN:
Auch die männliche TTVN-Auswahl zeigte in Nassau beachtliche Leistungen. Am Ende eines soliden Turniers verabschiedeten sich Justus Lechtenbörger (MTV Jever), Sören Dreier (SuS Rechtsupweg), Melvin Twele (TuS Horsten) und Ben Ziesler (VFL Westercelle) als fünftbeste Mannschaft aus dem hochkarätig besetzten Wettkampf.
Auch über das Auftreten der fünftplatzierten Schüler hat Stevanov lobende Worte über: „Man kann nichts negatives über das Auftreten unserer Jungs sagen. Mit ein wenig Glück wäre auch mehr drin gewesen. Insgesamt sind wir bei den Jahrgängen 2005 und jünger auf einem guten Weg und werden weiter fokussiert an uns arbeiten.“