BJJ – Neues Kampfsportangebot in der Ju-Jutsu-Sparte

Mit der lang herbeigesehnten Hallenöffnung bietet die Ju-Jutsu-Sparte ab sofort einen neuen Kampfsport an, Brazilian Jiu Jitsu, kurz BJJ.

BJJ spielt sich hauptsächlich auf dem Boden ab. Ziel ist, es eine dominante und sichere Position einzunehmen und mit Hilfe von Armhebeln, Fußhebeln und Würgern den Kontrahenten zur Aufgabe zu zwingen. Dieser Kampfsport wurde entwickelt, um kleine und schwächere Personen in die Lage zu versetzen, sich gegen größere, stärkere und aggressivere Personen durch Hebelwirkung und dominante Positionierung zu verteidigen. In dieser Disziplin wird das Schlagen und Treten vermieden, weshalb es (wie auch das Ringen und Judo) zu den Grappling-Disziplinen (Griffkampf) zählt.

„Respekt, Fairness, die eigenen Emotionen kontrollieren – das alles vermittelt BJJ.“

Predrag Arsenic, Brazilian Jiu Jitsu Trainer

Das Training leiten wird Predrag „Predo“ Arsenic. Aus beruflichen Gründen ist der Stuttgarter, der seit 2006 Brazilian Jiu Jitsu betreibt, letztes Jahr nach Celle gezogen. „Ich mache seit 30 Jahren Kampfsport. Zum ersten Mal habe ich BJJ in São Paulo – Brasilien kennengelernt und war als langjähriger Kampfsportler sofort fasziniert von der Effektivität und der Art und Weise des Trainings.“

Jeden Freitag 20:30-22:00 hat BJJ im Gymnastikraum der Nadelberghalle ab sofort seinen festen Platz im Trainingskalender der Sparte. „Als einziger Sportverein in der Region, wollen wir Brazilian Jiu Jitsu als Breitensport in der Region etablieren, für Kampfsporterfahrene und Neueinsteiger.“, so Joachim Knoll, 2. Vorsitzender des VfL. Bislang gab es BJJ im Landkreis Celle nur an einer privaten Kampfsportschule in Bergen.

„Was Brazilian Jiu Jitsu so einzigartig macht, ist nicht nur die ausgefeilte Technik, die zur Anwendung kommt, sondern auch die realitätsbezogene Trainingsmethode. Kaum eine andere Kampfkunst lässt es zu, mit 100% Widerstand zu trainieren ohne den Trainingspartner zu verletzen.“, erklärt Predo.

„Ich freue mich, über den VfL Westercelle die Möglichkeit bekommen zu haben, das was ich liebe und lebe der Stadt Celle anbieten zu können.“