Wendlandmarathon 2023

„Vom Winde verweht“ war das Motto beim Wendlandmarathon 2023.

Im Rahmenprogramm dieses berühmten Marathonlaufes wurden auch vom Veranstalter die Bezirksmeisterschaften im 10 km Straßenlauf, ein Halbmarathon und 5km Straßenlauf für Hobbyläufer durchgeführt. Der VFL Westercelle reiste mit 9 Läufer/-in nach Kolborn/Lüchow um an den Bezirksmeisterschaften und an den anderen Läufen teil zu nehmen. Sandra Klaproth, Marion Suchy, Achim Sennhenn-Oetken und Andreas Harloff gingen über die 10 km Laufstrecke an den Start. Insgesamt starteten 13 Damen und 28 Männer über diese Strecke und so war es für die Läufer in diesem kleinen Feld sehr schwer einen Windschatten zu finden. Der heftige Wind machte allen Athleten erhebliche Probleme und erschwerte gute Laufzeiten. Aber da es nur ein Meisterschaftslauf war, ging es auch nur um die Platzierungen und die stimmten bei allen Westerceller Läufern. Sandra Klaproth, Achim Sennhenn-Oetken und Andreas Harloff wurden jeweils in ihrer Altersklasse Vizebezirksmeister/-in. Nur Marion Suchy W55 gelang es einen Meistertitel mit einem beherzten Endspurt in 1:04:19 Std. zu erringen. Die Laufzeiten: Klaproth W45 ( 51:31 min), Andreas Harloff M55 ( 45:56 min) Achim Sennhenn-Oetken M60 ( 46:13 min). Als einzige vom VFL Westercelle lief Jessica Harloff WJU 18 erfolgreich die 5 km Strecke, sie überquerte die Ziellinie in 29:49 min als erste in ihrer Altersklasse. Sebastian Erfert und José Robles liefen den Halbmarathon . Für Sebastian Erfert war es der zweite HM in seinem Leben, deshalb bekam er von seinem Trainer Frank Scheiger die Vorgabe das Rennen vorsichtig anzugehen und in der zweiten Hälfte anzugreifen. Aber diese Taktik war schon nach 2 Kilometern nicht mehr einzuhalten. Kein Läufer konnte Erfert folgen und so musste er vorweg als Frontläufer ein einsames Rennen laufen, keiner konnte ihm folgen. Trotz Wind und allein auf weiter Flur konnte Erfert seine Bestzeit um 13 min steigern, mit 1:30:25 Std. überquerte er das Ziel. José Robles M50 ist eigentlich auch ein Läufer der Zeiten um 1:30 laufen kann, aber der Wind machte dem leichten Läufer doch arge Probleme. Robles erreichte als 3. das Ziel in 1:36:28. Die Platzierung fand er gut, die Zeit aber bei weitem nicht. Auch beim Marathon war der VFL Westercelle mit Sonja Beer W35 vertreten. Der kleinste Marathon der Welt ist für jeden Läufer/-in eine besondere Herausforderung, allein die Teilnehmerzahl ist eine Sensation. Für diesen Lauf waren 4 Männer und 3 Frauen gemeldet und gestartet. Es ist damit auch einer der einsamsten Läufe der Welt. Kleinste landwirtschaftliche Asphaltstraßen, endlose Weiden mit und ohne Kühen, Wälder und sonst einfach nichts. Ach ja, natürlich der Wind, der war auch noch da. Sonja Beer hatte sich in diesem Jahr mit einigen Ultraläufen (z.B. Rennsteiglauf, Hermannslauf) gut vorbereitet und auch der Wind bereitete ihr keine großen Probleme. Sie hatte einen Plan und denn hielt sie eisern ein. Wie eine Maschine lief sie diese 42,195 km durch. Mit einer Zeit von 3:53:09 erreichte sie in diesem Feld den 4. Gesamtplatz, nur zwei Männer und eine Frau waren geringfügig schneller. Ein großartiger Erfolg, bedeutet auch gleichzeitig den 3. Platz in der niedersächsischen Bestenliste 2023.

 

Text: Frank Scheiger

Kristin Raddatz holt erneut Gold bei der Jugendweltmeisterschaft im Ju-Jutsu

Vom 22.-25.08.2023 fand die Jugendweltmeisterschaft im Ju-Jutsu in Astana, Kasachstan statt. Über 1.000 Athlet*innen aus 43 Nationen nahmen daran teil.  Vom VfL Westercelle waren erneut die Bundeskaderkämpfer*innen Kristin Raddatz, Justin Gramlich und zum ersten Mal Isha Njingo dabei.

Am ersten Wettkampftag startete Kristin Raddatz ins Turiner. In der Klasse U18 bis 70 kg traf die Titelverteidigerin zuerst auf Theodora Trigoni aus Griechenland. Kristin bestimmte den Kampf von Beginn an, setzte die Griechin mit schnellen Schlagkombinationen unter Druck und ging mit 4:0 in Führung. Nach einem erneuten Atemiangriff erarbeitete sie sich den notwendigen Griff, um die Griechin mit einem Schulterwurf zu werfen. Mit der anschließenden Haltetechnik gewann Kristin den Kampf vorzeitig mit Full Ippon. Im darauffolgenden Halbfinale wartete Spela Cizej aus Slowenien. Beide Kämpferinnen konnten immer wieder mit Schlagkombinationen punkten, sich aber nicht entscheidend voneinander absetzen. Der erste Wurfversuch von Kristin misslang, jedoch konnte sie die Slowenin anschließend in eine Haltetechnik zwingen und so den Ippon im Bodenkampf holen. Bis 11 Sekunden vor dem Ende des Kampfes führte Kristin mit nur einem Punkt, als es ihr doch noch gelang, ihre Gegnerin mit einer Hüftfegervariante für Ippon zu werfen und den Kampf vorzeitig zu gewinnen. Im Kampf um Gold traf sie auf Alina Gritsan aus Russland. Hier konnte Kristin erneut ihre Schnelligkeit im Part 1 ausspielen. Mit schnellen Treffern zum Kopf baute sie eine komfortable Führung auf. Einen ersten Wurfansatz der Russin konterte sie und wandelte die Situation in eine Haltetechnik um. Nun fehlte nur noch ein Wurf zum Sieg. Einen Tritt der Russin fing Kristin ab, fegte sofort das gegnerische Standbein weg, brachte die Kontrahentin so zu Boden und erhielt dafür den notwendigen Ippon. Damit krönte sich Kristin zum zweiten Mal in Folge zur Weltmeisterin.

In der Klasse U16 +63 kg trat Isha Njingo am dritten Wettkampftag an. Den ersten Kampf gegen Ana Balint aus Rumänien gestaltete Isha souverän. Schnell holte sie sich mit klaren Treffern Ippons im Part 1, um anschließend im Griffkampf ihren Spezialwurf vorzubereiten. Mit einer großen Innensichel brachte sie die Rumänin zu Boden und konnte mit der anschließenden Haltetechnik den Kampf vorzeitig beenden. Im folgenden Halbfinale traf sie auf Valeriia Noikina aus Russland. Isha fand nur langsam in den Kampf. Die Russin setzte die ersten Akzente und konnte durch einige Schlagkombinationen in Führung gehen. Isha ließ sich aber nicht beirren, hielt das Tempo hoch und konnte mit eigenen Treffern den Punkterückstand verkürzen. Einen Wurf oder Haltetechnik sollte keiner der beiden gelingen. Am Ende entschied die bessere Physis über den Ausgang des Kampfes. Isha holte sich durch beständige Angriffe die Führung und konnte diese leicht ausbauen. Die Russin versuchte gegenzuhalten, wurde aber zunehmend unsauber in ihren Angriffen, was dazu führte, dass sie Isha zwei Mal zu hart am Kopf traf und dafür letztendlich disqualifiziert wurde. Im anschließenden Finale traf Isha auf die amtierende Europameisterin dieser Klasse aus Polen, Adela Niciarz. Den Beginn des Kampfes gestalteten beide ausgeglichen. Isha ging durch eine Schlagkombination in Führung, konnte einen anschließenden Wurfversuch der Polin zwar vereiteln, war am Boden aber nicht in der Lage, sich aus einer Haltetechnik zu befreien. Zurück im Stand erzielten beide Treffer für Ippon, bis es der Polin doch noch gelang, sich den entscheidenden Griff zu erarbeiten, Isha mit einem Hüftwurf zu werfen und das Finale so zu gewinnen. Dennoch durfte sich Isha am Ende über die Silbermedaille freuen.

Am vierten und letzten Wettkampftag stieg Justin Gramlich in das Turnier ein. In der Klasse U18 bis 46 kg traf er zuerst auf Azamat Manashev aus Kasachstan. Dieser nutzte seinen Reichweitenvorteil geschickt, konnte sich schnell ein deutliches Punktepolster mit Schlag- und Trittkombinationen erarbeiten und Justin auf Distanz halten. Im weiteren Verlauf des Kampfes, fand Justin kein Mittel sich zumindest im Wurfpart oder am Boden einen Vorteil zu verschaffen und verlor am Ende nach Punkten gegen den späteren Weltmeister. Im Kampf um das kleine Finale ging es für Justin gegen Aziz Jumabaev aus Usbekistan. Beide lieferten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich allerdings keiner von beiden absetzen konnte. Auch einen Wurf oder eine erfolgreiche Aktion am Boden gelang keinem. Zum Ende des Kampfes lag Justin knapp in Führung als der bereits vorverwarnte Usbeke erneut eine Bestrafung für eine unerlaubte Technik kassierte und damit disqualifiziert wurde. Im kleinen Finale wartete erneut ein Ju-Jutsuka aus Kasachstan. Justin verlegte sich vorerst aufs Kontern, da sein Gegner immer wieder frontal Angriff. So konnte er eine komfortable Führung aufbauen. Nach einigen erfolglosen Wurfansätzen, verlegte sich Justin wieder auf die bewährte Strategie und behauptete so seine Führung bis zum Ende und durfte sich zum Schluss über die Bronzemedaille freuen.

„Das intensive Training in den letzten Wochen hat sich erneut ausgezahlt.“, sind die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell überzeugt. „Kristin konnte ihren Titel verteidigen, Justin holt nach Gold und Silber mit Bronze seine dritte WM-Medaille und Isha gewinnt Silber bei ihrer ersten WM. Auf diese Leistungen können alle stolz sein.“ Ein besonderer Dank gilt erneut Judotrainer Maik Edling vom SV Nienhagen für seine Unterstützung beim Training.

LachYoga – Neue Kurse

„LachYoga“    

Im LachYoga üben wir, ohne Witz und Comedy in ein spontanes Lachen zu kommen.
Hier helfen Klatsch-, Atem- und Dehnübungen, sowie viel Verspieltes untereinander. Die Übungen können helfen, unser Immunsystem zu stärken , Stress abzubauen und innerhalb kürzester Zeit eine fröhliche Grundstimmung aufzubauen.
Denn das Gehirn kann nicht entscheiden, ob das Lachen gespielt oder spontan ist- die positive Wirkung setzt sofort ein!

Wann:                      Samstags  von 10:30 – 11:30 Uhr

Termine:                   30.09.2023 ; 28.10.2023 ; 18.11.2023 ; 09.12.2023

Wo:                          in den Räumlichkeiten des VfL Westercelle, St-Georg-Garten 1-2, 29221 Celle, Blumlage

Bitte mitbringen:      Yogamatte, kleines Handtuch, Decke, Kissen, ggf. dicke Socken

Kosten:                     pro Termin: 10€ / Teilnehmer

 

Anmeldung:              bitte über die Geschäftsstelle des VfL-Westercelle

.                                Juliane Wesche:  yoga@vfl-westercelle.de   oder   Tel.: 05141 – 88 77 75/74

oder                          direkt bei Ina Wedemeyer : 01520-53 23 930

Sommer holt Gold beim Bibermann-Triathlon

Eine starke Leistung zeigte Gerald Sommer  vom VfL Westercelle beim Bibermann Triathlon in Bleckede an der Elbe. Über die Sprintdistanz – den Bibermann- konnte Gerald Sommer in 1:19:32 Std. den ersten Platz in der Altersklasse 60 erkämpfen.

Der Wasserstart über die 500 Meter Schwimmstrecke erfolgte im Hafen Bleckede hinter dem Anleger der Elbfähre. Trotz nur 17 Grad Wassertemperatur entschied sich Sommer ohne Neopren zu schwimmen.“ Das war schon echt kalt unterwegs. Dann mussten wir auch noch über Leitern aus dem Wasser klettern, da am eigentlichen Schwimmausstieg ein Ausflugsdampfer lag. Aber ohne Neopren konnte ich schneller aus dem Wasser kommen und zur Wechselzone laufen,“ so Sommer, der als Dritter seiner Altersklasse aus dem Wasser kletterte.

In der Wechselzone erwies sich die Entscheidung, ohne Neo zu schwimmen als goldrichtig. Mit einem sehr schnellen Wechsel in 1:05 Minuten setzte sich Sommer an die Spitze seiner Altersklasse. Auf dem Triathlonrad spielte er seine Radstärke aus und legte auf dem 20 km Rundkurs einen 35 -Schnitt hin.“ Die Strecke war super flach und ich bin eigentlich nur Kette rechts gefahren,“ zeigte sich Sommer hoch zufrieden mit seinem Radsplit. Top war dann auch sein 2. Wechsel mit 0:59 Minuten. Damit war der 63-jährige bei den Wechsel schneller als fast alle anderen, jüngeren Athleten.

Nun galt es den Spitzenplatz beim Laufen über 5 Kilometer zu verteidigen, da von Hinten ein sehr starker Läufer kam.“ Das war echt hart, da wir auf den 2 Runden zweimal die Stufen zum Deich hoch mussten. Da hatte ich schon Maximalpuls . Die Zeit von 28:12 Minuten war daher recht ordentlich für mich. So konnte ich mit 51 Sekunden Vorsprung Platz 1 halten. Den Wettkampf habe ich in der Wechselzone – unserer 4 Disziplin – gewonnen. Da ich dem Zweitplatzierten dort 1:10 Minuten abgenommen habe,“ analysierte Sommer sein Race.

 

 

 

Foto: C. Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Gerald Sommer auf dem Triathlonbike

Westerceller Triathleten Rollert, Suchy und Sommer mit starken Leistungen in Helmstedt und Göttingen

Bei gutem Triathlonwetter in Helmstedt mit 20 Grad und teilweise Sonnenschein holte sich Diemo Rollert am Samstag mit einer super Leistung den Sieg in der Altersklasse ( AK ) 45. Gerald Sommer verpasst das Podium mit Rang 5 in der stark besetzten AK 60 knapp. Marion Suchy legte am Sonntag nach und erreicht nach ihrem Bronzeplatz in Salzgitter Platz 5 in der AK 55 in Göttingen.

Im 23 Grad warmen Wasser des Helmstedter Freibads schwamm Rollert die 600 Meter in 11:10 min. und stieg als Erster seiner Altersklasse aus dem Wasser. Sommer lief nach 14:26 min. in die Wechselzone. Dort überholte er gleich 2 Sportler seiner Altersklasse durch einen sehr schnellen Wechsel aufs Rennrad. Jetzt ging es auf die anspruchsvolle Radstrecke in die hügelige Gegend um Helmstedt. Die 250 Höhenmeter auf 21 km Rennstrecke trieben die Pulswerte bei Rollert und Sommer in die Höhe. „Da waren schon drei knackige Anstiege dabei, die durchaus am Limit zu fahren waren. Auf den teilweise noch nassen Straßen waren die Geschwindigkeiten mit in der Spitze 60 km/h bergab schon grenzwertig,“ so Sommer. Rollert verteidigte auch auf dem Bike seinen Spitzenplatz. Sommer konnte sich auf Platz 3 seiner Altersklasse nach vorne fahren.

Der abschließende 5 km Lauf erwies sich ebenfalls als sehr anspruchsvoll. Kurz nach der Wechselzone ging es erstmal 900 Meter bergauf.“ Das war schon herausfordernd, aber ich hatte super Beine“, zeigte sich Rollert mit seiner Laufleistung in 24:42 min. sehr zufrieden und lief seinen Altersklassensieg souverän nach Hause. Sommer dagegen musste am letzten Hügel noch zwei Athleten vorbeiziehen lassen.“ Da konnte ich nicht mehr gegenhalten. Bin wohl doch noch zu schwer am Berg“, analysierte Sommer die Überholmanöver schmunzelnd.

Marion Suchy musste in Göttingen 300 Meter im Hallenbad schwimmen, da das Freibad wegen Sanierungsarbeiten gesperrt war. Auf der Bahn ging es sehr eng zu, dadurch konnte Suchy ihr volles Leistungspotential nicht ganz abrufen. Nach 7:17 Minuten Schwimmzeit lag Suchy auf Platz 5 in ihrer Altersklasse. Der Wechsel aufs Rennbike lief sehr gut. Auf dem Rad zeigte Suchy eine starke Leistung und fuhr auf Rang 3 vor. „Mir ging es leider wie Gerald, beim abschließenden Lauf um den See musste ich zwei starke Läuferinnen vorbeiziehen lassen,“ zeigte sich Marion Suchy mit Platz 5 trotzdem sehr zufrieden.

 

Foto: Carola Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Von links, Diemo Rollert und Gerald Sommer vor dem Schwimmstart

Sommer bei Triathlon-Weltmeisterschaft mit perfektem Rennen

In einem perfekten Rennen konnte der 63-jährige Gerald Sommer (VfL Westercelle) bei der Triathlon Weltmeisterschaft der Altersklassenathleten über die Sprintdistanz in Hamburg mit einer Zeit von 1:29, 23 Stunden den 81. Platz von 110 gemeldeten Startern in der Altersklasse 60 erkämpfen.

Sommer hatte sich während eines Zeitraumes von 2 Jahren mit 66 Punkten sicher für die Nationalmannschaft und den WM-Start qualifiziert. “Ich habe durch den Landesmeistertitel 2021 in Hannover und weitere Podiumsplätze fleißig wie ein Eichhörnchen Punkte gesammelt,“ so Sommer schmunzelnd. Die Belohnung für den systematischen Trainingsaufbau mit mehreren Trainingslagern holte er sich am vergangenen Wochenende ab.

Bei herrlichem Triathlonwetter mit 25 Grad Außentemperatur und wenig Wind erfolgte der Schwimmstart am Jungfernstieg – typisch Hamburg – mit einem Hornsignal. Da die Binnenalster mit 21,9 Grad gut temperiert war, entschied sich Sommer ohne Neoprenanzug zu schwimmen. Die Taktik erwies sich als goldrichtig. Die 750 Meter schwamm Sommer genau nach Plan in 17:32 Minuten. Ohne Neopren konnte er dann bereits nach dem Schwimmausstieg auf der steilen Treppe vor der ersten Zeitmessung 6 Athleten hinter sich lassen.

Nun ging es auf die Reise durch die längste Wechselzone der Welt zum Rennbike. „Auch der erste Wechsel lief top. So bin ich voll motiviert auf mein Bike gesprungen und ab ging die wilde Fahrt. Mit einem 35er Schnitt auf 20 Kilometer bin ich sehr zufrieden, da ich die ersten 14 km keine größere Radgruppe hatte. Das war einfach Pech. Hatte ich aber auch nicht einkalkuliert. Denn: Glück lässt sich nicht erzwingen.“ Glück hatte Sommer dann am Ende des Radsplits.“ Ein britischer Sportfreund direkt vor mir hatte die Linie für den Absprung vom Bike übersehen und sprang zu spät ab. Vor Schreck riss er dann sein Rad rum. Ich konnte gerade noch rechts vorbei schieben, da ich in der zwölf Mann starken Gruppe an Platz 2 lag“, kommentierte Sommer die Schrecksekunden vor dem Einlaufen in die zweite Wechselzone. Mit richtig viel Adrenalin im Körper ging es jetzt wieder 500 Meter mit dem Bike an der Hand barfuß laufend zu den Laufschuhen in der zweiten Wechselzone. Auch der Wechsel lief gut.

„Bei der zweiten Zeitnahme lagen 2 mexikanische Athleten kurz vor mir. Da ich dranbleiben wollte, bin ich die ersten 2 Kilometer über dem geplanten Tempo gelaufen. Die Anfeuerung tausender Zuschauer pumpte noch mehr Botenstoffe in meinen Körper. Als ich dann mit meinen neuen mexikanischen Sportfreunden an der Binnenalster zum Wendepunkt lief, wäre ich am liebsten noch mal rein gesprungen,“ so Sommer lachend. Auch die Taktik schnell anzugehen, erwies sich als richtig. Auf den letzten 800 Meter überholte Sommer dann die Mexikaner, einen US-Boy und einen Kanadier. Im Schlusssprint zog dann noch einen Österreicher an ihm vorbei. „Damit kann ich gut leben. Das war mit 28:03 Minuten meine schnellste Laufzeit über die 5,1 Kilometer im Triathlon seit Jahren. Es war einfach der perfekte Tag. Alles lief wie am Schnürchen. Mehr ging nicht. Das gibt’s nur einmal im Sportlerleben,“ so Sommer glücklich nach dem Zieleinlauf vor tausenden Zuschauern auf dem Hamburger Rathausmarkt.

Mehr als 10000 TriathletenInnen an 4 Tagen und hunderttausende Zuschauer haben Hamburg zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Die nächste WM ist 2024 im Herbst in Malaga. „Eigentlich wollte ich nach diesem Start mit dem Leistungstriathlon aufhören. Aber bekanntlich scheint ja in Spanien auch im Herbst die Sonne. Meine Frau hat schon ihr okay gegeben“, lies Gerald Sommer die Antwort auf die Frage nach seinen weiteren sportlichen Zielen offen. “Mein Dank gilt meiner Familie, meinem Physio Sven Haubert und meiner Trainingsgruppe vom VfL Westercelle, mit denen ich 2022 Landesmeister in der Teamwertung beim 10 km Straßenlauf geworden bin,“ so Sommer abschließend.

 

Foto: Carola Beddig-Sommer

Bildunterschrift: Gerald Sommer nach dem Zieleinlauf vor dem Hamburger Rathaus

Wir suchen DICH – die Schwimmsparte braucht Unterstützung

Ferien / Schnupperkurse

LachYoga

Im LachYoga üben wir, ohne Witz und Comedy in ein spontanes Lachen zu kommen.
Hier helfen Klatsch-, Atem- und Dehnübungen, sowie viel Verspieltes untereinander. Die Übungen können helfen, unser Immunsystem zu stärken , Stress abzubauen und innerhalb kürzester Zeit eine fröhliche Grundstimmung aufzubauen.
Denn das Gehirn kann nicht entscheiden, ob das Lachen gespielt oder spontan ist- die positive Wirkung setzt sofort ein!

Termin :     Samstag 29.07.2023                  von                10:30-11:30 Uhr               oder/und

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Ort:           Räumlichkeiten des VfL Westercelle, St-Georg-Garten 1-2, 29221 Celle, Blumlage

Kosten:     10€/ Termin             für Jedermann

Bitte mitbringen: Getränk, Matte, Kissen

 

Achtsames Yoga

Montags, 24.07.2023 + 31.07.2023

10.30 – 11.30 Uhr , Räumlichkeiten des VfL Westercelle, St-Georg-Garten 1-2, 29221 Celle, Blumlage

Bitte mitbringen: Yogamatte, kleines Handtuch, Decke, Kissen, ggf. dicke Socken

10€ / Termin

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Donnerstag, 27.07.2023 + 03.08.2023

10.15 – 11.30 Uhr , Räumlichkeiten des VfL Westercelle, St-Georg-Garten 1-2, 29221 Celle, Blumlage

Bitte mitbringen: Yogamatte, kleines Handtuch, Decke, Kissen, ggf. dicke Socken

10€ / Termin

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Donnerstag, 27.07.2023 + 03.08.2023

17.00 – 18.15 Uhr , Räumlichkeiten des VfL Westercelle, St-Georg-Garten 1-2, 29221 Celle, Blumlage

Bitte mitbringen: Yogamatte, kleines Handtuch, Decke, Kissen, ggf. dicke Socken

10€ / Termin

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RückenFit

Donnerstag, 27.07.2023 + 03.08.2023

09.00 – 10.00 Uhr, Räumlichkeiten des VfL Westercelle, St-Georg-Garten 1-2, 29221 Celle, Blumlage

10€ / Termin

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Anmeldungen bitte über die Geschäftsstelle des VfL-Westercelle:

Juliane Wesche
yoga@vfl-westercelle.de
Tel.: 05141 – 88 77 75/74

NEUe Termine! Lach mit! LachYoga

„LachYoga“  –  Schnupperkurse  –  29. Juni 2023 + 26. August 2023  

Im LachYoga üben wir, ohne Witz und Comedy in ein spontanes Lachen zu kommen.
Hier helfen Klatsch-, Atem- und Dehnübungen, sowie viel Verspieltes untereinander. Die Übungen können helfen, unser Immunsystem zu stärken , Stress abzubauen und innerhalb kürzester Zeit eine fröhliche Grundstimmung aufzubauen.
Denn das Gehirn kann nicht entscheiden, ob das Lachen gespielt oder spontan ist- die positive Wirkung setzt sofort ein!

Mehr Infos findet ihr hier

Schwimmabzeichentag 2023

Nicht vergessen am 21. Mai 2023 ist Schwimmabzeichentag 2023!

Jeder der möchte, kann sich im Celler Badeland das Schwimmabzeichen abnehmen lassen!

Weitere Infos unter www.schwimmabzeichentag.de