Kruschewski verhilft Teamkollegen bei der Tour de Senegal zu insgesamt vier Etappensiegen

Zusammen mit seinem Team „Embrace The World“ startete der Westerceller Radsportler Fabian Kruschewski vor kurzem bei der Tour de Senegal. In acht Etappen mussten die Radsportler dabei fast 1300 Kilometer quer durch das afrikanische Land absolvieren und sich dabei mit sieben afrikanischen Nationalmannschaften und ebenso vielen europäischen Amateur- und Profiteams auseinandersetzen. Nach der Tour standen für das Team nicht weniger als vier Etappensiege, die Plätze 3 und 5 in der Gesamtwertung sowie der Gewinn der Punktwertung auf der Erfolgsliste. „Unser Ziel war es eigentlich, eine Etappe zu gewinnen und in der  Gesamtwertung einen von uns unter die ersten 10 zu bringen, dass wir uns dann hier zur besten Mannschaft entwickeln, haben wir wirklich nicht erwartet und sind mehr als zufrieden“, so der Celler.

Nachdem Kruschewskis Hamburger Teamkollege Lucas Carstensen die erste Etappe aus einer Fluchtgruppe heraus direkt für sich entscheiden konnte und so auch eine gutes Ausgangsposition in der Gesamtwertung hatte, war klar, dass die Verteidigung des gelben Trikots in den nächsten Tagen oberste Priorität haben sollte. „Natürlich hatte ich ursprünglich auch den Plan ein paar eigene gute Ergebnisse einzufahren, allerdings war Lucas so stark, dass ich es richtig genossen habe, wirklich alles aus mir rauszuholen, um ihn möglichst perfekt positioniert und erholt ins Finale zu bringen“.

Die aufopferungsvolle Arbeit seiner Teamkollegen belohnte Carstensen mit gleich drei zusätzlichen Etappensiegen im Massensprint und Platz 3 in der Gesamtwertung. Obwohl Kruschewskis Rennen meist auf die 200 Metermarke vor Ziel ausgerichtet war, konnte auch der Westerceller drei Top 10 Ergebnisse für sich verbuchen und so auch selbst weitere Punkte für die deutsche Radrangliste sammeln, in der er sich im Anschluss an die Rundfahrt auf Platz 37 befand. „Mein Ziel bestand als letzter Anfahrer immer darin, Lucas den Sprint vorzubereiten und ihn möglichst an erste Stelle auf die letzten 200 Meter zu bringen. Ich konnte dann immer nur noch ausrollen, aber bin wahnsinnig stolz auf die Art und Weise wie wir uns hier als geschlossene Einheit präsentiert haben und diese unglaublichen Erfolge für uns verbuchen konnten“, so Kruschewski abschließend.