VfL-Kreuzverhör Teil 1: Jannik Heuer

Ab sofort werden wir die Spieler und Funktionäre des VfL Westercelle zum Interview bitten. Den Anfang des VfL-Kreuzverhör macht Torhüter Jannick Heuer, der seit 2009 im Verein ist. Der 21-jährige ist in seiner vierten Saison Stammtorwart der 1. Herren und stand Rede und Antwort:

Hallo Jannick. Die bisherige Saison hätte für euch wahrlich schlechter laufen können, einige Punkte gingen dennoch unglücklich verloren. Besonders im Vergleich zu den anderen Aufsteigern konntet ihr bislang am Wenigsten überraschen. Wie siehst du den bisherigen Saisonverlauf?

Bislang bin ich nicht wirklich zufrieden, es war auf jeden Fall mehr drin. Wir belohnen uns noch zu selten und sind in den entscheidenden Situationen nicht entschlossen genug. Zudem ist unsere Verletztenliste zu groß und noch zu viele Spieler im Urlaub – das macht das Training schwer.

Bist du denn mit deinen eigenen Leistungen zufrieden?

Mit meinen eigenen Leistungen kann ich auch nicht wirklich zufrieden sein. Ich weiß, dass ich noch mehr kann und noch Luft nach oben habe.

Woran möchtest du noch arbeiten?

In der Bezirksliga fiel es mir leichter mitzuspielen, da hat die Landesliga ein weitaus höheres Tempo. Man wird viel häufiger unter Druck gesetzt. Hier möchte ich einfach ruhiger werden um das Spiel besser aufzubauen.

Und was sind deine Ziele für die weitere Saison?

Ganz klar: mit der Mannschaft den Klassenhalt schaffen.

Jetzt am Sonntag geht es gegen die TuSG Ritterhude, denen ähnlich wenig wie euch zugetraut wurde, die aber doppelt so viele Punkte holen konnten. Was erwartest du vom Spiel?

Ritterhude wird mit Sicherheit ein starker Gegner. Der gute Start wird ihnen viel Selbstbewusstsein gegeben haben und uns die Aufgabe nicht leichter machen. Dennoch sehe ich uns als stark genug um endlich wieder zu gewinnen und die drei Punkte in Westercelle zu behalten.

Vor der Saison wurde mit Philipp Reiche ein zweiter Torhüter verpflichtet. Wie siehst du euer Verhältnis?

Philipp und ich verstehen uns super. Da ist überhaupt kein Konkurrenzdenken. Es ist eher so, dass wir uns gegenseitig anspornen und im Training über viele Situationen sprechen. So können wir uns gegenseitig verbessern.

Danke für deine Zeit und viel Erfolg am Sonntag.