VfL-Kreuzverhör Teil 7: Leon Gierendt

Im siebten Teil des VfL-Kreuzverhör hat sich Leon Gierendt, einer des außergewöhnlichen 99er-Jahrgangs, den Fragen gestellt. Der BVB-Fan trägt seit der G-Jugend das VfL-Wappen auf der Brust und kam in der Landesliga zu seinen ersten beiden Einsätzen für die 1. Herren des VfL Westercelle.

Musstest du lange überlegen ob du in die 1. Herren gehst?

Nein. Zwar habe ich gerade bei z. B. Alex Laube gesehen, dass der Weg über die 2. Herren nicht unbedingt der schlechtere ist. Aber ich habe den Anspruch so hoch zu spielen wie möglich.

Bist du mit den bisherigen Spielanteilen zufrieden?

Nicht wirklich. Klar bin ich gerade erst von meiner Knieverletzung zurück gekommen, trotzdem habe ich mich eigentlich recht gut gefühlt. Vielleicht ist es für meine Gesundheit aber nicht unbedingt verkehrt gewesen, dass ich noch nicht so viel gespielt habe und jetzt in der neuen Saison komplett fit angreifen kann.

Bist du traurig über den Abstieg?

Klar bin ich traurig, vor allem wenn man sieht, dass wir es noch aus eigener Kraft hätten schaffen können. Aber wir haben in dem Jahr viel gelernt und es hat uns für die kommenden Jahre sicher weiter gebracht. Ich denke wir werden das Positive der Saison mitnehmen und gestärkt in die neue Saison gehen.

Sollte der Aufstieg daher das Ziel sein?

Ich finde ein Ziel zu definieren gerade noch schwer. Man muss nach der Vorbereitung gucken wie die Mannschaft eingespielt ist, aber von der Qualität und der Stimmung in der Mannschaft, sollte der Aufstieg schon angepeilt werden.

Wie siehst du – in dem doch sehr breiten Kader – deine Chancen auf einen Stammplatz?

Die Konkurrenz ist schon sehr groß. Aber gerade der Gedanke sich bei so einem Kader durchzusetzen macht Bock und von daher denke ich schon, dass ich einen Stammplatz bekommen könnte.

Hast du in der Liga einen oder mehrere Favoriten?

Ich denke Schneverdingen wird eine gute Rolle spielen.

Was wird in der Bezirksliga nach dem Abstieg anders sein als noch vor zwei Jahren?

Ich denke, dass wir uns sicher darauf verlassen können öfter die Favoritenrolle zugeschrieben zu bekommen. Auch wenn uns das in der Vergangenheit nicht so unbedingt gut gelegen hat. Aber gerade diese Rolle dann zu vernünftig anzunehmen sollte das Ziel sein.

Worauf freust du dich im ersten richtigen Herrenjahr?

Zunächst auf das Team. Ich glaube der Mix aus jungen und erfahrenen Spielern in unserer Mannschaft ist genau der richtige. Stand jetzt, werden auch die Derbys gegen den SC Vorwerk und Wietzenbruch sicher spannend.

Wovor hast du gleichzeitig Respekt?

Respekt habe ich auf jeden Fall vor den älteren Spielern mit mehr Erfahrung, aber es ist nicht so, dass man sich vor denen verstecken müsste (lacht).

Dann unsere drei Fragen. Tor nach Freistoß oder Dribbling?

Freistoß.

Kabinenparty oder Auswärtsfahrt?

Kabinenparty nach einem Auswärtssieg.

Ein mal im Signal Iduna Park auflaufen oder mit dem VfL das Double 2018/19 holen?

Mit Westercelle im Westfalenstadion spielen und das Double holen.