Faszination Rennsteiglauf
„Willkommen im schönsten Ziel der Welt! In Schmiedefeld!“
Eine ganz besondere Veranstaltung begeistert unseren Teamkameraden Andreas Harloff seit vielen Jahren jedes Jahr erneut. Diesmal ging es für Andreas beim Rennsteiglauf in Thüringen über die Halbmarathon-Distanz, diese herrliche und immer wieder aufs Neue faszinierende Veranstaltung mitzuerleben und aufzusaugen. Bilder gibt es leider nicht so reichlich, da es durch die Corona-Beschränkungen für die Zuschauer schwer war an die Strecke zu gelangen.
Die 48.Auflage des traditionellen Rennsteiglaufs, die jeder Läufer/in mal mitgemacht haben sollte, ist ein absolut faszinierender, aber durch seine Höhenmeter auch anstrengender Landschaftslauf.
Angeboten werden drei Hauptstrecken (Halbmarathon, Marathon und Supermarathon 76 km).
Der Start für den Halbmarathon war morgens um 07:30 Uhr in Oberhof. Die Teilnehmenden fanden in diesem Jahr ideale Lauftemperaturen von 12 Grad vor, heißt, nur leichter Wind. Da die Strecke fast ausschließlich durch den Thüringer Wald führt, war der Wind aber so gut wie nicht zu spüren.
Corona-Start, das bedeutete 50 Läufer in einem Block (1,5 m Abstand rundum) und Startwellen alle 90 Sekunden. Los gings für Andreas aus Startblock 1. Die Grundlage für die Einteilung waren die Ergebnisse der letzten drei Jahre.
Nach ruhigen und leichten 2 km zum Einrollen, war am Rondell der Rennsteig erreicht. Ab in den Wald und dann die Berge hoch. Die ersten 9-10 Km geht es tendenziell bergauf. (siehe Skizze)
Den höchsten Punkt der Strecke – der Große Beerberg mit 982 m – hat Andreas nach etwa 45 Min. erreicht. Sein Gefühl war gut, die Zuversicht, es deutlich unter 1:50 Std. zu schaffen war da. Erste Hochrechnungen sind aufgrund der Streckenkenntnis recht präzise und prognostizierten ihm eine Zeit um die 1:46 Std., wenn denn kein unvorhergesehener Leistungseinbruch geschieht. Der schwerste Teil war nun geschafft. Weiter ging es über Wald- und Schotterwege durch den Wald mit traumhaften Aussichten, die geboten und auch voll registriert wurden.
Durch den entzerrten Bockstart war man zwar nie allein, aber auch nicht in Massen unterwegs. Die letzten 5 km, die in Richtung Ziel führten, hat es Andreas nochmal rollen lassen. Den Zielbereich erreichte er sogar etwas schneller als gedacht.
Mit einer Ziel-Zeit von 1:45,04 Std. sprang für Andreas letztlich ein guter 403.Platz unter den immerhin rund 4000 Startern heraus.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!
Hier eine Streckenübersicht vom Halbmarathon:
Text: Thorsten Lübke
Fotos: Claudia Harloff