VfL Westercelle feiert Gelb-Schwarze Nacht im Inkognito
Jubiläumsparty zum 75jährigen Bestehen mit 450 Gästen
Wie schafft man es, dass sich junge Menschen mit ihrem Sportverein identifizieren? Mit einer krachenden Jubiläumsparty in der Discothek Inkognito ist dies dem VfL Westercelle anlässlich seines 75jährigen Bestehens bestens gelungen.
Die Älteren im VfL Westercelle können sich noch gut an die Jubiläumsfeiern des Vereins zur 50jährigen Bestehen erinnern. Galaempfang mit anschließender Gelb-Schwarzer Nacht in der ausverkauften Kongressunion. Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Vorwiegend Sportlerinnnen und Sportler mittleren und älteren Datums. Um auch die Jugend für eine Jubiläumsgala zu begeistern, setzte der Vorstand des Vereins 25 Jahre später auf einen Event in der Westerceller Discothek Inkognito. Glücksfall für die Planer: Auch die älteren Generationen konnten sich im angrenzenden, weniger beschallten Saal wohlfühlen. Da hatte in den Stunden zuvor der Empfang für verdiente Mitglieder stattgefunden.
Als die Jugendlichen, zumeist Mitglieder des VfL Westercelle, zur Jubiläumsparty in die Disco strömten, zogen die von DJ Hendrik aufgelegten Titel sie sogleich auf die Tanzfläche. Die bereitgestellte Fotobox und ein Quiz rund um das Vereinsleben des VfL Westercelle luden außerdem zum Mitmachen ein. Die eine oder der andere fanden sich oder die eigenen Eltern auf alten Fotos aus der Geschichte des Sportvereins wieder, entweder an den Seitenwänden der Disco oder in einer „Diashow“, die in einer Endlosschleife das Vereinsleben dokumentierte.
Gegen 23:30 Uhr wurden die Gewinnerinnen des Quizzes zum Vereinsjubiläum bekannt gegeben. Ausgerufen wurden drei junge Sportlerinnen: Nicole Reis (3. Platz), Anne Kiefer (2. Platz), Gewinnerin Ursel Zakfeld-Süß. Erstaunlich, dass alle drei eher Laien in Sachen Vereinsgeschichte waren, obwohl Fachwissen gefordert war. Stolz traten sie mit dem neuen VfL Schal um den Hals und einem Gutschein für den Besuch des Westerceller Sportheims in den frühen Morgenstunden den Heimweg an.
Kaum zu glauben: Die Vereinshymne: „VfL ist mein Verein…“, vom DJ als Versuchsballon gestartet, animierte auch die Unentschlossenen, sich auf die Tanzfläche zu wagen. Sie stimmten ein und sangen ziemlich textsicher mit: „Westercelle, muss es sein…“ Stimmung bestens also bis zum Schluss. Mit Verlängerung. Fazit der Organisatoren, Fußballfunktionär Sebastian Paschke und der zweite Vorsitzende Heiko Vollmer: „Unser Konzept ist aufgegangen, besser konnte es nicht laufen.“
Fritz Sudmeier