Erneut Landesmeister im 10 km Straßenlauf

Läufer vom VfL Westercelle erneut Landesmeister im 10 km Straßenlauf

Lingen

Bei besten Wetterbedingungen gelang es den Läufern vom VfL Westercelle  ihren Landesmeistertitel im 10km Straßenlauf aus dem Vorjahr nun in Lingen zu verteidigen.

Um 13:45 Uhr fiel der Startschuss für das insgesamt 117 köpfige Teilnehmerfeld.

Die Strecke führte durch die Innenstadt von Lingen, wo ein Rundkurs sechsmal zu laufen war.

An fast jeder Straßenecke wurde Livemusik gespielt und zahlreiche Zuschauer säumten die Strecke.  Also herrliche Voraussetzungen für die erfolgsverwöhnte Mannschaft vom VfL Westercelle.  Als letztjähriger Deutscher Vizemeister und Landesmeister starteten                    die VfL-Senioren dann auch als Titelfavorit.

Dr. Volker Dittmar erreichte in 44:54 min. das Ziel und belegte in der M60 den zweiten Platz, dicht gefolgt von Frank Scheiger, der in 45:37 min. den dritten Platz in der AK 60 belegte.

Da Achim Sennhenn-Oetken im  Urlaub verweilte, sprang Triathlet Gerald Sommer ein. Sommer lief ein perfektes Rennen und konnte mit 53:52 eine für ihn sehr gute Zeit erzielen, was ihn immerhin auf den 5. Platz in der AK 60 brachte. Platz 2,3 und 5 reichten dann locker zum Titelgewinn in der Mannschaftswertung der AK 60/65.

 

Foto von links:  Frank Scheiger, Dr.Volker Dittmar, Gerald Sommer

Podiumsplatz für Lübke

Podiumsplatz für Lübke beim Crossduathlon in Helmstedt

Am vergangenen Sonntag  ging es für zwei Celler Triathleten beim  9.Lappwaldsee-Crossduathlon in Helmstedt mit dem zweiten Multisport-Wettbewerb der noch jungen Saison 2022 weiter.

Bei fast traumhaft guten Wetterbedingungen starteten rund 120 Teilnehmer/innen in verschiedenen  Wettbewerben von den Kindern, Schülern, Jugendlichen bis zu den Erwachsenen.  Unter ihnen befanden sich auch Andreas Harloff und Thorsten Lübke (beide vom VfL Westercelle).

Harloff entschied sich für die Teilnahme an den Landesmeisterschaften, wobei man zuerst 6 km laufen, dann etwa 20 km mit dem MTB fahren und abschließend nochmals 4,4 km laufen musste.

Lübke startete hingegen aufgrund fehlender Laufkilometer lieber im Hauptwettbewerb und außerhalb der Landesmeisterschaft, weil  dort zu Beginn nur 4,4 km gelaufen werden mussten,                     sonst aber genau die gleichen Distanzen zu absolvieren waren.

Gleich nach dem Start zogen sich die Startfelder ordentlich in die Länge, da die Laufrunde mit seinen kleinen Huckeln durchaus als anspruchsvoll gilt.  Anschließend ging es nach dem Wechsel aufs Rad gleich auf den schnellen, aber ebenfalls mit kleinen Huckeln anspruchsvollen Rad-Kurs.   Wer sich jetzt sein Rennen gut eingeteilt hatte, konnte es beim abschließenden Laufen nochmal ordentlich krachen lassen.

Für Andreas Harloff lief der erste Laufteil mit 27:27 Minuten sehr gut, der Radteil war in 50:28 Minuten in Ordnung und auch der zweite Laufteil  in 21:44 Minuten sehr gut.                                    Mit einer Gesamtzeit von 1:39,39 Std. kam Harloff ins Ziel, was für ihn den 4.Platz AK 50                    in der Landesmeisterschaftswertung bedeutete.

Thorsten Lübke lieferte einen ziemlich unspektakulären Wettbewerb ab. Der erste 4,4 km Lauf wurde in etwas zurückhaltenden 22:42 Minuten absolviert, beim Radteil  in 45:25 Minuten nicht alle Körner verschießend und trotzdem sehr viele Plätze gutgemacht, aber beim zweiten Lauf in 24:57 Minuten leider wieder mit einem Oberschenkelkrampf etwas zurückgeworfen.                        Trotzdem konnte Lübke in 1:33,04 Std. noch einen 2.Platz in der AK55 belegen.

Im Ziel gab es Erfrischungsgetränke und Obst zum Stärken, sowie anschließend die Möglichkeit das leckere Kuchenbuffet und die Grillwürstchen zu stürmen.

Wie schon 3 Wochen zuvor in Wolfsburg, eine hervorragende Veranstaltung mit Herzblut geführt, die sehr gut organisiert und von vielen fröhlichen und netten Helfern unterstützt wurde!

Die beiden Westerceller können auch diese Veranstaltung nur weiterempfehlen und wollen dort im nächsten Jahr erneut am Start sein.

 

Text: TL

Foto im Wechselpark: Andreas Harloff (rechts) und  Thorsten Lübke (links)

Zwei VfL`er beim Crossduathlon in Wolfsburg

Zwei Westerceller Triathleten beginnen die Saison beim Crossduathlon in Wolfsburg

Am Sonntag fand in Wolfsburg der erste Crossduathlon der Saison 2022 statt. Unter den zahlreichen Teilnehmern waren mit Andreas Harloff und Thorsten Lübke auch zwei Sportler vom VfL Westercelle, die ihre aktuelle Form des Wintertrainings überprüfen wollten. Der Wolfsburger Crossduathlon besteht aus 5,4 km Laufen, 18 km Rad fahren und nochmals 5,4 km Laufen im Gelände und hat eine längere Tradition, handelte es sich doch schon um die 23. Auflage!

Rund 140 Teilnehmer waren gemeldet und die meisten ließen sich von der fehlenden Sonne nicht abschrecken und standen um 10.30 Uhr am Start am Rabenberg. Zuvor gab es eine ausführliche Wettkampfbesprechung bei der von allen Teilnehmern eine Gedenkminute für den Ukraine-Konflikt abgehalten wurde.

Bei Temperaturen von knapp über null Grad bestand die erste Herausforderung in der richtigen Kleiderwahl. Beim ersten Laufteil waren drei Runden im landschaftlich schönen Wald am Rabenberg zu absolvieren.
Gleich nach dem Start zog sich das Feld in die Länge, so daß jeder sein Tempo finden konnte. Anschließend ging es nach dem Wechsel auf’s Rad gleich auf den anspruchsvollen Radkurs. Auf Schotter- und Feldwegen ging es sehr abwechslungsreich bergauf und ab, was den Teilnehmern einiges abverlangte, aber trotzdem war es ein schneller Kurs. Auch hier waren drei Runden zu absolvieren. Zum Abschluss standen wieder drei Laufrunden auf dem Programm.

Für Andreas Harloff lief der erste Laufteil mit 24:30 Minuten sehr gut, der Radteil war in 48:56 Minuten aufgrund der fehlenden Radtrainingskilometer in Ordnung und auch der zweite Laufteil ließ sich in 27:03 Minuten sehen. Mit einer Gesamtzeit von 1:40,34 Std. kam Harloff ins Ziel, was einen Mittelfeldplatz im Gesamtfeld bedeutete.
Für Thorsten Lübke reichte es dagegen bei beiden Laufteilen aufgrund von nicht vielen Trainingskilometern nur zu mäßigen Zeiten, dafür konnte er aber um so mehr beim Radteil in 41:24 Minuten voll überzeugen und sehr viele Plätze gutmachen, so dass er direkt nach seinem Teamkollegen in 1:41,10 Std. ins Ziel einlief.
Im Ziel warteten schon der warme Tee und Bananen zum Stärken.

Eine gelungene Veranstaltung, sehr gut organisiert und mit vielen fröhlichen und netten Helfern!
Die beiden Westerceller können diese Veranstaltung nur weiterempfehlen und wollen dort auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.

Text: AH/TL

Titelbild: Archivfoto: Andreas Harloff (links) und Thorsten Lübke (rechts)

 

Läufer/innen vom VfL Westercelle überzeugen mit guten Leistungen

bei der  Landesmeisterschaft im Crosslauf in Bergen

Der TuS Bergen schaffte es mal wieder unter der Leitung von Host Liedke einen perfekten Wettkampf für die Läufer zu organisieren. Die Strecke verlief auf dem Heisterkamp-Gelände rund um den Sportplatz. Um die Laufstrecke noch attraktiver und etwas schwieriger zu gestalten,     wurden extra ein Sandhügel aufgeschüttet  und mehrere Hindernisse aus Strohballen präpariert,   die zu überspringen waren. Durch die matschigen Bodenverhältnisse wurde die Strecke zusätzlich anspruchsvoller und war somit einem Landescross würdig.

Der VfL Westercelle trat mit einem 6-köpfigem Team  an, 2 Damen und 4 Herren.                            Astrid Ullerich und Marion Suchy starteten über die 3,48 km lange Strecke und mussten 3 Runden je 1150m absolvieren. Ullerich konnte bei Ihrem allerersten Meisterschaftswettbewerb einen guten   8. Platz belegen und lief nach 20:18 Minuten ins Ziel. Nur kurz darauf folgte ihr Suchy auf Platz 9      in 20:38 Minuten.

Spannend wurde es dann bei den Senioren M60. Zwar wurden hier die Läufer vom VfL Westercelle als Favoriten in der Presse genannt, aber auf der Meldeliste waren die besten M60 Läufer aus Niedersachsen gemeldet, es fehlte nur Hartmut Klages vom MTV Müden/Örtze.                                Die Läufer von der LG Nordheide waren an diesem Tag über die 6,66 km lange Strecke nicht zu schlagen, auch die Läufer von der LG Celle -Land wussten zu gefallen und so blieb den VfL’ern um  Frank Scheiger, Dr. Volker Dittmar und Gerald Sommer diesmal nur der ehrenvolle 3. Platz in der Mannschaftswertung übrig. In der Einzelwertung erreichte Frank Scheiger einen starken 5.Platz, dicht gefolgt von Volker Dittmar auf Platz 6.  Gerald Sommer zeigte an diesem Tag eine bärenstarke Leistung und erreichte als 10. das Ziel.

Andreas Harloff legte in der M50 einen Doppelstart über die 3,48 km und 6,66 km Strecke hin.      Das Feld der M50 wies mit das größte Teilnehmerfeld auf beiden Streckenlängen auf.                Harloff lief die 3,48 km in starken 15:31min ( 9.Platz) und kurze Zeit später über die 6,66 km Strecke in 31:58 min (13.Platz) nochmals überzeugen.

Rundum war es für alle Beteiligten vom VfL Westercelle ein gelungener Tag.

 

Auf dem Foto:   Frank Scheiger, Andreas Harloff, Dr.Volker Dittmar, Jens Kramer, Astrid Ullerich, Marion Suchy und Gerald Sommer (von links nach rechts).

We RIDE FLANDERS

Am 18. September 2021 nahmen drei Radsportler des VfL Westercelle an der Flandernrundfahrt mit Start in Oudenaarde teil. Die Flandernrundfahrt gehört mit seinen berüchtigten 22 Anstiegen und vielen Kopfsteinpflasterabschnitten zu den großen Radklassikern des Frühjahrs, die auch den Profis bei zum Teil auch widrigen Wetterumständen alles abverlangen. Seit längerem wird die Profistrecke nun auch für Hobbysportler als Tour vom Organisator „We Ride Flanders“ angeboten.

Nach coronabedingter Wettkampfflaute im Radsport wurde die Veranstaltung für Hobbysportler dieses  Jahr im September ausgetragen. Zeit genug für die drei VfL´er Hasko Schillat, Bernd Otte und Knud Zietz den Sommer zu trainieren, um auf den Spuren der Profis die Strecke zu erleben und zu befahren. Nach problemloser Anreise  und Unterkunft in Gent, zufällig im Teamhotel der britischen Nationalmannschaft, kam sogleich eine zusätzliche Portion Wettkampffeeling auf.

Am Morgen der Veranstaltung lachte die Sonne und der Start war problemlos in Oudenaarde zu finden. Die Startunterlagen konnten in der Sint-Jozefskirche coronakonform und ohne lange Wartezeit abgeholt werden, sodass der Start pünktlich erfolgen konnte.

„Bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad ging es zunächst flach an einem Kanal entlang, bis wir  dann auf Schleifen durch die flämischen Ardennen geführt wurden. Es ging auf der von uns gewählten 136 km Runde über 16 Hügel mit so klangvollen Namen, wie  zum Beispiel Steenbeekdries, Koppenberg, Kanarieberg, Oude Kwaremont, Paterberg und über 8 Kopfsteinpflasterabschnitte, wie Paddestraat, Mariaborrestraat und Jagerij, an denen schon viele Profi-Rennen entschieden worden sind,“ so Knud Zietz.

Darum ging es für die VfL Radsportler aber nicht,  als Team durchkommen war das Ziel. Eine große Hilfe dabei waren die 3 großen Verpflegungspunkte auf der Strecke, an denen reichlich Elektrolytgetränke, Obst, Energieriegel, belgische Waffeln und Kaffee angeboten wurden. Die 136 km lange Strecke mit seinen  2000 Höhenmetern verging so wie im Fluge, weil es ständig auf und ab ging.  An den Anstiegen war stets Konzentration gefordert, um nicht auf dem Kopfsteinpflaster wegzurutschen oder das Vorderrad an den bis zu  22% steilen Kopfsteinpflastersteigungen hochheben zu lassen und zu stürzen.

Interessant war auch das internationale Flair mit Startern aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Italien und Deutschland. Nach erfolgreich erklommenen letzten Anstieg ging es dann im großen, internationalen Pulk ins Ziel, wo allen Finishern dann belgisches Bier und Frietjes erwartete. „Insgesamt eine sehr gut organisierte Veranstaltung, die allen sehr viel Spaß gemacht hat und Trainingsmotivation für die nächste Saison bietet.  Im kommenden  Jahr wollen wir den nächsten bekannten Klassiker unter die Räder nehmen. Das AMSTEL GOLD Race findet am 9.4.2022 in den Niederlanden statt. Dafür trainieren wir gemeinsam jede Woche bei Wind und Wetter, immer  Mittwochnachmittag und Sonntagvormittag. Wer Lust hat bei uns mitzutrainieren, kann sich jederzeit bei uns anschließen,“ so Zietz.

 

Text: Knud Zietz

 

Beitragsbild:  An einer der Kopfsteinpflasterrampen (Knud Zietz links, daneben Hasko Schillat, dahinter Bernd Otte)

Foto 2:            Bernd Otte, Hasko Schillat, Knud Zietz an einem der Verpflegungsstände (v.l.n.r.)

Foto 3:            Hasko Schillat und Knud Zietz (v.l.n.r.)

(Foto 1 von SPORTOGRAF.COM)

Deutscher Vizemeister im 10 km Straßenlauf

Westerceller Läufern gelingt Coup im 10 km Straßenlauf

Große Freude herrschte am Wochenende bei den Seniorenläufern des VfL Westercelle in Uelzen. Das Wetter sollte mit 16 Grad, Trockenheit und wenig Wind für optimale Laufbedingungen sorgen.

Die amtierenden Team-Niedersachsenmeister der M60 im 10 km Straßenlauf hatten sich mit Dr. Volker Dittmar, Achim Sennhenn-Oetken und Frank Scheiger zwar im Vorfeld nun auch bei den Deutschen Meisterschaften, ebenfalls im 10 km Straßenlauf, eine Minimal-Chance auf einen Podestplatz ausgerechnet, aber das es am Ende der Vizemeistertitel werden würde, war einfach grandios, ja fast unfassbar für die Westerceller Läufer!

Insgesamt starteten im Seniorinnen- und Seniorenfeld (M/W 50-90) 38 Frauen und 119 Männer aus ganz Deutschland. Die 2 Kilometer lange Laufrunde führte durch die Uelzener City und musste, angefeuert durch zahlreiche Zuschauer, von allen Teilnehmenden 5-mal durchlaufen werden.

Dr. Volker Dittmar konnte seine gute Form mit einer 43:22 min. erneut unter Beweis stellen, Achim Sennhenn-Oetken lag mit 43:43 min. knapp dahinter und Frank Scheiger lief in 44:42 min. durchs Ziel. Im Feld der M60 waren das der 13., 14. und 17. Platz. Für die Mannschaftswertung wurden die drei Einzelzeiten addiert. Mit 2:11:47 Std. erreichten die Westerceller Läufer den 2. Platz in der Teamwertung und dürfen sich somit Deutscher Vizemeister im 10 km Straßenlauf nennen. Dieser Titel ist für die drei Läufer vom VfL Westercelle der größte Erfolg in ihrer Läuferkarriere!

Sandra Klaproth, zum ersten Mal bei Deutschen Meisterschaften dabei, durfte aufgrund ihrer im Training gezeigten Leistung im Hauptfeld der Topläuferinnen starten. Stars wie Hanna Klein (Siegerin des Laufes in 31:39), Alina Reh und die Schöneborn Schwestern gehörten nun zu ihren Konkurrentinnen. Es ist schon ein riesiges Ereignis mit diesen Stars am Start zu stehen.                  Vom Zielschuss ab sprinteten die Topläuferinnen los und wurden nie langsamer. Klaproth hatte aber ihren eigenen Plan, und der hieß: persönliche Bestzeit zu laufen!

Klaproth hatte ihre Uhr stets im Auge und lief jeden Kilometer genau nach Plan: 4:58 min./km sollten es sein und das konnte sie auch einhalten. Im Ziel stoppte die Zeit bei 49:46 min., was für sie am Ende persönliche Bestzeit bedeutete und im Feld der Altersklasse W45 einen guten 14. Platz.

Vereinskameradin Marion Suchy ist dagegen eine sehr erfahrene Läuferin und konnte in Ihrer Altersklasse W50 den 7. Platz belegen.

Text: FS/UO/TL

Fotos: Ulrike Oetken

 

Westerceller nehmen am kleinsten Marathon der Welt teil

Sandra Klaproth überzeugt mit einer guten Laufzeit beim Halbmarathon im Wendland.

Laut Ausschreibung ist der Wendlandmarathon „der schönste Marathon der Welt“ und – wenn man der Presse glauben mag – auch der kleinste Marathon der Welt, denn die 7 Finisher des Jahres 2019, dürfte so schnell kaum ein anderer Veranstalter unterbieten.

Zu dem Marathon gab es noch folgende Laufwettbewerbe, den Halbmarathon, einen 10 und 5 km Lauf, sowie einen 2,5 km Lauf. Insgesamt starteten 115 Athleten.

Die Strecke ist nach DLV-Regeln offiziell vermessen, und da es sich um einen vom Verband genehmigten Volkslauf handelt, erschien es Sandra Klaproth vom VFL Westercelle die passende Gelegenheit zu sein, den Halbmarathon in Angriff zu nehmen. Klaproths bisherige Bestzeit von 2:09 Std sollten nun an diesen Tag unterboten werden. Vereinskamerad Achim Sennhenn-Oetken konnte Sie als Hasen gewinnen und er wurde gebeten gleichmäßig jeden Kilometer in 5:25 min zu laufen. Achim Sennhenn-Oetken ist ein erfahrender Läufer, der eine Halbmarathonzeit  von 1:35:45Std. im diesenJahr gelaufen ist, somit war es für Ihn nicht so schwer vorweg zu laufen. Und es funktionierte gut, Sandra Klaproth konnte sich ganz auf ihren Laufstil konzentrieren, Sennhenn-Oetken übernahm die Führung und zog Sandra Klaproth in 1:54:44 über die Ziellinie. 8 Damen erreichten das Ziel, insgesamt wurde Sandra Klaproth 3. und in der W45 souverän erste.

 

Foto: links Sandra Klaproth, rechts ihr Trainingskollege Ralf Laumert

Faszination Rennsteiglauf

 „Willkommen im schönsten Ziel der Welt! In Schmiedefeld!“

Eine ganz besondere Veranstaltung begeistert unseren Teamkameraden Andreas Harloff seit vielen Jahren jedes Jahr erneut. Diesmal ging es für Andreas beim Rennsteiglauf in Thüringen über die Halbmarathon-Distanz, diese herrliche und immer wieder aufs Neue faszinierende Veranstaltung mitzuerleben und aufzusaugen. Bilder gibt es leider nicht so reichlich, da es durch die Corona-Beschränkungen für die Zuschauer schwer war an die Strecke zu gelangen.

Die 48.Auflage des traditionellen Rennsteiglaufs, die jeder Läufer/in mal mitgemacht haben sollte,   ist ein absolut faszinierender, aber durch seine Höhenmeter auch anstrengender Landschaftslauf.

Angeboten werden drei Hauptstrecken (Halbmarathon, Marathon und Supermarathon 76 km).

Der Start für den Halbmarathon war morgens um 07:30 Uhr in Oberhof. Die Teilnehmenden fanden in diesem Jahr ideale Lauftemperaturen von 12 Grad vor, heißt, nur leichter Wind. Da die Strecke fast ausschließlich durch den Thüringer Wald führt, war der Wind aber so gut wie nicht zu spüren.

Corona-Start, das bedeutete  50 Läufer in einem Block (1,5 m Abstand rundum) und  Startwellen alle 90 Sekunden. Los gings für Andreas aus Startblock 1. Die Grundlage für die Einteilung waren die Ergebnisse der letzten drei Jahre.

Nach ruhigen und leichten 2 km zum Einrollen, war am Rondell der Rennsteig erreicht. Ab in den Wald und dann die Berge hoch. Die ersten 9-10 Km geht es tendenziell bergauf. (siehe Skizze)

Den höchsten Punkt der Strecke – der Große Beerberg mit 982 m – hat Andreas nach etwa 45 Min. erreicht. Sein Gefühl war gut, die Zuversicht, es deutlich unter 1:50 Std. zu schaffen war da. Erste Hochrechnungen sind aufgrund der Streckenkenntnis recht präzise und prognostizierten ihm eine Zeit um die 1:46 Std., wenn denn kein unvorhergesehener Leistungseinbruch geschieht. Der schwerste Teil war nun geschafft. Weiter ging es über Wald- und Schotterwege durch den Wald mit traumhaften Aussichten, die geboten und auch voll registriert wurden.

Durch den entzerrten Bockstart war man zwar nie allein, aber auch nicht in Massen unterwegs. Die letzten 5 km, die in Richtung Ziel führten, hat es Andreas nochmal rollen lassen. Den Zielbereich erreichte er sogar etwas schneller als gedacht.

Mit einer Ziel-Zeit von 1:45,04 Std. sprang für Andreas letztlich ein guter 403.Platz unter den immerhin rund 4000 Startern heraus.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier eine Streckenübersicht vom Halbmarathon:

 

Text: Thorsten Lübke

Fotos: Claudia Harloff