Celler Mini-Kicker überzeugen MTV Eintracht und ESV Fortuna zaubern beim Westerceller Hallencup

Fest in Celler Hand war die Sporthalle in der Carstensstraße beim Westerceller Hallencup: Der ESV Fortuna sicherte sich souverän den Titel in der Altersklasse U7.
Der MTV Eintracht schnappte sich bei der U9 die Goldmedaille. Im U8-Turnier musste sich die SG Wathlingen/Großmoor erst im Finale geschlagen geben.

Als am Sonntagabend gegen 19 Uhr zum letzten Mal an diesem Wochenende Queens legendäre Hymne „We are the champions“ aus der Sporthalle Carstensstarße tönte, war es mal wieder soweit: Zum fünften Mal endete mit dem wohl eingängigsten Rhythmus der Sportgeschichte der Westerceller Hallencup.

Am Sonnabend stand zunächst das U8-Turnier auf dem Programm. Nach einer umkämpften Vorrunde und einem knappen Sieg im Halbfinale entschied Germania Walsrode das Finale gegen die SG Wathlingen/Großmoor im Siebenmeterschießen für sich. Germania-Torjäger Felix Wittnershaus jubelte: „Wir freuen uns riesig über den Sieg und kommen gerne wieder.“

Sonntagvormittag ging es für die U7-Kicker um die vorderen Plätze. Von Beginn an präsentierten sich die Nachwuchskicker des ESV Fortuna in exzellenter Verfassung: Mit nur einem Gegentreffer zogen die Fortunen ins Endspiel ein. Im Duell mit der SG Blaues Wunder Hannover behielt der Lokalmatador in einem engen Finale mit 2:1 die Oberhand. Fortunas Ben Weber, der eigentlich fürs Toreschießen zuständig ist, am Sonntag aber krankheitsbedingt kurzerhand zum Torwart umfunktioniert wurde, zog ein kompaktes Resümee: „Ich fand natürlich gut, dass wir gewonnen haben.“ Das sah sein Vater, Frank, Trainer des Kreisliga-Tabellenführers MTV Eintracht und Fortunas U7, genauso.

Den Abschluss des Hallencups machten die Mannschaften der Altersklasse U9. In einem Herzschlagfinale, das erst im Siebenmeterschießen entschieden wurde, setzten sich die Jungspunde des MTV Eintracht Celle gegen den SV Drochtersen/Assel durch.

Westercelles Spartenleiter Matthias Paschke war genau wie die Protagonisten hoch zufrieden: „Alle Beteiligten hatten Spaß und das ist doch, was zählt.“ Einziger kleiner Wehrmutstropfen: Für seine Westerceller war in diesem Jahr keines der „We are the champions“ bestimmt.

Text: Philip Krüger, aus: Cellesche Zeitung am 23.01.2013