VfL-Kreuzverhör Teil 8: Philipp Garmann

Im achten Teil des VfL-Kreuzverhörs stellt sich zum ersten Mal in dieser Saison Rückkehrer Philipp Garmann.

Nach dreijähriger Abstinenz, bei der der 28 – jährige unter anderem bei Union Schönebeck (Sachsen Anhalt) Fußball spielte, schnürt er seit diesem Sommer seine Fußballschuhe wieder für den VfL Westercelle.

Es ist schön, dass du wieder zurück bist. Gab es für dich nur die Wahl VfL Westercelle, wenn du wieder im Kreis Celle anfangen willst Fußball zu spielen?

Dass ich mit der Beendigung meines Studiums wieder nach Celle und damit auch definitiv wieder zum VfL zurückkehren werde, stand immer außer Frage. Bereits mit drei Jahren habe ich in Westercelle das Fußballspielen gelernt und die dort vorherrschende familiäre Atmosphäre bis zum heutigen Tag sehr schätzen gelernt. Ebenso gefällt mir, dass immer noch sehr viele der altbekannten Gesichter im Verein tätig sind, mit denen ich bereits vor meinem Studium zu tun hatte.

Du wurdest von dem Trainerduo Güllert und Vollmer von der Stürmerposition in das defensive Mittelfeld beordert. Wie kommst du mit dieser Umstellung zurecht?

Natürlich wurde ich zwar für die Offensive verpflichtet, doch auch in den vergangenen Jahren war es so, dass ich schon lange nicht mehr als wirklicher Stürmer eingesetzt wurde. Das lag zumeist an den verschiedenen Ausfällen in der Mannschaft, sodass ich eigentlich alle Positionen im Mittelfeld und Sturm gespielt habe. In unserem Fall kann ich meine Erfahrungen in unserer insgesamt sehr jungen Mannschaft im defensiven Mittelfeld definitiv besser einbringen, als wenn ich vorne in der Sturmspitze agiere. Insgesamt also alles im Dienste der Mannschaft und bisher klappt das ja auch ganz gut! (Augenzwinkern)

Wie zufrieden bist du bisher mit den ersten Saisonspielen?

Ich konnte die Vorbereitung weitestgehend, trotz der Entfernung, nahezu komplett mitmachen und dabei ist mir schon das enorme Potential, besonders das der Jugendspieler, positiv aufgefallen. Mit den ersten beiden Saisonspielen konnte man aber auch sehen, dass wir uns noch in der Findungsphase befinden. Dennoch bemerkt man, dass die Mischung aus jung und „alt“ eine vielversprechende Konstellation ist. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns jetzt als Mannschaft reingekämpft und sind dadurch jetzt auf einen mehr als zufriedenstellenden ersten Platz. Diese Leistungen gilt es jetzt in den nächsten Wochen zu bestätigen und uns im oberen Teil der Tabelle festzusetzen.

War es schwer für dich schwer sich wieder an den Celler Fußball oder an die Bezirksliga Lüneburg II zu gewöhnen?

Keineswegs eigentlich. Die Bezirksliga habe ich auch vor meinem Weggang schon zwei – drei Jahre kennen lernen dürfen und diese hat sich auch nicht extrem verändert. Dennoch ist die Spielweise auch wieder zu der in Sachsen-Anhalt eine andere. Aber Fußball bleibt ja nun mal auch Fußball. (lacht)

Auf „Fupa“ steht dein Spitzname „Thomas Müller“. Woher kommt dieser Spitzname?

Der wurde mir von meinen Mitspielern in Schönebeck verliehen. Das ganze lässt sich auf meine nicht immer vorzeigbare und unkonventionelle Technik zurückführen, dennoch hat sie trotzdem zu dem ein oder anderen Tor geführt. Deshalb der Vergleich zu der mir ebenfalls zusagenden Spielweise des Thomas Müllers (FC Bayern München).

Vielen Dank für deine Zeit Philipp, nun zum Abschluss noch drei Fragen.

Redzone (American Football) oder Sportschau?

Redzone.

Torjäger oder Abräumer?

Torjäger.

Bier oder Mixgetränk?

Bier.

Dieser Beitrag ist Teil unserer Kreuzverhör-Serie, in der wir in unregelmäßigen Abständen Mitglieder und Funktionäre aus unserer Sparte in Form eines kleinen Interviews vorstellen.