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Silber und Bronze bei der Jugendweltmeisterschaft auf Kreta

 

Über 1600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 46 Nationen nahmen am 29.10.-04.11.2024 an der Ju-Jutsu Weltmeisterschaft der U14-U21 in Heraklion auf Kreta teil. Vom VfL Westercelle waren vier Kämpferinnen und Kämpfer für Deutschland dabei. Am ersten Tag startete Kristin Raddatz in der Klasse U21 bis 70 kg. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten gestaltete Kristin ihre Kämpfe gewohnt souverän. Im Viertelfinale gegen eine Griechin begann sie zwar noch etwas passiv, setzte sich Mitte des Kampfes dennoch mit Full Ippon durch. Das Halbfinale gestaltete sie wesentlich offensiver. Mit der gegnerischen Polin lieferte sich Kristin zeitweise einen offenen Schlagabtausch, wobei jede Ippons (große Wertung) mit Schlagkombinationen holten. Am Ende setzte sich Kristin mit ihrer größeren Erfahrung durch, punktete für Ippons auch im Wurfpart und am Boden und zog damit erneut mit Full Ippon ins Finale ein. Hier geriet sie schnell in Rückstand. Die griechische Gegnerin konnte sich mit Schlagkombinationen schnell einen Punktevorsprung erarbeiten. Kristin punktete zwar ebenfalls, konnte den Rückstand aber nicht verkürzen. Bei einem missglückten Wurfversuch gelang es der Kontrahentin Kristin in eine Haltetechnik zu zwingen und für Ippon zu punkten. Zurück im Stand gelang es der Griechin nach einem Wurfansatz im Nachsetzen Kristin auf die Seite zu kippen, was der griechische Kampfrichter mit Ippon bewertete. Damit gewann die Griechin mit Full Ippon und Kristin musste sich mit der Silbermedaille zufrieden geben. Justin Gramlich startete am zweiten Tag in der Klasse U18 bis 52 kg. Im ersten Kampf, gegen einen kasachischen Ju-Jutsuka, begann Justin sehr dominant. Mit schnellen Bewegungen und überfallartigen Angriffen erzielte er gleich zwei Ippons im Part I. Im anschließenden Griffkampf konnte sich keiner von beiden einen Vorteil erarbeiten und neutralisierten sich weitestgehend. Nach einem missglückten Wurfversuch des Kasachen versuchte dieser Justin in eine Haltetechnik zu zwingen. Das konnte Justin lange verhindern, verletzte sich dabei allerdings in dem Maße, dass das medizinische Team des Bundeskader entschied, ihn aus dem Kampf zu nehmen. Damit war das Turnier für ihn leider vorbei. Am sechsten Tag der WM begann Isha Njingo in der Klasse U16 +63 kg gegen eine österreichische Kämpferin das Turnier. Isha setzte die Gegnerin früh unter Druck, punktete immer wieder mit schnellen Schlagkombinationen und war anschließend ebenfalls mit einem Wurf für Ippon erfolgreich. Mit der nachfolgenden Haltetechnik entschied sie das Viertelfinale für sich. Im Halbfinale begann Isha mit der gleichen Intensität, wurde allerdings zweimal für vermeintliche Schläge zum Kopf bestraft und dadurch disqualifiziert. Im Kampf um Bronze geriet Isha früh in Rückstand. Die griechische Gegnerin war etwas gedankenschneller und konterte Ishas Angriffe geschickt. Isha ließ sich davon aber nicht beirren, hielt das Tempo weiter hoch, brachte Sekunden vor Schluss die Griechin zu Boden und mit einer anschließenden Haltetechnik und mit Ablauf der Zeit, sicherte sich Isha mit 17:16 Punkten den dritten Platz. Am letzten Tag ging Theodor Godawa in der Klasse U14 bis 40 kg auf Medaillenjagd. Mit Beginn des Kampfes griff Theo sofort an und überrumpelte seinen italienischen Kontrahenten förmlich. Schnell erzielte er zwei Ippons mit Schlagkombinationen, um sich anschließend im Griffkampf sofort eine vorteilhafte Position zu erarbeiten. Nach einem erfolgreichen Schulterwurf gelang es Theo seinen Gegner anschließend die notwendigen 15 Sekunden am Boden zu halten und sicherte sich nach 38 Sekunden den vorzeitigen Sieg. Im Viertelfinale könnte er gegen einen weiteren Gegner aus Italien leider nicht an die vorherige Leistung anknüpfen. Theo bekam 2 Strafen wegen vermeintlicher Schläge zum Kopf und wurde dadurch disqualifiziert. Im ersten Kampf der Trostrunde konnte Theo die taktischen Vorgaben gegen einen Ju-Jutsuka aus Bulgarien gut umsetzen und punktete im Part I. Sein Gegner stellte sich allerdings darauf ein und konnte im weiteren Verlauf des Kampfes seine Reichweitenvorteile besser nutzen und sich so seinerseits einen Punktevorsprung erarbeiten. Diesen konnte Theo leider nicht mehr aufholen, verlor 10:18 Punkten und belegte am Ende den 9. Platz. “Wir sind stolz auf unsere Kämpferinnen und Kämpfer. Trotz der schweren Verletzung im Sommer und der deshalb nicht optimalen Vorbereitung, konnte Kristin zum vierten Mal in Folge ein WM-Finale erreichen. Außerdem erkämpfte sich Isha mit Bronze ihre zweite WM-Medaille und Theo sammelte wichtige Erfahrung für zukünftige internationale Turniere.”, zogen die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell ein positives Fazit der Titelkämpfe.

 

Drei Titel für den VfL bei den Deutschen Schülermeisterschaften

Vom 11.-12.05.2024 fanden in Nienburg die Deutschen Schülermeisterschaften der U14, U16 und U18 im Ju-Jutsu statt. Unter den 411 Teilnehmer*innen war der VfL Westercelle mit neun Athleten*innen in den Kategorien Fighting und Newaza vertreten.

Im Fighting, in der Klasse U14 bis 36 kg begann Theodor Godawa das Turnier gegen einen Ju-Jutsuka aus Brandenburg. Von Beginn an dominierte Theo den Kampf. Mit den ersten Angriffen im Part I (Schlagen und Treten) holte er sich schnell die ersten Ippons (große Wertung). Auch im Wurfpart setzte er seine Stärken gewohnt um, brachte den Gegner mit einem Schulterwurf für Ippon zu Boden und mit der anschließenden erfolgreichen Haltetechnik zog er mit Full Ippon ins Halbfinale ein. Auch hier setzte Theo seine Stärken gegen einen Kämpfer aus Sachsen-Anhalt souverän ein, holte in allen Parts den nötigen Ippon für den vorzeitigen Sieg und erreichte so das Finale. Dort traf er erneut auf einen Gegner aus Brandenburg. Gegen ihn konnte Theo leider nicht an seine vorherige Leistung anknüpfen. Schnell geriet er in Rückstand und kassierte zusätzlich noch eine Bestrafung wegen eines Kontaktes zum Kopf, welcher in dieser Altersklasse verboten ist. Am Ende musste er sich nach Punkten geschlagen geben, durfte sich aber über die Silbermedaille freuen.

In der Klasse U14 bis 44 kg trat Isabella Skierecki zum ersten Mal bei einer Deutschen Meisterschaft an. Trotz anfänglicher Nervosität konnte Isabella die Vorgaben der Trainer sehr gut umsetzen. Die ersten beiden Kämpfe gegen Ju-Jutsuka aus Baden und Hamburg gewann sie nach Punkten und mit Full Ippon. Im dritten Kampf fehlte ihr nur noch ein erfolgreicher Wurf, um auch diesen vorzeitig zu beenden. Die hessische Gegnerin konnte die Wurfversuche allerdings geschickt verhindern und setzte sich nach Punkten durch. Zuletzt traf sie auf eine Kontrahentin aus Sachsen-Anhalt. Gegen sie konnte Isabella leider ihre Reichweitenvorteile im Part I nicht zwingender ausspielen. Die Gegnerin war oft etwas schneller und setzte die deutlicheren Treffer. Ein Wurf sollte keiner von beiden gelingen, nur am Boden holte sich Isabella mit Armhebel und Würger jeweils Ippons. Für einen Sieg reichte das leider nicht und so musste sie sich der späteren Deutschen Meisterin knapp nach Punkten geschlagen geben. Mit den ersten Siegen sicherte sich Isabella allerdings den 3. Platz und gewann zudem den Pokal für den schnellsten Kampf in ihrer Altersklasse.

Tabea Geske startete ebenfalls zum ersten Mal bei einer Deutschen Meisterschaft. In der Klasse U16 bis 57 kg traf sie im ersten Kampf auf eine Bundeskaderathletin aus Bayern. Diese setzte Tabea von Beginn an unter Druck, ging mit Schlagkombinationen schnell in Führung und mit einem anschließendem Wurf und Haltetechnik musste sich Tabea vorzeitig geschlagen geben. In der anschließenden Trostrunde trat die erste Gegnerin aus Brandenburg verletzungsbedingt nicht an. So stand Tabea automatisch im Kampf um das kleine Finale. Gegen eine hessische Kontrahentin konnte sich Tabea mit Schlagkombinationen und einem Schulterwurf Ippons im Part I und II holen. Für einen vorzeitigen Sieg fehlte nun nur noch der Ippon im Part III (Bodenkampf). Die Hessin konnte allerdings ihrerseits immer wieder mit eigenen Schlagkombinationen punkten und sich so einen Vorsprung erarbeiten. Kurz vor dem Ende des Kampfes gelang es Tabea, ihre Gegnerin in eine Haltetechnik zu zwingen, konnte diese aber nicht die erforderlichen 15 Sekunden halten. Am Ende musste sich nach Punkten geschlagen geben und erreichte damit den 7. Platz.

In seiner neuen Alters- und Gewichtsklasse, U16 bis 52 kg, startete Andreas denkbar schlecht ins Turnier. Gegen seinen ersten Kontrahenten aus Bayern tat er sich von Beginn an schwer, geriet schnell in Rückstand und haderte zwischenzeitlich mit einer Bestrafung wegen eines Kontaktes zum Kopf. Zu spät besann er sich auf seine Stärken. Zwar verkürzte er mit schnellen Schlagkombinationen noch den Punkterückstand, hatte zum Schluss dennoch mit 11:12 das Nachsehen. Für den noch möglichen 3. Platz musste sich Andreas nun durch die Trostrunde kämpfen. Gegen Ju-Jutsuka aus Baden, Hamburg, Bayern und Schleswig-Holstein setzte er sich souverän jeweils mit Full Ippon durch und holte sich noch die Bronzemedaille.

In der Vorrunde der U16 +63 kg bekam es Isha Njingo mit Kämpferinnen aus Nordrhein-Westfalen und Hessen zu tun. Von Beginn an ließ die aktuelle Vizeweltmeisterin keinen Zweifel daran, wer als Siegerin von der Matte gehen sollte. In beiden Kämpfen setzte sie ihre Gegnerinnen schnell mit Schlagkombinationen unter Druck. Erzielte so mehrere Ippons und ging dann zügig in den Wurfpart über. Hier konnte sie ihre Kontrahentinnen mit Ko-Soto-Gake oder O-Soto-Otoshi werfen und anschließend mit einer Haltetechnik den notwendigen Ippon für den vorzeitigen Sieg holen. Im darauffolgendem Halbfinale blieb Isha ihrer Taktik treu. Mit schnellen Angriffen im Part I und Übergängen zum Wurf ließ sie der Gegnerin aus Sachsen-Anhalt kaum eine Möglichkeit, selber Akzente zu setzen. Nach einem weiteren Wurf mit anschließender Haltetechnik beendete Isha auch diesen Kampf mit Full Ippon. Im Finale traf sie nun auf eine Kameradin aus dem Bundekader. Gegen die Hamburgerin hielt Isha das Tempo hoch, punktete immer wieder mit Schlagkombinationen und erarbeitete sich einen 10:5 Punktevorsprung. Einen Wurf konnten beide immer wieder verhindern, auch am Boden konnte sich keine von beiden einen Vorteil verschaffen. Am Ende setzte sich Isha mit 16:10 durch und gewann Gold.

Aus Mangel an Gegnern musste Justin Gramlich eine Gewichtsklasse höher starten. In der U18 bis 56 kg traf er zuerst auf einen Kämpfer aus Hamburg. Justin kontrollierte den Kampf früh mit seinen gewohnt schnellen Angriffen in Part I und konnte sich mit klaren Treffern einen Punktevorsprung erarbeiten. Nach einem misslungenen Wurfversuch seines Kontrahenten, versuchten beide im Bodenkampf zu punkten. Keiner konnte sich dabei einen Vorteil erarbeiten, bis der Hamburger bei Justin einen gedrehten Fußhebel ansetzte und Justin damit so schwer verletzte, dass er den Kampf aufgeben musste und auch am Turnier nicht weiter teilnehmen konnte. Der Hamburger wurde wegen der verbotenen Technik zwar disqualifiziert, durfte an den folgenden Kämpfen dennoch weiter teilnehmen.

In der Kategorie Newaza (BJJ) war der VfL Westercelle zum ersten Mal mit 3 Kämpfern bei einer DSM vertreten. Mykhailo Kozyna startete in der Klasse U18 bis 69 kg. Gegen einen erfahrenen Ju-Jutsuka aus Hessen, konnte er den Kampf lange ausgeglichen gestalten. Erst im letzten Drittel ließ er sich in eine Haltetechnik zwingen, aus der er sich nicht mehr befreien konnte und musste sich nach Ablauf der Kampfzeit nach Punkten geschlagen gegeben. In der Trostrunde versuchte Mykhailo gegen einen saarländischen Kontrahenten noch einmal in den Medaillenkampf einzugreifen. Allerdings geriet er früh in eine nachteilige Position, in welcher der Saarländer ihn mit einem Armhebel zur Aufgabe zwang. Somit musste sich Mykhailo mit dem 7. Platz begnügen.

Nur einen Gegner hatte Artem Petrenko in der U14 bis 62 kg. Mit einem schnellen Guard-Pull überraschte er den Niedersachsen und ging danach sofort zu einem Armhebel über und zwang seinen Kontrahenten nach wenigen Sekunden zur Aufgabe. Das zweite Duell des Best-of-3 ging über die komplette Kampfzeit. Artems Gegner war nun vorsichtiger und taktisch besser eingestellt. Dennoch gelang es Artem, sich mit Haltetechniken eine Punkteführung aufzubauen. Diese verteidigte er bis zum Schluss und durfte sich am Ende über die Goldmedaille freuen.

In derselben Altersklasse bis 36 kg startete Matvii Romaniuk. Gegen Ju-Jutsuka aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt konnte er sich mit technischer Überlegenheit souverän durchsetzen. In allen Kämpfen dominierte er mit schnellen Übergängen vom Stand in den Boden, konnte alle seine Kontrahenten mit Armhebel oder Würger zur Aufgabe zwingen und belegte so den 1. Platz.

 „Mit drei Titeln, einer Silbermedaille und zwei Mal Bronze haben unsere Kämpferinnen und Kämpfer erneut sehr gute Ergebnisse erzielt.“, sind die Fighting-Trainer Alexey Volf und Karsten Sell und BJJ-Trainer Kostiantyn Murzin und Oleksii Lemish stolz auf die gezeigten Leistungen.

Gold für Kristin Raddatz bei der Deutschen Meisterschaft

Vom 16.-17.03.2024 fanden in Gelsenkirchen die Deutschen Meisterschaften im Ju-Jutsu statt. Unter 253 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der VfL Westercelle mit 4 Kämpferinnen und Kämpfern vertreten.

Am ersten Tag des Turnieres ging Kristin Raddatz in der Kategorie Fighting, in der Klasse U21 bis 70 kg an den Start. Die Kontrahentin aus Bayern setzte Kristin früh unter Druck und ging schnell mit vier Punkten in Führung. Auch im weiteren Verlauf des Kampfes behielt die Gegnerin vorerst die Oberhand. Kristin konnte den Punkteabstand zwar mit erfolgreichen Würfen für Ippon (große Wertung) und auch einer erfolgreichen Haltetechnik wieder verkürzen, aber ausgerechnet in ihrer Paradedisziplin Part I (Schlagen und Treten), konnte sie keine klaren Treffer erzielen, um den Kampf vorzeitig zu entscheiden. Sekunden vor dem Ende, bei Punktegleichstand, sollte ihr doch noch eine erfolgreiche Kombination gelingen und gewann mit Full Ippon. Im zweiten Kampf, gegen eine Ju-Jutsuka aus Baden, konnte Kristin ihre Reichweitenvorteile gut einsetzen. Schnell ging sie mit Schlag- und Trittkombinationen in Führung und konnte im Übergang zum Wurfpart mit O-Soto-Gake für Ippon punkten. Mit der anschließenden Haltetechnik gewann sie vorzeitig mit Full Ippon. Im letzten Kampf traf Kristin auf ein Kameradin aus dem Bundeskader. Von Beginn an tat sich Kristin mit der passiv eingestellten Kontrahentin aus Bayern schwer. Beide punkteten für Ippon im Part I, wobei die Bayerin sich eine kleine Führung erarbeiten konnte. Auch im Wurfpart gelang Kristin, trotz mehrerer Ansätze, kein erfolgreicher Wurf. Stattdessen gelang es ihrer Gegnerin, die Würfe zu verhindern und am Boden sofort mit einer Würge- oder Haltetechnik zu punkten. Den Punkterückstand konnte Kristin nicht mehr aufholen und musste sich am Ende mit 7:13 geschlagen geben. Durch die zwei zuvor mit Full Ippon gewonnen Kämpfe, behielt Kristin in der Endabrechnung jedoch die Oberhand und durfte sich über die Goldmedaille freuen. „Eine Medaille war das Ziel. Dass es im ersten U21-Jahr gleich die Goldene wurde, ist umso schöner.“, waren die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell glücklich über das Ergebnis. „Jetzt gilt der Fokus der kommenden Jugendeuropameisterschaft vom 04.04.-07.04.24 in Bukarest.“

Am zweiten Tag gingen die Bodenkämpfer des VfL in der Kategorie Newaza/BJJ auf Medaillenjagd. Einen optimalen Start in das Turnier hatte Viktor Bittermann in der Klasse Adults bis 77 kg. Nachdem er sich die Backmount (Position im Rücken des Gegners) erbarbeitete, konnte er seinen ersten Kontrahenten aus Hessen mit einer anschließenden Würgetechnik (Bow and Arrow Choke) zur Aufgabe zwingen. Im anschließenden Viertelfinale, gegen einen Kämpfer aus Württemberg, hatte er leider das Nachsehen und musste sich dem erfahreneren Ju-Jutsuka, nach einem Armhebel, geschlagen geben. In der Trostrunde, im Kampf um Platz drei, versuchte Viktor noch einmal alles. Am Ende hatte sein Gegner aus Bayern leider die größeren Kraftreserven und zwang Viktor mit einer Würgetechnik zur Aufgabe. Damit belegte Viktor bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft einen respektablen 9. Platz. In derselben Klasse startete Oleksii Lemish. Seinen ersten Kampf, gegen einen Ju-Jutsuka aus NRW, gestaltete er lange ausgeglichen. Keiner von beiden konnte in der regulären Kampfzeit von 6 Minuten einen Vorteil oder Punkte erzielen. In der anschließenden Verlängerung gelang es seinem Gegner letztendlich doch noch, sich durch einen Guard Pass einen Vorteil zu erarbeiten, wodurch dieser nach Ablauf der Zeit den Sieg zugesprochen bekam. Leider konnte Oleksii in der Trostrunde nicht mehr antreten und belegt so den 9. Platz. Zuletzt startete Florian Mönkemeyer in den Turniertag. In der Klasse U21 bis 77 kg traf er zuerst auf einen Kämpfer aus Hessen. Konnte Florian zu Beginn noch gut mithalten, übernahm sein Gegner zunehmend die Kontrolle und zwang ihn mit einem Kniehebel zur Aufgabe. Von der Niederlage gegen den späteren Deutschen Meister ließ sich Florian aber nicht demotivieren. Gegen seinen nächsten Kontrahenten aus Niedersachsen übernahm er die Kontrolle, konnte sich schnell einen 11:0 Punktevorsprung erarbeiten und nach einem Armhebel den Kampf mit Submission gewinnen. Im Halbfinale versuchte Florian an die vorige Leistung anzuknüpfen, musste aber der größeren Erfahrung des Hessen Tribut zollen und durch eine Würgetechnik am Ende aufgeben. Damit konnte sich Florian bei seiner ersten DEM-Teilnahme über die Bronzemedaille freuen.

Auch BJJ-Trainer Kostiantyn Murzin war mit der Leistung seiner Kämpfer zufrieden. „Alle drei konnten sich in ihrem ersten Wettkampfjahr gleich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Auf die gezeigten Leistungen können wir gut aufbauen und werden nächstes Jahr stärker zurückkommen.“

6 Mal Gold für die Ju-Jutsuka des VfL Westercelle

Am 03.02.2024 richtete der VfL Westercelle die Norddeutschen Meisterschaften im Ju-Jutsu aus. 235 Ju-Jutsuka aus Norddeutschland kamen nach Celle und gingen in den Kategorien Fighting und Newaza auf Medaillenjagd. Für den VfL gingen 13 Kämpferinnen und Kämpfer an den Start.

In der Kategorie Fighting U14 bis 44 kg bestritt Isabella Skierecki die ersten Kämpfe. Gegen drei Kontrahentinnen aus Hamburg und Niedersachsen konnte sich Isabella souverän nach Punkten oder Full Ippon (Technischer K.O.) durchsetzen. Nur im Kampf um Gold musste sie sich einer weiteren Hamburgerin vom Zanshin Dojo knapp nach Punkten geschlagen geben. Bei ihren ersten Norddeutschen Meisterschaften durfte sie mit dem erreichten zweiten Platz dennoch mehr als zufrieden sein. In der Klasse U14 bis 36 kg startete Theodor Godawa. Mit schnellen Atemiangriffen (Schlagen und Treten) und seinem Spezialwurf Seoi-Nage (Schulterwurf) dominierte er seine Gruppe, gewann alle Kämpfe mit Full Ippon und konnte sich wie im Vorjahr die Goldmedaille sichern. Andreas Scholl tat es ihm gleich. In der U16 bis 52 kg bezwang er seine Gegner aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein souverän nach Punkten oder Full Ippon und erkämpfte sich erneut den 1. Platz.

Nur eine Gegnerin hatte Tabea Geske in der Klasse U16 bis 63 kg. In einem Best of 3 Duell sicherte sie sich gegen ihre Dauerrivalin aus Rottorf mit zwei vorzeitigen Siegen ebenfalls die Goldmedaille.

Nach diversen Absagen wegen Krankheit oder Verletzung blieb Kristin Raddatz nur eine Kontrahentin in der Klasse Adults bis 70 kg. Diese Aufgabe konnte die aktuelle Weltmeisterin aber routiniert bewältigen und durfte sich am Ende über den Norddeutschen Titel freuen. Vizeweltmeisterin Isha Njingo musste das Turnier wegen Verletzung leider vorzeitig beenden und WM-Bronzegewinner Justin Gramlich war aus Mangel an Gegnern zum Zuschauen gezwungen.

In der Kategorie Newaza (Bodenkampf) U14 bis 36 kg ging Matvii Romaniuk auf Medaillenjagd. Bei seinen ersten Norddeutschen Meisterschaften setzte er sich souverän gegen Ju-Jutsuka aus Hamburg mit Submission (Aufgabe des Gegners) durch und erkämpfte sich damit den ersten Platz. Eine weitere Goldmedaille für den VfL holte Artem Petrenko in der Klasse U14 bis 56 kg. Auch er ließ bei seinen Kontrahenten aus Hamburg nichts anbrennen und setzte sich jeweils mit Submission durch. In der Klasse U18 bis 69 kg musste sich Mykhailo Kozyna nur einem Kontrahenten aus Hamburg geschlagen geben und durfte sich zum Schluss über die Silbermedaille freuen.

Einen dritten Platz belegte Florian Mönkemeyer in der Klasse U21 bis 77 kg nach dem er sich gegen zwei Kontrahenten aus Niedersachsen geschlagen geben musste. Bei den Adults bis 77 kg gingen Oleksii Lemish und Viktor Bittermann an den Start. Durch Siege in ihren jeweiligen Pools erreichten beide das Halbfinale. Dort mussten sich beide jedoch erfahreneren Gegnern geschlagen geben und holten am Ende ebenfalls die Bronzemedaille.

„Unsere Kämpferinnen und Kämpfer konnten bei einem wichtigen Saisonhöhepunkt wieder einmal zeigen, dass sie zu den Besten ihrer jeweiligen Klasse gehören. Zusätzlich konnten sich alle für die Deutsche Meisterschaft bzw. Deutsche Schülermeisterschaft qualifizieren.“, waren die Trainer Alexey Volf, Kostjantyn Murzin und Karsten Sell sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

Der VfL Westercelle bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern die bei der Organisation, dem Auf- und Abbau der Matten und Technik sowie bei der Planung und Durchführung des Caterings unterstützt haben. Nur die vielen helfenden Hände haben es möglich gemacht, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war. Ausdrücklich bedanken, möchte sich der VfL auch bei der Kasinogesellschaft e.V. der Bundeswehr, bei Fleischerei Zimmermann und der Heidebäckerei Meyer für deren Unterstützung und Beitrag.

VfL Westercelle verteidigt Platz 1 bei der Ju-Jutsu Landesmeisterschaft

In Nienburg nahmen am 09.12.2023 275 Ju-Jutsuka aus 29 Vereinen an der Landesmeisterschaft im Ju-Jutsu teil. Für den VfL Westercelle gingen 21 Kämpferinnen und Kämpfer in den Kategorien Fighting und Newaza auf Medaillenjagd. Zu Beginn starteten im Fighting die Jüngsten des Teams in den Altersklassen U10 bis U14. Nach spannenden Kämpfen und teils sehr souveränen Leistungen in ihren jeweiligen Gewichtsklassen sicherten sich Ida Hinterthür, Botond Nemeth, Lennert Kirtoaka, Kai Mackenstein und Theodor Godawa die Goldmedaille. Einen zweiten Platz erkämpften sich Elli Fuhrmann, Isabella Skierecki und Alexander Skierecki. Am Nachmittag griffen die U16 und U21-Kämpferinnen des VfL in das Wettkampfgeschehen ein. Hier errangen Tabea Geske, Vizeweltmeisterin Isha Njingo und die aktuelle Weltmeisterin Kristin Raddatz ebenfalls Gold in ihren Klassen. „Alle Kämpferinnen und Kämpfer können stolz auf ihre Leistungen sein. Besonders unsere Jüngsten entwickeln sich stetig weiter und konnten mit einem couragierten Auftreten überzeugen.“, waren die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

Eine weitere Erfolgsgeschichte ist das Brazilian Jiu-Jitsu Team (BJJ) des VfL Westercelle, welches in der Kategorie Newaza (Bodenkampf) antrat. Angeführt vom ukrainischen Trainerduo Kostiantyn Murzin und Oleksii Lemish traten die Kämpferinnen und Kämpfer in den Altersklassen U8 bis Senioren an. Nach sehr überzeugenden Leistungen erkämpften sich Damir Murzin, Yelyzaveta Lemish, Nazar Murzin, Eldar Symoniuk und Matvii Romaniuk die Goldmedaille. Silber holten sich Artem Petrenko, Florian Mönkemeyer und Oleksii Lemish. Einen dritten Platz konnten sich Mykhailo Kozyna und Viktor Bittermann sichern. Mit den gezeigten Leistungen waren die Trainer mehr als zufrieden. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass das BJJ-Wettkampfteam erst vor ca. 18 Monaten gegründet wurde.

Mit 13 Goldmedaillen, 6 Mal Silber und zwei Bronzemedaillen belegte der VfL, wie schon 2022, den ersten Platz in der Vereinswertung. Zusätzlich konnten sich alle Westerceller Kämpferinnen und Kämpfer von U14 bis Senioren für die Norddeutsche Meisterschaft qualifizieren, welche am 03.02.2024 in Celle stattfinden wird.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde den Trainern Alexey Volf und Karsten Sell noch ein besondere Ehre zuteil. Wegen ihrer verdienstvollen und erfolgreichen Tätigkeit als Trainer wurde ihnen vom Niedersächsischen Ju-Jutsu-Verband der 2. Dan verliehen.

Fünf Mal Gold zum Saisonabschluss für den Ju-Jutsu Nachwuchs des VfL

Am 01.07.2023 fand der 1. Küstencup in Cuxhaven statt. Beim Nachwuchsturnier für die Altersklassen von U8 bis U16 nahmen 156 Kämpferinnen und Kämpfer aus 15 Vereinen teil. Der VfL Westercelle trat mit 14 Athletinnen und Athleten in den Kategorien Fighting und BJJ an.

Nach spannenden und leidenschaftlichen Kämpfen sicherten sich in der Kategorie Fighting, in ihren jeweiligen Alters- und Gewichtsklassen Ida Hinterthür, Luis Kannenberg und Theodor Godawa die Goldmedaille. Einen zweiten Platz erkämpften sich Isabella und Alexander Skierecki sowie Lennert Kirtoaka. Über eine Bronzemedaille konnten sich Elli Fuhrmann und Kai Mackenstein freuen.

Ebenso erfolgreich war der Westerceller BJJ-Nachwuchs. Die seit einem Jahr von Kostiantyn Murzin trainierten Kämpferinnen und Kämpfer konnten ebenso mit einem couragierten Auftritt überzeugen. In ihren jeweiligen Klassen errangen Yelyzaveta Lemish und Damir Murzin die Goldmedaille. Silber holten sich Nazar Murzin, Matvii Romaniuk und Andreas Scholl. Den dritten Platz konnte sich Bela Schudlik sichern.

Im Endergebnis belegte der VfL Westercelle mit 5 Mal Gold, 6 Silbermedaillen und 3 Mal Bronze den 3. Platz in der Vereinswertung. „Nach einer langen und erfolgreichen Saison können alle stolz auf ihre gezeigten Leistungen sein.“, waren die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell zufrieden mit den Ergebnissen des Turniers.

3 mal Gold für Westerceller Ju-Jutsuka bei den Deutschen Schülermeisterschaften

Vom 10.-11.06.2023 fanden in Bernau (Brandenburg) die Deutschen Schülermeisterschaften der U14, U16 und U18 im Ju-Jutsu statt. Unter den fast 350 Teilnehmer*innen war der VfL Westercelle mit vier Athleten*innen vertreten.

In der Klasse U14 bis 46 kg begann Andreas Scholl das Turnier gegen einen Ju-Jutsuka aus Baden. Ruhig aber bestimmt dominierte Andreas diesen Kampf. Nachdem er sich im Part I (Schlagen und Treten) den ersten Ippon (große Wertung) geholt hatte, versuchte er seinen Gegner mit einem Wurf zu Boden zu bringen. Das funktionierte beim ersten Versuch zwar nicht sofort, dafür konnte Andreas aber am Boden einen Ippon durch einen Armstreckhebel erzielen. Der zum vorzeitigen Sieg noch fehlende Ippon im Part II (Werfen), sollte nicht lange auf sich warten lassen. Nach einem erneuten Angriff mit einer Schlagkombination, gelang es Andreas seinen Griff zu erarbeiten und seinen Kontrahenten mit Hikkomi-Gaeshi (Selbstfallwurf) für Ippon zu werfen. Das anschließende Halbfinale gegen erneut einen Kämpfer aus Baden, gestaltete Andreas ähnlich souverän. Mit stoischer Ruhe erarbeitete er sich einen Ippon in allen drei Parts und zog mit Full Ippon (techn. K.O.) ins Finale ein. Im Finale setzte der Kämpfer aus Brandenburg die ersten Akzente und ging durch eine Schlagkombination in Führung. Mit einem Konter gegen einen erneuten Angriff erzielte Andreas ebenfalls einen Ippon im Part I und begann sofort, sich eine günstige Position für einen Wurf zu erarbeiten. Der erste Versuch war noch nicht erfolgreich und beide Kämpfer versuchten am Boden einen Vorteil zu erringen, was allerdings keinem von beiden gelang und der Kampf deshalb wieder im Stand begann. Dieses Mal griff Andreas sofort an, überwand die Distanz mit einer Schlagkombination und begann sofort seinen Griff zu erarbeiten und brachte den Gegner mit seinem Spezialwurf Hiza-Guruma (Knierad) erfolgreich zu Boden. Dort zwang er ihn sofort in eine Haltetechnik und nach 15 Sekunden Haltezeit, gewann Andreas auch diesen Kampf mit Full Ippon und durfte sich über die Goldmedaille freuen.

Als nächstes ging der Jüngste vom Team Westercelle, Theodor Godawa, in der Klasse U14 bis 34 kg an den Start. Trotz anfänglicher Nervosität konnte Theo die Vorgaben der Trainer hervorragend umsetzen. Die Kämpfe gegen Ju-Jutsuka aus Hessen, Berlin und NRW gewann er souverän mit Full Ippon und durfte sich bei seiner ersten Deutschen Schülermeisterschaft ebenfalls die Goldmedaille umhängen lassen.

Isha Njingo griff als letzte Westercellerin an diesem Tag ins Wettkampfgeschehen ein. In der Klasse U16 +63 kg traf sie zuerst auf eine Ju-Jutsuka aus NRW. Gleich zu Beginn des Kampfes ließ Isha keine Zweifel daran, wer als Siegerin von der Matte gehen wird. Mit einer schnellen Schlagkombination holte sie sich den ersten Ippon in Part I und ging sofort in den Griffkampf über. Anschließend gelang es Isha ihre Gegnerin mit Tani-O-Toshi (Talfallzug) zu werfen und mit einer Haltetechnik den Kampf vorzeitig für sich zu entscheiden. Mit diesem Sieg zog Isha ins Finale ein. Hier traf sie auf die zweimalige Europameisterin aus Hamburg. Den Beginn des Finales dominierte Isha, die immer wieder mit Gyaku-Zuki für Ippon punkten konnte. Die Hamburgerin war dagegen in der Lage den frühen Rückstand durch einen Wurf wieder aufzuholen. Nachdem beide am Boden keinen Vorteil erringen konnten, begann der Kampf wieder im Stand. Hier ging Isha erneut durch Schlagkombinationen in Führung, wurde aber durch einen Konter ihrer Kontrahentin zu einer Rückwärtsbewegung gezwungen, die diese gedankenschnell ausnutzen und in einen Wurf umwandeln konnte. Aus der anschließenden Haltetechnik konnte sich Isha leider nicht mehr befreien und musste sich am Ende geschlagen geben, durfte sich aber über die Silbermedaille freuen.

Am zweiten Tag des Turnieres ging Kristin Raddatz in der Klasse U18 bis 70 kg auf Medaillenjagd. Nach einem halben Jahr Turnierpause aus gesundheitlichen Gründen und nur acht Wochen Vorbereitung war der amtierenden Weltmeisterin die Nervosität deutlich anzumerken. Diese war aber mit Beginn der Vorrunde wie weggeblasen. Beide Kämpfe gegen Ju-Jutsuka aus NRW und Bayern gestaltete Kristin gewohnt souverän, setzte ihre Kontrahentinnen mit schnellen Schlagkombinationen früh unter Druck, um ohne Zögern in einen Wurf überzugehen. Mit den anschließenden Haltetechniken beendete sie die Kämpfe mit Full Ippon. Das Halbfinale gegen eine Hamburgerin gestaltete Kristin ähnlich und zog mit erneutem Full Ippon ins Finale ein. Hier traf sie erneut auf die Vorrundengegnerin aus Bayern. Auch dieses Mal dominierte Kristin den Kampf mit​ schnellen Schlag- und Trittkombinationen. Sie erarbeitete sich schnell einen 8:0 Punktevorsprung und versuchte auch mit diversen Wurfansätzen die Bayerin zu Boden zu bringen, was allerdings nicht für Ippon gelang. Dafür war Kristin in der Lage, am Boden zu punkten. Im weiteren Verlauf des Kampfes baute sie ihren Vorsprung weiter aus und entschied dieses Finale am Ende mit 19:3 für sich. „Mit drei Titeln und einer Silbermedaille haben unsere Kämpferinnen und Kämpfer das beste Ergebnis bei einer Deutschen Meisterschaft erzielt, seit dem es unser Wettkampfteam gibt.“, sind die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell stolz auf die erzielten Leistungen. Damit konnte der VfL Westercelle erheblich zum 2. Platz des Niedersächsischen Landesverbandes in der Landeswertung mit 8 mal Gold, 11 Silber- und 12 Bronzemedaillen beitragen.

Justin Gramlich ist Vize-Europameister

Über 800 Athletinnen und Athleten aus 27 Nationen nahmen vom 09.-12.03.2023 an der Jugend-Europameisterschaft im Ju-Jutsu in Verquin, Frankreich, teil. Vom VfL Westercelle starteten die beiden Bundeskaderathlet*innen Isha Njingo und Justin Gramlich bei diesem Turnier.

Am ersten Tag ging Isha Njingo auf Medaillenjagd. In der Klasse U16 +63 kg traf sie im ersten Kampf auf Noemie Novar aus Frankreich. Isha setzte die ersten Akzente und konnte gleich den ersten Ippon (große Wertung) mit einer Schlagkombination erzielen. Die Französin konnte aber umgehend mit einem eigenen Angriff punkten und versuchte anschließend Isha sofort zu werfen. Sie konnte den Wurf aber verhindern und ihrerseits die Französin mit Tani-O-Toshi (Talfallzug) für Ippon werfen. Dennoch blieb der Kampf lange ausgeglichen. Sekunden vor Schluss lag Isha mit einem Punkt zurück und musste sich erneut einem Wurfversuch erwehren. Am Boden gelang es ihr dann doch noch ihre erschöpfte Gegnerin in eine Haltetechnik zu zwingen und nach 15 Sekunden Haltezeit mit Full Ippon zu gewinnen. Gegen die nächste Kontrahentin, Adela Niciarz aus Polen, blieb Isha ihrer offensiven Strategie treu. In der ersten Minute lieferte sie sich mit der Polin einen offenen Schlagabtausch in dessen Verlauf beide punkten konnten. Allerdings war gleich der erste Wurfversuch von Niciarz erfolgreich. Anschließend war sie in der Lage Isha noch für 15 Sekunden am Boden zu halten. Der Polin fehlte zum vorzeitigen Sieg jetzt nur noch ein Ippon im Part I (Schlagen und Treten), den sie mit dem nächsten Angriff auch erzielte. Damit ging es für Isha im nächsten und letzten Kampf um Platz drei. Gegen Ana Balint aus Rumänien bestimmte Isha über weite Strecken den Kampf. Mit hohem Tempo und beständigen Angriffen konnte sie sich einen Punktevorsprung erarbeiten, kassierte aber auch eine Bestrafung, wegen eines Treffers zum Kopf. Beim Stand von 17:10 wurde sie erneut vom Kampfrichter wegen eines vermeintlichen Treffers am Kopf verwarnt, welches automatisch die Disqualifikation bedeutete. Damit belegte Isha am Ende den 5. Platz.

Am zweiten Tag griff Justin Gramlich in das Wettkampfgeschehen ein. In der Klasse U18 bis 46 kg ging es für den Vizeweltmeister von 2022 zuerst gegen Mattia Sordoni aus Italien. Aus Part I heraus kontrollierte Justin den Kampf sicher. Punktete immer wieder mit Tritt- und Schlagtechniken. Einem Wurfversuch des Italieners konterte er mit einer kleinen Außensichel und holte sich anschließend den vorzeitigen Sieg mit einer erfolgreichen Haltetechnik. Als nächster Gegner wartete Ayrton Leger aus Frankreich. Auch in diesem Kampf setzte sich Justin durch Atemis schnell mit 6:0 vom Franzosen ab. Ein Wurf sollte ihm gegen den körperlich etwas stärkeren Kontrahenten nicht gelingen, konnte seinerseits aber auch die Wurfversuche des Franzosen vereiteln. Mit gut punktierten Angriffen im Part I und Übergängen zu Wurfansätzen, um die Passivitätsstrafe zu vermeiden, setzte sich Justin mit 14:7 durch und stand damit im Halbfinale. Hier bekam er es erneut mit einem Franzosen zu tun. Justin blieb bei seiner bewährten Taktik und sammelte gegen Theo Grelet erste Punkte mit Tritt- und Schlagtechniken. Der Franzose ließ sich aber nicht beirren und schaffte es immer wieder, die Distanz zu überbrücken, um seine Stärken im Wurfpart auszuspielen. Mit einem guten Mix aus Verhindern, Mitkämpfen und immer wieder vom Gegner lösen, um mit Atemis zu punkten, holte sich Justin am Ende mit 10:6 das Ticket für das Finale. Gegen Eduard Blidariu aus Rumanien erzielte Justin schnell die ersten Punkte durch Atemis und versuchte anschließend in seinen Spezialwurf überzugehen, was der Rumäne aber verhinderte. Im weiteren Verlauf verlegten sich beide zu lange auf Atemitechniken und erhielten daraufhin Passivitätsstrafen. Nach einem erneuten Schlagabtausch erhielt Justin erneut eine Strafe, welche vom Bundestrainer umgehend gechallenged wurde. Leider wurde dieser Einspruch abgewiesen, was letzten Endes zur Disqualifikation von Justin führte.

„Das ein Finale so verloren geht, ist natürlich höchst unglücklich.“, bedauerten die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell den Ausgang des Kampfes. „Trotzdem können Isha und Justin stolz auf ihre Leistung sein und sich zurecht über den 5. Platz und die Silbermedaille freuen.“

Kristin Raddatz konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht antreten, um ihren Titel von 2022 leider zu verteidigen.

3 Titel für den VfL Westercelle bei den Norddeutschen Ju-Jutsu Meisterschaften

 

In Norderstedt, Schleswig-Holstein, fanden am 21.01.2023 die Norddeutschen Ju-Jutsu Meisterschaften statt. 195 Athletinnen und Athleten aus ganz Norddeutschland gingen in den Kategorien Fighting und Newaza auf Medaillenjagd. Der VfL Westercelle war mit fünf Ju-Jutsuka am Start.

Im Fighting begann Andreas Scholl in der U14 bis 46 kg den Tag für den VfL. Die erste Begegnung gegen einen Kämpfer vom ausrichtenden Verein Kodokan bestimmte Andreas von Beginn an. Er konnte beständig mit Atemis (Schlagen und Treten) und Hebel- oder Würgetechniken am Boden (Part III) Punkte sammeln. Nur ein sauberer Wurf wollte ihm nicht gelingen. Nachdem er erneut mit einer Würgetechnik punkten konnte, gab sein Gegner beim Stand von 19:4 auf. Der zweite Kampf gegen einen weiteren Ju-Jutsuka aus Schleswig-Holstein war dagegen bis zum Schluss ausgeglichen. Während Andreas Punkte vor allem durch Würfe und Bodentechniken erzielte, war sein Gegner in der Lage, diese durch erfolgreiche Atemis auszugleichen und Sekunden vor Schluss sogar mit zwei Punkten in Führung zu gehen. Buchstäblich in letzter Sekunde gelang es Andreas allerdings, mit einem Armstreckhebel die entscheidenden drei Punkte zu holen und den Kampf mit 11:10 für sich zu entscheiden. Der letzte Kampf in dieser Gruppe dauerte nur wenige Sekunden. Andreas stoppte den Angriff des Kontrahenten aus Peine mit einem Yoko-Geri (Tritt seitwärts), ging danach sofort in einen Wurf, Hiza Guruma (Knierad), über und zwang am Boden seinen Gegner in einen Dreieckswürger. Für alle drei Aktionen bekam Andreas einen Ippon (große Wertung), gewann damit den Kampf mit Full Ippon (Technischer K.O.) nach 16 Sekunden und Gold bei diesen Meisterschaften.

Theodor Godawa startete in der U14 bis 34 kg. Seine zwei Kämpfe gegen Ju-Jutsuka aus Hamburg und Schleswig-Holstein dominierte Theo von Beginn an. Konzentriert setzte er die taktischen Vorgaben seiner Trainer um, gewann beide Kämpfe mit Full Ippon und damit auch den Titel in seiner Klasse.

In der Klasse U16 +63 startete Isha Njingo gegen eine Kämpferin aus Peine in das Turnier. Die Reichenweitenvorteile der knapp einen Kopf größeren Gegnerin, konnte Isha mit schnellen Bewegungen immer wieder unterlaufen und mit Schlagkombinationen punkten. Ein sauberer Wurf gelang ihr leider nicht, dafür konnte sie ihre Kontrahentin in einem kräftezehrenden Ringen mehrmals in eine Haltetechnik zwingen und so weitere Punkte sammeln. Am Ende setzte sich Isha mit 9:4 Punkten durch. Der zweite Kampf, gegen eine weitere Peinerin, entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Im Laufe der Begegnung war Isha allerdings anzumerken, dass sie der Kampf zuvor viel Kraft gekostet hat. In der letzten Minute war ihre Kontrahentin aufmerksamer und konnte ihre Schlagtechniken schneller anbringen. So musste sie sich am Ende mit 10:7 geschlagen geben. Als letztes ging es gegen eine Bundeskaderathletin aus Hamburg Finkenwerder. Gegen die Europameisterin von 2022 begann Isha druckvoll und holte mit dem ersten Atemiangriff gleich den ersten Ippon. Im weiteren Verlauf konnte die Hamburgerin allerdings ihre Erfahrung ausspielen, ihrerseits den Druck erhöhen und so den Kampf vorzeitig für sich entscheiden. Damit musste sich Isha mit dem dritten Platz zufriedengeben.

In der Kategorie Newaza, in der Klasse Senioren bis 94 kg, startete Kostiantyn Murzin für den VfL. Hatte er bei der Landesmeisterschaft in Celle noch alle Kämpfe vorzeitig durch Submission (Aufgabe des Gegners) gewinnen können, musste er bei diesem Turnier sein ganzes taktisches Geschick mit einbringen und Ausdauer beweisen. Gleich der erste Gegner, vom TSV Westerhausen, forderte die ganze Erfahrung von Kostia. Der Kampf war lange ausgeglichen, keiner von beiden konnte sich einen Vorteil oder Punkte erarbeiten. Nur durch einen Sweep (erzwungene Änderung der gegnerischen Position) gelang es Kostia kurz vor Schluss zwei Punkte zu erzielen und so den Kampf für sich zu entscheiden. Der zweite Kampf gegen einen Kontrahenten aus Norderstedt verlief ähnlich. Bis zum Schluss gelang es keinem von beiden zu punkten. Nach 6 Minuten Kampfzeit hatte sich Kostia allerdings einen Vorteil erarbeitet, da er der Aktivere war und sein Gegner sich nur auf das Verteidigen verlegte. Damit holte er sich den zweiten Sieg. Die dritte Begegnung, gegen einen Ju-Jutsuka aus Riestedt, konnte Kostia dominanter gestalten. Durch Haltetechniken und Wechsel der Haltepositionen erarbeitete er sich einen 9:0 Punktestand und verteidigte diesen bis zum Schluss. Im vierten und letzten Kampf, gegen einen weiteren Riestedter, konnte Kostia seinen Gegner in wenigen Sekunden mit einem Armstreckhebel zur Aufgabe zwingen und holte damit den dritten Titel für den VfL.

Bei ihrem erst zweiten Turnier ging Sabine Kierig in der Klasse Senioren bis 70 kg an den Start. Leider zog sie sich gleich im ersten Kampf gegen die aktuelle Landesmeisterin vom TSV Bardowick eine leichte Rippenprellung zu und musste sich nach einem Armhebel geschlagen geben. Trotz der Verletzung biss sie die Zähne zusammen und konnte in einer Gruppe mit erfahrenen Kämpferinnen dennoch einige Akzente setzen. Am Ende musste sie jedoch der größeren Erfahrung der weiteren Gegnerinnen aus Riestedt und Westerhausen Tribut zollen und sich mit Platz vier zufriedengeben.

“Das Minimalziel Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft und Deutsche Schülermeisterschaft haben alle erreicht. Dass wir zusätzlich drei Goldmedaillen und eine Bronze geholt haben, ist um so schöner.”, waren die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell zufrieden mit dem Verlauf des Turniers. Die aktuelle Weltmeisterin und Vizeweltmeister des VfL Kristin Raddatz und Justin Gramlich nahmen nicht am Turnier teil. Beide waren zu einer Veranstaltung des Landessportbundes eingeladen und sind bereits für die Deutsche Schülermeisterschaft gesetzt.

Weltmeister und Vizeweltmeisterin im Ju-Jutsu kommen aus Westercelle

Vom 03.11.-11.11.2021 fand die Ju-Jutsu Weltmeisterschaften in Abu Dhabi statt. Unter den rund 1.300 Athlet*innen aus 60 Nationen waren auch Kristin Raddatz und Justin Gramlich vom VfL Westercelle vertreten.

Zwei Wochen zuvor holten die Beiden bei der Deutschen Schülermeisterschaft noch Medaillen für den VfL. Seitdem galt die volle Konzentration der Vorbereitung auf das große Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Statt einer Erholung in den Herbstferien wurde in den letzten 14 Tagen das Kraft- und Konditionstraining noch einmal intensiviert. In Zusammenarbeit mit dem Judoverein SV Nienhagen wurde außerdem an neuen Würfen und einer verbesserten Wurftechnik gefeilt. „Die Teilnahme bei einer WM, ist ein großes Ziel für Sportler*innen. Wenn am Ende noch eine gute Platzierung oder sogar Medaille erreicht wird, wäre das ein großer Erfolg für Kristin und Justin und natürlich auch für den Verein.“, schauten die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell zuversichtlich auf das Turnier.

Beide U16 Bundeskadermitglieder durften sogleich am ersten Turniertag antreten. Kristin begann ihren ersten Kampf in der Klasse +63 kg, gegen eine griechische Ju-Jutsuka, mit einer schnellen Schlagkombination und konnte sich in den ersten Sekunden einen Punktevorsprung erarbeiten. Im weiteren Verlauf konnte sie ihre Gegnerin weiter unter Druck setzen. Nach einem Wurfversuch der Griechin mit O-Goshi (Hüftwurf), konterte Kristin mit Ura-Nage und konnte sich so den wichtigen Ippon im Part 2 (Werfen) sichern. Am Boden setzte sie sofort nach und zwang die Kontrahentin mit Koshi-Jime (Hüftwürger) zur Aufgabe. Damit konnte Kristin den ersten Kampf nach 54 Sekunden mit Full Ippon vorzeitig für sich entscheiden. Im nächsten Kampf, gegen eine Kasachin, ging es bereits um den Einzug ins Halbfinale. Auch hier holte sich Kristin zu Beginn mit schnellen Angriffen zwei Ippons in Part 1 (Schlagen und Treten). Danach versuchte sie sofort in den Wurfpart überzugehen und konnte die Gegnerin mit einer O-Goshi-Variante zu Boden bringen. Jetzt fehlte nur noch der Ippon in Part 3 (Boden), um auch diesen Kampf vorzeitig zu beenden. Den ersten Halteversuch konnte die Kasachin noch verhindern. Nach dem es vorerst im Stand weiterging und Kristin ein weiterer Wurf gelang, war sie auch in der Lage die Kontrahentin in eine Haltetechnik zu zwingen und auch diesen Kampf zu gewinnen. Im Halbfinale traf sie erneut auf eine Ju-Jutsuka aus Griechenland. Die kleinere Kontrahentin blieb am Anfang passiv und verlegte sich auf das Kontern, was ihr gut gelang und der Kampf so in den ersten 30 Sekunden nach Punkten ausgeglichen war. Nach einem erneuten Atemiangriff gelang es Kristin, die Griechin mit Tani-O-Toshi zu Boden zu bringen, bekam dafür aber nur Waza-Ari (halbe Wertung), weil die Gegnerin auf der Seite landete. Am Boden setzte die Westercellerin sofort nach und holte sich mit einem Hüftwürger den notwendigen Ippon. Jetzt fehlte nur noch ein Ippon in Part 2 zum Einzug ins Finale. Dementsprechend suchte sie nach erneutem Angriff sofort den Übergang zu einem Wurf, der auch gelang. Leider verletzte sich die Griechin dabei und war nicht mehr in der Lage weiterzukämpfen. Damit gewann Kristin den Kampf mit 11:7 und zog ins Finale ein. Hier erwartete sie die zweite Athletin des Bundeskaders in dieser Klasse, die ebenfalls sehr souverän in das Finale marschiert war. Kristin versuchte gleich zu Beginn Druck auszuüben und holte sich mit einer schnellen Kombination den ersten Ippon. Die Gegnerin aus Herford ging aber gleich zum Gegenangriff über und konnte ihrerseits punkten. Nach einem weiteren Schlagabtausch versuchte die Herforderin Kristin zu werfen, was zwar misslang, jedoch konnte sie die Westercellerin in eine Haltetechnik zwingen. Im weiteren Verlauf konnte die physisch etwas stärkere Gegnerin diesen Vorteil besser ausspielen und sich einen Punktevorsprung erarbeiten. Kristin steckte aber nicht zurück und griff bis zum Schluss immer wieder an. Am Ende musste sie sich jedoch mit 20:7 geschlagen geben, durfte aber bei ihrer ersten WM mit dem Gewinn der Silbermedaille sehr zufrieden sein.

Im Leichtgewicht bis 38 kg hatte es Justin mit zwei Kontrahenten zu tun. In seinem ersten Kampf gegen einen Kasachen, griffen beide immer wieder an, konnten Punkte in Part 1 sammeln und gestalteten den Kampf recht ausgeglichen. Im weiteren Verlauf wurde der kasachische Kämpfer allerdings immer unsauberer in seinen Schlagtechniken und wurde prompt für eine zu harte Technik bestraft. Nach Fortsetzung der Begegnung griff er erneut mit einer zu harten Technik zum Kopf an, die in dieser Altersklasse nicht erlaubt ist, bekam sofort die zweite Strafe und wurde daraufhin disqualifiziert. Im zweiten Kampf gegen einen Russen konnte Justin nach anfänglicher Zurückhaltung in Führung gehen. Leider konnte er diese nicht verteidigen. Der russische Ju-Jutsuka schaffte es immer wieder, Justins Angriffe abzufangen und ihn in eine Haltetechnik zu zwingen. Am Ende verlor der Westerceller mit 13:6. Trotz dieser Niederlage war die Chance auf den Titel immer noch vorhanden. Der Russe verlor nämlich den entscheidenden Kampf gegen den Kasachen ebenfalls durch Disqualifikation, weil er zu übermotiviert agierte und zu harte Tritttechniken anwendete. Jetzt hatte in dieser Gruppe jeder einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Da Justin in der Summe aber mehr Punkte gesammelte hatte, konnte er sich zum Schluss über den Weltmeistertitel freuen. „Wir hatten auf eine Medaille gehofft. Das sich Justin und Kristin einen Weltmeistertitel und Vizetitel erkämpft haben, ist einfach fantastisch.“, freuten sich die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell über das tolle Ergebnis.