Alex Laube zerlegt Wietzendorf

Bei schwierigen Bedingungen hatte die 1. Herren gegen das Kellerkind vom TSV Wietzendorf in der ersten Halbzeit noch ihre Probleme, drehte in der zweiten Halbzeit aber auf. Überragender Mann beim 6:0-Erfolg: Alexander Laube.
Dennoch begann das Spiel im Westerceller Sportpark zunächst schleppend, auch weil die Gäste gut dagegenhielten und während des ersten Durchgangs kein Klassenunterschied erkennbar war. Einmal jedoch zeigte sich, dass hier der Tabellenzweite gegen einen Abstiegskandidaten spielte. Philip Boie schickte Alex Laube über die rechte Seite, seine Hereingabe fand Nils Wittenberg am zweiten Pfosten (29.). Westercelle zeigte sich also effektiver und hatte das Glück auf seiner Seite. Das vermeintliche 1:1 wähnte der Assistent im Aus, sodass es mit einer Führung für die Gastgeber in die Kabine ging.

Auch für VfL-Trainer Heiko Vollmer war die Führung schmeichelhaft: „Das war eine schwierige Angelegenheit, die Führung ist bis dahin glücklich. In der zweiten Halbzeit waren sie dann nicht mehr so gut.“ Denn kaum war der Wiederanpfiff ertönt, erhöhte Westercelle auf 2:0, dieses Mal legte Wittenberg für Laube auf (47.). Beim 3:0 nach einer Stunde wurde Laube beim Pass auf Wittenberg zwar strafstoßwürdig zu Fall gebracht, letzterer behielt jedoch einen kühlen Kopf und sorgte für die Vorentscheidung.

Doch nicht nur mit Wittenberg verstand sich mit Laube an diesem Tag blind, auch mit Spielmacher Tom Schaper passte das Verständnis. Schaper legte zweimal für Laube auf (67., 84.), Laube revanchierte sich in der 88. Minute dann mit einer Vorarbeit für Schaper. Wenngleich der Sieg etwas zu hoch ausfiel, war Vollmer voll des Lobes, besonders natürlich für einen Akteur: „Der Boden war total durchweicht, dennoch konnten wir unser Umschaltspiel aufziehen. Alex (Laube, Anm.) war zudem einfach der Mann des Tages.“

Text: Sören Thalau
Bild: David Borghoff